Eddy Current: (leichtere) Alternative?

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Moin zusammen,

an meinem Panzer sind serienmäßig bleischwere (1460g/stck.) Eddy Current in 27,5x2.6" montiert.
Die haben auch wirklich gut Grip. Ich frage mich aber, ob das nicht auch etwas leichter geht.

Aus eurer Erfahrung (ich habe sie mit aktuellen Reifen nicht):
welche leichtere Alternative zum Eddy Current gibt es, die ähnlich guten Grip hat und vielleicht pro Mantel 500g einspart?
Die Reifen sind an einem Enduro montiert, das auch enduromäßig genutzt wird.

Aus Reflex und mangels Kenntnis noch weiterer Alternativen hätte ich den Maxxis Minion (925g) in Betracht gezogen.
Wer kennt vielleicht beide Reifen und kann mir sagen, welche Nachteile zB der Minion gegenüber dem Eddy Current in der Realität hat? Ich würde zusätzlich auf Tubelesse umrüsten wollen. Milch und Zubehör habe ich schon liegen.

Vielen Dank & Grüße,
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du an einem Mofa einen 27.5 Reifen <1kg montierst, dann wirst du Plattfüsse einkalkulieren müssen- oder du fährst nur Forstwege.
Vorn kannst du eventuell auf EXO oder EXO+ gehen, hinten brauchst du SG Schwalbe oder DD Maxxis. Das entspricht dem Eddy Current https://www.pinkbike.com/news/review-schwalbe-eddy-current-tires.html

Welches Profil und welches Gummi du nimmst, hängt davon ab wo und in welcher Jahreszeit du fährst, und wie oft du die Reifen dementsprechend wechseln willst.

Dazu gibt es hier jede Menge Threads, und im Mofaforum findest du auch Tipps welche Reifen fürs Mofafahren taugen.

Kann zu.
 
Da die Frage, Mofa oder nicht, bezogen auf den Reifen bedeutet +-10kg, und die Varianz des Körpergewichtes der Fahrer deutlich grösser ist, gelten deine freundlichen Radschläge ;)
natürlich unabhängig vom Hilfsmotor...

In der Sache hast du natürlich recht, Reifen unter 1kg sind bei ambitionierter Fahrweise im Gelände zu pannenanfällig bei Systemgewichten über 95kg.
 
Ich habe bei ambitionierter Fahrweise im Gelände nie Probleme mit EXO gehabt, bei 95kg+16kg Rad und 2bar in den Reifen. Sinnloses Ballern geht so aber nicht!

Es macht aber durchaus einen Unterschied, ob das Gefährt 25kg aufwärts wiegt, denn -abgesehen von Bunnyhop damit- knallt der Hinterreifen dann mit erheblich mehr Energie auf jeden Stein, selbst wenn sich der Fahrer leicht macht.

Deswegen habe ich den Test vom Eddy Current auch verlinkt.
 
Da die Frage, Mofa oder nicht, bezogen auf den Reifen bedeutet +-10kg, und die Varianz des Körpergewichtes der Fahrer deutlich grösser ist, gelten deine freundlichen Radschläge ;)
natürlich unabhängig vom Hilfsmotor...

In der Sache hast du natürlich recht, Reifen unter 1kg sind bei ambitionierter Fahrweise im Gelände zu pannenanfällig bei Systemgewichten über 95kg.
Leider ist das zu einfach gedacht.
Neben dem Gesamtsystemgewicht zählt bei einem einem mech. System mit mehreren Massen auch die Verhältnisse.
Die Masse des Fahrrads wirkt "direkter" auf die Reifen als das zusätzlich entkoppelt Fahrergewicht. Bei einem Ebike sind das schnell mal 50% mehr Masse als bei einem normalen Rad.

Gruß xyzHero
 
Beim dynamischen Fahren ist schon relevant, wo das Gewicht sitzt, beim Fahrer, oder im Bike, das stimmt.

Aber ob das für die Belastung des Reifens entscheidend ist, das glaube ich nicht.

knallt der Hinterreifen dann mit erheblich mehr Energie auf jeden Stein, selbst wenn sich der Fahrer leicht macht.

Das Rad ist ja nicht losgelöst vom Fahrer, sondern wird auch "leicht" gemacht durch die Körperspannung.
Ich denke nicht, das da grosse Unterschiede bestehen.
 
Ok, also Minion EXO am Vorderrad und Minion DD am Hinterrad wäre eine Möglichkeit?
Wären dann Tubeless immer noch ca. 1Kg Gewichtsersparnis, also von 22,4 auf 21,4Kg.

Mit dem Panzer wird ja glücklicherweise nicht sinnlos geballert sondern ausschließlich sinnvoll geshreddert, und eben rumgesprungen - da macht sich jedes Kilo bemerkbar. Zumal ich ja so ein Mofafahrer bin und gar kein echter Biker..
 
Beim dynamischen Fahren ist schon relevant, wo das Gewicht sitzt, beim Fahrer, oder im Bike, das stimmt.

Aber ob das für die Belastung des Reifens entscheidend ist, das glaube ich nicht.



Das Rad ist ja nicht losgelöst vom Fahrer, sondern wird auch "leicht" gemacht durch die Körperspannung.
Ich denke nicht, das da grosse Unterschiede bestehen.

In dem Fall muss man das nicht "glauben" man kann es sogar für einfache Fälle berechnen. Die Belastungen sind höher. Aber deine Einwand ist auch korrekt, der Fahrer kann das durch aktive Fahrweise kompensieren. Das gelingt aber selbst WC-Fahrern nicht immer.

Im Endeffekt, probier geht über studieren. Du kannst ja nachher über deine Erfahrungen berichten.

Gruß xyzHero

P.S.: Hier wird das Thema auch kurz angeschnitten: https://www.bike-magazin.de/emtb/service_wissen/fox-e-optimized-federgabeln-test-+-interview
 
Interessanter Link!
Bezogen auf die Gabel kann ich die unterschiedliche Belastung durch andere Vektoren der Krafteinleitung nachvollziehen.
Für den Reifen bzw. seine Aufstandsfläche müsste es eigentlich egal sein, weil dort das Systemgewicht auf-/anliegt und damit die je nach Beschleunigung eingeleitete Energie.
Anyway - ich frage mal im Mofaforum nach Erfahrungswerten.

Danke & schönen Sonntag
Daniel
 
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