Eidotter jetzt doch ähnlich ungesund wie Zigaretten?

x-rossi

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die kanadier! ja was denn nun? :confused:

gab es da denn nicht mal eine zeit im letzten jahrhundert, als cholesterin und herzkrankheiten in einem zug genannt wurden? und wurden diese frühen erkenntnisse nicht irgendwann als falsch erklärt?

ja hatte denn nicht auch ein gewisser sekt88 - seineszeichens ein P.h.D. in Biology (Dr. rer. nat. Biologie for the Germans) - im selbstversuch eiern grünes licht gegeben? sein letzter blogeintrag liegt sage und schreibe 2,5 jahre zurück. ist er gestorben? an guten blutwerten sicher nicht.

wenn es nicht das cholesterin ist, was dem herzen zusetzt, was ist es dann (im ei?)?

sollten die kanadier mit einer ganz frischen studie (vielleicht um august 2012 herum) recht behalten, dass eidotter mindestens so schlimm sind, wie zigaretten?

http://www.atherosclerosis-journal.com/article/S0021-9150(12)00504-7/abstract

für die englischsprechenden unter euch: "yolk" (dotter) in die such abfrage eingeben: http://atherosclerosis-journal.com/search/quick

http://articles.latimes.com/2012/aug/14/news/la-heb-egg-cholesterol-smoking-20120814

und auf deutsch:

http://de.nachrichten.yahoo.com/-ve...eidotter-ähnlich-ungesund-wie-zigaretten.html

was lässt denn die herzerterien verkalken? ist es denn wirklich das cholesterin? wer weiß mehr?
 
Wenn Du eine absolut richtige Ernährungsform suchst: Alles roh futtern,ohne abzuwaschen, incl. Mikroorganismen.. Das Kleibereiweiß vom Brot (hochgezüchtetes Vogefutter) ist u.a. tatverdächtig für Arterienverkalkung. Es gibt Studien/Tierversuche hierzu- schön versteckt..
Mit Krankheit lässt sich halt viel Geld verdienen, schafft auch Arbeitsplätze ;)

Schöne Grüße
 
Wenn Du eine absolut richtige Ernährungsform suchst: Alles roh futtern,ohne abzuwaschen, incl. Mikroorganismen.. Das Kleibereiweiß vom Brot (hochgezüchtetes Vogefutter) ist u.a. tatverdächtig für Arterienverkalkung. Es gibt Studien/Tierversuche hierzu- schön versteckt..
Mit Krankheit lässt sich halt viel Geld verdienen, schafft auch Arbeitsplätze ;)

Schöne Grüße

Das schöne ist, dass es mittlerweile zu allem ein Studie gibt, die etwas wissenschaftlich beweist und eine andere die dies wissenschaftlich widerlegt.
Wenn man sich überlegt, dass kaum eine Studie ohne "Fremdfinanzierung" auskommt, muss man wahrscheinlich nur fragen wer bezahlt um abschätzen zu können, was evtl. hinten bei raus kommen soll.
Ich denke dass der Organismus einfach zu komplex ist um die einzige und für jeden gültige Wahrheit definieren zu können.
Und wenn man dann auch noch das seelische Wohlbefinden mit einbezieht, dann potenzieren sich die Möglichkeiten von "gut und schlecht"

Servus,
bobo
 
@bobo2606
Sicherlich, hast Recht- Studien werden finanziert.. Kaffee bspw. war ungesund, dann gesund
Nie geraucht, nie gesoffen und trotzdem früh gestorben. Gute Ernährung ist der König- Bewegung die Königin. Die Seele, das Gefühlsleben genauso!

Grüße
 
Das schöne ist, dass man selber herausfinden kann welche Ernährungsform für einen sinnvoll ist.
Da kann man sich höchstens selbst betrügen.
Bei einer halbwegs abwechlungsreichen Ernährung reagiert der Körper schon noch mit Hunger/Appetit auf die dringend benötigten Stoffe.
Und die Gesundheit&Belastbarkeit hängt ebenfalls direkt davon ab.

Aber man muss sich trotzdem mit Hintergründen beschäftigen und das können oder wollen viele Menschen einfach nicht.

Ein Hintergrund für Arterien"verkalkung" sind z.B. gehärtete Fette.
Eine ganz böse Falle. Bei einem täglichen Konsum gehärteter Fette in Höhe von 2% der Gesamtenergie, also ca. 40 - 50Kcal wird man mit 40% höheren Risiko für Herz/Kreislaufkrankheiten versorgt. Das Risiko steigt abhängig von der (nicht existenten) sportlichen Betätigung, besonderen Anfalligkeiten, etc. auch noch an.
Erhöhte Gefahr für Diabetes, ebenfalls ca. 40% mehr Risko, gibt es kostenlos obendrauf.

Btw: Rohkost ist sehr zu empfehlen, speziell in Verbindung mit der Aufnahme geeigneter Fette. Da komm ich später aber noch mal drauf zurück.
 
Ein Problem an Studien stellt doch oft die einseitige Auswertung in Medien dar.
Die brauchen irgendwelche Schlagzeilen, da kommt halt eine Studie, welche in in beschränkten Ausmass eine Aussage über die Nützlichkeit/Schädlichkeit von Lebensmitteln trifft gerade recht.

Viele Studien beschäftigen sich ja auch mit Einzelwirkungen bestimmter Lebensmittel, wie schon der angesprochene Kaffee. Bestimmte Effekte davon sind positiv, andere negativ. Je nachdem welche Auswirkungen untersucht werden sollen, oder welche Zielstellungen herschen kommt da eben eine andere Aussage raus.
 
Eidotter ist doch von der Natur als Babynahrung gedacht. In der Wachstums- und Entwicklungsphase ist Energieüberschuss gut, in der 2. Lebenshälfte fördert Energieüberschuss alle möglichen Krankheiten und asketische Lebensweise ist gesünder. Mal ganz grob gesagt.
Wenn's kälter wird Speck anfuttern und im Frühling abspecken halte ich auch für sinnvoll, so lange man's nicht übertreibt. ;)
Energiezufuhr und -verbrauch müssen halt einigermaßen im Gleichgewicht sein. Wo Wohlstand herrscht ist also meist eine Kalorienreduktion gesünder.
 
Ich kenne die Studie nicht und habe gerade auch nicht die Zeit mich damit vernünftig auseinanderzusetzen. Aber ich vermute es geht in die selbe Richtung wie die "rotes Fleisch ist tödlich Studien".
Da hatte man in Nordamerika "nachgewiesen", dass der Verzehr von rotem Fleisch das Krebsrisiko massiv erhöht. Wer den Fraß dadrüben allerdings kennt, weiß, dass rotes Fleich dort massiv mit Natriumnitrit etc. behandelt wird und auch Bestrahlen zur Haltbarmachung erlaubt ist.
Somit ist wohl nicht das Fleisch selbst schuld und die Ergebnisse auch nicht auf uns übertragbar.
 
x-rossi schrieb:
ist es denn wirklich das cholesterin? wer weiß mehr?
Ich denke nicht, dass das Cholesterin schuld ist. Ich esse bis zu 6 Eier/Tag und meine Cholesterinwerte waren beim letzten Check alle im grünen Bereich.
 
müssen sich dabei HDL und LDL die waage halten oder reicht es, dass das HDL höhere werte aufweist, als das LDL? oder gibt es sogar kreutkombinationen, dass das HDL zwar höher ausfallen sollte als das LDL, jedoch beide werte (oder der eine wert) eben auch nicht eine höchstgrenze überschreiten darf?
 
Gute Frage, ich habe gesagt bekommen, die Werte seien "im grünen Bereich", damit war das für mich erstmal gegessen. Leider habe ich die Werte vom Frühjahr nicht mehr vorliegen, aber der nächste Check ist im Winter, dann werde ich das Thema mal explizit ansprechen und die Werte aufheben und posten.
 
nur mal so am rande: die meisten grenzwerte, auch die cholesteriengrenzwerte, sind willkürlich festgelegte zielgrößen, für die es keine fundierte, nachvollziehbare wissenschaftliche basis gibt. in vielen fällen wurden die grenzwerte unter starken mithilfe der pharmaindustrie festgezurrt. deshalb sind die grenzwerte auch so, dass man auch als sunjektiv gesunder beim medizincheck plötzlich objektiv krank ist. logo - viele kranke, viel geld.

total unsinning also, sich wegen sowas einen kopf zu machen. gesund = ausgewogenen und so chemiefrei wie möglich ernähren, regelmäßig sport treiben, fertig. der, der auf jede neue studie reagiert und alles ernst nimmt, was da entdeckt wird, würde binnen kürzester zeit sterben, weil er verhungern würde. weil nix unbedenklich essbares für ihn mehr übrig bliebe ...
 
Seh' ich im Prinzip ähnlich, ich stehe auf Butter, Eier, Bacon, rotes Fleich (aber auch viel Obst und Gemüse, kaltgepresste Öle) etc. und meine Werte sind in der "Norm", wer auch immer die festlegt.

edit: wobei ich sagen muss, dass ich mich bei glutenhaltigen Lebensmitteln sehr zurückhalte, also lieber Kartoffeln und Reis statt Pasta und Brot, irgendwie hält sich bei meiner Ernährung alles weitgehend die Waage. Klar esse ich an gewissen Tagen auch mal "Müll", meistens jedoch eine Mischung aus den genannten Lebensmitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
müssen sich dabei HDL und LDL die waage halten oder reicht es, dass das HDL höhere werte aufweist, als das LDL? oder gibt es sogar kreutkombinationen, dass das HDL zwar höher ausfallen sollte als das LDL, jedoch beide werte (oder der eine wert) eben auch nicht eine höchstgrenze überschreiten darf?

HDL ist "gutes" Cholesterin, LDL ist "schlechtes" Cholesterin, ein Gesamtwert (ich glaube es ist die Summe) von über 200 mg/dl-Blut ist als auffällig einzustufen, der LDL-Wert sollte 100 - 130 mg/dl-Blut nicht überschreiten.... bla, bla, bla.

Generell ist zu sagen, dass der Cholesterinwert (inzwischen auch durch Studien belegt :D:D:D), kaum durch Ernährung gedrückt werden kann. Eine Erhöhung ist allerdings schon nachweisbar. Es gibt jedoch Menschen die mit einem Wert über 400 sich bester Gesundheit erfreuen. Somit sollte klar sein, dass wie in anderen Beiträgen schon angemerkt, die pauschale Grenzwertvergabe irreführend ist. Eine persönliche Grenze ist jedoch erstmal unbekannt und kann evtl. erst nachträglich nach Feststellen einer Erkrankung gezogen werden. Eine Tendenz ist jedoch schon aussagekräftig. Diese unterliegt jedoch auch dem Gesetz der großen Zahlen, nur viele Tests kompensieren Ausreisser (Messung ist nur eine Momentaufnahme).
Dies gilt sowohl für "Ich-habe-zu-hohe-Werte" wie auch für "Meine-Werte-sind-im-grünen-Bereich".

Servus,
bobo
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es wie gesagt einige Studien in diese Richtung gibt, wird bestimmt auch was mit Wurst zu finden sein. In der, welche ich gelesen hatte war aber bspw. explizit die Rede von Steaks etc.
 
Industrieprodukte möglichst meiden, überall steckt Chemie drinne. In Tierprodukten Medikamente usw.. Obst/Gemüse kommt in konventioneller Landwirtschaft auch mit Chemie in Kontakt, hochgezüchtet und augebläht :(
Wildkräuter in die Nahrung einbeziehen :daumen: Brennnessel, Melde, Giersch, Merrerettich- (hier die Blätter verwenden und die Wurzel dazu nicht ausgraben) usw..
 
Ich denke nicht, dass das Cholesterin schuld ist. Ich esse bis zu 6 Eier/Tag und meine Cholesterinwerte waren beim letzten Check alle im grünen Bereich.

Spielt auch (fast) keine Rolle dafür wieviel Ei du isst. Cholesterin wird zu 90% vom Körper selbst gebildet, nur ein geringer Teil wird aus der Nahrung aufgenommen.

Cholesterin wird übrigens oft fälschlicherweise mit Fett gleichgesetzt.
Dabei wird es lediglich von Lipoproteinen unterschiedlicher Dichte zusammen mit Fetten transportiert. LDL bezeichnet Lipoproteine geringer Dichte, diese transportieren Cholesterin zu den Zellen, wo dieses dann verstoffwechselt oder zum Aufbau von Zellmembranen genutzt wird.
HDL transportiert verestertes Cholsterin von der Zelle zurück zur Leber.

Problematisch für die Gefässe wird das ganze nur, wenn sich z.B. Ablagerungen in den Gefäßen bilden und zuwenig HDL für den Abtransport des dort liegenden Cholsterins sorgt. Ansonsten können die relativen und absoluten Werte für Cholesterin auch sehr stark zwischen einzelnen Menschen mit Gefässproblemen schwanken, da es problematischere und unproblematischere Formen des LDL gibt.
So wie bobo2006 schon schrieb: Persönliche Grenze...

Einer der Hauptursachen für die Entstehung von solchen Ablagerungen liegt in der Oxidation des LDL. Dieses wird von Makrophagen beseitigt, jedoch bilden sich bei zu hoher Aufnahme von oxidierten LDL aus den
Makrophagen sogennannte "Schaumzellen".
Daraufhin lagern sich die Schaumzellen an den Gefässwänden ab.
Dieses Szenario stellt einen Hauptgrund für Arteriosklerose dar.

Ein weiteres unterschätztes Problem sind Verletzungen der Gefässinnenwand durch scharfkantige Moleküle. Homocystein ist einer der bekanntesten Verursacher solcher Verletzungen. An den beschädigten und auch wieder geheilten Stellen können sich Ablagerungen wesentlich leichter festsetzen.

Und nicht zuletzt sind Fette auch unterschiedlich in ihrem Anhaftverhalten: harte Fette sind eher klebrig, mehrfach ungesättigte verhalten sich eher "teflon"artig.
 
Findest Du? Ist ja alles schön und gut, aber wodurch entstehen denn hohe Cholesterinwerte, wenn der Körper es zu 90% selbst bildet? Kann ich essen, was ich will, oder wird die Eigenproduktion durch gewisse Nahrungsmittel angekurbelt? Wie spielt Bewegung da rein, hilft sie beim Abtranport der Ablagerungen? Welche Auswirkungen hat ein hoher Cholesterinwert außerhalb der "persönlichen Grenzen"? Und wie werden die definiert?
 
Findest Du? Ist ja alles schön und gut, aber wodurch entstehen denn hohe Cholesterinwerte, wenn der Körper es zu 90% selbst bildet? Kann ich essen, was ich will, oder wird die Eigenproduktion durch gewisse Nahrungsmittel angekurbelt? Wie spielt Bewegung da rein, hilft sie beim Abtranport der Ablagerungen? Welche Auswirkungen hat ein hoher Cholesterinwert außerhalb der "persönlichen Grenzen"? Und wie werden die definiert?

Persönlich Grenzen sind sehr schwer bis garnicht zu definieren.

Werte oberhalb dieser Grenzen haben die Auswirkungen, die der Falke beschrieben hat.

Mit Ernährung kann man die Werte nach oben treiben. Schlecht hierfür sind Eier (Ausgangsthema, Tierische Fette, Transfette.....). Durch Ernährung kann man seine persönliche Grenze nicht verändern!

Was sich aber sehr positiv auswirkt ist Ausdauersport (mach wir ja alle!!!) und am optimalsten hierbei ist GA1-Training, da hier der Fettstoffwechsel am besten trainiert wird.

Bist du nicht Chips-Eier-Schweinebraten-süchtig und bewegst dich regelmässig, solltest du kein Probleme auch mit höheren Cholesterin-Werten bekommen.

Servus,
bobo
 
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