Hallo,
da die Tage nun ja zusehends kürzer werden und die normal Werkstätige Bevölkerung damit zum Biken immer mehr in die Dämmerung und die Dunkelheit rutscht habe ich hier mal zwei "Low Budget" Beleuchtungen nebeneinander und parallel getestet.
Testrunde zum Einsetzen der Dämmerung gegen 19:45 im Taununs 15.5 Kilometer rund um die Eschbacher Klippen. Probeiweise montiert auf meinem Ransom (weil das Cube im Service ist) aber das Bike ist numal nur Träger.
Alle Bilder sind immer an der selben Stelle gemacht mit den gleichen Einstellungen, ich habe keine Nachbearbeitung vorgenommen, es ist immer dasgleiche Stück Weg im Bild.
Getestet wurden:
MacTronic SCREAM
BikePro Scream Frontscheinwerfer. 1x LED mit etwa 170 Lumen, Reichweite von über 100 Metern. Fokussierbarer Lichtstrahl durch Drehen des Kopfes. Als Taschenlampe nutzbar. Montage für Lenkerdurchmesser bis 35mm, zusätzlich mit einem SOS-Signalgeber. 5 Modi: 100%, 50% oder 10% Leistung, SOS und Blinklicht. Inklusive Batterien 3x R03/AAA von Duracell, im Karton, sofert Einsatzbereit.
CREE T6
1200 Lm CREE XM-L T6 LED Scheinwerfer 2 in 1 Funktionen: Fahrrad-Licht + Frontscheinwerfer
Aus CREE XM-L LED T6, ultrahell 1200 Lumen max (nicht realisitisch)
4 Switch-Modi: Starke Helligkeit, normale Helligkeit, Schwache Helligkeit und Strobe (drücken Sie die Taste für 3 Sekunden)
4400mA Akku bietet leistungsstarke Stromversorgung
Aluminium-Gehäuse, wasserdicht, lange Lebensdauer
Beide Lampen ligen ca bei 40-45 Euro inkl Versand.
Zur Qualität:
Optisch machen beide Versionen einen soliden Eindruck, die Haptik und die Eloxierung sind bei der Scream einen deut besser. Es wirkt alles ein klein wenig solider. Trotzdem war ich von der Cree überrascht, alles an ihr ist sorgfältig montiert, auch der Akku stellt hierbei eine positive Überraschung dar.
Zur Montage:
Beide Lampen lassen sich binnen 1 Minute Montieren, die Scream ist dabei sauber schnell montiert da der Lampenhalter nur mit einer Schraube am Lenker fixiert wird.
Bei der Cree T6 muss man den Lampenkörper mit einem Gummiband am Lenker fixieren und das Akkupack (das einen Klettverschluss hat) unterbringen. Ich habe das direkt auf dem Vorbau montiert, damit ich kein großes Kabelwirrwarr habe).
Zur Leistungsfähigkeit:
Hier treten die ersten Unterschiede auf, rein Leistungsmäßig ist die Cree T6 der Scream überlegen, wobei man sehr vorsichtig mit den Lumen Angaben umgehen sollte. Die 170 der Scream sind weitaus näher an der Realität als die 1200 der Cree, dennoch zeigt sich im direkten Vergleich eindeutig, daß die Cree wesentlich größere Leistungsreserven hat als die Scream mit ihren 3x AAA Batterien.
Allerdings hat die Scream 170 mit ihrer einstellbaren Linse vorne die weitaus harmonischere Abstrahlung als die Cree. Die Scream baut einen schönen homogenen runden Kreis aus Licht auf während die Cree einen großen diffusen Streubereich hat und einen fokussierten Mittenbereich. Weiterer Vorteil der MacTronic Scream ist dass sie durch einen austasuchbaren Transparenten Ring direkt an der Leuchtquelle eine seitliche Abstrahlung hat (die Ringe sind in rot und blau und transparent, je nach Wahl zu monitieren)
Zur Einsatzfähigkeit:
Die SCREAM: Bisher hat mir die kleine Scream bei allen Anforderungen einen kleinen Tick besser gefallen, auch läßt sich ihr Fokus einstellen, doch im tatsächlichen Einsatz kommen dann auch die Schwächen zum Vorschein. So homogen auch der Lichkegel ist, auf dem Trail ist Ausleuchtung einfach zu kurz. minimiert man den Fokus auf einenkleineren Leuchtkegel nimmt auch die Beleuchtung des Randbereiches sehr stark ab. Es ist im Stadtverkeht zwar Top weil man einen schönen breiten Kegel vor sich hat, aber im Wald reicht das bei unruhigen Geläuf nicht aus.
Die CREE: Die Cree schien mit ihrem einfach-Glas leicht unterlegen, im Trail zeigt sie aber das sie trotz diffusen Kegel den Nahbereich ausreichend ausleuchtet und den Fernbereich bestens abbildet. Sörend für mich war der Punkt dass die Cree stärker vibrationsanfällig ist las die Scream, bei kleinen schnellen Stoßwellen fängt die Cree das zittern an, was wohl auch daran liegt dass bei der Scream ein dickerer Gummiring zwischen Lampe und Lenker steckt der die meisten Stöße besser wegdämpft. Das läßt sich aber bei der Cree vermutlich noch optimieren, daran arbeite ich.
Fazit: Beide Lampen kosten fast dasgleiche, die eine hat den Vorteil schnell zu wechselnder AAA Batterien, die andere hat einen Akku-Pack samt Ladegerät dabei. Die Scream ist etwas handlicher, die Cree hat mehr Leistung.
Für die Stadt/Ort Nachts auf teilbeleuchteten Strecken würde ich die Scream vorziehen.
Auf dem Trail im Wald würde ich die Cree nehmen weil sie einfach besser das Geschehen vorraus ausleuchtet.
Mit beiden wird man aber auf jeden Fall bestens erkannt!
Mein Ergebnis: Ich werde beide behalten, und auch ggf. unterschiedlich einsetzen. Was allerdings eine Tolle Sache war, ist beide parallel in Betrieb zu nehmen, die Scream leuchtet dabie den Nahbereich aus, die Cree den Fernbereich.
Mir macht Biken bei Nacht nun deutlich mehr Spaß, der gleiche Trail hat ganz neue positive Herausforderungen und ich freue mich schon auf den Herbst.
da die Tage nun ja zusehends kürzer werden und die normal Werkstätige Bevölkerung damit zum Biken immer mehr in die Dämmerung und die Dunkelheit rutscht habe ich hier mal zwei "Low Budget" Beleuchtungen nebeneinander und parallel getestet.
Testrunde zum Einsetzen der Dämmerung gegen 19:45 im Taununs 15.5 Kilometer rund um die Eschbacher Klippen. Probeiweise montiert auf meinem Ransom (weil das Cube im Service ist) aber das Bike ist numal nur Träger.
Alle Bilder sind immer an der selben Stelle gemacht mit den gleichen Einstellungen, ich habe keine Nachbearbeitung vorgenommen, es ist immer dasgleiche Stück Weg im Bild.
Getestet wurden:
MacTronic SCREAM
BikePro Scream Frontscheinwerfer. 1x LED mit etwa 170 Lumen, Reichweite von über 100 Metern. Fokussierbarer Lichtstrahl durch Drehen des Kopfes. Als Taschenlampe nutzbar. Montage für Lenkerdurchmesser bis 35mm, zusätzlich mit einem SOS-Signalgeber. 5 Modi: 100%, 50% oder 10% Leistung, SOS und Blinklicht. Inklusive Batterien 3x R03/AAA von Duracell, im Karton, sofert Einsatzbereit.
CREE T6
1200 Lm CREE XM-L T6 LED Scheinwerfer 2 in 1 Funktionen: Fahrrad-Licht + Frontscheinwerfer
Aus CREE XM-L LED T6, ultrahell 1200 Lumen max (nicht realisitisch)
4 Switch-Modi: Starke Helligkeit, normale Helligkeit, Schwache Helligkeit und Strobe (drücken Sie die Taste für 3 Sekunden)
4400mA Akku bietet leistungsstarke Stromversorgung
Aluminium-Gehäuse, wasserdicht, lange Lebensdauer
Beide Lampen ligen ca bei 40-45 Euro inkl Versand.
Zur Qualität:
Optisch machen beide Versionen einen soliden Eindruck, die Haptik und die Eloxierung sind bei der Scream einen deut besser. Es wirkt alles ein klein wenig solider. Trotzdem war ich von der Cree überrascht, alles an ihr ist sorgfältig montiert, auch der Akku stellt hierbei eine positive Überraschung dar.
Zur Montage:
Beide Lampen lassen sich binnen 1 Minute Montieren, die Scream ist dabei sauber schnell montiert da der Lampenhalter nur mit einer Schraube am Lenker fixiert wird.
Bei der Cree T6 muss man den Lampenkörper mit einem Gummiband am Lenker fixieren und das Akkupack (das einen Klettverschluss hat) unterbringen. Ich habe das direkt auf dem Vorbau montiert, damit ich kein großes Kabelwirrwarr habe).
Zur Leistungsfähigkeit:
Hier treten die ersten Unterschiede auf, rein Leistungsmäßig ist die Cree T6 der Scream überlegen, wobei man sehr vorsichtig mit den Lumen Angaben umgehen sollte. Die 170 der Scream sind weitaus näher an der Realität als die 1200 der Cree, dennoch zeigt sich im direkten Vergleich eindeutig, daß die Cree wesentlich größere Leistungsreserven hat als die Scream mit ihren 3x AAA Batterien.
Allerdings hat die Scream 170 mit ihrer einstellbaren Linse vorne die weitaus harmonischere Abstrahlung als die Cree. Die Scream baut einen schönen homogenen runden Kreis aus Licht auf während die Cree einen großen diffusen Streubereich hat und einen fokussierten Mittenbereich. Weiterer Vorteil der MacTronic Scream ist dass sie durch einen austasuchbaren Transparenten Ring direkt an der Leuchtquelle eine seitliche Abstrahlung hat (die Ringe sind in rot und blau und transparent, je nach Wahl zu monitieren)
Zur Einsatzfähigkeit:
Die SCREAM: Bisher hat mir die kleine Scream bei allen Anforderungen einen kleinen Tick besser gefallen, auch läßt sich ihr Fokus einstellen, doch im tatsächlichen Einsatz kommen dann auch die Schwächen zum Vorschein. So homogen auch der Lichkegel ist, auf dem Trail ist Ausleuchtung einfach zu kurz. minimiert man den Fokus auf einenkleineren Leuchtkegel nimmt auch die Beleuchtung des Randbereiches sehr stark ab. Es ist im Stadtverkeht zwar Top weil man einen schönen breiten Kegel vor sich hat, aber im Wald reicht das bei unruhigen Geläuf nicht aus.
Die CREE: Die Cree schien mit ihrem einfach-Glas leicht unterlegen, im Trail zeigt sie aber das sie trotz diffusen Kegel den Nahbereich ausreichend ausleuchtet und den Fernbereich bestens abbildet. Sörend für mich war der Punkt dass die Cree stärker vibrationsanfällig ist las die Scream, bei kleinen schnellen Stoßwellen fängt die Cree das zittern an, was wohl auch daran liegt dass bei der Scream ein dickerer Gummiring zwischen Lampe und Lenker steckt der die meisten Stöße besser wegdämpft. Das läßt sich aber bei der Cree vermutlich noch optimieren, daran arbeite ich.
Fazit: Beide Lampen kosten fast dasgleiche, die eine hat den Vorteil schnell zu wechselnder AAA Batterien, die andere hat einen Akku-Pack samt Ladegerät dabei. Die Scream ist etwas handlicher, die Cree hat mehr Leistung.
Für die Stadt/Ort Nachts auf teilbeleuchteten Strecken würde ich die Scream vorziehen.
Auf dem Trail im Wald würde ich die Cree nehmen weil sie einfach besser das Geschehen vorraus ausleuchtet.
Mit beiden wird man aber auf jeden Fall bestens erkannt!
Mein Ergebnis: Ich werde beide behalten, und auch ggf. unterschiedlich einsetzen. Was allerdings eine Tolle Sache war, ist beide parallel in Betrieb zu nehmen, die Scream leuchtet dabie den Nahbereich aus, die Cree den Fernbereich.
Mir macht Biken bei Nacht nun deutlich mehr Spaß, der gleiche Trail hat ganz neue positive Herausforderungen und ich freue mich schon auf den Herbst.