Der Umstieg von Trekking zu MTB

Registriert
30. Oktober 2023
Reaktionspunkte
1
Schönen guten Tag,
ich benötige hier ein bisschen Input zum Thema Kaufberatung und hoffe auf eure Expertise.
Ich bin bislang gerne recht entspannte Touren auf befestigten Wegen gefahren und habe vor einiger Zeit leichte Trails bei mir im Umkreis für mich entdeckt (Fichtelgebirge, Frankenwald.
Mein Rad hierfür ist eine Riese & Müller Supercharger mit Enviolo und Riemen. Allerdings scheint diese Kombination nur bedingt tauglich für mein Anforderungsprofil zu sein (Riemen rutscht oft herunter und die Bowdenzüge leiden sehr). Dementsprechend würde ich mir gerne ein (Bio-)MTB anschaffen.
Ich würde damit zu 95% abseits der Straße fahren und eher moderate Abfahrten genießen, ansonsten Feld-Schotterwege mit Spuren forstwirtschaftlicher Geräte (da wo das Gravelbike an seine Grenzen kommt).
Ein Fully wäre hier vermutlich schon Zuviel des Guten.
Laut Recherche gefallen mir die guten Klettereigenschaften von Cross-Country-Rädern ganz gut oder ist das eher Marketing? Fokus auf effizientes Erklimmen und dafür vielleicht ein klein wenig langsamer nach unten sollte es aber sein (1x Schaltung fände ich gut).
Ansonsten habe ich ein bisschen untypische Proportionen:
1,76cm Größe bei ca. 80cm Innenbeinlänge und 56cm Armlänge. Dementsprechend ist mein Torso eher länger und die Beine kurz.
Gewicht liegt bei ca. 85kg und Gepäck max. 10kg.
Als Rahmenmaterial würde ich aufgrund der Möglichkeit des Recyclings eher auf Aluminium setzen, außer ihr liefert mir hier ein Totschlagargument für Carbon ;)
Achja das Budget ist eher untergeordnet, so bis 2000€ wäre fein. Da der Supercharger vermutlich veräußert oder gar getauscht wird ist hier etwas Luft.

Ich danke hier schon mal jeden Teilhaber für seine Mühen.

PS: Das Orbea Alma H10, sowie das Trek X-Caliber 9 stachen mit bereits ins Auge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell gefällt mir das neue Trek Procaliber Alu sehr gut, ein modernes Cross Country Hardtail.
Modern weil es statt 100mm eine 120mm Gabel verbaut hat und der Lenkwinkel mit 67 Grad relativ flach ist für ein XC Hardtail (wobei dahingehend immer mehr Modelle auf dem markt erscheinen).
Das Procaliber gibt es wohl schon länger, die jetzige Alu Variante ist aber neu.
Mit 1499€ und der gebotenen Ausstattung ist das P/L okay, ich finde ein Deal der in Ordnung geht. Bei Radon, Canyon usw. wird man vermutlich eine bessere Ausstattung bekommen, die des Trek ist aber keinesfalls schlecht.
Rahmengröße wäre für dich wahrscheinlich (M/L) am besten.

https://www.trekbikes.com/de/de_DE/...ber-8/p/41618/?colorCode=greenvisibility_grey
 
Kann nur aus meiner Erfahrung mit Trails bis S3 schreiben. Ich fahr 120 mm und 26" (entspricht wohl am ehesten 100 mm bei nem 29" Bike) und hab 68° Lenkwinkel. Das ist für mich ne Geometrie, die mir paßt, berghoch sowieso und wo ich auch bergunter keine Probleme mit Überschlagsgefühlen aufgrund zu steilen Lenkwinkels wie bei klassischen CC-Bikes (meist so 69-71°) habe.
Wobei ich bergab nicht ballern will, sondern Spaß daran habe, mir ne schöne Linie zu suchen, wenns kniffliger wird.
Von daher sollte die Geometrie vom Trek Procaliber wie von @All_mtn schon passen, wenn man mit einem Bike ne große Bandbreite abdecken will und bergab nicht unbedingt ballern will (mal abgesehen von Trails, wo man jeden Stein kennt).
Hilft Dir vielleicht bei der Wahl des richtigen Biketyps.
 
@rhnordpool
@All_mtn
Das Procaliber hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm (die neue Alu-Variante kannte ich gar nicht) und das würde sich sogar anbieten, weil ein Trek-Händler hier gleich ums Eck ist…
Flacherer Lenkwinkel fällt auch genau ins Beuteschema, von daher werde ich mir das mal näher ansehen :)
 
Zurück
Oben Unten