Die optimale PACLITE Jacke: gibt es die ???

Polartec neoshell
Gore Active Shell
Outdry Membran

Wurden auf der ispo als neue wundermembranen gehandelt. Kriegt man aber wohl frühestens im September zu kaufen.
 
Polartec neoshell
Gore Active Shell
Outdry Membran

Wurden auf der ispo als neue wundermembranen gehandelt. Kriegt man aber wohl frühestens im September zu kaufen.

"Man soll das Fell des Bären nicht teilen bevor er erlegt ist"
sagt ein Sprichwort... ;)
Insofern ist es unnötig über was zu diskutieren das noch nicht am Markt, gestestet geschweige denn Verfügbar ist !

@ Polo : auf was beziehst Du Deine Aussage ???
 
und was dann kaufen? beide genannten membrane sind ziemlich an der spitze des preisgefüges und in einem rahmen, den man sich selbst gegenüber kaum rechtfertigen kann. wenn die nun auch nix taugen sollen - was denn dann? :eek:
performance shell fällt bei mir komplett raus, event interessiert weiterhin, zumal die sachen jetzt sicherlich günstiger werden. wer nicht auf die neuen, von jocki genannten membrane warten und das entsprechende geld ausgeben will, sollte sich m.e. bei den guten hausmembranen umgucken. "gute" sind schon mal daran erkennbar, daß die hersteller offen mit technik und labordaten umgehen.
@ Polo : auf was beziehst Du Deine Aussage ???
verstehe ich nicht.
 
schon bei der einführung von "performance shell" war schnell klar, daß das umgelabeltes gore tex classic ist. m.w. hat sich daran nichts geändert. siehe etwa http://www.outdoorsmagic.com/gear-features/goreand39s-new-fabric---scoop/4480.html
daß event das - ceteris paribus - referenzprodukt ist, ist wohl unstrittig. das bezieht sich sowohl auf labor- als auch auf real life tests proshell vs. event. die funktionalen unterschiede sind natürlich nicht riesig, aber eventteile sind außerdem noch günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich würde sagen, die Jacke ist auf Figur geschnitten, die Taschen sind seitlich (würde sagen, wenn Du die Arme gerade runterhängen lässt, so 2 cm vor den Armen, werden durch diese also nicht verdeckt), wenig zu sehen, aber relativ groß, dh von Rucksackgurt oder Klettergurt etwas beeinträchtigt-krieg sie aber trotzdem noch auf, wenn das Gelände nicht gerade hohe Aufmerksamkeit erfordert. Die Kapuze trage ich, wenn unter Helm, da sie relativ enganliegend geschnitten ist, glaube dagher nicht, dass sie über Helm verwendet werden kann. Die Kapuze hat keinen Drahtbügel, Strecheinsätze sind im bereich der Kapuze vorne, damit diese gut sitzt. So schließt diese dich vom Gefühl ab wie ein Trockenanzug-kommt nix durch-die am Kopf am besten abdichtende Jacke, die ich kenne.
Grüße vom wr
 
@jocki & polo
vielen dank für eure hinweise. bis september kann ich in der tat nicht warten, da der alpencross nun mal vorher stattfindet und ich dafür noch ne vernünftige regenausrüstung benötige. aber die fusion scheint dann wohl doch aus dem rennen zu sein. wenn nur die vaude aus event endlich käme für den vergleich...


wer nicht auf die neuen,...membrane warten und das entsprechende geld ausgeben will, sollte sich m.e. bei den guten hausmembranen umgucken. "gute" sind schon mal daran erkennbar, daß die hersteller offen mit technik und labordaten umgehen.
kannst du mir da vielleicht noch auf die sprünge helfen? welche hausmarken meinst du in dem fall? gore verwendet gore membrane. vaude event (im oberen preissegment), bei den meisten anderen herstellern findet man gore membrane. was wären denn hausmembrane, von welchem hersteller?

das problem wird, dass man bei diesen hausmembranen sicher nicht auf die transparenz in form von erfahrungsberichten wie bei performance shell, paclite und event hoffen kann wie hier. z.B. thema durchscheuern bei paclite und so...
 
z.b. strata von marmot. die und noch so einige andere kandidaten sind vermutlich (abkömmlinge von) pertex shield (leider ist pertex wiederum wenig informativ in sachen daten).
 
also ich würde sagen, die Jacke ist auf Figur geschnitten, die Taschen sind seitlich (würde sagen, wenn Du die Arme gerade runterhängen lässt, so 2 cm vor den Armen, werden durch diese also nicht verdeckt), wenig zu sehen, aber relativ groß, dh von Rucksackgurt oder Klettergurt etwas beeinträchtigt-krieg sie aber trotzdem noch auf, wenn das Gelände nicht gerade hohe Aufmerksamkeit erfordert. Die Kapuze trage ich, wenn unter Helm, da sie relativ enganliegend geschnitten ist, glaube dagher nicht, dass sie über Helm verwendet werden kann. Die Kapuze hat keinen Drahtbügel, Strecheinsätze sind im bereich der Kapuze vorne, damit diese gut sitzt. So schließt diese dich vom Gefühl ab wie ein Trockenanzug-kommt nix durch-die am Kopf am besten abdichtende Jacke, die ich kenne.
Grüße vom wr

danke schön :)
 
z.b. strata von marmot. die und noch so einige andere kandidaten sind vermutlich (abkömmlinge von) pertex shield (leider ist pertex wiederum wenig informativ in sachen daten).

die strata findet sich via google recht schwer, aber bei allem membrain jacken von marmot steht lediglich wasserabweisend, dafür dampfdurchlässig. ob wasserabweisend statt wasserdicht das ist, was ich unter ner regenjacke verstehe, weiß ich nicht so recht ;)


edit:
ok, die membran scheint es in verschiedenen versionen zu geben. aber wenn man eine mit z.b. den merkmalen einer vaude prime oder gore fusion will dann zahlt man auch hier schnell knapp 200€, hat aber keinen biketypischen schnitt mit den, wie ich finde, sehr angenehm vorgeformten ärmeln, keine reißverschlüsse unter den armen und keinen ausklappbaren rückenlatz als spritzschutz. da sind mir 20 - 30 euro ersparnis dann doch zu wenig
 
Zuletzt bearbeitet:
mica z.b. gibt's schon für 100, die allermeisten jacken haben droptail, paßform aufm rad ist bei mir zumindest oft ein problem (ärmellänge).
 
so, die vaude men prime event ist nun auch eingetroffen. leider hat der shop ziemlichen mist gebaut. statt je einer in L und XL habe ich nur eine bekommen, diese dafür in XXL.

ich hab die beiden jacken miteinader anhand funktionaler merkmale und der ausstattung mal verglichen. ebenso flossen optik und haptik in die bewertung ein, auch wenn das ein subjektiver faktor ist

die membranfunktion zu testen geht leider nicht, eine der beiden muss ja zurück... außerdem regnet es nicht

für mich hat sich bei dem vergleich eine jacke als klarer sieger rauskristallisiert. bevor ich ausführe, welche und wieso, seht erst mal neutral die bilder der vaude jacke an

vorderansicht:




vorderansicht, augeklappt:




unter den ärmeln...:




rückansicht, zusammengelegt:




wenn man die beiden jacken rein von der ausstattung vergleicht, ergibt sich folgendes bild:

taschen vorne:
gore: 2
vaude: 2

taschen hinten:
gore: 2
vaude: 0

ärmel vorgeformt:
gore: ja
vaude: nein

rückenschutz ausklappbar:
gore: ja
vaude: nein

separate rückenbelüftung:
gore: ja
vaude: nein

reißverschlüsse unter den armen:
gore: ja, ca. 20cm lang
vaude: ja, ca. 20cm lang

kapuze:
gore: ja, im kragen verstaubar
vaude: ja, nur abnehm- aber nicht verstaubar

optik:
geschmacksache, die ich hier nicht werten möchte

haptik:
gore: sehr wertig, auch von außen, fühlt sich stabil & robust an
vaude: wirkt wie eine billigregenjacke, fühlt sich nicht so stabil & robust an

schnitt:
gore: körperbetont, auf bikehaltung zugeschnitten, sitzt wie 2. haut
vaude: durch XXL falschlieferung nicht ganz wertbar, aber eher wie ne wanderjacke und nicht sonderlich bikespezifisch geschnitten, siehe z.B. vorgeformte ärmel etc. wirkt eher wie eine wanderjacke


mein resume:
die gore gewinnt rein von ausstattung und schnitt her als bikejacke um längen. die vaude kann hier IMHO nicht wirklich mit, wirkt biliger und weniger robust. ob die vaude angesichts der passform, die man auch bei der richtigen größe erwarten kann, wirklich trotz e-vent besser funktioniert als die enger anliegende und besser sitzende gore, bleibe zu versuchen. die vaude geht, wegen der flasche größe sowieso, zurück aber es wird auch kein ersatz geordert sondern mit der gore gefahren
 
das testen der membran kann ich dir ja nochmal abnehmen. Gestern auf der Ausfahrt mit den Jungs vom Verein, was 3 Std. Fahrzeit im Renntempo bedeutet, kamen wir am Ende in einen Gewitterschauer-recht heftig. Meine event Jacke von Montura-daher vom Schnitt und so nicht direkt vergleuchbar, aber von der Membrane her schon-auch im dritten Jahr noch absolut dicht, und im Vergleich zu den Jungs mit Gore Jacken bleibt man darunter wesentlich angenehmer, da´deutlich weniger feucht. Lässt sich natürlich nicht ganz vermeiden und wenn Du am Berg Steigungen im deutlichen zweistelligen bereich Anschlag fährst, wirds auch sehr feucht, trocknet aber in der Ebene und bergab recht zügig wieder ab. Habs mit den Jungs, welche Gore Tex Jacken oder reine Regenjacken hatten, mal verglichen-die hatten einfach keine Chance. Und wie gesagt-von außen immer noch dicht.
Und übrigens, das Material fühlt sich tatsächlich anders an als Gore Tex-da musss man sich erst mal dran gewöhnen, da könnte der eine oder andere auf die Idee kommen, es sei was Billigeres. Aber wie gesagt, es ist einfach besser, als alles, was bisher von Gore kommt, hinsichtlich der Funktion Dichtigkeit einerseits und andererseits Feuchtigkeitsabtransport.
Grüße vom wr
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig interessant wäre mal ein vergleich unter identischen bedingungen. selber fahrer, selber berg, selbe belastung, selbes wetter. ich als jemand, der viel schwitzt beim fahren, würde ne event jacke sicher nasser machen wie einer ne gore jacke der weniger schwitzt :)
 
das testen der membran kann ich dir ja nochmal abnehmen.
...

Habs mit den Jungs, welche Gore Tex Jacken oder reine Regenjacken hatten, mal verglichen-die hatten einfach keine Chance.

Grüße vom wr

und die jungs hatten natürlich die gleiche schweißproduktion, zudem auch noch die gleichen firstlayer an. ;)

sorry - aber das kann leider nicht wirklich als vergleich herhalten.

ich selber benutze schon seit jahren gore (erst xcr, mittlerweile gore 3l softshell (genauen werte schaue ich noch mal nach- meine es ist 40.000/40.000) und pro shell) und bin vollends zufrieden. wichtig ist aber definitiv die erste schicht auf der haut.
 
das testen der membran kann ich dir ja nochmal abnehmen. Gestern auf der Ausfahrt mit den Jungs vom Verein, was 3 Std. Fahrzeit im Renntempo bedeutet, kamen wir am Ende in einen Gewitterschauer-recht heftig. Meine event Jacke von Montura-daher vom Schnitt und so nicht direkt vergleuchbar, aber von der Membrane her schon-auch im dritten Jahr noch absolut dicht, und im Vergleich zu den Jungs mit Gore Jacken bleibt man darunter wesentlich angenehmer, da´deutlich weniger feucht. Lässt sich natürlich nicht ganz vermeiden und wenn Du am Berg Steigungen im deutlichen zweistelligen bereich Anschlag fährst, wirds auch sehr feucht, trocknet aber in der Ebene und bergab recht zügig wieder ab. Habs mit den Jungs, welche Gore Tex Jacken oder reine Regenjacken hatten, mal verglichen-die hatten einfach keine Chance. Und wie gesagt-von außen immer noch dicht.
Und übrigens, das Material fühlt sich tatsächlich anders an als Gore Tex-da musss man sich erst mal dran gewöhnen, da könnte der eine oder andere auf die Idee kommen, es sei was Billigeres. Aber wie gesagt, es ist einfach besser, als alles, was bisher von Gore kommt, hinsichtlich der Funktion Dichtigkeit einerseits und andererseits Feuchtigkeitsabtransport.
Grüße vom wr

Hallo,

wie häufig wäschst und imprägnierst Du die Jacke? Fährst Du auch häufiger mit einem Rucksack mit einem Gewicht >5kg? Hat die Jacke bei Dir schon Stürze miterleben müssen? Jaja, Fragen über Fragen. :)

Danke schonmal im Voraus

Edit: Das Warten auf Gore Active Shell ist bei mir schonmal kein Thema, da es laut diesem Bericht nicht so robust wie Gore Paclite sein soll.
 
achja...

ich glaub, das wird zur never ending story hier. ich fand den verlinkten post eines outdoor-forum-redakteurs hier sehr hilfreich bei der kaufentscheidung, die ich mittlerweile getroffen hab. denn seine meinung ist für mich doch schlüssig und nachvollziehbar:
wasserdichtigkeit und dampfdurchlässigkeit sind nur das eine. etwas, das auf dem papier leicht nachvollziehbar ist, in der praxis aber nur einer von vielen entscheidenden faktoren darstellt. passform und weitere kleidung, ausstattungsmerkmale der jacke etc. spielen eine mindestens genau so große rolle. die beste membran wird bei schlechter passform oder unpassender kleidung drunter nicht funktionieren
und zwei identische jacken zu finden, die alle anforderungen des tragenden erfüllen und sich nur durch die membran unterscheiden dürfte schwer werden. von daher sind alle diskussionen doch zu einem guten teil von sehr philosophischer und hypothetischer natur
 
Hallo,

wie häufig wäschst und imprägnierst Du die Jacke? Fährst Du auch häufiger mit einem Rucksack mit einem Gewicht >5kg? Hat die Jacke bei Dir schon Stürze miterleben müssen? Jaja, Fragen über Fragen. :)

Danke schonmal im Voraus

Edit: Das Warten auf Gore Active Shell ist bei mir schonmal kein Thema, da es laut diesem Bericht nicht so robust wie Gore Paclite sein soll.
das mit der "robustheit" ist oft ein mißverständnis. wenn ich die zarteste membran in kevlar packe, dann ist das ergebnis robuster als die stabilste membran 2,5 lagig verbaut und mit 12 denier außenmaterial.
achja...

ich glaub, das wird zur never ending story hier. ich fand den verlinkten post eines outdoor-forum-redakteurs hier sehr hilfreich bei der kaufentscheidung, die ich mittlerweile getroffen hab. denn seine meinung ist für mich doch schlüssig und nachvollziehbar:
wasserdichtigkeit und dampfdurchlässigkeit sind nur das eine. etwas, das auf dem papier leicht nachvollziehbar ist, in der praxis aber nur einer von vielen entscheidenden faktoren darstellt. passform und weitere kleidung, ausstattungsmerkmale der jacke etc. spielen eine mindestens genau so große rolle. die beste membran wird bei schlechter passform oder unpassender kleidung drunter nicht funktionieren
und zwei identische jacken zu finden, die alle anforderungen des tragenden erfüllen und sich nur durch die membran unterscheiden dürfte schwer werden. von daher sind alle diskussionen doch zu einem guten teil von sehr philosophischer und hypothetischer natur

genau. irgendwann will man ja auch wieder fahren
 
Lustig. Habe erst kürzlich den Gleichen Wunsch gehabt und damit unser riesiges Sportgeschäft hier in MA auf einen möglichen Lösungsvorchlag abgeklopft.

Die Norrona ist mir auch ins Auge gesprungen und ich finde sie ein nettes Nichts, das besser ist als Nichts. Sie ist nicht 100% wasser- und winddicht, dadurch wiederum atmungsaktiv trotz mit ohne Unterarmreissverschluss. Sie ist dafür aber auch für die Trikottasche geeignet und hat die für Norrona typisch gemütlich und haltbar konstruierten Daumenschlaufen.

Ich mag sie ganz gern, da ich genau nach den o.g. Qualitäten gesucht hatte. Nachteil: 100 Euro, nicht so wirklich Rucksack- und schon garnicht Klettersteigtauglich. Aber für nen kurzes Gewitter hält sie es aus, sofern es kein tagelanger Dauerregen ist.

Ich glaube nicht, dass es jemals ein Membranmaterial gibt, dass alle Eigenschaften erfüllt. Vor allem dürfte das Trikottaschenformat sich mit den Kriterien des Unterarmreissverschlusses sowie der Rucksackbeständigkeit nicht realisieren lassen.

Meine Lösung sind 3 Jacken:

für die Berge je nach zu erwartender Wetterlage:
- eine vernünftige Softshell und eine Cordurajacke oder
- eine Softshell und eine Norrona oder Packlite

fürs Rad:
- eine dünnes fast durchsichtiges Nyloncape mit Daumenschlaufen(z.B. eine Norrona, aber auch von Bikeherstellern, s.o, erhältlich). Wenn das nicht genug: halt nass.

Gruss.
creat08.gif


P.S: hab die anderen Antworten nicht gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gore ruft hier übrigens auch explizit die jeweiligen Markenpartner auf, das Gewicht nicht durch komplizierte Schnitte, übermäßige Taschen und Stickereien wieder unnötig nach oben zu treiben.

und ich dachte immer, unsere leichtbauer hier haben einen schuss...
 
Hehe, schau dich mal bei Trekking-ultraleicht um. Da gibt es Spezialisten die wandern 2Wochen im März durch Schottland und deren vollgepackten Rucksäcke wiegen unter 3kg- wohlgemerkt mit Kocher, Schlafsystem und Bekleidung. Da können wir Radfahrer noch einiges lernen.
 
Hehe, schau dich mal bei Trekking-ultraleicht um. Da gibt es Spezialisten die wandern 2Wochen im März durch Schottland und deren vollgepackten Rucksäcke wiegen unter 3kg- wohlgemerkt mit Kocher, Schlafsystem und Bekleidung. Da können wir Radfahrer noch einiges lernen.

naja, alles eine preis- und komfortfrage. und der kompromisse, die man dafür einzugehen bereit ist

und anderen belastungsintensiven Sportarten kommt das Active Shell aber, trotz grundsätzlich sehr guter Atmungsaktivität, an seine Grenzen. Auch bei Temperaturen unter 15 °C steht man je nach Belastungsgrad als Durchschnittsmann schnell wieder „im eigenen Saft“. Bei Frauen und denjenigen die grundsätzlich nur wenig transpirieren dürfte das Ergebnis wahrscheinlich etwas besser ausfallen. Auch wenn GORE das Active Shell eigentlich für „athletischen Allwettersportler“ anpreist, hier muss man ganz klar die Grenzen von Funktionsmaterialien aufzeigen. Denn auch die neusten High-Tech Materialien können nun mal keine Wunder vollbringen oder die Physik aushebeln.
die aussage, gepaart mit der, dass man statt 20m tape nur 12m nehmen soll (und das tape an sich nur 2cm breit ist) heisst für mich letztlich, dass die atmungsaktivität der jacke ein maximal gleichrangiges kriterium neben vielen anderen sein kann. denn offenbar köchelt man ja selbst in dieser supermembran irgendwann vor sich hin. für mich, als jemand der viel schwitzt, ist es da wohl wurscht, was ich trag :p
 
es ist halt das einzige kriterium, bei dem sich was tut:
wasser- und (weitgehend) winddicht sind sie alle, es gibt alle möglichen schnitte und ausstattungsvarianten. dampfdurchlässigkeit ist das problem von hardshells und - neben der imprägnierung - eben der bereich, in dem hauptsächlich gewerkelt wird.
 
fragt sich nur, mit welchem ergebnis. selbst diese neue supermembran hilft ja scheinbar nicht wirklich, dass der tragende wirklich trocken(er) bleibt. und ob ich nur nass oder sehr nass bin ist mir dann im fall der fälle auch wurscht. da find ich dann gewisse entlüftungsschlitze mit RV fast sinnvoller als eine hightech membran, die aber nur die halbe wahrheit ist
 
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