Emotionale Beiträge aus der Region:
Nach eindringlichem Studium verschiedener Beiträge hier im Forum muss ich immer wieder feststellen das oft
sehr emotional auf z.B. Wegsperrungen oder vermeintlichen Aussagen von Förstern und Jägern etc reagiert wird.
Es tut vielleicht ab und zu mal ganz gut etwas Dampf abzulassen, selten führt dies jedoch zu tragbaren
Lösungsansätzen für die anstehenden Probleme.
Diese Probleme werden in Zukunft mit Sicherheit noch dringlicher denn
besonders in unserer Gegend ist in der letzten Zeit ein Trend zur professionellen Vermarktung von Wanderwegen
(Traumpfadem, Saar / Hunsrückschleifen ) zu erkennen. Gemeinden wie Boppard versprechen sich davon einen
großen wirtschaftlichen Nutzen.
Die Schilder zur Ausweisung von Erlebnisswanderpfaden spriesen wie Pilze aus dem Boden. Die Dörfer sind am
Wochenende zugeparkt von Wanderern, es handelt sich hierbei nicht nur um "verknöcherte Rentner" das
Angebot spricht auch viele junge Familien an. Mann kann von einer Renaissance des Wanderns sprechen.
Massenhaft Mountainbiker auf Wanderwegen sind möglicherweise kontraproduktiv, sprich wirtschaftsschädigend.
Mitglieder des DIMBs diskutieren bei akuten Wegsperrungen in Einzelfällen mit den zuständigen Behörden,
und können möglicherweise eine Teilwiederöffnung erreichen ( noch nicht im Raum Koblenz!),
gesamtheitlich wird sich aber das nutzbare Wegenetz so stetig verkleinern.
Eine Möglichkeit diesem Trend entgegenzuwirken ist, selbst ein Erlebnissmountainbikewegenetz zu schaffen,
das beschildert und genauso vermarktet wird. Das Mittelrheintal hat hier das Potential ebenso attraktiv
zu sein wie die Pfalz oder die deutschen Alpenregionen.
Eine ausdrückliche Beschilderung hilft auch deshalb weil sie andere Waldnutzer schonmal darauf vorbereitet,
dass hier MTBler unterwegs sind, das sengt das Konfliktpotential.
Leider haben lokale MTB Vereine bisher keine Routen ausgewiesen, Vielleicht kann der DIMB hier tätig werden?