Code R Druckpunkt am Lenker

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Moin,
meine Code R zickt mal wieder. Mein Druckpunkt wandert vorne sowie hinten schon immer etwas, allerdings ist es mittlerweile soweit, dass ich den Lenker bis zum Hebel ziehen kann, und trotzdem bei nem kleinen stoppie aus Schrittgeschwindigkeit nach vorne "rutsche".
Aktueller Zustand der Bremsen:
  • frisch Entlüftet
  • Beläge und Scheibe fast wie neu
  • Bremszange mittig ausgerichtet (ohne Beläge)
  • Kolben vor ca. 2 Monaten Mobilisiert

Selbst mit brandneuen Belägen wandert der Druckpunkt im Laufe des einbremsens wie ich finde schon stark, und dann halt über mehrere Wochen oder Monate, je nachdem wie oft ich fahr immer weiter bis zum aktuellen Stand.
Über die Bremsleistung kann ich mich jedoch nicht beschweren.

Falls jemand noch Ideen hat bin ich dafür offen, ansonsten gibt's bald ne Saint oder MT7, je nachdem wie genervt ich zu dem Zeitpunkt von der Code bin. (Falls jemand ne Meinung zu den beiden Bremsen hat bin ich auch für Empfehlungen offen, wobei ich gerade jedoch zur Magura tendier, um einfach sicher zu gehen. Wiege immerhin auch meine gemütlichen 110kg wodurch definitiv vor allem fürs Downhill was größeres her muss).

LG
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von GoldenerGott

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wenn die offensichtlichen Punkte alle abgehakt sind kann es ja nur noch etwas besonderes oder dummes sein.
Was mir beim aller ersten mal entlüften passiert ist, sind die Schrauben an denen die Spritzen zum entlüften angeschlossen werden sauber wieder zu? also nicht zu wenig aber auch nicht überdreht?


dass ich den Lenker bis zum Hebel ziehen kann
Wenn du dass kannst hast du ganz andere Probleme ;)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von GoldenerGott

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Moin,
Das hatte ich damals berücksichtigt.

Eine Idee die mir gerade eingefallen ist wäre auch, ob man nicht theoretisch mit "ausgefahrenen" Kolben entlüften könnte, um so mehr Öl im System unterzubringen, um so den Leerweg zu reduzieren? Bis jetzt hatte ich alles penibel wie im Video von Sram dazu befolgt.

LG
 
Solltest Du Dich für einen Tausch und für Magura entscheiden, nimm lieber die MT5. Die 7 kann auch nicht mehr und wenn stimmt, was Magura behauptet und auch einige Nutzer berichten, ist der Lüftspalt bei der MT7 geringer, so dass es deutlich schwieriger ist, die Bremse schleiffrei einzustellen als die 5. Auch bei der 5 kann man ja die kürzeren Hebel nachrüsten, wenn die einem besser liegen. Okay, Carbon gibt's halt nicht und auch keine x-fach verstellbaren.

Eine Überfüllung bringt Dir nur kurzfristig was, bis die Beläge sich etwas abgenutzt haben, dann stellt der automatische Belagverschleißausgleich wieder auf den Lüftspalt, den die Bremse haben will.
 
Überfüllen oder manuell nachstellen hilft nur kurzfristig. Wenn der Belag abnutzt und die Kolben so nachstellen wie sie es nunmal tun, ist alles beim Alten. Man hört das oft von der Code R. Die RSC scheinen das nicht so massiv zu haben. Werden da andere Dichtungen oder Kolben verwendet? Schon komisch.
 
Stimmt, die MT5 ist günstiger. Mal generell zum Thema Magura: Wie siehts eigentlich da entlüftungstechnisch aus? Habe schon des öfteren gelesen, dass das nicht so leicht sein soll, und nen Kollege, der schon lange fährt (und dementsprechend auch repariert, also auch mit dem entlüften vertraut ist) kriegt seine MT Trail z.B. nicht wieder auf nen vernünftigen Druckpunkt nachdem der Hebel abgebrochen ist?
Glaube aktuell jedoch, dass es eher ne Saint wird, da ich mit meiner SLX am Hardtail - mal abgesehen von der Bremsleistung im vgl. zu meiner Code (2 Kolben 180 vs. 4 Kolben 200) ganz zufrieden bin.

Ich probier das überfüllen nachher einfach mal wenn ich zuhause bin und schau dann wies lief.

LG
 
Kleiner Anhang: nachher schick ich hier für die Vollständigkeit auch nochmal Bilder von Belag, Scheibe, Ausrichtung der Zange, und Druckpunkt rein.
 
Stimmt, die MT5 ist günstiger. Mal generell zum Thema Magura: Wie siehts eigentlich da entlüftungstechnisch aus? Habe schon des öfteren gelesen, dass das nicht so leicht sein soll, und nen Kollege, der schon lange fährt (und dementsprechend auch repariert, also auch mit dem entlüften vertraut ist) kriegt seine MT Trail z.B. nicht wieder auf nen vernünftigen Druckpunkt nachdem der Hebel abgebrochen ist?
Glaube aktuell jedoch, dass es eher ne Saint wird, da ich mit meiner SLX am Hardtail - mal abgesehen von der Bremsleistung im vgl. zu meiner Code (2 Kolben 180 vs. 4 Kolben 200) ganz zufrieden bin.

Ich probier das überfüllen nachher einfach mal wenn ich zuhause bin und schau dann wies lief.

LG
Ich habe mittlerweile Erfahrungen mit Shimano-, Hope-, Magura-, Avid-/SRAM- und Formulabremsen.
Entlüften finde ich bei den aktuellen SRAM mit Abstand am besten gelöst. Bleeding Edge ist einfach klasse. Man kann die untere Spritze auch im verbauten Zustand tropffrei lösen. Und auch im Übrigen macht es mir keine Schwierigkeiten, eine SRAM-Bremse zu entlüften.

Bei Magura hat man nur einen Schraubanschluss unten. Das ergibt deutlich mehr Sauerei. Insbesondere, wenn man die Bremse zum Entlüften nicht ausbauen kann, ist die Gefahr deutlich größer, dass beim Abnehmen der unteren Spritze Öl mit rausläuft. Offenbar sind die Nehmerkolben auch innen so verwinkelt geformt, dass es sehr schwer ist, den Nehmer komplett luftfrei zu bekommen. Letzteres ist allerdings angelesenes Wissen.

Aus meiner Praxis mit der MT5 kann ich berichten, dass ich mit durchaus vertretbarem Aufwand einen akzeptablen Druckpunkt hinbekomme. Bei weitem nicht so hart und früh wie bei einer Formula Cura, aber absolut brauchbar. Mich stört an der MT5 also nur das Gesiffe (ebenso an der Formula, da ist das auch nicht besser gelöst). Worauf man bei der Magura noch achten sollte, ist, dass man vor dem Zurückdrücken der Kolben die Entlüftungsschraube am Geberkolben löst und ein Spritzenunterteil aufsteckt. Ansonsten läuft man die nicht geringe Gefahr, sich den Geberkolbendeckel zu ruinieren, den man nicht einzeln bekommt.

Kurz: Wenn man paar Dinge beachtet und keinen brettharten Druckpunkt wie bei der Cura erwartet, ist auch die MT5 ohne weiteres zu entlüften.


Überfüllen ist, wie schon geschrieben, Käse.

Wenn Du schon ne Shimano fährst und damit zufrieden bist, spricht natürlich wenig gegen ne Zee/Vierkolben-XT/Saint usw. (Sind ja eh alle mehr oder weniger baugleich und bremsen auch identisch)
Saint dürfte übrigens bald ne neue kommen, das Schaltwerk der neuen Saint-Gruppe ist wohl schon gesichtet worden. Vielleicht bekommt man dann die jetzige günstiger.
 
Da das Problem vorne sowie hinten schon immer besteht, Hilferufe ich dass das ein generelles Problem ist. Bei neuen Belägen, frischer Entlüftung und Mobilisierung ist alles auch erstmal für ein paar Tage tip top. Man merkt dann halt nur das Wandern des Druckpunktes, als wäre kein Ausgleichsbehälter vorhanden.
 
Da das Problem vorne sowie hinten schon immer besteht, Hilferufe ich dass das ein generelles Problem ist. Bei neuen Belägen, frischer Entlüftung und Mobilisierung ist alles auch erstmal für ein paar Tage tip top. Man merkt dann halt nur das Wandern des Druckpunktes, als wäre kein Ausgleichsbehälter vorhanden.
Das Gummi löst sich gerne mal auf nach einiger Zeit. Mal den Ausgleichsbehälter aufschrauben und schauen, wie das Dichtgummi aussieht. Würde mich nicht wundern, wenn der das Problem ist.
 
Mal den Ausgleichsbehälter aufschrauben und schauen, wie das Dichtgummi aussieht.
Ich glaub dass ich dabei bei dem Zusammenbau Aspekt alles noch kaputter mach. ^^ Löst das ja auch wieder nur die Symptome und nicht die Ursache (gummi wird sich dann ja wieder auflösen).
Auslaufen tut allerdings nichts.

Denke mal die Saint bestell ich mir dann demnächst. Kann man die auch mit irgendwelchen (zb schicken Hope) Scheiben verwenden solange die Maße passen, oder gibt's da Kompatibilitätsprobleme? Die originalen Scheiben die ich finden konnte gefallen mir nicht so.
Dazu ne kleine extra frage: muss man sich im fall von einem Wechsel von 200mm auf 2ü3mm ernsthaft neue Adapter kaufen oder geht das so auch klar? (
 
Insg. Lief das so ab:
  • Beläge raus
  • Bremszange anhand der schlitze zentriert
  • Beläge rein
  • mit Schraubenzieher Beläge in an der Feder mittig gedrückt.

Kurzgesagt: So wie in dem einen Hope Tutorial was mir mal empfohlen wurde (vllt. Sogar dir, aber sich bin ich mir da nicht mehr)
 
Insg. Lief das so ab:
  • Beläge raus
  • Bremszange anhand der schlitze zentriert
  • Beläge rein
  • mit Schraubenzieher Beläge in an der Feder mittig gedrückt.

Kurzgesagt: So wie in dem einen Hope Tutorial was mir mal empfohlen wurde (vllt. Sogar dir, aber sich bin ich mir da nicht mehr)
Ok, dann würde ich auf eine defekte Gebermembrane tippen. Rep.-Satz kostet um € 20,- und ist schnell getauscht.
 
Ich glaub dass ich dabei bei dem Zusammenbau Aspekt alles noch kaputter mach. ^^ Löst das ja auch wieder nur die Symptome und nicht die Ursache (gummi wird sich dann ja wieder auflösen).
Auslaufen tut allerdings nichts.

Denke mal die Saint bestell ich mir dann demnächst. Kann man die auch mit irgendwelchen (zb schicken Hope) Scheiben verwenden solange die Maße passen, oder gibt's da Kompatibilitätsprobleme? Die originalen Scheiben die ich finden konnte gefallen mir nicht so.
Dazu ne kleine extra frage: muss man sich im fall von einem Wechsel von 200mm auf 2ü3mm ernsthaft neue Adapter kaufen oder geht das so auch klar? (
Ich hatte letztes Jahr ähnliches Problem bei einer Guide RS. Super gut entlüftet und hatte trotzdem keinen Druckpunkt. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf die Idde gekommen bin, den Deckel abzuschrauben, jedenfalls habe ich es einfach mal gemacht. Sind ja nur zwei Schrauben. Hätte ich es nicht selbst gesehen, hätte ich es nicht geglaubt, dass das Gummiding halb verschrumpelt da drin lag. So konnte das nicht dicht sein und die Bremse hat sich immer wieder über den Ausgleichsbehälter Luft gezogen.
 
Wenn der Deckel oben ist, kann man ihn einfach abschrauben. Ich würde aber einen Lappen unterlegen, falls DOT raustropft. Ich prophezeie, dass DOT raus tropft und das Gummi nicht ordentlich drin liegt. Nicht umsonst liegt beim Hebelservicekit ein Ersatzgummi bei.
 
Moin,
seit knapp einer Woche bin ich nun Stolzer Besitzer zweier Saint Bremsen, und Hope Floating Scheiben als 200mm Variante. Bis jetzt top zufrieden mit Einbau, Leistung, und natürlich dem Druckpunkt bzw. Leerweg ^^. Auch wenn dieser bei meiner SLX Anfänglich etwas besser war (Bei der SLX hat er sich dann durchs einbremsen etwas verschoben, was ich von vielen alten Bremsen am HT jedoch schon gewohnt bin, und der von der Saint ist beim einbremsen gleich geblieben).
 
Was mir zu deinem nun hinfälligen Grundproblem noch eingefallen wäre:
Hast du ausführlich mit Unterdruck entlüftet?
Hast zu vor dem Zuschrauben des Entlüftungsnippels am Geber, mit der Spritze die Ausgleichsblase voll befüllt (also nochmal Flüssigkeit reingedrückt) und den richtigen Bleedblock verwendet?
 
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