Downhill-Fahrradlampe

Tjaja...
wenn der Polo streikt brauch ich halt mein Bike.
Und das Forum hier hat mir gut geholfen, bei der
"Restauration" meiner alten XTR-Gruppe.
Und bei der Idee mit der Gardena-Leuchte...
 
melcoi schrieb:
da kann man auch annehmen, das es leds sind wie sie vielleicht erst in 2 jahren verfügbar sind.
also vielleicht mit 90lm/W (hatte mal gelesen, das man davon aussgeht das bis 120lm/W mit der led technologie möglich wären).


Hast Du dafür einen Quellennachweis?

Grüße vom
Designstudent
 
Also ich hätte an eine Downhill-Laterne fogende Anforderungen:

1. breiter Lichtkegel als Dauerlicht am Lenker

2. Fernlicht zuschaltbar am Helm (problematisch bei Staub / Nebel)

3. Da man sowieso 2 Lampen braucht, möglichst die Akkus aufteilen > 2 unabhängige Systeme > Totalausfall ausgeschlossen.

4. Farbtemperatur von Halogenlampen mit Überspannung, damit ich den Untergrund gut erkennen kann. Lebensdauer der Leuchtmittel wird beim Downhill sicher nicht wesentlich von der Spannung sondern eher von den Erschütterungen beeinträchtigt.

5. Kein Xenon weil die Farbwiedergabe besch... ist. (besonders bei Nässe), Flackern / Farbveränderungen bei Erschütterungen, schlecht beim DH

6. kein LED weil`s einfach nicht ausreicht und der Wirkungsgrad nicht besser ist als eine übertaktete Halogenbirne.

zu 1 und 2: Spot am Lenker ist unbrauchbar weil er in Kurven und beim starken Einfedern nicht die Strecke beleuchtet. > Lenker: Weitwinkel
Nur ein Helmlicht reicht nicht aus, weil man dann nur noch 2-dimensional sieht, wie bei Fotos mit Blitz: Schatten fehlen, man guckt parallel zum Lichtstrahl. > Bodenkontakt vorprogrammiert. > für Schwerkraftbeschleunigtes Radfahren braucht man also 2 Lampen. Das erübrigt dann auch die Frage nach dem Dimmer, weil man die Helligkeit, Leuchtweite und den Stromverbrauch durch Zu- und Wegschalten der einzelnen Lampen regeln kann. (also ggf. besser doch ein gemeinsamer Akku)
 
liquidnight schrieb:
Für downhill ist hohe leistung und ne gute ausleuchtung gefragt. Dein Design müsste sich für diesen Bereich wirklich auf die Reflektoren statt aufs Gehäuse konzentrieren.


Leider ist der Prof aber für Darstellungstechnik zuständig und nicht für technische Konstruktion. Daher hab ich keine Wahl und muß das Gehäuse gestalten. Wirklisch schade, schließlich könnte für die Reflektorenkonstruktion wirklich was hängen bleiben.

Ich hab heute meinen Aufgabenkonzept präsentiert und meinem Prof hat es erst gefallen, als aus den 1000lm Downhillflutlicht ein "Aufblendlicht für Fahrräder" wurde. Natürlich nicht zur Helmmontage, sondern zur Befestigung am Rahmen. Einsatzgebiet für das Teil soll in erster Linie der Straßenverkehr sein, damit das Teil massenmarkttauglich wird.
Damit ist zum Einen das Design wieder relevant, zum Anderen soll ich mich dann nicht so sehr mit der Reflektortechnik auseinandersetzen. Für ein Projekt, das sich in erster Linie mit dem Gehäuse befasst geht das auch zu weit. Sorry Leute, war wohl nix :(

Ich werde aber getrennte Baugruppen gestalten, also ein Package mit Batterie und eins mit Birne, dann noch den Lenkradschalter zum Aufblenden. Zeichnungen kommen, vielleicht könnt ihr die Form ja doch noch für irgendwas verwursten. :(

Viele Grüße
vom Designstudent
 
Hallo,

ich bin heute die Ultimative Fahrradlampe gefahren. Osram IRC 35Watt an 16NiMH-Zellen, die im voll geladenen Zustand so um die 22Volt brachten. Die Zellen hatte ich von einem Arbeitskollegen der Modellbauflugzeuge fliegt. Die IRC bringt rein rechnerisch an 22Volt ca.115Watt. Die Ausleuchtung war gigantisch und die Lampe errinerte mehr an einen Flugzeugscheinwerfer als an eine Bikelampe.

Stefan
 
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