DB - Bikes bergen Gefahrenpotential

Schön sind auch die Diskussionen im Fahrrad-Abteil (bzw. Mehrzweck-Abteil) der Regioalbahnen bzw. -Expresse. Was das immer für ein Drama ist den entsprechenden Stellplatz fürs Bike zu bekommen. Zig Sitzplätze im Zug frei, aber die Leute müssen sich grundsätzlich immer in das große Abteil setzen und werden dann pampig, wenn man sie auffordert sich bitte einen anderen Platz zu suchen damit man das Bike richtig abstellen kann.

So eine Begegnung hatte ich in besagtem Mehrzweckabteil auch mal. Und zwar in einem hoffnungslos überfüllten Zug, so das also auch Leute auf den Sitzen im "Fahrradabteil" saßen - gestanden wurde sowieso schon mangels Sitzplätze. Der zugestiegene Radfahrer (um die 20) "forderte" dann 4 Leute auf sich woanderst hinzustellen da er (Zitat) das recht auf einen Fahrradstellplatz hätte und das er das dem Schaffner "melden" würde bekäme er keinen Stellplatz für sein Rad. Der ganze Waggon hat lauthals gelacht. :lol: Ergebnis: Er musste einfach (die gerade mal 5 Stationen!) stehen bleiben und sein Rad festhalten und die anderen 4 sind sitzen geblieben.

Es gibt echt Leute die einen an der Waffel haben. Bzw. braucht man sich nicht über das Ergebnis wundern wenn so Leute an den oder die falschen geraten würden....:rolleyes:

Gruß
 
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Wenn ich richtig informiert bin sind die Sitze zum hochklappen und die Spanngurte dazu da, die Wege durch die Abteile möglichst frei zu halten und dafür zu sorgen, dass das Fahrrad nicht umfallen kann. Wenn ich mich nicht täusche ist das die Transportvorschrift der Bahn, damit du überhaupt ein Bike mitnehmen darfst. Von daher verstehe ich deine Häme ehrlich gesagt nicht. Weiterhin steht an manchen Aufklebern in den Abteilen "Diese Sitzplätze sind Fahrgästen mit Kinderwagen, Gepäck oder Fahrrädern vorbehalten.". Daher haben die Leute aufzustehen wenn eine der drei genannten Bedingungen gegeben ist. Das sich die meisten darum nicht scheren und auch der Schaffer da nichts macht ist mir ebenfalls bekannt. Nur was daran zum Lachen ist fällt mir partout nicht ein.
 
Wie ich schon geschrieben habe, der Besitzer konnte sich auch einfach selbst an seinem Rad festhalten. Platz genug dafür war und dem Rad wird es auch nicht geschadet haben.
 
Wie ich schon geschrieben habe, der Besitzer konnte sich auch einfach selbst an seinem Rad festhalten. Platz genug dafür war und dem Rad wird es auch nicht geschadet haben.

Außerdem hat man doch gar kein Anrecht auf einen Sitzplatz, nur wenn man ein Rad dabei hat. Man kann sich ja da raufsetzen und schon passt ein Fahrgast mehr in den Wagon.

Die Abteilung gibts doch nur, damit die Kleinkinder in den Kinderwagen und die Biker, keinen der normalen Fahrgäste belästigen und schön unter sich bleiben.
 
Ok, nochmal in einfach. Wenn das auch nicht reicht mal´ ich euch eine Skizze:

die hochklappbaren Sitze sind dafür in diesem Abteil, damit man an den Seiten sperriges Gepäck, Kinderwagen, Fahrräder usw. abstellen kann. Weiterhin ist es eine Beförderungvorschrift der DB, dass entsprechend aufgelistete Gegenstände bei Bewegung des Zuges entsprechend gesichert und/oder beaufsichtigt sind. Es ging zu keinem Zeitpunkt in meinem Posting darum, dass ich neben den Plätzen fürs Bike noch zusätzlich einen für mich beanspruchen will.

Hier einmal ein Auszug von der DB zu dem Thema:

"Viele Nahverkehrszüge sind bereits mit Mehrzweckabteilen für Rad und Radler ausgerüstet. Das Fahrradsymbol in den Einstiegsbereichen weist Ihnen den Weg zu den Abstellplätzen für Ihr Fahrrad. In der Regel befinden sich diese Abteile am Zuganfang oder am Zugende. Auch in den Einstiegsbereichen der Nahverkehrszüge können Fahrräder abgestellt werden. Bitte beachten Sie aber, dass Sie andere Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen nicht behindern."

In Berlin ist man wohl auf gewissen Linien (der S-Bahn) dazu übergegangen, die Klappsitze einfach zu demontieren. Die Haltevorrichtungen für Gepäck usw. sind geblieben. So ist man dort dem ewigen Streit entgangen, den wir hier grad diskutieren.
 
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sobald 1 wichtiges teil am rad fehlt ist es ein gepäckstück

also montierst du dein eines laufrad ab, schließt es irgendwo im zug an und gehst mit deinem restlichen rad ins fahrradabtei?

oder reichts auch das vorderrad auszubauen und einfach, per tape am rahmen festzumachen? dann wäre das rad auch schon handlich und eigentlich nicht fahrbereit :)
 
letzteres würde mich auch interessieren. weil ich finds schon nen hammer, das die soviel kohle nur für die beförderung des bikes haben wollen. autofahren ist meiner meinung eh mittlerweile schon günstiger geworden gegenüber das bahnfahren. weil:

ich brauch mir die dumme fresse vom schaffner nicht geben in der zeit.
keine verspätungszeiten beim umsteigen
ich bin direkt am ziel.
 
Wieso, wieviel zahlt ihr denn fürs Bike? Normalerweise sollte das pro Strecke 2,30 sein, bei Abonnement-Kunden ist es sogar inklusive. Wobei ich gestehen muss, dass ich bislang nicht im IC/ICE mit dem Rad gereist bin.
 
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