Doppelbrücke oder nicht? Kann ich mit einer immernoch klettern?

Registriert
30. Juni 2006
Reaktionspunkte
0
Ort
FFB
Hi,
hab auf meinem Kona Coiler 2004 vorne eine Drop Off Comp. 130mm drauf, wollte nun umrüsten, weil meineserachtens die Gabel nicht zu dem schön arbeitendem Hinterbau passt und ich außerdem mehr Federweg brauche (Leogang lässt grüßen:heul: *durchschlag*).

Nun hab ich mir überlegt zu einer Doppelbrückengabel zu greifen (hatte die Junior T. im Visier). Nur, Bergauf will ich auch und wollte wissen ob jemand Erfahrungen hat, sprich ob ich mir die gesamte Geometrie für den uphill zerstöre oder ob man durch absenken der Doppelbrücke immer noch einwandfrei klettern kann (bzw ob es auch ohne jegliche Verstellung immernoch schön bergauf geht).
Wär cool wenn mir da einer bei meiner entscheidung helfen kann : )
Hätte eigentlich schon gerne ne Doppelbrücke, einfach geiler look und ein wenig sicherer fühlt man sich auch (hab letztens diverse Schaftbrüche gesehen-.- unschön)

Grüße
 
dafür ist der rahmen nicht ausgelegen, 130 - max. 150mm federweg vorne sind schon bestens, bei dem verbauten dämpfer, alles andere würde die geometrie kaput machen

der durchschlag wurde vieleicht durch eine falsche einstellung zu zu weiche federn der gabel verursacht, was man ohne viel aufwand beheben könnte.
 
hmm... also würden 170 mm die Geometrie kaputt machen. Kann man eine Junior T. eigentlich absenken indem man einfach die Rohre per Inbus runterschraubt, somit wäre sie ja uphillgeeignet.

Meine Gabel ist im Prinzip nicht zu weich, weil, wenn ich sie noch härter stelle wirft sie mich fast ab, sie schlägt auch nur bei großen Drops durch, welche sich mit einer Junior T. sicher schöner fahren würden
 
vergess die junior t lieber wieder! wenn du unbedingt ne doppelbrücke fahren willst dan die boxxer ride. es gibt keine andere absenkbare doppelbrücke und die bauhöhe ist denk ich noch ohne probleme vertretbar. persönlich würd ich aber eher zu ner z1 mit eta greifen:daumen: 150mm reichen normal für fast alles aus und gewicht sowie uphill eigenschaften sind auch sehr gut.

mfg janos
 
Habs mir auch schon überlegt bei einer single Brücke zu bleiben, sind leichter und außerdem besserer Wendekreis.
Das Design is halt nich so fett, was aber vertretbar ist wenn die Doppelbrücke nur nachteile bringt und mir im Endeffekt mein Rad kaputt macht.
Welche Gabel würdest du mir da speziell empfehlen, würde aber schon bei Marzocchi bleiben wollen,
Danke : )
mfG
 
Vergiss die Junior T! Gabeln von MZ bauen bei gleichem Federweg noch höher als andere! Die Boxer Ride ist wirklich fast die einzige Alternative für mehr Federweg, die hat nämlich eine extrem kleine Einbaulänge für ihren Federweg. Ausserdem ist sie verstellbar im Federweg, d.h. auch runter musst du nicht immer mit vollem FW fahren! Miss mal die Einbaulänge deiner Gabel, die neue sollte nicht mehr als 2cm länger sein! Mit der Boxxer Ride könnte das kanpp hinhommen. Ach so: Garantie! Da muss man noch anfragen, wie viel der Kona Rahmen an Einbaulänge verträgt, ohne das die Garantie futsch ist!
 
Hallo,

die Boxxer Ride hat 540mm Einbauhöhe. Lt. BIKE und selbst verifiziert ;)
Die öfters kolportierten 555mm sind falsch.

Damit baut diese Gabel niedriger, als fast alle hier genannten Gabeln.
Übrigens genauso hoch wie eine Marzocchi Z1.

RS nutzt das Potential der Doppelbrücke maximal aus. Liegt in erster Linie an der flach bauenden unteren Brücke, die natürlich weit weniger Einpresstiefe des Gabelschaftrohres benötigt, da sich das Moment beim Bremsen ja noch an der oberen Brücke abstützt. Damit werden rund 25mm Bauhöhe gespart.

Die Gabel ist damit gut geeignet für gängige Bikes der "Endurokategorie". Ferner ist der maximale Lenkeinschlag durch die relativ kleinen Standrohre (32mm) gar nicht so gering.

Konzeptionell ist diese Gabel top!
Wie sie sich in der Praxis im Dauereinsatz bewährt, werde ich demnächst eruieren. Bei den 06er RS-Modellen seh ich da bislang aber wenig Probleme.

Gruß, Uwe

Gruß, Uwe
 
Zurück