Cross,Rennrad oder doch MTB?????

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schön guten abend euch allen,

mich beschäftigt gerade etwas.
Und zwar ich habe ein Mountainbike (Ghost SE2000)dass habe ich mir letztes jahr gekauft und ein MTB Marathon bestritten.

Ich fahre sehr gern MTB weil ich damit einfach mal von der Straße weg kann und ab in den wald und über irgendwelche hinternisse zu springen oder mal recht schwierige wege zu fahren.

Nur kotzt es mich an,wenn ich mal auf straße fahre,weil ich das auch gern mache und mich überholt ein RR fahrer.Da kann ich tretten wie ich will,man kommt eben einfach nicht hinter her.

Dann habe ich mir überlegt,ein Cross rad zu kaufen da ich mit dem bestimmt etwas schneller auf der straße bin und trotzdem mal in den wald abbiegen kann.

Also momentan weiß ich überhaupt ni so richtig was das richtige ist,mit meinem MTB noch weiter fahren,obwohl ich mir manchmal blöd vorkomm mit einem MTB viel straße zu fahren.

Wie oder was würdet ihr machen??
Fahrt ihr mehrere fahrräder???und macht ihr alle wettkämpfe,die mehrere fahrräder haben??????
 
Lass doch den Rennradler ziehen, wo ist das Problem? Die geben meistens eh nochmal zusätzlich Gas wenn sie merken ein MTBer versucht sich dranzuhängen :D
Wenn du viel Straße fährst (fahren musst) probiers doch erstmal mit anderen Reifen bevor du dir gleich ein neues Rad kaufst

PS:
Ich habe ein MTB & ein RR, fahre mit beiden Marathons, zusätzlich noch CC Rennen.
 
gehen wir mal davon aus, dass die RR-fahrer dich nicht allein wegen einem besseren trainingsstand überholen:

was du machen kannst ist auf jedenfall wie vorgeschlagen strassentauglichere reifen aufziehen, ansonsten das MTB in sachen übersetzung (kleinere ritzel & grössere kettenblätter) mehr auf geschwindigkeit trimmen und dir ggf. eine gestrecktere sitzposition mit hörnchen und längerem vorbau zurechtbasteln.

ich habe jedenfalls mein MTB entsprechend modifiziert und werde auf der strasse eigentlich seltenst mal von anderen radlern überholt. so manchen RR-fahrer scheint es allerdings an der ehre zu kratzen, wenn sie vom breitreifen überrundet werden, da gibt es manchmal ganz witzige szenen, grade bei den profi-trikot-trägern. :lol:

ohne modifikation an deinem rad bist du aber bei gleichem trainingsstand mindestens in sachen übersetzung und luftwiderstand unterlegen. ich sage nur 53-11 am RR gegen 44-11 am MTB in der standard-bestückung.

der crosser ist interessant, grade der sitzposition wegen, aber der federgabel muss man leider adieu sagen - und die finde ich grade auch auf weniger guten strassen schon eine nette sache. scheibenbremsen gibt's momentan auch nur mit seilzug.
 
Also falls du mit einem Zweitbike Liebäugelst, dann würde ich mir mal die Cyclocrosser anschauen. Hab den lange vor meinem Rennrad gehabt um damit fürs Biken zu trainieren (es stehen einem halt auch alle Schotterwege -und mehr- offen) oder mit meinen RR-Bekannten ruhige Runden zu drehen. Mit viel Druck rollen die echt ziemlich passabel.
Dann kam da noch ein zweiter Laufradsatz mit RR Reifen dazu und ich hatte damit im Sommer ein Rennrad, Herbst bis Frühling dann mit Schutzblechen immernoch ein hervorragendes Trainingsgerät.
 
Nur kotzt es mich an,wenn ich mal auf straße fahre,weil ich das auch gern mache und mich überholt ein RR fahrer

antikotz.jpg


Kauf dir nen Cyclocrosser, obwohl ich nicht glaube, dass du mit den RRfahrern mithalten kannst. :p
 
Danke erstmal für die antworten.

Also mich macht gerade der Beitrag von thomas_p,neugierig.

Nur versteh ich jetzt nicht ganz was du mit dem vom RR 53-11 gegen 44-11 am MTB in der standard-bestückung,meinst???
ich gehe mal davon aus mit den Zahnrädern.
Was würdest du mir den empfehlen können??also wie ich schneller werden könnte??
Und was würde denn das kosten???
Ich will das ja auch alles bissel verstehen lernen und können,darum ni habt erbamen:)
Und vielleicht könnt ihr mir das ja mal versuchen zu erklären.
 
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Also mich macht gerade der Beitrag von thomas_p,neugierig.

Nur versteh ich jetzt nicht ganz was du mit dem vom RR 53-11 gegen 44-11 am MTB in der standard-bestückung,meinst???
ich gehe mal davon aus mit den Zahnrädern.
Was würdest du mir den empfehlen können??also wie ich schneller werden könnte??
Und was würde denn das kosten???
Ich will das ja auch alles bissel verstehen lernen und können,darum ni habt erbamen:)
Und vielleicht könnt ihr mir das ja mal versuchen zu erklären.

Du solltest an deinem Charakter arbeiten.
Es wird immer jemand schneller sein als du.
Aber niemals wird irgendjemand auf der Welt mehr Freude emfinden als nur Ich.
Wenn du das auch so siehst können dich die anderen mal.
 
ehm was hat das aber bitte mit dem charakter zun tun??
wäre das nicht eher der fall für das selbstbewusstsein??

magst ja recht haben,aber verkehrt kann es ja nicht sein bissel mehr speed zu bekommen.was bestimmt viele möchten.
 
magst ja recht haben,aber verkehrt kann es ja nicht sein bissel mehr speed zu bekommen.was bestimmt viele möchten.
Also schnell wird man mit training.

Wenn du dich unbedint mit den Rennradlern messen willst wirst du um ein RR oder wenigstens einen Crosser nicht herumkommen. Oder du wartest, bis du einen schwächeren Rennradler findest den du mit deinem MTB versägen kannst.

Klar geht auch ein MTB mit Straßenreifen, aber ich würde behaupten wenn der Rennradler seine Ruhe will, dann wird er dich trotzdem stehen lassen (mal gleiche Fitness vorausgesetzt)

p.s. gehörst du eigentlich zu diesen Feierabend-Radlern die es immer super toll finden, wenn sie sich im Winter beim GA Training in den Windschatten reinhängen...bisher hatten sie dann immer schmerzen, so strickt ist der Trainingsplan dann nämlich auch wieder nicht :D
 
Danke erstmal für die antworten.

Also mich macht gerade der Beitrag von thomas_p,neugierig.

Nur versteh ich jetzt nicht ganz was du mit dem vom RR 53-11 gegen 44-11 am MTB in der standard-bestückung,meinst???
ich gehe mal davon aus mit den Zahnrädern.

kein problem - sieh dir mal das hier an: http://ritzelrechner.de/
und füttere es mit werten für dein MTB und ein normales rennrad (daten z.b. aus einem beliebigen katalog im web, daten für radumfang nicht vergessen).
jetzt kannst du vergleichen, was bei gleichbleibender trittfrequenz die unterschiedlichen kettenblätter und ritzelpakete für einen unterschied in der erreichbaren geschwindigkeit und abstufung machen.
bei einem rennrad mit grossem blatt in 53 zähnen hast du da schon einen enormen geschwindigkeitsvorteil - solange du das ding auch genauso zügig treten kannst. ;)

ich habe an meinem rad die XT kettenblätter statt der MTB teile an meine XT kurbel montiert, fahre also 48-36-26 statt 44-32-22 (zähnezahl ist hier gemeint), hinten habe ich das standardmässige ritzelpaket XT 11-32 durch ein ultegra in 11-23 ersetzt.
damit bin ich fast an der übersetzung eines RR mit kompaktkurbel (50-34) dran, habe allerdings noch den kleinen rettungsring für anstiege.
der geschwindigkeitsgewinn kommt hauptsächlich durch die grösseren kettenblätter zustande, die RR ritzel sind im vergleich einfach angenehmer abgestuft und schalten sich flüssiger, ohne ruckartige sprünge wie die MTB kassette mit teils vier zähnen unterschied von einem ritzel zum anderen.

übrigens gibt es auch breiter abgestufte ritzelpakete z.b. von SRAM und dickere kettenblätter von fremdherstellern (google TA specialites), ich war mir allerdings nicht sicher, ob die noch mit meinem XT umwerfer harmonieren würden, der ist ja immerhin auf MTB-übliches ausgelegt. ich wollte auch schön alles zueinander passend in shimano haben für meinen 'versuchsaufbau'.

mit meinem setup komme ich bei mir gut klar und kann auch ins gelände und bergauf fahren. ich nutze jetzt auch endlich kleines kettenblatt und ritzel, die ich früher nie gebraucht hatte, allerdings fahre ich auch nicht gerade im gebirge oder schwerem gelände.

edit: achso, mir ging es übrigens nicht primär ums 'rennradversägen', mit dem MTB mit standardkurbel war ich in der ebene einfach zu schnell am limit, trotz hoher trittfrequenz. das kriechen macht doch keinen spass auf der strasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
ehm was hat das aber bitte mit dem charakter zun tun??
wäre das nicht eher der fall für das selbstbewusstsein??

magst ja recht haben,aber verkehrt kann es ja nicht sein bissel mehr speed zu bekommen.was bestimmt viele möchten.


Nenn es wie du möchtest.
Wenn du es für dich machst ist es vollkommen in Ordnung.
Und ärgere dich nicht über Andere die du noch nicht einmal kennst.
 
RR-Versägen ist - bei gleichem Trainingsstand - in der Ebene praktisch nicht möglich für einen MTBler. Rollwiderstand, Aerodynamik und Gewicht sprechen zu deutlich für das RR. Aber ganz anders sieht's bergauf aus: Wer als RR-Fahrer nicht die kleinen Gänge mit hoher Frequenz kurbeln kann, kommt sehr früh an die Grenzen - und dann schlägt die Stunde der MTB-Fahrer: Mit 34-30 und etwas kleinerem Radumfang fährt es sich deutlich flüssiger eine Passstraße hinauf als mit der üblichen 34-28 RR-Übersetzung. Hinauf auf die Seiseralm habe ich so nicht wenige RR-Fahrer stehen gelassen. Sinnvoll für das Hardtail ist dann auf jeden Fall ein zweiter LR-Satz mit Slicks, z.B. Kojaks.
Für alle Bedingungen, die du nennst, könnte ich mir sehr gut ein leichtes Carbon-29er mit 2-fach Kurbel vorstellen, aber das ist auch eine Frage des Portemonnaies...
 
In der Ebene bringt es auch mit dem MTB nichts, sich mit RR-Fahrern zu messen. Anders sieht es jedoch an Steigungen aus, da fallen diese erheblich schneller in der Geschwindigkeit ab bzw. durch die Übersetzung bedingt ist es wesentlich kraftaufwendiger. Was soll auch dieser Vergleich auf der Straße bezwecken?
 
...
edit: achso, mir ging es übrigens nicht primär ums 'rennradversägen', mit dem MTB mit standardkurbel war ich in der ebene einfach zu schnell am limit, trotz hoher trittfrequenz. das kriechen macht doch keinen spass auf der strasse.

Tag der Helden?

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann fährst Du mit 44-11 bei einer Kadenz von 80 etwas über 40 km/h. Bei einer Kadenz von 100 ( "..trotz hoher Trittfrequenz.." ) sind es etwas über 50 km/h.......in der Ebene......mit der Kurbel am Limit.....das kriechen auf der Straße....:D:D:D

1.April war aber schon!
 
tja, da hätte man wohl mal hohe trittfrequenz definieren sollen ;)
100... nicht übel. (superman-smilie bitte hier einfügen)

70 - 80 schaffte ich schon auf dem 44er, wenn dann der eigene schatten auf der fahrbahn aussah, als würden die beine spastisch zucken, hätte ich gerne einen gang höher gehabt.
 
70-90er Trittfrequenz ist ja eigentlich der normale Tritt im Gelände. Auf der Straße etwas höher, da der Untergrund gleichmäßig ist und es so schön rund läuft.
 
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