Devinci Troy 2016: erster Test des Trailbikes fürs Grobe

Devinci Troy 2016: erster Test des Trailbikes fürs Grobe

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Devinci Troy 2016 im Test: Nach der Vorstellung des neuen Devinci Troy am vergangenen Mittwoch waren wir sehr neugierig, einen ersten Fahreindruck zu bekommen. Wo sonst könnte man die Kategorie "It’s a Trailbike – but for trails in British Columbia“ besser überprüfen als auf den technischen Trails rund um Whistler? So trafen wir uns am Devinci-Stand und entführten das Troy auf die Trails um am Rande des Whistler Bikeparks.

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Devinci Troy 2016: erster Test des Trailbikes fürs Grobe
 
Mit mehr oder weniger genau diesen Worten wird doch so gut wie jedes neue Trailbike beschrieben. Sehe da keine großen Unterschiede zu anderen.

Der große Unterschied ist, dass die wenigsten dieser "Trailbikes" ein wirklich potentes Fahrwerk und ne wirklich scharfe (in Relation zu "nur" 140mm Federweg) Geo haben.
 
Gibt es schon mehr Daten zur Aluversion, außer das Gewicht? Vielleicht schon jemand erste Bilder gesichtet?
Bin schon sehr gespannt!
...und schon hat das ICB2.0 einen echten Konkurenten auf meiner Wünschliste bekommen.
 
Sehr geiles Rad auf jeden Fall, aber versteh den hype gerade nicht so. Das Troy gibts doch schon mindestens 1,5 Jahre auch in Carbon.
Soviel hat sich da jetzt zum Vorgänger nicht geändert oder?
 
Gibt es schon mehr Daten zur Aluversion, außer das Gewicht? Vielleicht schon jemand erste Bilder gesichtet?
Bin schon sehr gespannt!
...und schon hat das ICB2.0 einen echten Konkurenten auf meiner Wünschliste bekommen.

Die Geometrie ist identisch zur Carbon Version. Auch optisch orientiert sich der Aluminium Rahmen am Carbon Pendant.
 
Der große Unterschied ist, dass die wenigsten dieser "Trailbikes" ein wirklich potentes Fahrwerk und ne wirklich scharfe (in Relation zu "nur" 140mm Federweg) Geo haben.

Hm..das würde ich nun aber wieder unter "Subjektivität jedes einzelnen" abstellen..in dem Fall "Deine Meinung. Ich sehs anders".

Übrigens..kann mir mal einer erläutern, was denn ein "Potentes Fahrwerk" sein soll????? Dieses Wort wird hier so oft gebraucht, aber eine Bedeutung lässt sich nicht so wirklich rauslesen. Klingt irgendwie nach viel Lärm um nichts.
 
halten wir also mal fest, was laut Forum ein gutes Trailbike ausmacht:

-stabiler Rahmen mit >2,5 kg ohne Dämpfer - soll ja was aushalten nicht wahr?
-stabile Anbauteile (Lenker, Vorbau, LRS) damit man es krachen lassen kann - s.o.
-vernünftige Bremse mit 200/180 Scheiben, kein Leichtbau-Quatsch
-"potentes" Fahrwerk (Pike/Mattoc, Monarch+/...), dennoch nur 140mm für genügend "pop" zum "abziehen"
-ordentliche Reifen mit Durchschlagschutz und Grip
-passende aggressive Geometrie mit flachem Lenkwinkel, niedriger Front, langem Reach. Trotzdem noch agil dank kurzen Kettenstreben

und jetzt mein Gedankenexperiment:

Wenn ich ein aktuelles Enduro so abstimme, dass es nur 140mm Federweg freigibt. Hab ich denn dann nicht genau solch ein Bike?
Okay die Front kommt 2cm höher. Montiert man halt nen Flatbar statt Riser oder nimmt ein Bike ala giant Reign mit verdammt kurzem Steuerrohr.
Durch weniger Sag kommt das Tretlager höher. Aber das ist bei manchen Enduros eh schon so tief, dass es für ein Trailbike dann ja genau richtig wäre.

Ich sehe keinen rechten Sinn darin, wein 140mm Bike mit Enduro Teilen aufzubauen und am Ende bei/nur knapp unter Enduro gewicht zu landen?! :ka:
Da stimm ich doch lieber 160mm prinzipiell zu hart ab und kann bei Bedarf noch eine Bikeklasse aufstocken.
 
Gibt es schon mehr Daten zur Aluversion, außer das Gewicht? Vielleicht schon jemand erste Bilder gesichtet?
Bin schon sehr gespannt!
...und schon hat das ICB2.0 einen echten Konkurenten auf meiner Wünschliste bekommen.
Hi, wir haben ab sofort alle 2016er Modelle gelistet , mit allen Daten und Preisen... siehe unser Onlineshop
 
halten wir also mal fest, was laut Forum ein gutes Trailbike ausmacht:

-stabiler Rahmen mit >2,5 kg ohne Dämpfer - soll ja was aushalten nicht wahr?
-stabile Anbauteile (Lenker, Vorbau, LRS) damit man es krachen lassen kann - s.o.
-vernünftige Bremse mit 200/180 Scheiben, kein Leichtbau-Quatsch
-"potentes" Fahrwerk (Pike/Mattoc, Monarch+/...), dennoch nur 140mm für genügend "pop" zum "abziehen"
-ordentliche Reifen mit Durchschlagschutz und Grip
-passende aggressive Geometrie mit flachem Lenkwinkel, niedriger Front, langem Reach. Trotzdem noch agil dank kurzen Kettenstreben

und jetzt mein Gedankenexperiment:

Wenn ich ein aktuelles Enduro so abstimme, dass es nur 140mm Federweg freigibt. Hab ich denn dann nicht genau solch ein Bike?
Okay die Front kommt 2cm höher. Montiert man halt nen Flatbar statt Riser oder nimmt ein Bike ala giant Reign mit verdammt kurzem Steuerrohr.
Durch weniger Sag kommt das Tretlager höher. Aber das ist bei manchen Enduros eh schon so tief, dass es für ein Trailbike dann ja genau richtig wäre.

Ich sehe keinen rechten Sinn darin, wein 140mm Bike mit Enduro Teilen aufzubauen und am Ende bei/nur knapp unter Enduro gewicht zu landen?! :ka:
Da stimm ich doch lieber 160mm prinzipiell zu hart ab und kann bei Bedarf noch eine Bikeklasse aufstocken.

Zwischen AM/Trail und Enduro sind die Grenzen ja fast schon fließend. Meist haben die AM/Trail-Bikes ca. 1-2cm weniger Federweg, ca. 1-2 Grad steileren Lenkwinkel und ingesamt etwas weniger Gewicht.
 
hmm trailbike/am/en da blickt doch kaum wer durch
ich hab wohl ein trailbike und ein hardenduro ;)
ich mach den unterschied daran fest das ich mit meinem spitfire
auf tretlastigen trails schneller bin als mit meinem helius am
 
Übrigens..kann mir mal einer erläutern, was denn ein "Potentes Fahrwerk" sein soll????? Dieses Wort wird hier so oft gebraucht, aber eine Bedeutung lässt sich nicht so wirklich rauslesen. Klingt irgendwie nach viel Lärm um nichts.

Darauf hat wohl keiner ne Antwort??? (Ich weiß..selbst zitieren ist ätzend, interessieren würde es mich trotzdem. Bisher siehts eher nach Marketing-Geblubber aus..also die Bezeichnung "potentes Fahrwerk")
 
Darauf hat wohl keiner ne Antwort??? (Ich weiß..selbst zitieren ist ätzend, interessieren würde es mich trotzdem. Bisher siehts eher nach Marketing-Geblubber aus..also die Bezeichnung "potentes Fahrwerk")

"Potentes Fahrwerk" ist hier ein Synonym für leistungsstark. In den letzten Jahren gibt es mehr und mehr die Möglichkeit auch in kurzhubigen Bikes ein Fahrwerk zu nutzen, welches Eigenschaften bietet die man sonst eher in reinen Abfahrtsbikes findet. Sprich es hat generell mehr Dämpfung und die Kennlinie ermöglicht es auch mal einen Durchschlag zu haben ohne dabei gleich die Schrauben der Dämpferaufnahme zu verbiegen.

Man steht höher im Federweg und hat mehr Kontrolle darüber wie viel davon bei einem Schlag freigegeben wird. Dadurch behält das Rad länger seine Geometrie (flacherer Lenkwinkel, das Tretlager sinkt nicht zu stark ab bei z.B. einer Landung) und lässt sich so berechenbarer Fahren als ein Rad mit einem Fahrwerk das bei gleichem Sag ständig, ungedämpft durch den Federweg rauscht.
 
"Potentes Fahrwerk" ist hier ein Synonym für leistungsstark. In den letzten Jahren gibt es mehr und mehr die Möglichkeit auch in kurzhubigen Bikes ein Fahrwerk zu nutzen, welches Eigenschaften bietet die man sonst eher in reinen Abfahrtsbikes findet. Sprich es hat generell mehr Dämpfung und die Kennlinie ermöglicht es auch mal einen Durchschlag zu haben ohne dabei gleich die Schrauben der Dämpferaufnahme zu verbiegen.

Man steht höher im Federweg und hat mehr Kontrolle darüber wie viel davon bei einem Schlag freigegeben wird. Dadurch behält das Rad länger seine Geometrie (flacherer Lenkwinkel, das Tretlager sinkt nicht zu stark ab bei z.B. einer Landung) und lässt sich so berechenbarer Fahren als ein Rad mit einem Fahrwerk das bei gleichem Sag ständig, ungedämpft durch den Federweg rauscht.

Top:daumen:Vielen Dank
 
versteh das trailbike Segment auch nicht so ganz. ist das halben All Mountain oder Enduro oder Freerider oder X? trails fahren doch alle :o
 
naja ist doch ganz einfach... abfahrtsorientierte bikes mit Federwegen zwischen 130 und 150 mm.
All Mountains haben den Fokus bergauf noch stärker im Blick, sind leicht und haben Zahnarzt Flavour.
Trailbikes sind cool! ;):D Eigentlich Enduros mit weniger Federweg.
 
Trailbikes sind cool! ;):D Eigentlich Enduros mit weniger Federweg.

Für die meisten Anwendungen ist ein Trailbike gegenüber einem Enduro hierzulande die bessere Wahl. Auf meiner Hausrunde mache ich mit einem Trailbike vll an zwei Stellen Abstriche weil ich nicht ganz so unbedacht reinfahren kann. In Summe habe ich mit weniger (gutem) Federweg aber mehr Vorteile durch ähnliche Fahrleistung bei weniger Gewicht, agilerem Handling und besserem Antritt.
 
na das mit dem "cool" war ja auch mit Augenzwinkern ;) Aber ich stimme deinem post zu 200% zu ...
hatte es ja schon im santa cruz 5010 thread erwähnt. Das trailbike, das ich mir zugelegt habe, ist ein wahrer Augenöffner für unsere Gegend hier :bier:
 
was wiegt den dieses Teil . das SPARTAN SX ist ja mit knapp über 15kg angegeben und das Carbon mit 14.69 KG.
bin jetzt kein Leichtgewichts junky aber mein DH Bike hat mal knapp 16kg mit dicken reifen.
Und beim Troy gibts überhaupt keine Gewichtsangaben und laut der Theorie hier müsst das ja dann noch schwerere sein :o
 
in der Freeride wird die Agilität ja sehr überschaubar bewertet. Dann müst ja im Umkehrschluss das L rad für 190 da gegenwirken.
Der Author will aber lieber XL... da geht wohl kein Weg am selbst draufsetzen vorbei.
 
So tach zusammen. Ich grab den Thread hier mal aus, weil ich sonst keinen gefunden habe zu dem Bike. Hab mir das 2016er Troy über den Winter aufgebaut und jetzt auch die ersten längeren Ausfahrten hinter mir. Aufgebaut hab ich es mit 160er Fox 36er aber die wird wohl noch auf 150mm runter getravelt. Vorher bin ich ein 2013er Strive mit 160mm gefahren.


Ich muss sagen das Troy geht sehr gut und ich finde es spielt fast in der selbern Liga wie mein altes Strive. Auf den Hometrails hier an der Isar ist das Troy definitiv die richtige Wahl. Man kann gut Gas geben und das Bike zieht auch gut ab. Obwohl das Troy 20mm weniger Federweg hat wie das Strive hab ich bisher noch mehr Reserven über am Ende der Tour als vorher und dass obwohl ich mit 30% SAG fahre. Das Strive bin ich mit 25% SAG gefahren und hab es schon öfter zum durchschlagen gebracht, trotz getuntem Dämpfer. Bisher bin ich mit dem Hinterbau also sehr zufrieden.


In Kurven geht das Bike wie auf Schienen und der lange Reach (444mm in M) gegenüber dem Strive (416 mm in M) fühlt sich für mich auch sehr gut and und man muss sich nicht so weit runter bücken um in die Attack Position zu kommen.


Das einzige was mir im Vergleich zum Strive ned gut gefällt ist dass man es schon etwas schwerer in den Manual (soweit ich ihn den schaffe) ziehen lässt und auch Bunnyhops gehen nicht ganz so easy. All in bin ich mit dem Bike aber extremst happy und ich freu mich schon auf die ersten Alpentouren mit dem Troy. Ich werde dann wieder hier berichten wie es sich im rumpligen Geläuf so schlägt.


Hier noch ein Bild von dem Schätzchen

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Hatte das Troy auch schon mal in die engere Wahl gezogen, ist dann aber ein Kona Precept geworden! Für ausgedehntere Touren oder Trailgeheize reichen 140mm FW auch meistens aus...
 
Hatte das Troy auch schon mal in die engere Wahl gezogen, ist dann aber ein Kona Precept geworden! Für ausgedehntere Touren oder Trailgeheize reichen 140mm FW auch meistens aus...
Beim Troy sowieso! Bei der Geo und dem superben Fahrwerk (wie Sprtn auch)!

:heul: zu schade eigentlich, dass ich nur meine 29er fahre. Würde deshalb evtl. meinen akt. 16er Troy C Rahmen(s.Bild ) in L hergeben, evtl. mit Boost Hope / Flow HR.
Gruß!
 

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Das einzige was mir im Vergleich zum Strive ned gut gefällt ist dass man es schon etwas schwerer in den Manual (soweit ich ihn den schaffe) ziehen lässt und auch Bunnyhops gehen nicht ganz so easy. All in bin ich mit dem Bike aber extremst happy und ich freu mich schon auf die ersten Alpentouren mit dem Troy. Ich werde dann wieder hier berichten wie es sich im rumpligen Geläuf so schlägt.

Bunnyhops werden sehr viel leichter wenn du beim Monarch im Trailmodus bist, da die generelle Abstimmung dieses Dämpfers meist sehr sehr weich ausfällt. Alternativ geh runter auf 20% Sag.

Die Fox bietet eine gute Grunddämpfung aber auch hier hilft dir die Lowspeed-Druckstufe wenn es etwas mehr "Pop" sein soll.

Eine längere Kettenstrebe bietet dir sehr viel mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Wenn es leichter aufs Hinterrad gehen soll probier mal den Lenker höher zu machen (einfach Spacer unter den Vorbau packen). Das gleicht die "lange" Kettenstrebe aus. :daumen:
 
@Grinsekater

Danke Dir für die Tips. Das mit dem Lenker höher bauen werde ich mal ausprobieren. An der Kettenstrebe liegt es glaub ich kaum. die ist gerade mal 0.8cm länger als beim Strive. Wheelies gehen ja auch gut und die Front steigt gut wenn man in die Pedale treten kann. Beim Manual oder Bunny Hop macht man dass ja nicht und dann geht es etwas schwerer. Führe das auf die lange und tiefe Front zurück. Muss noch ein wenig experimentieren.


Den Dämpfer find ich egtl. schon ok bisher. Hab aber schon sehr viel Druck gebraucht um den auf 30% SAG zu bekommen. Das kam mir schon ein wenig komisch vor, aber jetzt passt es. Wiege all in vielleicht 77kg. Bei noch mehr Druck mach ich mir bald Sorgen.
 
Zunächst mal ist die Kettenstrebe mit 425mm ultrakurz für ein 650B Bike.
Wie @Grinsekater schon schrieb, liegt der fehlende Pop am zu soften Dämpfertune. Das Troy wird mit Tune ML ausgeliefert. L als Druckstufe bei einem Übersetzungsverhältnis von 3 ist einfach zu soft. Da kann man zwar schön über holprige Trails schweben , aber beim Springen oder Manual versinkt man im Federweg. Zudem ist der Schwingendrehpunkt beim Troy etwas weit vom Tretlager weg, so dass sich beim vollen Einfedern eine virtuelle Längung der Kettenstrebe von 425 auf 440mm ergibt. Das ist aber bei vielen Bikes genauso.

Also einen Dämpfer mit einer höheren Druckstufe verwenden und du hast ein super verspieltes Bike mit Pop.

Tip:
Den eingebauten Dämpfer in Länge 200/51 durch einen 200/57 ersetzen ergibt ein Enduro mit Federwegsänderung von 143mm auf 158mm.
Tretlagerhöhe bleibt gleich da sich die Einbaulänge nicht ändert.
Der Einfederbereich reicht aus. Alles schon ausprobiert.
Ich nehme mal an man wollte das Troy durch den kurzhubigen weichen Dämpfer zum Spartan im eigenen Haus abgrenzen.
Mit dem Troy hast du aber eine wunderbar vielseitige Basis.

Und nebenbei passen noch 3.0 26+ Reifen in den HinterBau.

Ich lade noch ein paar Bilder hoch.
 
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