Das Prinzip Rücksicht - Jungs, denkt ihr eigentlich nach?

Sehr guter Bericht und schön, dass auf den Hochtouren-Thread hingewiesen wird, da dort das Mountainbiken in seiner reinsten Form stattfindet und die gezeigten Leistungen unglaublich sind:love::daumen: Aber trotzdem kann jeder nur sein eigenes Verhalten beurteilen und das Verhalten anderer hat man nicht in der Hand. Es wird immer wieder so sein, dass Menschen aus Egoismus etwas zerstören was andere mühsam aufgebaut haben. Und unsere einzige Chance bleibt der Dialog mit anderen Interessenvertreten, denn uns eint ja Freude an der Bewegung in der freien Natur und jede Art hat ihre Berechtigung, wenn sie mit dem nötigen Respekt für die anderen ausgeführt wird.
Gruß aus dem Pott!
 
Finde ich gut - Rücksicht und Freundlichkeit sollten soweit möglich der Grundton sein. :daumen:
Leider habe ich auch erst vorgestern wieder das Gegenteil erlebt - also unfreundlich/blöd angemacht werden TROTZ aller Vorsicht und Freundlichkeit - aber so ist das Leben nunmal. ;)
 
Hey, ein schöner bericht und auch total nachvollziehbar, doch auch hier finde ich, wurde nicht neutral, auch wenn aus der der sicht der biker, geschrieben. Klar sind ja meistens die biker schuld, da wir ja so runter donnern, klar könnten wir bremsen. viele von uns bremsen auch und fahren fast schon mit spielzonengeschwindigkeit vorbei. Doch auch die wanderer sind meines erachtens mindestens genauso dran schuld, sie müssen endlich begreifen das eben nicht nur ein artgenosse den weg kreuzen kann sonderen eben auch mal ein mit fullfacehelm bestückter reiter mit seinem ross und einfach mal nicht mit drei man(n) einen 5 meter breiten weg einnehmen, bei sowas werde ich dann auch immer ein wenig wütend.

wie gesagt ich bin deiner meinung, doch müssen nicht nur wir biker unser bewusstsein ändern, sondern auch gewisse egoistische wanderer, dazu gehört auch das sie sich mit dem thema kontrovers auseinander setzen und nicht nur meckern und sagen so geht das nicht.

gruß der jupp
 
*blablub*...
wie gesagt ich bin deiner meinung, doch müssen nicht nur wir biker unser bewusstsein ändern, sondern auch gewisse egoistische wanderer, dazu gehört auch das sie sich mit dem thema kontrovers auseinander setzen und nicht nur meckern und sagen so geht das nicht.

gruß der jupp

Öhm, er lese seinen Post nocheinmal und bewerte den Inhalt in Zusammenhang mit seinem Fazit
 
Hallo,

meiner Ansicht nach macht man das Thema komplizierter, als es ist. Das Problem sind doch nicht die paar Biker, die da selbst aufsteigen. Die haben soviel Wander & Bergsteiger Gene in sich, dass sie die "andere" Seite sehr gut verstehen können und wissen, dass man gerade im Alpinen Gelände auf ein gutes Miteinander angewiesen ist.

Die Frage ist doch, welcher Heiopei auf die Idee kommt, eine solche Seilbahn für Radfahrer zu öffnen und damit die natürliche Selektion umgeht. Da kann man dann nur rätseln, was in Zukunft gefährlicher am Berg ist: Rücksichtslose Aggro Biker oder Rentner auf ihren E-Bikes :lol:

Ich bekomme es ja schon bei manchem Aufstieg mit der Angst zu tun, wenn einem kurz vorm Gipfel handtaschenbehängte Mädels in Sandalen und Saturday Night Outfit unkontrolliert entgegenstolpern und einem die vielen Kontraste im ersten Moment nur an eine Fata Morgana glauben lassen, bis man realisiert: Shit, Seilbahn! Nun setzt Du denen noch ein Bike unter den Hintern... Viel Spaß.

Ich hab nix gegen Ski- oder Downhilllifte - dann aber bitte abgesperrt, sonst gibts nur Streß.

Gruß
Peter
 
Danke dass endlich mal jemand so etwas veröffentlicht! mir geht selbst als Biker das manchmal sehr unfreundliche (coole) Getue auf die Nerven. Da gibt XCler die keine DHler grüßen und umgekehrt, nur weil die einen enge Hosen anhaben, um nur ein Beispiel zu nennen.
Gerade bei Wanderern oder Reiter muss man sich einfach dauern bewusst sein, dass wir als Biker teils sehr martialisch daherkommen und so Fußvolk und vor allem auch die Pferde sehr erschrecken können.
Klar sollte das auf Gegenseitigkeit beruhen, aber ein altes Sprichwort sagt: Wie man es in den Wald hineinschreit, so kommt es auch wieder heraus.
Aktuelles Beispiel: irgendjemand hat aus frisch gefällten Bäumen auf einem Trail entlang eines Flusses in einer süddeutschen Metropole nen Double gebaut. Da braucht sich doch wirklich keiner Wundern wenn wir immer mehr in unsrer (Trail) Freiheit beschnitten werden.
Deshalb auch von mir ein Appel an alle sich endlich vernünftig zu Verhalten. Dann können wir im Zweifelsfalle wenigstens sagen wir waren immer freundlich etc.
Vorallem der Trend zu Nightrides und das Veröffentlichen von Trails mittels GPS Track macht mir sorgen.
Der Hauptgrund, warum der Forst so gegen Biker ist, ist, dass die Förster neben ihren sonst schon umfangreichen Aufgabenfeld auch noch Jagen müssen. D.h. ca 120 Tiere pro Jahr. Durch das Befahren von Jagdrevieren (in denen die meisten Trails nunmal liegen) und besonders durch die vermehrtn N8rides wird das Wild scheu und schwerer zu Jagen, ergo größerer Zeitaufwand wozu die Jäger/der Forst verständlicherweise keine Lust hat.
Vl mag das altbacken wirken, aber wenn man so wie ich im Naturschutz arbeitet lernt man beide Seiten verstehen.
Soweit meine Ergüsse am Mittag,
bis die Tage
 
Stimme den beiden über mir zu.
Sehr gut
Geschrieben den spiegel Link lese ich später mit iPhone ist ziemlich
Anstrengend :)
Man sollte immer respekt vor der Natur und den Menschen haben man will ja schliesslich auch so behandelt werden. Leider gibt es immer schwarze scharfe die auf den Trail wilde sau spielen und somit den Groll auf die mtbler verstärkt, wünschenswert Wäre aber auch das es ein paar mehr getrennte trials gibt, wo sich beide Parteien nicht in den weg kommen.
 
Finde den Bericht sehr interessant und lässt mich über meinen Fahrstil schon sehr nachdenken. Bin einer von den Straßenrowdies... Solche Berichte sind meiner Ansicht, hilf- und aufschlussreich. Formel 1 findet schließlich auch nicht in der Innenstadt statt..... Rücksicht und Verständiss sollte man auf jeden fall haben.
 
sehr schöner bericht, lässt einen wirklich über seine eigene verhaltensweise nachdenken.

@H3llspid3r

was ist it dem rennen in Monaco ?:lol:
 
ein kleiner Haufen von DH´ler/Fr´ler in unserem schönen Süden ziehen sich sogar komplett von Wanderwegen zurück... Wo kein Kontakt, da auch kein Ärger! Haben aber auch einen ganzen Berghang der bebaut werden darf...sollte sich aber im Rahmen halten. Natürlich gibt es 1-2 Stellen die kreuzen und da sollte man auch mal ganz runterbremsen und nebenbei mal ein freundlichen Tag wünschen...
 
schöner bericht! halbe master arbeit, aber dennoch gut! :D sehr schöne ausdrucksweise!


ich empfinde seit jahren, dass die menschen generell immer weniger rücksicht auf andere nehmen und auf den großteil der heutigen jugend will ich erst garnicht eingehen...

deswegen erwarte ich schon garnicht mehr, dass sich bei den ganzen idioten, die sich im normalen leben schon nicht vernüftig verhalten können, etwas ändert, wenn ein fahrrad im spiel ist..
 
Zuletzt bearbeitet:
Was will uns dieser Bericht sagen?
...
Sicherlich mögen auch Björn, Daniel und Freddy, die übrigens frei erfunden sind, ...

Ein Bericht ist ein Text, der einen Sachverhalt oder eine Handlung schildert, ohne Wertungen des Autors zu enthalten. Im Journalismus ist der Bericht eine sehr häufig gewählte Textform mit vielfältigen Ausprägungen...

->also kein bericht (da erfunden), und belehrend dazu.
vielleicht ne fabel?

Die Fabel (lateinisch fabula, „Geschichte, Erzählung, Sage“) bezeichnet eine in Vers oder Prosa verfasste kurze Erzählung mit belehrender Absicht, in der vor allem Tiere, aber auch Pflanzen und andere Dinge oder fabelhafte Mischwesen menschliche Eigenschaften besitzen (Personifikation) und handeln (Bildebene). Die Dramatik der Fabelhandlung zielt auf eine Schlusspointe hin, an die sich meist eine allgemeingültige Moral (Sachebene) anschließt.

-> keine tiere, mischwesen nur im weitesten wortsinne.


Was will uns dieser Bericht sagen? Warum habe ich ihn überhaupt geschrieben?
:ka:

belehrende unterhaltung?
infotainment?

auf jeden fall weit ausgeholt, rechts geblinkt, links abgebogen und von ner langatmigen erzählung zum moralischen zeigefinger umgeschwenkt.

aber warum dann so viel text?
 
Gut geschriebener Artikel. Danke.

Ich befürchte zwar, dass ein Großteil der eigentlichen Adressaten nicht die Geduld/den Intellekt besitzt, den Artikel komplett zu lesen, aber vielleicht bewirkt er wenigstens bei einer kleinen Anzahl eine gewisse Selbstreflektion. Flügelschlag eines Schmetterlings und so... ;)
 
Schöner Text, (hab ihn gerne gelesen)
alte Leier.

Wir können jetzt
die einigen wenigen CC-ler beschuldigen, die nicht fahren können und den Trail durch blockierendes Hinterrrad zerstören, Waldautobahn rasen

oder

die einigen wenigen Downhiller/Freerider beschuldigen,
die zu cool zum Grüßen sind und den Wald zubauen.

Ich glaube es sind keine Ausnahmen, sondern eher die Regel.
Wie von jeder Gesellschaftsgruppe ist es doch illosorisch (und empirisch bestätigt) das sie sich vorbildlich verhalten.

Die Lösung ist eine Ausbreitung der DIMB, mehr öffentliches Angebot, Sinneswandel, Mund aufmachen.

Ich bin ehrlichgesagt ziemlich frustriert über die derzeitige Lage. Es geht irgendwie rückwärts.
 
Gut geschriebener Artikel. Danke.

Ich befürchte zwar, dass ein Großteil der eigentlichen Adressaten nicht die Geduld/den Intellekt besitzt, den Artikel komplett zu lesen,
wieviel text brauche ich um festzustellen, dass ein irrer mehr schadet als -zig weltanschaulich positive diskussionen mit gutem beispiel?

bzw. warum muss die irrelevante vorgeschichte episch ausgebreitet werden?
wirkt genau das nicht abschreckend auf die zielgruppe?
 
Danke Dubbel, schöner hätte ich es nicht ausdrücken können.

Dennoch ist die Auseinandersetzung mit dem Thema für viele überfällig, schön das es das Thema bis auf die Startseite geschafft hat und nicht im "open trails" Unterforum ein unbeachtetes Dasein fristet.

MfG
Stefan
 
das besonders ärgerliche an dieser Sache ist, dass die rücksichtslosen Honks die anderen Biker schön mit reinziehen. Oftmals sind doch Wegsperrungen für Biker die Folge soch eines Verhaltens.

Evtl. hilft es ja, diesen Leuten als Biker eine deutliche Rückmeldung zu geben. Da meckern eben nicht nur die ach so blöden Wanderer und ein Stück Selbstreflexion setzt ein.

Wenn man deutlich abbremst, langsam vorbei fährt oder anhält und freundlich grüßt erntet man zu 99% auch eine positive Reaktion.
 
wieviel text brauche ich um festzustellen, dass ein irrer mehr schadet als -zig weltanschaulich positive diskussionen mit gutem beispiel?

bzw. warum muss die irrelevante vorgeschichte episch ausgebreitet werden?
wirkt genau das nicht abschreckend auf die zielgruppe?

Ich gehe davon aus, dass der Autor einem gewissen Anspruch an sich selbst genügen wollte. Daher der lange Text.

Dass es abschreckend wirkt, bezweifel ich ja auch nicht. Manchmal hilft dann wohl doch eher die Holzhammermethode anstelle von subtilem Schöngeist. ;)
 
Im Prinzip guter Artikel.
Ein paar Dinge stören mich aber:
Hochtouren sind in vielen Fällen auch nicht wirklich legal da die Wege offiziell nicht befahren werden dürfen. Dann auf eine andere Gruppe von MTB-ern zu zeigen die sich noch schlecher verhält um das eigene Gewissen zu beruhigen finde ich nicht produktiv. Wanderer sehen uns nur als eine Gruppe. Und wir sollten uns auch nach Aussen als eine Gruppe präsentieren, denn wenn erstmal Strecken gesperrt werden dann bestimmt nicht nur für DH-ler.
Ich glaube kaum dass jemand im Hochgebirge fahren kann der keine Kontrolle über das Rad hat. Ein Laie kann halt anhand des Fahrstils nicht auf die Kontrolle über das Rad schliessen. Sam Hill würde für die meisten Wanderer "out of control" wirken.
Ich sehe häufig dass es "die Typen mit den Rüstungen und Motorradhelmen" heisst. Was ist verkehrt daran dass man sich schützt? Ich würde niemals aus "Rücksicht" auf die Gemütslage von Wanderern auf die nötige Sicherheitsausrüstung verzichten. Oder fahrt ihr ab jetzt mit Wanderhut.
Letzter Punkt: wenn man schon Hochtouren macht/auf verbotenen Wegen fährt dann sollte man das nicht auch noch dokumentieren und im Internet verbreiten!!!!

Und jetzt steinigt mich! :D
 
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