Commencal V4.2 vs Devinci Wilson vs Kona Operator 2017

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Ola zusammen,
Ich hätte gern nen neuen Downhiller und bin mir nicht ganz schlüssig.
Es stehen 3 Bikes zur auswahl.
- Devinci Wilson Alu 2017
- Commencal DH V4.2
- Kona Operator 2017
Denke das man heute nicht mehr viel Falsch machen kann mit den Bikes aber vielleicht könnt ihr mir ja Vergleiche bieten Bzw habt Fahreindrücke.
Hatte bis jetzt ein Rocky Mountain Flatline 2009-2013 und ein Norco Aurum 2013-2017.
Hätten gern nun nen guten Kompromiss aus Laufruhe und Wendigkeit. 50/50
Mag nicht zu extreme Geometrie ala Mondraker Sumum oder dem Canyon Sender.
 
Kumpel hat das Commencal V4.2 und ist eher verspielt unterwegs und mit dem Bike sehr zufrieden.
Ich selber habe das Wilson Carbon aus diesem Jahr und das Rad ist eher race, was ich auch will. Bin vorher ein Yt tues cf gefahren und das war eine gute Mischung aus speed und verspielt.
Kommt auch alles sehr auf die Größe des Rahmens an. Ich bin 1.75m und fahre beim Wilson eine L und das Ding liegt wie ein Brett und verträgt sehr viel Geschwindigkeit.
Das Tues habe ich in M gefahren und das war wie gesagt eine sehr gute Mischung.
Zum Kona kann ich nix sagen.
 
Kumpel hat das Commencal V4.2 und ist eher verspielt unterwegs und mit dem Bike sehr zufrieden.
Ich selber habe das Wilson Carbon aus diesem Jahr und das Rad ist eher race, was ich auch will. Bin vorher ein Yt tues cf gefahren und das war eine gute Mischung aus speed und verspielt.
Kommt auch alles sehr auf die Größe des Rahmens an. Ich bin 1.75m und fahre beim Wilson eine L und das Ding liegt wie ein Brett und verträgt sehr viel Geschwindigkeit.
Das Tues habe ich in M gefahren und das war wie gesagt eine sehr gute Mischung.
Zum Kona kann ich nix sagen.
Ok hört sich ja gut an , was verstehst du unter verspielt ? Wie liegen die Bikes im vergleich in Kurven ?
Vielen Dank
 
Fährst du tatsächlich Downhill (also auf Zeit) oder eher Park? Weil für letzteres empfiehlt Commencal ja eher das neue Fury, was nicht ganz so "Fliegender Teppich"-like sein soll wie das DH.
 
Also ich kann nur folgendes sagen:
Bin das Wilson mal kurz probegefahren und meine Ex hat es! Geiles Bike, sensationeller Hinterbau, und herrlich wendig dank kurzer Streben... aber leider recht wenig Reach!
Das V4.2 ist anders: ich komme mit der Kettenstrebenlängung nicht klar! Das Rad ist mir in engen Kurvenwechseln definitiv zu zäh. Natürlich ist es ein Bügeleisen, mir beeindruckend gutem Hinterbau, aber eben voll auf Race getrimmt - wobei sich mir dabei aber der zu kurze Reach nicht erschließt!
Ich hab mich jetzt ganz spontan für's Furious entschieden! Die Kettenstreben scheinen kurz genug zu sein, der Reach ist für mich schön lang, ähnlich wie bei meinem Enduro. Das Tretlager sitzt tief... natürlich wird der Hinterbau nicht so fluffelig sein, wie der des WLSN oder des V4.2 - aber dafür hoffe ich auf ein lebendiges Fahrverhalten mit trotzdem genug Ruhe bei etwas höheren Geschwindigkeiten.
Ich fahr letztendlich aber weder Race, noch mach ich fette Sprünge. Eigentlich dient das Bike nur dazu, dass ich mein Enduro nicht beim Lifteln zugrunde richte...
Mein bislang gefahrenes 26" Propain Rage hat mir leider zu wenig Reach, und geht mir zu zäh ums Eck!
 
wobei sich mir dabei aber der zu kurze Reach nicht erschließt!

Das ist so ein Commencal - Dingens...das V4.1 war ja noch kürzer, das V3 erst recht. Liegt vielleicht an Remi Thirion: Den hab ich im März bei einem Endurorennen getroffen, da fuhr der ein Meta in S oder so. Das war kürzer als mein Lenker breit ist, ungelogen (der Mann hat mich trotzdem sowas von versägt:D)!
 
Das mag sein... bin ja auch erst durch mein Last Coal auf den Geschmack gekommen... hab mich zuletzt deswegen extrem unsicher und eingeengt auf dem Rage gefühlt - und bin mir ziemlich sicher, dass ich einen Sturz am Sonntag mit mehr Reach nicht gehabt hätte! Das neue Rage CF in XL bin ich auch gefahren - tolles Rad, unheimlich leicht, und vorn nun auch lang genug für mich. Aber halt nach wie vor extrem auf Race ausgelegter Hinterbau, mit 445 Kettenstreben in der KURZEN Einstellung.
Ich kenn das vom Enduro: mit zu langen KS werd ich einfach nicht mehr glücklich, da ich diese Geschwindigkeiten offensichtlich nicht fahre, die es braucht, damit sich das Rad dann verspielt anfühlt...

Umso gespannter bin ich nun auf das Furious, welches ich OHNE Probefahrt blind bestellt hab... PANIK!!! Aber was soll da schon überraschendes passieren?! Geo-Daten passen, und ein Eingelenker arbeitet eigentlich immer ganz vernünftig...
 
Nein fahr meistens im Park jedoch mag ich die Sprunglastigen Strecken nicht sonderlich. Stehe eher auf Felsige, wurzlige Steile Strecken.
Jedoch sollte es sich auch noch gut Lenken lassen.
 
Nein fahr meistens im Park jedoch mag ich die Sprunglastigen Strecken nicht sonderlich. Stehe eher auf Felsige, wurzlige Steile Strecken.
Jedoch sollte es sich auch noch gut Lenken lassen.

Dann hast du mit dem Wilson die richtige Waffe. Der kurze Reach ist kein Problem, einfach wie ich eine Nummer größer ordern. Ich fahre i.d.R. ein M und beim Wilson hab ich einfach zur L gegriffen.
Ich persönlich fahre viel auf den tschechischen DH-Strecken (Keilberg, Liberec, Spicak,...) und nicht so die Park-planierten Strecken und da brauche ich ein Bike was Speed verträgt und nicht so ein Hüpfding zum whipen und rumstylen.
Versuche am besten bei irgendwelchen Events möglichst viele verschiedene Bikes zu fahren, dann merkst du schnell welche Art von Eckdaten wie Hinterbau/Reach/Tretlager/Lenkwinkel/Kettenstrebenlänge/ blablabla...dir am besten liegt.
 
Ich kann nur zum Vergleich Commencal supreme V3 DH und dem Kona Operator (2016) was sagen, wobei die Geometrie sich beim
Operator ab 2017 ja nur marginal verändert hat. Die Kettenstreben sind immer noch so kurz, trotz der 27,5" Laufräder.
Ich finde das Supreme schon sehr gut und ausgewogen, aber das Operator ist für mich die absolute Spaßmaschine. Man könnte sagen eher weniger Downhill geradeaus runter ballern, aber super wendig (nicht unruhig meiner Meinung nach) und lässt sich so geil in den Manual ziehen..!
Das ging mit dem Supreme irgendwie fast garnicht. Muss aber zugeben dass ich die Flipchips für den kurzen Radstand nicht ausprobiert
hatte.
Trotz dieser beschriebenen Eigenschaften (also handlich etc.) bin ich mit meinem Operator dieses Jahr richtig "übermütig" geworden, was
weite(re) Sprünge und Drops angeht. Es hat mir vom ersten Tag an sehr viel Sicherheit vermittelt.

Meine Empfehlung:
Park: Operator
Downhill: Supreme
 
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