Mir fehlt hier noch die Definition dieser Idee. Das Buch hat nicht jeder parat. Vielleicht schreibst das noch hier rein?ich möchte mit diesem Faden die Ideen von Jan Heine zum Thema Allroad-Bike aufgreifen und diese mit Euch diskutieren.
Das kann ich machen, dabei zitiere ich den Buchrücken:Mir fehlt hier noch die Definition dieser Idee. Das Buch hat nicht jeder parat. Vielleicht schreibst das noch hier rein?
Das kann ich machen, dabei zitiere ich den Buchrücken:
"Moderne Gravel- und Allroad-Bikes vereinen Leistungsmerkmale, die noch vor wenigen Jahren exklusiv Rennrädern, Tourenrädern oder Mountainbikes vorbehalten schienen, in einem »Rad für alles«: Komfort und Leistung. Tempo auf glattem Asphalt und auf rauen Schotterwegen. Gute Beschleunigung und die Möglichkeit, Reisegepäck zu transportieren. Ein Fahrverhalten, das sich durch Spurtreue auszeichnet, wenn der Fahrer erschöpft ist, und sich gleichzeitig als reaktionsfreudig erweist, wenn verwinkelte Bergab-Passagen zu meistern sind. Kurzum: Ein richtig gutes Rad kombiniert heute das Beste ganz unterschiedlicher Fahrradgattungen in einer einzigen Maschine.
Dieses Buch erläutert anschaulich und praxisnah, wie und warum diese neuen Räder funktionieren und worauf bei der Auswahl von Rahmen und Komponenten zu achten ist. Autor Jan Heine hatte selbst maßgeblichen Anteil daran, die Allroad-Bike-Revolution auf den Weg zu bringen. Als Herausgeber des einflussreichen »Bicycle Quarterly«-Magazins entlarvte er in den vergangenen Jahren zahlreiche vermeintliche Weisheiten aus der Welt der Fahrradtechnik als populäre Irrtümer. In diesem Buch teilt er nun seine gesammelten Erkenntnisse. Das macht »Ein Rad für alles« zur Pflichtlektüre für alle, die sich auch nur ein wenig für Fahrradtechnik interessieren, und zur wertvollen Entscheidungshilfe für alle, die den nächsten Rad- oder Komponentenkauf in Erwägung ziehen."
Eine lose Folge von Punkten habe ich mir schon mal zurechtgelegt:
- Stahlrahmen
- Stahgabel
- Porteurrack
- NaDy Beleuchtung
- Schutzbleche (Alu)
- Disc (Bowdenzug) - die mag der Jan gar nicht!
- Rahmenschalthebel (Friktion)
- 2x9 oder 2x10
- bei tubeless bin ich mir nicht mehr so sicher.....
- externe Zugverlegung!
- BSA
- 1 1/8" Ahead
- bis 50 mm Reifenfreiheit (wenn 650b) mit Schutzblech
Ein Panzer aufgrund der Kreiselkräfte? Meinst wirklich die fallen auf bei dem ganzen Zeug, was Du an den Stahlramen schrauben willst?Gerade das Thema Laufradgröße treibt mich um! Wenn ich bei 700C auf Reifen über 40 mm gehe, kann ich gleich mein Hardtail nehmen. Das wird ein Panzer aufgrund der Kreiselkräfte!
Ich hatte vor 35 Jahren so eins aus Alu. Vor 25 Jahren wurde es mir geklaut. Es hat 24 Jahre gedauert, bis ich wieder so eines hatteIch hatte vor 35 Jahren ein Stahlrennrad mit Schutzblechen, Gepäckträger und breiteren Reifen.
Das war damals so uncool, dass ich mich ständig geschämt habe und mich richtig gefreut habe, als es durch ein BMX ersetzt wurde
Ich hätte inzwischen auch gern wieder eins. Das Bombtrack Arise Tour wäre perfektIch hatte vor 35 Jahren so eins aus Alu. Vor 25 Jahren wurde es mir geklaut. Es hat 24 Jahre gedauert, bis ich wieder so eines hatte
Bombtrack Arise Tour
Hab gerade die Preise nachgeschaut, das kostete bisher fast 600.- wenigerDas Teil hat mal locker über eintausend Euro Übergewicht! Das ist wirklich schon eine freche Preisgestaltung - auch heutzutage bekommt man dafür bei anderen Marken fast zwei nur wenig schlechter bestückte Bikes.
Exakt DAS sind die Argumente der "Industrie"...Im Grunde genommen entspricht das auch dem Urgedanken von Gravel: dort mit dem Strassenrad hin zu fahren, wo weniger Verkehr ist bzw. nicht-asphaltierte Nebenstrassen zu nutzen. Alles andere ist in meinen Augen auch nur im Sinne der Industrie, die durch ihr marketing neue Absatzmärkte generieren will.
Jan Heines Buch - Ein Rad für alles - spricht mir in vielen Punkten aus der Seele. So hat sich im Laufe der Zeit in mir der Entschluss manifestiert, mich immer weniger auf einen bestimmten Radtyp festlegen zu wollen. Dabei ist es für mich mittlerweile von großer Bedeutung, ein gewisses Tagesgepäck mitzuführen um unabhängig zu sein. Wettbewerbe, sowohl mit Startnummer wie auch mit den Kumpels, sprechen mich nicht mehr an. Man könnte das auch so zusammenfassen: "Erlebnisse statt Ergebnisse!"
So aufgelistet klingt's 100% nach klassischem Trekkingbike. Mag für Dich uncool klingen, aber war auch mal Hype. Ok, dann nenn es halt Randonneuse.Eine lose Folge von Punkten habe ich mir schon mal zurechtgelegt:
- Stahlrahmen
- Stahgabel
- Porteurrack
- NaDy Beleuchtung
- Schutzbleche (Alu)
- Disc (Bowdenzug) - die mag der Jan gar nicht!
- Rahmenschalthebel (Friktion)
- 2x9 oder 2x10
- bei tubeless bin ich mir nicht mehr so sicher.....
- externe Zugverlegung!
- BSA
- 1 1/8" Ahead
- bis 50 mm Reifenfreiheit (wenn 650b) mit Schutzblech
Hab gerade die Preise nachgeschaut, das kostete bisher fast 600.- weniger
Und nochmal NEIN: das eine Rad für alles will die Bikeindustrie bestimmt NICHT! Das wäre ja kontraproduktiv!
Das wird es eh nicht geben. Das Rad für alles war doch bisher das Trekkingrad oder eben das Pseudo-MTB mit Vollausstattung. Das hat den Verkäufen von MTBs und Rennrädern auch nicht geschadet.Und nochmal NEIN: das eine Rad für alles will die Bikeindustrie bestimmt NICHT! Das wäre ja kontraproduktiv!
Poste doch mal ein paar Bildchen von Deinem Trek (für alle, die es sich noch nicht 1000mal angeschaut haben).Randonneuse trifft es schon beinahe, das will ich gar nicht bestreiten.
Und nochmal NEIN: das eine Rad für alles will die Bikeindustrie bestimmt NICHT! Das wäre ja kontraproduktiv!
Soweit ich mich erinnere, waren Cantis relativ wichtig, weil die Stahlgabelschäfte bis unten hin noch flexen können (müssen keine Bremskräfte im unteren Bereich aufnehmen).Ich will nicht so weit gehen wie Jan, der mit Mittelzugbremsen (Cantis ganz alter Schule)
Warum keine STIs/Ergopower o.ä.?
- Rahmenschalthebel (Friktion)
Das mit der Reifenfreiheit ist so eine Sache: Welchen 650b-Reifen willst Du denn fahren? Es gibt garnicht sooo viele interessante Gravelreifen in 45-584 bis 50-584. MTB-Reifen sind idR. schon zu breit und auf Nebenstraßen häufig schon zu grob und zu schnell verschleißend.
- bis 50 mm Reifenfreiheit (wenn 650b) mit Schutzblech
Bekommst Du ins Trek keine 45-584-Reifen rein?Leider habe ich mit 650b keine Erfahrung und auch im Trek keine wirkliche Option, das zu testen (ohne alles Umbauen zu müssen), da die Kettenstreben recht klassisch geformt sind.
Naja bis dahin kann ich Dir auch was zum Faran 2.0 schreiben (mit 47-584 Vittoria Terreno Zero).Nun ja, vielleicht ergibt sich ja mal was. 2022 möchte ich quasi als Konzeptphase nutzen, um dann in 2023 das "Wunschrad" umzusetzen.
Kannst auch leichte Pellen nehmenDas wird ein Panzer aufgrund der Kreiselkräfte!
Es geht hier nicht um mein TrekPoste doch mal ein paar Bildchen von Deinem Trek (für alle, die es sich noch nicht 1000mal angeschaut haben).
Stimmt, dafür bremst der Canti-kram nicht vernünftig.Soweit ich mich erinnere, waren Cantis relativ wichtig, weil die Stahlgabelschäfte bis unten hin noch flexen können (müssen keine Bremskräfte im unteren Bereich aufnehmen).
Mit Friktionsschaltung kann ich ALLES schalten, von 1x8 bis 1x13 - wie ich Lust und Laune habe.Warum keine STIs/Ergopower o.ä.?
Wer redet von MTB-Reifen? In Allroad kommt das Wort Road vor.Das mit der Reifenfreiheit ist so eine Sache: Welchen 650b-Reifen willst Du denn fahren? Es gibt garnicht sooo viele interessante Gravelreifen in 45-584 bis 50-584. MTB-Reifen sind idR. schon zu breit und auf Nebenstraßen häufig schon zu grob und zu schnell verschleißend.
Doch, müsste gehen. Ob 50er passen...vielleicht, die Kettenstreben machen halt einen auf geraden Verlauf zur Nabe hin.Bekommst Du ins Trek keine 45-584-Reifen rein?
Die dann als 650b noch mal eine Ecke leichter und kleiner im Durchmesser sind (Kreiselkräfte, wheel flop).Kannst auch leichte Pellen nehmen
Richtig. Allroad bedeutet bei ihm eben Asphalt und Gravel (ohne Grobzeuch!).Nö, JH spricht eben nicht von Trekker oder Randonneur, sondern eben von Allroad. Und zwar hat das aber nur am Rande mit dem Rennradgattung Allroad zu tun.
Und eben deutlich breiter, als die grossen Hersteller sich so vorstellen.Die kürzeste Definition findet sich im Kapitel über Cyclocross und Gravel auf Seite 235, um Allroad-Bikes von Monstercrossern zu unterscheiden (die dort auf Basis MTB-Geo definiert werden).
"Allroad-Bikes sind im Wesentlichen Rennräder mit breiten Reifen".
Hier geht es nicht um das Rollen sondern um das Handling! Vergleiche einfach mal einen 35er mit einem 45er Reifen. Der schmälere ist lebendiger.Ich verstehe nicht warum 650 leichter rollen soll als ein 700c (Kreiselkräfte). Thema Reifengewicht.
Flatbar ziehe ich im Gelände vor, auch bei typischen Graveltouren. Handling und Komfort sind besser, mit Innerbarends passen auch Aerodynamik und Griffoptionen.Welche Lenkerart möchtest Du ? Dropbar oder flabar ? Ich pers. finde flatbar besser weil man ein besseres handling hat und bei Carbon auch etwas Komfort. Geht ja nicht um einen besseren CW Wert und Speed durch dropbar. Flatbar paßt aber nicht auf jeden Rahmen bzgl. Geo.
Nicht ganz. Ich habe ja bewusst den Begriff Allroad benutzt, da dieser unserer Vorstellung von Gravel recht nahe kommt. Ein Trekkingrad ist von der Geometrie halt auch wieder meilenweit vom Rennrad und damit dem sportlichen Fahren entfernt. Ein CX ist zu kurz und hibbelig, ausserdem habe ich da in 95% aller Fälle einen toe-overlap. Und das "aktuelle" Gravelrad entwickelt sich immer mehr Richtung Hardtail mit Dropbar.Ein Gravelrahmen mit flatbar, vielen Ösen und 40mm mit leichten LRS. Quasi ein Trekkingrad. Das erscheint mir ein guter Kompromiss. Und mit einem RR LRS wird es auch 5x Jahr zum flotten Fitnessbike