DoperInnen an Breitensportveranstaltungen

Thunderbird schrieb:
Ein großes Lob an die GRC-Veranstalter!
Ich werde das Rennen nächstes Jahr fest einplanen.:daumen:

Thb

das wär dann wohl auch was für dich:
Mad East Ergebniskorrektur: Thomas Nicke Gesamtsieger


(15.08.06/kg) Das Ergebnis der Mad East Challenge 3 ist nun offiziell korrigiert. Gesamtsieger ist Thomas Nicke. Disqualifikation für den Tschechen Jan Hruska, der trotz einer Schutzsperre gestartet war.


Nachträglich kommt es zu einer Korrektur des Ergebnisses der Mad East Challenge 3 vom 19. bis 21.05.2006 in Altenberg. Der Sieger des dreitägigen Mountainbike-Etappenrennens Jan Hruska wird aus dem Klassement gestrichen. Der neue Sieger heißt Thomas Nicke vom Team Fusion.

UCI Pro-Tour Profi Jan Hruska war trotz einer Schutzsperre, die vom Weltradsportverband UCI gegen ihn ausgesprochen wurde, bei der Mad East Challenge gestartet und hatte das 3-Etappen-Rennen auf dem ersten Platz beendet. Nach dem Zieleinlauf gab es daraufhin einen schriftlichen Protest verschiedener Teilnehmer. Auf Anordnung des zuständigen Offiziellen wurde zur Siegerehrung kein Preisgeld an Hruska ausgezahlt. Eine Entscheidung über den Protest konnte jedoch nur durch den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) getroffen werden.

Die Anordnung des BDR liegt den Organisatoren der Mad East Challenge nun in schriftlicher Form vor. Da die Mad East Challenge als Jedermann-Veranstaltung eingestuft ist, ist ein Protest nach Sportordnung nicht möglich. Aufgrund der ausgesprochenen Schutzsperre gegen Jan Hruska war jedoch die Teilnahme an einer Jedermann-Veranstaltung für ihn auch nicht zulässig.

Auf Anordnung des BDR ist Jan Hruska aus dem Ergebnis zu streichen. Die platzierten Fahrer rücken im Klassement nach vorn. Der offizielle Sieger der Mad East Challenge 2006 ist somit Thomas Nicke (Görlitz) vom Team Fusion. Auf den Plätzen 2 bis 5 folgen Martin Horak, Vena Hornych (beide Tschechien, Team Rockmachine Cyklomax), Stefan Danowski (Stevens) und René Birkenfeld (Freiberg, Team Focus). Die Preisgelder werden nachträglich an die Fahrer ausgezahlt.


grad gelesen...

joe
 
Ja, das habe ich auch gelesen.
So ganz steige ich da nicht durch.
Protest nach Sportordnung nicht möglich,
aber trotzdem vom BDR rausgeworfen???

Egal - hauptsache, es passiert was.
Die Rennradler scheinen uns Biker ja echt für blöde zu halten.

P.S.: Duffner: das ist nix konkretes, aber den "einen oder anderen" lasse ich mir gefallen.
Solange man es nicht darstellt, als ob Hobbybiker ohne Doping gar nicht erfolgreich sein könnten.

Thb
 
Thunderbird schrieb:
P.S.: Duffner: das ist nix konkretes, aber den "einen oder anderen" lasse ich mir gefallen.
Solange man es nicht darstellt, als ob Hobbybiker ohne Doping gar nicht erfolgreich sein könnten.Thb

Vielleicht sollte man es so formulieren.
Wenn manche Hobbyfahrer nicht dopen würden dann hätten andere (die fairen unter uns) eine bessere Chance und könnten sich ein paar Plätze nache vorne verbessern.
Wobei sich die Frage stellt, wie sehr verbessert Doping die Leistung?
Ich denke doch sehr.

P.S. Ich kann hier leider nicht konkreter werden.
 
Thunderbird schrieb:
Ja, das habe ich auch gelesen.
So ganz steige ich da nicht durch.
Protest nach Sportordnung nicht möglich,
aber trotzdem vom BDR rausgeworfen???

Solange man es nicht darstellt, als ob Hobbybiker ohne Doping gar nicht erfolgreich sein könnten.

Thb

tja juristen halt...das versteht kein normaldenkender...

klar kann man ohne doping bis zu einem gewissen punkt erfolgreich sein (du und sascha b. z.b. sind ja lebende beweise...ich hoffe ich liege da richtig)

aber gerade für euch dopingfreien muß es doch besonders frustrierend sein, dass es welche gibt ,die bei gleichen voraussetzungen, nur weil sie den richtigen arzt oder das "richtige" fitnesscenter kennen,im rennen eine halbe stunde schneller sind ???

ich glaube so meint es auch @ duffner...

joe
 
Ich will hier Doping weder beschönigen noch rechtfertigen, ich akzeptiere es einfach als gegeben. Es sind unsere Wunschvorstellungen von fairem Sport und all dem nostalgischen Zeugs, welche uns die Augen vor der Realität verschliessen. Weshalb sollte es denn im Sport anders laufen als im Arbeitsleben? Es ist die selbe Welt, mit den selben Individuen. Tricksen, lügen und betrügen für den eigenen Vorteil… und das alles mit einem Lächeln im Gesicht und einer unterschriebenen Unschuldsbeteuerung in der Hand. Welcome to the reality!

Natürlich würde mich auch mal interessieren, wie viele Hobbybiker an einer Veranstaltung wie z.B. dem black forest ultra bike nach geltenden Richtlinien als gedopt durchfallen würden. Zuviel Koffein, Cannabisspuren vom Vorabendjoint, zuviel Aspirin, etc… ich denke, das Starterfeld würde sich drastisch verkleinern.

Als Konsequenz daraus, würde ich Doping freigeben! Soll sich doch jeder ruinieren wie er will! Und wer weiss, vielleicht könnten so neue, wirkungsvolle Medikamente entdeckt werden..... Es muss einem dann halt auch egal sein, wenn pro Tour de France einige Rennradfahrer tot vom Rad fallen.

Alternativ dazu könnte man „natural“-Veranstaltungen aufziehen, in denen jedoch auch Werbung, Sponsoring und Preisgelder verboten würden und alle auf Einheitsbikes starten müssen. Hier dürfen sich dann noch die letzten zwei, drei Idealisten messen…für nichts als Ruhm und Ehre….
 
Thunderbird schrieb:
Jetzt will ich aber mal konkretes hören.
Hast du dauernd Leute beim Einwerfen oder Spritzen auf dem Klo beobachtet
oder waren einfach Leute besser, die überhaupt nicht danach aussahen
und eigentlich viel langsamer hätten sein müssen als du? ;)
Wieviele Rennen bist du in den 15 Jahren eigentlich gefahren?

Hi Donnervogel!

Immer locker! ;-)
Ob jemand schneller oder langsamer ist als ich, ist mir in diesem Zusammenhang ehrlich gesagt total egal. Anderen Fahrern aus Neid Doping zu unterstellen ist das Allerletzte!!!
Keine Ahnung, wieviele Rennen ich gefahren bin, hab auch keine Lust zum Nachzählen. Jedenfalls genug, um mir ein Bild von der Sache erlauben zu können...

Die Erfahrungen was Doper angeht habe ich fast alle in Trainingslagern oder Übernachtungs-Lagern vor oder nach Rennveranstaltungen gesammelt. Oder am extremsten im Fitness-Studio.

Ich muss es nochmal ganz deutlich sagen: In den meisten Fällen haben da Leute zu Mittelchen gegriffen, die so oder so nicht vorne mitmischen und rein hobbymässig unterwegs sind. Leute, mit denen ich keine Lust hätte trainieren zu gehen. Soll nicht arrogant klingen, sondern mehr den Typ von Mensch beschreiben, den ich meine. Leute, die vor Arbeit nicht zum Radfahren kommen, ein kleines Ego haben und sich vor ihren Radfahrkumpels behaupten wollen... und dann meinen, mit Tricks aus der Apotheke voranzukommen.
Jaja, ist etwas stereotypisch ausgedrückt, aber im Grunde ist es das, was ich meine.

Cheers,
Dan
 
Be@t schrieb:
Als Konsequenz daraus, würde ich Doping freigeben! Soll sich doch jeder ruinieren wie er will! Und wer weiss, vielleicht könnten so neue, wirkungsvolle Medikamente entdeckt werden..... Es muss einem dann halt auch egal sein, wenn pro Tour de France einige Rennradfahrer tot vom Rad fallen.

Tja, war auch schon so ein Gedanke. Hat den Nachteil, das man quasi zum Dopen gezwungen wird, wenn man vorne mitfahren möchte. D.h. ein guter, aber gesundheitsbewusster Fahrer kann sich die Karriere dann gleich im Vorfeld knicken.
Das würde den Sport in großen Zügen auf fatale Risikobereitschaft reduzieren...
Stell Dir mal vor, TDF 2010:
"...und da fährt er dem Feld davon, die EPO-Kur hat offenbar grandios angeschlagen, und das trotz seines Leberschadens! Am Steilstück sieht man förmlich, wie die zusätzlichen Hormone die Oberschenkel aufgepumpt haben. Glückwunsch zu der erfolgreichen Vorbereitung. Offensichtlich haben die anderen Teams an dieser Stelle gespart und eher auf Eigenblut-Transfusion gesetzt..."

Zum Ausschalten!

Dan.
 
@ duffner: es gibt da die geniale Funktion der PN, über die du mich aufklären könntest.
Ich habe übrigens durch fleißiges Training noch jeden Hobbyfahrer besiegt,
ob gedoped oder ungedoped (bis auf einen, und der ist ein Tier). Doping bringt
gerade im Hobbybereich bei geringen Trainingsumfängen nur extrem wenig.

@ Joe: "bis zu einem gewissen Punkt" sagst du - Erik hat auch ohne Doping
(garantiert) in Kirchzarten die 80er gewonnen und wird den Tälercup gewinnen.
Klar kann er damit kein Geld verdienen, aber mir würde das absolut reichen. ;)

@ Be@t: wenn's wirklich doping- und "natural"-Veranstaltungen gäbe, würde
kaum jemand die Doping-Events sehen, geschweige den an ihnen teilnehmen wollen.
Sportler und Zuschauer wollen den ehrlichen vergleich der Willensstärke,
nicht der Apotheke oder des Selbstzerstörungswillens.

@ Danimal: Fitnessstudios sollten echt verboten werden. Die Aussage, dass
eher die hinteren Plätze dopen, finde ich nicht unwichtig. Kann also jedem
einigermaßen gut trainierenden Fahrer egal sein.

Thb
 
Thunderbird schrieb:
@ Be@t: wenn's wirklich doping- und "natural"-Veranstaltungen gäbe, würde kaum jemand die Doping-Events sehen, geschweige den an ihnen teilnehmen wollen. Sportler und Zuschauer wollen den ehrlichen vergleich der Willensstärke, nicht der Apotheke oder des Selbstzerstörungswillens.
Thb
Dein Wort in Gottes Ohr!

Ich bin mir da selbst nicht so sicher. Es ist doch auch sehr reizvoll wenn man weiss, dass hier echt mit dem Leben gespielt wird :rolleyes: . Das ist nun mal ein echter Einsatz! So quasi: Auf Leben und Tod! Zuschauer wollen das sehen, weil sie gerne "übermenschliche" Taten bewundern und Sportler -die gewillt sind sich zu opfern- wird es auch immer geben, weil sie darin die einzige Möglichkeit sehen, ihrem kleinen unscheinbaren Ego zu Anerkennung und Ruhm zu verhelfen.

Habe beruflich viel mit US-Bürgern zu tun und da ist die Dopingproblematik weit weniger ein Thema als bei uns. Viele können gar nicht begreifen weshalb wir uns hier so aufregen darüber (weil sie eh davon ausgehen, dass man solche Leistungen wie an der TdF gezeigt, nur gedopt erbringen kann).

Ausserdem ist es sehr, sehr, sehr schwierig irgendwo eine Grenze zu ziehen und zu sagen "bis hier hin ist normal und alles darüber ist gedopt." Komischerweise haben über 50% der TdF-Teilnehmer eine ärztliche Bescheinigung, dass sie an Astma leiden und deshalb Medikamente benötigen, welche die Sauerstoffaufnahme verbessern... ist doch komisch. Oder Lance und nun auch Floyd konnten per Atest Cortison erhalten, was dann jedoch bei Anderen schon als Doping ausgelegt wird. Gerade vor solch einem Hintergrund sehe ich halt kaum eine andere Möglichkeit als eine Freigabe aller leistungssteigernder Substanzen.

Ich hoffe hier einfach mal, dass ich mich irre. :(
 
:p

Erwin Bakker Lebenslang gesperrt
gemäss Bericht im BikeSport News wurdeErwin Bakker Lebenslang gesperrt!
Von der Startliste des Cristalp ist er ebenfalls genommen worden. (nach Protesten! evtl. auch von Teilnehmern des Forums?)

Find ich sooooo gut!!

Übrigens Frau B. Mc Mahon wurde von Swiss Olympic mitgeteilt, dass eine Sperre (in Ihrem Fall 2 Jahre / EPO) auch für Breitensportveranstaltungen gilt!!

Weiter so!!

Ich will saubere Sportler um den Sieg kämpfen sehen!

happy Trails
Swislady:daumen:
 
Thunderbird schrieb:
...(bis auf einen, und der ist ein Tier)[/SIZE]

Frag Ihn doch mal wie er zum Tier geworden ist ;)

Thunderbird schrieb:
... Doping bringt gerade im Hobbybereich bei geringen Trainingsumfängen nur extrem wenig.

Heutzutage sind die Hobbyfahrer gut trainiert und verfügen über ein umfangreiches Wissen über Ihren Sport. Auch das Trainingspensum ist nicht zu verachten. Mountainbiker aus meinem Bekanntenkreis haben fast alle eine ordentliche Leistungen über's Jahr.
Bei extrem geringem Trainingsumfang gebe ich dir allerdings recht.
Aber dann fahre ich auch keinen Marathon.

Eigentlich kann man sehr leicht die fairen von den unfairen Unterscheiden. Die einen sind über Jahre hinweg in ihrer Kontinuität gewachsen und die anderen vollziehen einen Leistungsschub in wenigen Tagen/Wochen.
 
Zitat:
Zitat von Thunderbird
... Doping bringt gerade im Hobbybereich bei geringen Trainingsumfängen nur extrem wenig.


Heutzutage sind die Hobbyfahrer gut trainiert und verfügen über ein umfangreiches Wissen über Ihren Sport. Auch das Trainingspensum ist nicht zu verachten. Mountainbiker aus meinem Bekanntenkreis haben fast alle eine ordentliche Leistungen über's Jahr.
Bei extrem geringem Trainingsumfang gebe ich dir allerdings recht.
Aber dann fahre ich auch keinen Marathon.

Eigentlich kann man sehr leicht die fairen von den unfairen Unterscheiden. Die einen sind über Jahre hinweg in ihrer Kontinuität gewachsen und die anderen vollziehen einen Leistungsschub in wenigen Tagen/Wochen.

also das ist doch durchweg Unsinn !!!!!!!!!
1.) warum soll ein Hobbyfahrer weniger/mehr trainieren als ein Lizenzler ?????
ich wage mal zu behaupten , dass hier tausende Hobbyfahrer unterwegs sind die weit ''mehr'' trainieren als ich , die einen fahren eben schneller und andere langsamer als ich ; genauso wie glaube zu wissen, dass es mehr als einen Hobbyfahrer gibt der schneller fährt als unser Donnervögelchen

2.) also ich fahr z.B. den ganzen Winter (bis Ende März) bisher überhaupt nicht Vélo , aus verschiedenen Gründen , hauptsächlich ''beruflichen'' (Student) und dann kommste eben bis Mai zu den Rennen und eierst gnadenlos hinterher - dann macht's irgendwann klick und es läuft
Leitungssteigerungen ''über Nacht'' sind kein Hinweis auf Doping !!!
 
Duffner schrieb:
Frag Ihn doch mal wie er zum Tier geworden ist
Leider nur durch ultra hartes Training und Veranlagung.


BaSiS schrieb:
1.) warum soll ein Hobbyfahrer weniger/mehr trainieren als ein Lizenzler?
Weil jemand, der richtig viel fährt normaler Weise eine Lizenz löst.

BaSiS schrieb:
genauso wie glaube zu wissen, dass es mehr als einen Hobbyfahrer gibt der schneller fährt als unser Donnervögelchen
Nenne mir einen einzigen hier in BW. :cool:
(außer Mister S., aber den habe ich ja erwähnt)
War dieses Jahr leider nur XC-mäßig unterwegs.

Sollte aber keine Angeberei sein, sondern nur ein Maßstab, dafür,
dass Doping bei Hobbyfahrern nicht soo viel bringen kann.
Ich spreche halt am liebsten aus meinen eigenen Erfahrungen, nicht vom Hörensagen.
In einem Amerikanischen Forum meinte mal ein Profi was von 3%
Leistungssteigerung durch Epo. So dicht sind die Hobbyfarer nicht gestaffelt.

BaSiS schrieb:
Leitungssteigerungen ''über Nacht'' sind kein Hinweis auf Doping !!!
Dem stimme ich zu. Gerade Hobbyfahrer verplanen sich oft in der Rennvorbereitung
und wenn es dann mal genau passt, wundern sich alle, warum der plötzlich so schnell ist.

Thb
 
Thunderbird schrieb:
In einem Amerikanischen Forum meinte mal ein Profi was von 3%
Leistungssteigerung durch Epo. So dicht sind die Hobbyfarer nicht gestaffelt.

Bei Epo kann das schon stimmen, ka. Aber der Einsatz von Testo hat ja z.B. bei Landis wahre Wunder vollbracht, da reden wir nicht mehr von ein paar Prozentwerten.

Gruss

Ebrias
 
Doping, egal in welcher Form, vollbringt keine Wunder! Das Wundermittel, daß einen von Platz 100 auf 1 puscht gibt es noch nicht. Diese Hysterie a la, ich will mich auf Hobbyveranstaltungen nicht mit Dopern messen müssen, halte ich für übertrieben. Das funktioniert im Profisport, wo zehntel Sekunden über Sieg o. Platz 10 entscheiden u. erster u. letzter nur 5-10min außeinander sind.

Außerdem wer entscheidet was Doping ist? Fair alle die gleiche Chance, das ist doch lächerlich. Glaubst Ihr ein dt. Teamfahrer mit entsprechender Unterstützung hat diesselben Voraussetzungen, wie der namibische Fahrer, der auf eigene Rechnung an Rennen teilnimmt?
Gruß Jobal
 
Thunderbird schrieb:
Wieviel Vorsprung hatte Landis bei der Bergetappe?
Rechne das mal prozentual auf die gesamte Rennzeit.
Da kommen sicher unter 2% raus.

Thb

Beim Landis war nicht unbedingt der Vorsprung von 6 oder 7 Minuten das "beeindruckende", sondern diese "Leistung" in direktem Anschluss an seinen vortägigen, totalen Einbruch zu vollbringen.

Gruss

Ebrias
 
War dieses Jahr leider nur XC-mäßig unterwegs.
Sollte aber keine Angeberei sein, sondern nur ein Maßstab, dafür,
dass Doping bei Hobbyfahrern nicht soo viel bringen kann.
Ich spreche halt am liebsten aus meinen eigenen Erfahrungen, nicht vom Hörensagen.
In einem Amerikanischen Forum meinte mal ein Profi was von 3%
Leistungssteigerung durch Epo. So dicht sind die Hobbyfarer nicht gestaffelt.


Zitat:
Zitat von BaSiS
Leitungssteigerungen ''über Nacht'' sind kein Hinweis auf Doping !!!

Dem stimme ich zu. Gerade Hobbyfahrer verplanen sich oft in der Rennvorbereitung
und wenn es dann mal genau passt, wundern sich alle, warum der plötzlich so schnell ist.

so hatte ich das auch nicht verstanden !
nur musst Du sehen , dass z.B. auch meine Mannschaftskameraden aus Prinzip keine Lizenz melden und gerade Michi fährt manchmal schnell und da gibts noch mehr, die andere Sorte sind dann diejenigen die keine Lizenz melden damit sie im Hobby aufs Podium dürfen
und wenn man nur Marathons fährt brauchste die Liz. halt nicht - fahren darf jeder (nach seiner facon)
ich stimme da voll mit überein , dass diejenigen die viel auch Liz. fahren sollten

und ob Floyd L. die Etappe mit Testo gewonnen hat - also das stehen viele ??

heute hat er übrigens nix mehr von - lies (google) mal Tageszeitung
 
@ BaSiS: Na, wenn deine Teamkollegen auch ohne Doping so schnell sind,
unterstützt das ja mein Argument, dass es im Hobbybereich auf's Training ankommt.

@ Ebrias: Das passiert aber häufig, dass der Körper sich plötzlich von einem
extremen Leistungstieft erholt. Wer schon mal im Trainingslager war oder
ein Etappenrenen gefahren ist, kann das bestätigen.

Thb
 
So ein Bullshit!!!
Wieso lässt man es dann nicht einfach sein diese dumme Doperei denn ich verstehe nicht wieso man dann Millionen für Doping ausgibt wenn es nur einen minimalen Effekt hat. Das könnt Ihr dem Weihnachtsmann erzählen!
Einen Effekt erreicht man auch mit fleißigem Training ok aber wenn man an die Spitze will dann geht es eben nur mit Doping! Das beste Beispiel ist Landis und Ullrich und Armstrong und und und...
Reicht das eigentlich immer noch nicht?!?
Wie war das noch mit Landis?
Erst total eingebrochen und dann am nächsten Tag , oh Wunder, wieder total erholt als ob er in einen Jungbrunnen gefallen sei.
Ne, mir kann keiner erzählen dass Doping nun auf einmal nix bringen soll.
Ist ja lächerlich.
 
@ duffner: beruhige dich und denke noch mal drüber nach.
Dass es bei den Profis um weit weniger als 1% Leistungsunterschied geht,
müsstest du eigentlich verstehen. Schwarzw.biker hier aus dem Forum
hat mir mal ausgerechnet, was 3% mehr Leistung bei der TDF bedeuten würden:
2,7 Stunden Vorsprung in Paris. :eek:

Für Profis, die am Limit fahren, "lohnt" sich dopen, aber es gibt
kein Mittel, das aus einem Hobbybiker mit 4000 Jahreskilometern
einen Marathonsieger macht. Nicht mal in die Top 10% kommt so einer.
Klar fährt ein Epo-gedopter Hobbybiker statt 4H 30Min auf 80 Km 4H 22Min,
aber wen juckt das - die 20 Fahrer, die er unrechtens überholt hat,
haben ihn spätestens im Folgejahr, wenn er mangels ausreichender ärztlicher
Versorgung im Rollstuhl sitzt. Selbst Profis mit optimaler ärztlicher Kontrolle
haut es ja reihenweise aus den Latschen. :p

Thb
 
Hallo Gregor Donnervogel,

bin gerade zufällig auf euch gestoßen.
Doping bei Hobbyfahrern? Gibts wohl doch öfter, als man denkt.
Komisch, dass so manche guten Leute (Hobby, Lizenz, Profi) beste Verbindungen zu Fitnesstudios haben oder der Onkel Doktor gleich ein Familienmitglied ist. Ich sage nur "Ich habe schon immer eine so tiefe Stimme gehabt" (Zitat einer Frau, mit Fitnessstudio-Hintergrund, klar).

Ich hatte vor Jahren ja schon ein schlechtes Gewissen, weil ich ein, zweimal wöchentlich eine Multivitamin-Tablette genommen habe. Deswegen habe ich seither auch das gelassen. Sollen sich die anderen ihre Mittelchen einwerfen, die sind eh krank im Hirn, ich versuche nur mich nicht zu sehr darüber aufzuregen. Bringt eh nix.

Dass erkannte/verurteilte Doper bei allen Veranstaltungen gesperrt werden, ist nur zu begrüßen. Bei Marathons gibts aber fast nie Kontrollen. Gibts das irgendwo außer der WM? Ich war beim Ultra in Kirchzarten vor Jahren auch mal auf dem Podium (bei den Senioren, weil der Kluge bei den Herren gemeldet war und ich war hinterher bös erkältet, weil total ausgelaugt), aber ne Doping-Kontrolle habe ich noch nie gesehen. Bei Hobby-Rennen ist das eh Illusion. Wäre aber mal toll, wenn einfach mal die ersten drei getestet würden...
Das wäre mir ein Zusatz-Obulus wert!

Da ich auch noch nie in irgendeinem Trainingslager war, kann ich darüber nix sagen, aber ich wundere mich beim dem Thema Doping über nichts mehr.

Noch was, Gregor: ich hatte kürzlich wieder mal die Ehre gegen den besagten Herrn S. zu fahren. Jow, der ist wirklich sehr schnell. Spätestens seit Langenbrand (wo er das komplette Lizenzfeld überholt hatte) ist der eh Legende.
Ach so, Gregor, hast Du mich jemals Uphill versägt? Könntest Du´s mittlerweile? Nur, weil Du von EINEM Hobby-Fahrer (Herrn S.) in BW gesprochen hast. Deine Zeit in Bühlertal z. B. ist ja jetzt nicht gerade so, dass ich Angst haben würde. (Ich war schon fast 5 Minuten schneller, hatte dieses Jahr aber keinen Bock);-)
 
Hey Alex,

dass du dich mal wieder hierher verirrst.:winken:

@ all: noch ein Hobbyfahrer, der (wenn überhaupt) ohne Doping ganz vorne mitfährt.

Die von dir oben angesprochene Dame ist Lizenzlerin.

Alex schrieb:
hast Du mich jemals Uphill versägt? Nur, weil Du von EINEM
Hobby-Fahrer (Herrn S.) in BW gesprochen hast.
Sorry, das ist natürlich unverzeihlich. Aber du bist 2004 & 2005 kein einziges
XC-Rennen gefahren, da warst du mir nicht als Gegner in Erinnerung.
Wer nicht fährt, kann nicht gewinnen. In Bad P. hätte ich dich 2005 ohne
Herzbeutelentzündung (die mir noch die halbe Saison 2006 versaut hat)
gepackt und irgendwelche uralten Rekorde mit neueren Zeiten zu vergleichen,
halte ich für fragwürdig. Dieses Jahr hat's in Bühlertal verdammt mieses
Wetter gehabt (Wind in Orkanstärke), aber das zählt ja sowieso nicht mehr
zu meiner Hobbyzeit. Der Punkt war, dass man als Hobbyfahrer nicht zu
dopen braucht.


Gruß,
Gregor
 
Hallo Gregor,

Tach auch,
Ja, noch ein Hobbyfahrer! Watch out! Im Bodensee-Raum gibts auch noch ein paar flotte. Schneller als alle Hobby-Fahrer, nee, Du wirst Dich doch nicht zu Deinem Nachteil ändern und eine ähnliche Attitüde, wie leider viele Lizenz-Fahrer pflegen wollen (war für mich übrigens ein Grund unter anderen, nie in derartige Höhen aufsteigen zu wollen).
Baden Württemberg ist nicht so klein.

Wegen Bühlertal: Memm nicht rum wegen den Bedingungen! Erik und Siggi haben auch nicht 5 Minuten länger gebraucht, als sonst! Ich habe bis auf eine Ausnahme nur Zeiten mit 39 und 40 Minuten stehen, da ist noch viel Luft bis 43:53!
Bad Peterstal: Vergiss es! Da lasse ich nur Herrn S vor; das ist schlimm genug. Nur zur Erinnerung: Der Mensch zwei Plätze vor Dir war Jahrgang 1956. Gemein, gell?
Freu Dich schon mal: Nächstes Jahr fährt er bei euch mit! Gottseidank
Wenn ich im CC schon lange kein Land mehr sehe, dann wollte ich doch wenigstens die Bergrennen..., naja.

2005 war auch mein Seuchenjahr, lieber Gregor. Ich hatte 4 mal eine Bronchitis. Ich denke das genügt als Entschuldigung für nur drei Rennen. Ich habe eben keine Wundermittelchen, die mich vom Bett aufs Rad katapultieren.

Ich fahre nicht mehr viele Rennen, das heisst nicht, dass ich wesentlich langsamer geworden bin. Der Stress ist mir halt meistens zu viel und bei Starterfeldern von deutlich unter 20 Leuten in meiner Altersklasse kann man sich schon mal die Sinnfrage stellen.

Die von mir angesprochene Fahrerin ist übrigens nicht nur lizensiert, sie ist Profi!

Jesses, da muss ich (mal abgesehen von Thema) dran denken, wie uns ein gewisser Herr Moritz Milatz zeigte, dass man auch mit unter 60 Kilo ein 13 Kilo Centurion schneller bergauffahren kann, als "normale" Hobbyfahrer ihre auf leicht getrimmten Edelmaschinchen. Gott, was das frustrierend. Immerhin ist er jetzt wirklich gut, das mindert den Schmerz.

Da fällt mir ein: Vor etwa 7 oder 8 Jahren bekam ich vom Arzt mal ein Mittel gegen Husten (etwa jeden zweiten Winter erwischt es mich so, dass ich zum Doktor muss). Er druckste ein bissel herum und sagte, da sei aber Glenbuterol drin. Ich muss ihn ziemlich blöd angeschaut haben, denn ich wusste wirklich nichts mit dem Namen anzufangen. Er hat mich dann aufgeklärt. Katrin Krabbe und so.

Bester Spruch zu Landis den ich bisher hörte: "Was meinst Du, wie sie jetzt die Apotheken stürmen. Wie toll das wirkt, hat man ja eindrucksvoll gesehen."
Wenn ich zudem erfahre (Dokumentation), dass nur etwa 10-20 Prozent allen hergestellten Epos für Patienten verwendet wird, dann bleibt viel übrig - auch nachdem sich die Profis bedient haben. Vor allem wird dabei klar, wo der eigentliche Markt für die Hersteller ist: Das sind NICHT die Patienten! Also: Irgendwer nimmt den Kram und es sind nicht nur zwei oder drei.

Ich kenne übrigens einen Dialyse-Patienten (der eine superseltene Krankheit hatte (weniger als 10 Fälle pro Jahr in Deutschland an der statistisch alle bis auf etwa einen (also er) sterben und der jetzt ziemlich viele Tableten und Spritzen nehmen muss), der mir die Weiterentwicklung von Epo zeigte. Soll zwei bis dreimal so gut wirken. Ohne diese Mittel hätte er nur noch ein paar Monate zu leben. Kommentar von ihm im Scherz: "Du machst doch Sport". Irgendwas mit A, weiss es nimmer. Ich denke aber, dass man den Namen demnächst hören wird, leider.
 
hi alex,
gebe dir in vielem recht,tb ist ja noch jung...und hat noch ideale...

heut morgen hör ich grad von einem handwerker,dass er doch sehr enttäuscht sei was im radsport so abgeht...ich erzähl ihm dann dass ohne d.in keiner sportart mehr was vorne zu holen ist...und beim heimkommen las ich dann das da...

Die amerikanische Sprint-Olympiasiegerin Marion Jones ist nach einem Bericht der "Washington Post" im Juni bei einer Sportveranstaltung in den USA positiv auf Doping getestet worden. In einer Urinprobe sei die leistungssteigernde Substanz Erythropoietin nachgewiesen worden, berichtete die Zeitung.

Jones war wenige Stunden vor dem Golden-League-Meeting "Weltklasse in Zürich" überstürzt aus der Schweiz abgereist. Nach Angaben ihres amerikanischen Managements kehrte die 30 Jahre alte Leichtathletin aus persönlichen Gründen in die Heimat zurück. Marion Jones hatte insgesamt drei Starts in Europa vorgesehen.

Vergangenheit holt Jones ein

Die dreimalige olympische Goldmedaillengewinnerin von 2000 in Sydney war im Zuge des Skandals um das kalifornische Labor BALCO unter Doping-Verdacht geraten. Ihr ehemaliger Ehemann, Ex- Weltrekordler Tim Montgomery, hatte wegen einer Doping-Sperre seine Karriere im Jahr 2005 beendet.

Marion Jones hatte nach einjähriger Pause im Mai mit 11,06 Sekunden über 100 Meter im mexikanischem Veracruz ein erfolgreiches Comeback gefeiert.



wer an was anderes glaubt,lebt leider an der realität vorbei...

ich bleib dabei : kommerz bei den profis und pofilierungssüchte bei den hobbys (bestimmt auch umgekehrt) führen heutzutage einfach eingleisig zu unnatürlichen leistungssteigerungsmethoden...

lobenswert wer sich gegen den strom bemüht...und trotzdem schneller ist wie die meisten

joe (ps:das wird langsam ein lokalforum,wenn du der alex bist der ich denke ...)
 
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