Daumen macht schlapp bei XT 2004 Schaltwerk + LX Rapid Fire

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Hi,

ich fahre LX Rapid Fire Hebel mit einem XT Schaltwerk von 2004 (Invers). Mich stört das der Daumenschalthebel ziemlich schwer zu betätigen geht. Vor allem bei höheren Gängen wirds schwerer. Außerdem ist der Gangwechsel wahnsinnig schwer zu dossieren. Entweder man drückt zu wenig, dann springt die Kette nicht auf das nächst kleinere Ritzel oder am drückt zu viel, dann schaltet man gleich mehrere Gänge auf einmal.

Vor allem bei längeren Touren merke ich dadurch ziemliche Ermüdungserscheinungen im rechten Daumen.

Hat jemand die selbe Kombi und kann mir von seinen Erfahrungen berichten ?

Liegts vielleicht an dem Inversem Schaltwerk, dass da die Kraftverteilung ungünstiger ist ?
 
Also bevor ich November 2003 auf XTR-Dualcontrol umgerüstet habe hatte ich das XTR-2003er Schaltwerk in Kombi mit Deore-Shiftern.
Da konnte ich das Problem nicht beobachten, da ja die Rasterung im Shifter genau angesagt hat, wann der Gang drinne ist.
Vielleicht sind deine Züge ja schon etwas alt?
Dann schaltet es sich meistens etwas schwerer auf das kleine Ritzel (invers) bzw. auf das größere (normale Feder).
 
das liegt wohl kaum am Schaltwerk ;)

am besten sofort Zug und Aussenhülle wechseln und auf optimale Verlegung achten - vielleicht probierst du erst mal Meterware, dann kostet dich das inkl. Zug vielleicht so 3 - 4 Euro
 
wie schon oben geschrieben, neue züge. meiner meinung nach solltest du gore züge einbauen aber viele werden nokon empfehlen. aber die find ich nun mal sch....

jake
 
Also das der Daumenhebel schwer ging ist eigentlich von Anfang an (Bike 3 Monate alt). Hochschalten mit dem Zeigefinger geht allerdings wie Butter. Müßte das nicht auch schwer gehen, wenns die Züge sind ?

Mir ist noch aufgefallen, das der Zug von rechten Schalthebel am Oberrohr rechts vorbei gelegt ist (optimaler wäre links vorbei) und ziemlich unter Spannung ist. Man kann den Zug aber gar nicht links am Oberrohr vorbei legen, weil beim Rahmen (Cube) links nur Aufnahmen für Hydraulikleitungen sind und auf der rechten Seite zwei für Schaltzüge. Also da kann man von der Verlegung her eigentlich auch nix optimieren, höchstens einen größeren Biegeradius, aber ob das wirklich hilft .. :confused:

@jake: wo gibts den gore züge ?
 
Das mit den müden Daumen kenn ich auch, vorallem im Winter bei kälte habe ich manchmal keinen Grossen Gang vorn Raufbekommen.
Hatte die Züge extrem weich gemacht, es lag also nicht an den Zügen. Es liegt meiner Meinung nach an der Stellung der Hand und der Länge des Daumens. In bestimmten Positionen fehlt einen einfach die Hebelwirkung des Daumens. Deshalb habe ich dann Griffe genommen die aussen etwas erhöht waren und dazu wirklich mit Gel gepolsterte Handschuhe. So lag die Hand besser auf dem Lenker und das Schalten ging leichter.
Auch fehlt z. Teil einfach die Kraft im Daumen, deshalb einfach mal solche Handmuskel Trainer benutzen ab und zu.

Die beste Lösung für mich war allerdings der Umstieg auf DualControl mit Daumenshifter. Schalte ich auf die Grossen Gänge mit mehreren Fingern und habe deshalb viel Kraft. Und der Daumen macht die leichten Gänge während ich bremse z.B., was angeblich immer behauptet das gänge nicht.

Die Sram X.0 Gripshifter(Drehgriffe) empfand ich als sehr schwer und anfänglich bekam ich bei langen Touren dort Probleme mit dem Handgelenk.

Der Trigger würde mich sehr interessieren, denn den kenne ich noch nicht.

Gruss
 
Also das der Daumenhebel schwer ging ist eigentlich von Anfang an (Bike 3 Monate alt).

dann soll der Händler gefälligst Abbhilfe schaffen

versuch mal an anderen Rädern schalten "zu dürfen" dann hast du einen vergleich

mir fällt kein richtiger Vergleich ein, aber das sollte wirklich mit 0 Kraft gehen

Hochschalten mit dem Zeigefinger geht allerdings wie Butter. Müßte das nicht auch schwer gehen, wenns die Züge sind ?

schwer nicht (wie denn auch, du betätigst doch nur einen Auslösemechanismus im Shifter), aber unpräzise oder verzögert - und genau so hast du es doch beschrieben

Man kann den Zug aber gar nicht links am Oberrohr vorbei legen, weil beim Rahmen (Cube) links nur Aufnahmen für Hydraulikleitungen sind

doch doch, da gibts so kleine niedlicher Dinger die kann man reinstecken, dann können dort auch BowdenZüge enden

wie schon oben geschrieben, neue züge. meiner meinung nach solltest du gore züge einbauen aber viele werden nokon empfehlen.

ja ja, und außerdem CarbonBremshebel und und und ... :cool:

deshalb schrieb ich "erstmal"

das mit dem Schalten muss butterweich/präzise gehen und ist auch machbar

ich wechsel so 2 mal im Jahr egal ob sie noch perfekt schalten

Es liegt meiner Meinung nach an der Stellung der Hand und der Länge des Daumens.

häää? was fahrt ihr denn? selbst DeoreShifter gehen butterweich, wenn nur die Züge+Hüllen ordentlich verlegt sind
 
Hi!

Fahr selber die Kombination XT 2004 (invers) und Deore.
Geht butterweich (nur weil du nach Erfahrungen mit der Kombi gefragt hast).
Deore sollte (wenns nach der shimano Preispolitik geht) ja schlechter gehen als LX.
Hab selber (noch) keine besonderen Züge, aber bald Nokon ;) vor allem wegen der Bremsen.

Frage: Was gibts denngegen die Nokon zu sagen? (Bin ja lernfähig)
 
doch doch, da gibts so kleine niedlicher Dinger die kann man reinstecken, dann können dort auch BowdenZüge enden
Hmm...die Hydraulikaufnahmen sind nur schon belegt von meiner HS33. Wo soll ich die dann hinlegen ? :heul:

versuch mal an anderen Rädern schalten "zu dürfen" dann hast du einen vergleich
Also ich habe schon mal mit XT2003 und Deore Rapid Fire geschalten. Das ging viel leichter. Deswegen fiel mein Verdacht zuerst auf das Inverse Schaltwerk.


Ich glaube ich werde erst mal versuchen die Zugverlegung irgendwie zu optimieren. Vom Schalthebel zum Oberrohr ist wie gesagt das Zugkabel ziemlich steif. Eventl. auch neue Züge.

Danke für die vielen Antworten !
 
wenn du keine Erfahrung mit Zugverlegung hast, schnippel mal lieber nicht einfach rum: wechsel das Zeug erstmal 1:1, nur so kannst die Ursache rausfinden

1,50 Euro Zug

1,50 Aussenhülle vom Meter

0,50 Kappen

+ 16 Minuten Arbeit
 
Heizerer schrieb:
... ja ja, und außerdem CarbonBremshebel und und und ... :cool:

deshalb schrieb ich "erstmal"

das mit dem Schalten muss butterweich/präzise gehen und ist auch machbar

ich wechsel so 2 mal im Jahr egal ob sie noch perfekt schalten

hab die gore züge nicht empfohlen weil sie vielleicht leichter sind, sondern weil die einfach butterweich schalten. fahre meine jetzt ca. 1 jahr und hab noch nix gemacht. brauch man auch nich weil " gekapselt ".

@ cos75 die züge müssten eigentlich bei jedem händler zu erwerben sein. kosten so um die 30 € der satz für vorn und hinten ( zumindestens bei meinem händler )

@mike kann da nur aus meiner sicht drauf eingehen. an den 3-4 rädern wo ich die mal bei freunden, bekannten etc. probiert hab gingen die besch.... und an einem rad haben die perlen ein fantastisches quietschkonzert beim lenken gemacht. er sagte das ist halt so bei den zügen und ich sagte " so ein schrott ". also es mag sicher viele gegenteilige meinungen geben, aber für mich ist das nichts.

jake
 
Hi,

also am inversen sollte es nicht liegen. Ich habe inverse XT '04 und Nexave (!) in Gebrauch, geht alles klasse.

Bei meinen Gore Zügen (durchgehende Aussenhüllen) krabbelt das "Röhrchen" am Schaltwerk und am Umwerfer immer aus den Aussenhüllen und macht mir das Leben schwer (hat jemand tips?). Daher habe ich mal angefangen, auf Nokon umzurüsten. Bisher problemlos.

Grüsse
"hans-albert"
 
@ hans-albert: ich hab bei mir am anfang der aussenhülle, also zwischen schalter und hülle das " röhrchen " mit nem dorn aufgeweitet, so das es wie ein trompetenmundstück ( klingt das doof ) aussieht. so kann es nicht mehr auf wanderschaft gehen.

jake
 
@jake
Danke für den Tip. wollte es ausprobieren und habe festgestellt, dass sich das Teflon vom Innenzug aufgeribbelt hat und so die Hülle mitgenommen hatte.

Du meinst, aufweiten, wo die Hülle aus dem Aussenzug kommt, und dann erst die Endstücke drauf? Werde es dann mal mit fest umhüllten Teflon-Zügen austesten.

Grüsse
"hans-albert"
 
hi,
fahre den selben "Kombi" seit über 2000km, ohne Probleme und funktionirt prima. Habe den Zug (Meterware) durchgehend und sauber verlegt. Nur muss ich das inverse Schaltwerk sehr penibel einstellen und öfters nachjustieren als die alten Schaltwerke (meine ich).

Gruß Manfred
 
hans-albert schrieb:
Du meinst, aufweiten, wo die Hülle aus dem Aussenzug kommt, und dann erst die Endstücke drauf? Werde es dann mal mit fest umhüllten Teflon-Zügen austesten.

nein. das aufgeweitete ende hab ich ganz am anfang. also schalter -> trompete -> endstück -> schalthülle. funktioniert einwandfrei. zumindestens bei mir

jake
 
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