Dämpfer für´s Raid

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26. Oktober 2007
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Hallo zusammen,

ich bin seid über drei Jahren mit (m)einem fusion Raid (Baujahr 2004) überglücklich - bis auf mit einem Detail, dem Dämpfer, sprich der Hinterradfederung. Durch die Float Link - Anlenkung ist das Verhältnis Hub zu Federweg auf unter 2 zu 1 geschrumpft und das Raid hat gegenüber Federungen von z.B. cube Stereo oder Stevens F 10 keine Chance, was die Bewältigung von größeren Hindernissen betrifft. Es schmeisst dich nach oben und der Rücken tut weh. Wo sollen bitte irgendwelche 130mm sein??

Ich versteh nicht ganz, warum dieses Problem niemand auffällt und niemand darüber schreibt - es sei denn, ich habe es nicht gefunden.

Jetzt endlich habe ich eine Lösung gefunden: Rock Shox Pearl 3.3 !!!!!!!!!!

Dieser Dämpfer ist deutlich größer und wiegt gute 100 gr mehr als der übliche DT Swiss SSD 225. Aber er passt trotz seiner Größe rein und er hat bei nur 6,5 bar (meine 76 kg = SAG 13mm) deutlich bessere (sensiblere) Federungseigenschaften und schluckt Hindernisse auf wesentlich souveränere Art als der Schweizer.

Jetzt erst habe ich das Gefühl, nach über zwei Jahren suchen und rumprobieren (außer DT Swiss noch einen Vanilla R mit 325er Titanfeder, den ich vorzog), dass mein Raid vollständig ist und mit einer Pace Luftfedergabel und dem Pearl perfekt ausgestattet ist.

Das wollt ich hier kund tun. Vielleicht hat ja jemand dasselbe Problem und "bekommt hier geholfen".

Wo ist die nächste Herausforderung?


theo-Raid-phil
 
Und warum ist das Float Link Schuld wenn der Dämpfer schei?e ist?

Ich hatte in meinem Freak EX jetzt zwei MOnarch drin, beide sind nach ein paar KM kaputt gegangen, seid vorgester nen DHX 5.0 Coil und muss sagen ich habe ein ganz anderes Bike bekommen. Isch der absolute Hammer. Problem is nur das ich mit Stahlfeder jetzt so happy bin das ich meine Lyrik2Step jetzt am liebsten auch auf Stahl umbauen würde ;)
 
"Und warum ist das Float Link Schuld"

Weil es den Dämpfer von zwei Seiten zusammendrückt und dadurch das Hub - Federwegverhältnis verkleinert. Ergebnis: weniger Wippen, aber auch weniger Federung.
Ein Dämpfer, der in einem anderen Rahmen locker ausreicht, ist im Raid überfordert.
 
Hallo zusammen,

ich bin seid über drei Jahren mit (m)einem fusion Raid (Baujahr 2004) überglücklich - bis auf mit einem Detail, dem Dämpfer, sprich der Hinterradfederung. Durch die Float Link - Anlenkung ist das Verhältnis Hub zu Federweg auf unter 2 zu 1 geschrumpft und das Raid hat gegenüber Federungen von z.B. cube Stereo oder Stevens F 10 keine Chance, was die Bewältigung von größeren Hindernissen betrifft. Es schmeisst dich nach oben und der Rücken tut weh. Wo sollen bitte irgendwelche 130mm sein??

Ich versteh nicht ganz, warum dieses Problem niemand auffällt und niemand darüber schreibt - es sei denn, ich habe es nicht gefunden.

Jetzt endlich habe ich eine Lösung gefunden: Rock Shox Pearl 3.3 !!!!!!!!!!

Dieser Dämpfer ist deutlich größer und wiegt gute 100 gr mehr als der übliche DT Swiss SSD 225. Aber er passt trotz seiner Größe rein und er hat bei nur 6,5 bar (meine 76 kg = SAG 13mm) deutlich bessere (sensiblere) Federungseigenschaften und schluckt Hindernisse auf wesentlich souveränere Art als der Schweizer.

Jetzt erst habe ich das Gefühl, nach über zwei Jahren suchen und rumprobieren (außer DT Swiss noch einen Vanilla R mit 325er Titanfeder, den ich vorzog), dass mein Raid vollständig ist und mit einer Pace Luftfedergabel und dem Pearl perfekt ausgestattet ist.

Das wollt ich hier kund tun. Vielleicht hat ja jemand dasselbe Problem und "bekommt hier geholfen".

Wo ist die nächste Herausforderung?


theo-Raid-phil

Moin,

also hier hat vor einiger Zeit Bodo himself mal geschrieben, daß der DT Dämpfer sehr progressiv arbeitet und es daher schwer ist, ihm den gesamten Federweg zu entlocken. Sein Fazit damals: Der Fox Float R gefällt ihm im Raid besser, da bessere Federwegsausnutzung bei gleicher Federungsperformance (Das waren damals die beiden serienmäßig erhältlichen Dämpfer).
Ich fahre selbst den Float R in meinem Raid und bin absolut zufrieden. Reize den Federweg auch komplett aus, allerdings bei eher weicherer Abstimmung.

Greetz
 
Hallo zusammen,

ich bin seid über drei Jahren mit (m)einem fusion Raid (Baujahr 2004) überglücklich - bis auf mit einem Detail, dem Dämpfer, sprich der Hinterradfederung. Durch die Float Link - Anlenkung ist das Verhältnis Hub zu Federweg auf unter 2 zu 1 geschrumpft und das Raid hat gegenüber Federungen von z.B. cube Stereo oder Stevens F 10 keine Chance, was die Bewältigung von größeren Hindernissen betrifft. Es schmeisst dich nach oben und der Rücken tut weh. Wo sollen bitte irgendwelche 130mm sein??

Ich versteh nicht ganz, warum dieses Problem niemand auffällt und niemand darüber schreibt - es sei denn, ich habe es nicht gefunden.

Jetzt endlich habe ich eine Lösung gefunden: Rock Shox Pearl 3.3 !!!!!!!!!!

Dieser Dämpfer ist deutlich größer und wiegt gute 100 gr mehr als der übliche DT Swiss SSD 225. Aber er passt trotz seiner Größe rein und er hat bei nur 6,5 bar (meine 76 kg = SAG 13mm) deutlich bessere (sensiblere) Federungseigenschaften und schluckt Hindernisse auf wesentlich souveränere Art als der Schweizer.

Jetzt erst habe ich das Gefühl, nach über zwei Jahren suchen und rumprobieren (außer DT Swiss noch einen Vanilla R mit 325er Titanfeder, den ich vorzog), dass mein Raid vollständig ist und mit einer Pace Luftfedergabel und dem Pearl perfekt ausgestattet ist.

Das wollt ich hier kund tun. Vielleicht hat ja jemand dasselbe Problem und "bekommt hier geholfen".

Wo ist die nächste Herausforderung?


theo-Raid-phil


Servus zusammen,

endlich!!
Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe selbes Rad und selbes "Problem".
ca. 1,5 cm am Dämpferkolben bleiben (auch bei härterer Gangart und Sprüngen) einfach übrig.
Hab auch schon ins Forum geschrieben aber keine brauchbare Antwort bekommen. Ich hatte schon das Gefühl ich bin der Einzige den das interessiert.
Selbst bei Fusion hab ich schon angerufen, Aussage dort war sinngemäß:
das ist halt so, dafür wippt Es kaum.
Auch auf meinen Einwurf: Aber dann ist das Raid eigentlich ein 100mm Rad mit 13kg erntete ich nur Unverständnis.

Auf meine Frage, ob es am Dämpfer liegen könnte: Auch nur abwiegelnde Antwort.
Dämpferempfehlung: Keine.

Ich würde am liebsten Dämpfer testen, hab aber keine Ahnung ob das überhaupt möglich ist, und wenn ja, wo. Maguras Hugin z.B. würde mich interessieren.

Du suchst eine neue Herausforderung?
Hab Heuer meine Lager gewechselt, wollte dann noch von Fusion die Lagerhülse vom Hauptlager und die Anlaufscheiben bestellen. Lagerhülse, kein Serienteil hatte Korrosion (wegen schlampiger Montage von Fusion). Nach "Doch Schon" 2 1/2 Monaten bekam ich für ca. 50€ den kompletten Lagersatz der, trotz Angabe der Seriennummer, noch nicht einmal zu 100% passt.
Fazit: Ein eigentlich total geiles aber sündhaft teures Rad, von einer Firma mit einem scheiß Service.
 
Hallo,

bevor ich ein eigenes Thema eröffne, möchte ich mich lieber an diesen Thread hier halten.

Mein Vater hat sich vor einiger Zeit ein Fusion Crest gekauft, mit dem er soweit auch sehr zufrieden ist. Ich habe es optimal an seine Wünsche angepasst - muss aber sagen, dass mir der verbaute Float R Dämpfer vieeel zu überdämpft vorkommt (trotz offener Zugstufe). Bisher ist er aufgrund mangelnder Zeit auch noch nicht so viel mit dem Bike gefahren (vielleicht 200km).

Wie sind eure Erfahrungen? Vielleicht gibt es hier ja noch weitere Fusion Crest Fahrer, die etwas über das Langzeit(feder)verhalten des Bikes aussagen können?

Meine erste spontane Idee war, den Float R gegen einen Dt Swiss 225 Dämpfer zu tauschen, um einen sensibleren Dämpfer ohne Pedalplattform zu bekommen. Meint ihr, das ist die einzig sinnvolle Alternative oder werden sich Rahmen und Dämpfer im laufe der Zeit noch wesentlich stärker "einlaufen" und der Dämpfer arbeitet dann aktiver (bisher kommt er mir arg zäh vor)?

Viele Grüße

Kalle
 
Meine erste spontane Idee war, den Float R gegen einen Dt Swiss 225 Dämpfer zu tauschen, um einen sensibleren Dämpfer ohne Pedalplattform zu bekommen. Meint ihr, das ist die einzig sinnvolle Alternative oder werden sich Rahmen und Dämpfer im laufe der Zeit noch wesentlich stärker "einlaufen" und der Dämpfer arbeitet dann aktiver (bisher kommt er mir arg zäh vor)?
Viele Grüße
Kalle

Hallo Kalle, habe das Fusion Team mit ursprünglichem Fox Float R: der Dämpfer ist schon sehr zäh, da hast Du recht. Er läuft sich nach meinen Erfahrungen auch noch ein wenig ein und ich denke, daß man ihm da schon eher ca. 500km Einlaufzeit geben sollte. Die Feinfühligkeit eines SSD225 erreicht er aber nicht. Deshalb kann ich auch nur zu einem Dämpfertausch à la DT Swiss SSD 225 raten. Ich haben Austausch sowohl bei meinem Raid Team, als auch beim Floyd SL meiner Frau vorgenommen und das Ansprechverhalten ist nun mit dem DT-Swiss um Welten besser als mit dem Fox. Wie sich das mit anderen Dämpfern verhält weiß ich nicht. Da fehlt mir die persönliche Erfahrung.

Gruß

boettgeri
 
Nabend boettgeri,

danke, für dein Statement. Der Float R scheint dem Float-Link wohl wirklich die ganze Performance zu rauben. Dann werde ich den Vater nochmal überzeugen müssen, dass momentan kein Weg an dem Dt Dämpfer vorbei führt ;)

Viele Grüße
Kalle
 
Nabend boettgeri,

danke, für dein Statement. Der Float R scheint dem Float-Link wohl wirklich die ganze Performance zu rauben. Dann werde ich den Vater nochmal überzeugen müssen, dass momentan kein Weg an dem Dt Dämpfer vorbei führt ;)

Viele Grüße
Kalle


Meine Erfahrung mit den DT Swiss-Dämpfer am Raid ist ncht zufriedenstellend (s.o.), Bodo Probst empfiehlt den Float R (s.o.), der aber auch seine Probleme hat, wie Du schreibst. Ich habe ihn noch nicht getestet, will das bei Gelegenheit nachholen.

Es gibt keine perfekten Lösungen und keine Wunder. Der von mit gewählte Rock Shox Pearl 3.3 ist schwerer, als die anderen Dämpfer ...

Aber dieser Gewichtskult ist eh leicht bescheuert, denn was sind schon 500 gr. weniger am Rad, wenn man 1 kg mehr am "mittleren Ring" aufweist. Außerdem, da mag einer ein 9kg MTB haben und ist doch langsamer am Berg als ich und der andere überholt mich mit einen 18kg-Downhill-Hobel, so what!

... und der Rock Shox Pearl 3.3 ist weicher, als der DT Swiss 225 oder der Vanilla R. Aber dafür federt er Unebenheiten wesentlich besser weg. Das ergibt eine Federung, die den Namen auch verdient und die nicht nur den Fall abfedert. Der Druck von 6,5 bar statt den 9 bar (im DT Swiss) für denselben negativen Federweg spricht Bände!
Natürlich wippt das Rad dafür mehr (wie gesagt, keine Wunder), aber der Pearl hat dieses verstellbare floodgate und damit kann man auf Teerstrassen das Wippen minimieren. (Das lock out ist nicht brauchbar, weil sich das Rad auf sehr unangenehme Weise minimal aufschaukelt.)

Fazit: Wem es nur ums sportlich geht, der soll DT Swiss oder Float R nehmen und auf den Federungskomfort pfeifen. Wer eine Federung haben will, für den ist der Pearl eine echte Alternative.


Theo-Raid-phil
 
Hallo Theo-Raid-phil,

danke auch dir für deinen Erfahrungsbericht. Das Gewicht des Dämpfers spielt bei meinem Vater eine eher untergeordnete Rolle. Primär geht es hier definitiv um einen sensibleren Hinterbau, sprich: um die Funktion. Interessant zu hören, dass jemand statt dem Dt Swiss den Pearl empfiehlt. Ich fahre im Canyon Torque den pearl und habe auch die Erfahrung gemacht, dass man den Dämpfer mit wenig Luft, sprich viel Sag fahren kann. Der Dämpfer ist seeeeehr progressiv - sackt meiner Meinung nach aber ziemlich durch den mittleren Hubbereich und arbeitet dann fast immer an der Grenze des maximalen Hubs.
Mein Vater nutzt das Crest als entspanntes Tourenrad. Man könnte schon fast sagen, das Bike wird mehr als Trekkingrad, denn als reines Mountainbike genutzt. Nichts destotrotz finde ich die Hinterbauperfomance für ein Fully der Float Link Klasse bisher mehr als enttäuschend (bin schon ein Freak und Raid von Kumpels probe gefahren) und möchte daher für den Vater eine wesentlich bessere Lösung finden. Der Pearl wird in letzter Zeit bei Ebay ja recht günstig gehandelt. Ich würde mal sagen: Pearl vs. Dt Swiss 225 = 1:1. Schwierige Frage also ;)

Viele Grüße
Kalle
 
Hallo Theo-Raid-phil,

danke auch dir für deinen Erfahrungsbericht. Das Gewicht des Dämpfers spielt bei meinem Vater eine eher untergeordnete Rolle. Primär geht es hier definitiv um einen sensibleren Hinterbau, sprich: um die Funktion. Interessant zu hören, dass jemand statt dem Dt Swiss den Pearl empfiehlt. Ich fahre im Canyon Torque den pearl und habe auch die Erfahrung gemacht, dass man den Dämpfer mit wenig Luft, sprich viel Sag fahren kann. Der Dämpfer ist seeeeehr progressiv - sackt meiner Meinung nach aber ziemlich durch den mittleren Hubbereich und arbeitet dann fast immer an der Grenze des maximalen Hubs.
Mein Vater nutzt das Crest als entspanntes Tourenrad. Man könnte schon fast sagen, das Bike wird mehr als Trekkingrad, denn als reines Mountainbike genutzt. Nichts destotrotz finde ich die Hinterbauperfomance für ein Fully der Float Link Klasse bisher mehr als enttäuschend (bin schon ein Freak und Raid von Kumpels probe gefahren) und möchte daher für den Vater eine wesentlich bessere Lösung finden. Der Pearl wird in letzter Zeit bei Ebay ja recht günstig gehandelt. Ich würde mal sagen: Pearl vs. Dt Swiss 225 = 1:1. Schwierige Frage also ;)

Viele Grüße
Kalle



Interessant, dass du den Pearl kennst. Aber eine Sache entspricht nicht meiner Beschreibung. Ich fahre den Pearl nicht mit viel SAG. Bei 6,4 bar habe ich nur 15mm (wiege 76kg). Das ist absolut genug und wichtig, denn wenn man zuviel SAG hat, dann wird der Dämpfer unexakt und die Federungskurve irgendwie schlapp-chaotisch.

In jedem Fall, ich fahre den Pearl erst zwei Tage und kann nur sagen, für "Trekkingrad"-Nutzung mit gemütlicher Gangart ist er in jedem Fall besser als der DT Swiss 225. Der ist enttäuschend, wenn man Federungskomfort erwartet. Der Pearl ist bei normalem SAG (ca. 15mm) absolut soft, wenn er auch am Schluß mit dem letzten cm geizt. Bin heute richtig gesprungen, um einen Durchschlag zu provozieren, was aber nicht geklappt hat ;-) Aber so hat das Raid immerhin 5 cm realen Federweg am Hinterrad hergegeben. Uff!


Theo-Raid-phil
 
Ich hatte weder im raid noch im Freak probleme den federweg ganz auszunutzen, es war eher so das ich es mir gerne etwas progressiver gewünscht hätte. Allerdings hatte ich auch keine Trekingradnutzung.
 
Interessant, dass du den Pearl kennst. Aber eine Sache entspricht nicht meiner Beschreibung. Ich fahre den Pearl nicht mit viel SAG. Bei 6,4 bar habe ich nur 15mm (wiege 76kg). Das ist absolut genug und wichtig, denn wenn man zuviel SAG hat, dann wird der Dämpfer unexakt und die Federungskurve irgendwie schlapp-chaotisch.

In jedem Fall, ich fahre den Pearl erst zwei Tage und kann nur sagen, für "Trekkingrad"-Nutzung mit gemütlicher Gangart ist er in jedem Fall besser als der DT Swiss 225. Der ist enttäuschend, wenn man Federungskomfort erwartet. Der Pearl ist bei normalem SAG (ca. 15mm) absolut soft, wenn er auch am Schluß mit dem letzten cm geizt. Bin heute richtig gesprungen, um einen Durchschlag zu provozieren, was aber nicht geklappt hat ;-) Aber so hat das Raid immerhin 5 cm realen Federweg am Hinterrad hergegeben. Uff!


Theo-Raid-phil

Nabend,

na dann werde ich mal die Augen nach dem Pearl offen halten :)

Dass du die letzten cm Hub des Pearls nicht voll nutzen kannst, liegt übrigens an dem verbauten isolite Cushion. Dies ist ein Endanschlagselastomer, das (bildlich vorgestellt) durch die Parallelschaltung zweier Federn für einen seeeehr progressiven Verlauf sorgt. Um mehr Hub und somit auch mehr Federweg nutzen zu können, führt kein Weg dran vorbei, einen weicheren Elastomer zu verbauen. Lieferzeit aus den USA ca. 2 Monate ;)

Viele Grüße
Kalle
 
So jetzt mische ich mich auch mal ein.
Hatte den SSD225, spricht sehr fein an nutzt aber nicht den gesamten Weg aus.
Habe jetzt den Float R drin, dieser passt perfekt zum Bike. Spricht vielleicht nicht ganz so sensibel an, wenn es aber gröber wird nutzt er den gesamten Federweg aus und das ist wichtig.
Hängt halt immer auch von der Fahrweise ab.
 
Isch der absolute Hammer. Problem is nur das ich mit Stahlfeder jetzt so happy bin das ich meine Lyrik2Step jetzt am liebsten auch auf Stahl umbauen würde ;)


Mach das. Ich habe die 2 Step ein Jahr gefahren und jetzt seit ca. 2 Monaten eine U-Turn (Coil) drin. Die Performance und vor allem das Ansprechverhalten ist deutlich besser! Mehrgewicht nachgewogen 40 oder 50g (weiss ich jetzt nicht mehr ganz genau).

Zum Float R im Fusion: Der spricht nicht gut an, weil er eine festeingestellte Plattform hat (daher wippt der Float Link auch überhaupt nicht).
Mit einem Fox RP23 wird das Ansprechen deutlich besser und man kann die Plattform per Hebel wieder zuschalten wenn die leichten Bewegungen stören. Kostet halt auch was der Spaß....
 
Dass der RP23 deutlich besser anspricht als der Float kann ich mir kaum vorstellen. Der ist doch baugleich mit dem Float, ausser dass mit dem Hebel zwischen den drei voreingestellten Propedals des Float umschalten kann – wenig – mittel – stark.
 
nicht ganz richtig, man kann leicht/mittel/stark auswählen und mit dem Hebel dann aus und einschalten.
Der spricht mit ausgeschalteter Plattform viel feiner an, ich hab den direkten Vergleich daheim (Cube Stereo).
Auf einem ruppigen Trail ist das egal, beim gemütlichen Feldwegtouren und bei probieren im Stand merkt man es deutlich.
 
Ich habe mir auf Empfehlung von Kalle Blomquist (s.o.) das Isolite Cushion Kit für den Pearl 3.3 bestellt (bei bike-components.de - sehr freundlich und schnell) und nach technischer Aufklärung durch sportimport.de, die den Rock Shox - Service machen (und sehr freundlich und kompetent beratend), den roten Elastomer gegen den härteren schwarzen ausgetauscht. Dadurch wird die Negativfeder, das ist ein Vakuum, das bei Einfedern des Dämpfers durch die Weg-Bewegung des Kolbens sozusagen auf der anderen Seite der zusammengedrückt werdenden Luft entsteht, in ihrer Kraftentfaltung verringert - weil das Elastomer auf den ersten mm gegen die Negativfeder, also für das Eintauchen des Kolbens arbeitet. Effekt ist ein leichteres "Losbrechen" der Federung, sprich eine größere Sensibilität.

Insgesamt läßt sich sagen, das die Federung des fusion durch den Pearl-Dämpfer ihres Namens wert ist und tatsächlich zittert, wenn man über ruppiges Gelände fährt. Der Effekt der Bandscheibenschonung ist deutlich wahrnehmbar durch fehlende Schmerzen am Abend. Dafür ist das Rad ziemlich weich und wippt schon bei glatter Fahrbahn und normaler Fahrweise. Man kann nun das Floodgate ein Stück weit zudrehen, den Hebel umlegen und hat wieder ein fast wippfreies Rad.

Selbst der Hub hat sich durch das härtere Elastomer in der Negativfeder um wenige mm vergrößert, weil die Feder mit etwas mehr Schmackes eingestaucht wird.

Die ungenügende Ausnutzung des Hubs bleibt der einzige Mangel. Allerdings fragt es sich, ob Dämpfer wie der Rock Shox Monarch oder der DT Swiss 212 (konzipert für den Liteville 301 - Rahmen), die am Ende deutlich weniger Progression haben, so sensibel sein können wie der Pearl mit seinem viel größeren Volumen? Müsste man ausprobieren.


theophil
 
Nabend theophil,

schön, dass nun alles geklappt hat.

Sorry, wegen der Fehlinfo mit dem weichen Elastomer. Richtig ist natürlich ein härteres Elastomer für ein sensibleres Ansprechverhalten zu verbauen.

Viele Grüße

Kalle
 
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