Der Kurbel-Wellen-Verschleiß-Thread.

Die Welle hat doch keine Übermaßpassung. Sie liegt nur auf dem inneren Lagerring. Sonst würde man die Kurbel nur mit Gewalt abziehen können. Egal welches Material, egal wie gut gedichtet, es ist immer etwas Reibung.
Besser wäre so ein Kunststoffring mit Flansch, wie bei Shimano 24mm. Der Flansch müsste mit einer Verzahnung mit der Kurbel fest verbunden sein. Dann reibt sich nur der Kunststoffring auf und könnte ersetzt werden.
Bis jetzt hatte ich bei allen Wellen diese Spuren. Die Stahlwellen von Shimano brauchen länger bis merkbar Spiel dazwischen ist.
Ein Vorteil sind Wellen von zB. Rotor oder anderen. Da kann man die Welle einfach tauschen. Wenn sie mit einem Kurbelarm fest verbunden sind, muss alles neu gekauft werden.
Interessant! Aber auch schon nach 1000km?

Hatte bislang nur Shimano-Kurbeln in der Hand. Alu und SRAM Wellen sind daher neu für mich.
 
Meine Mutter ist an ihrem Stadtrad mit einem komplett verschlissenen Innenlager gefahren. Da hat sich nichts mehr gedreht und Sie hat sich gewundert warum das Rad so schlecht fährt.
Die Welle hatte leichte Spuren. Innenlager neu und alles hat funktioniert.
Aber: Das war eine Shimano-Kurbel mit 24mm-Stahlwelle. Eine 30mm Alu wäre wahrscheinlich hin gewesen.
 
Die Welle hat doch keine Übermaßpassung. Sie liegt nur auf dem inneren Lagerring
Und das ist genau das Problem. Die Übergangspassung hat ja bei einer Nabe z.B. an der Achse der VR Nabe eine Punktlast, genau wie die Welle der Kurbel. Bei der stark schwankenden Belastung durch das unrunde Treten wechselt aber Punkt- und Umfangslast sich ab und die Kurbel rotiert in Relation zu dem Lagerring bei Umfangslast leicht. Das reicht bei den vielen Umdrehungen im Kurbelleben dann für die Spuren, die man sieht.
 
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