Einsteiger-Hardtail (500€)

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Hi,

ich bin ganz neu im Thema biken und möchte mir nun ein Einsteiger MTB kaufen.

Ich bin 1,81 , wiege 80kg und meine Schrittlänge ist ca. 80 cm.

Mein Budget sind 500 Euro. Nicht mehr, da ich erst mal schauen möchte wie mir das biken liegt und auch Spaß macht. Und ich finde auch 500 Euro schon sehr viel.

Ich fahre Asphalt, Wald und Schotterwege. Keine Trails. Bin eher einer der mal ein bisschen Gas gibt und auch mal eine Tour fahren möchte.

Meine Anforderungen wären 29 Zoll Räder, hydr. Scheibenbremsen und ne schöne Optik. Ich weiß, dass die Schaltung bei Deore erst so richtig losgeht, aber ich habe mich davon schon verabschiedet, weil 500 Euro dafür nicht ausreichen. Eventuell nur ein Bauteil dann von Deore.

Ich habe folgende Bikes gefunden (noch nicht Probe gefahren):

https://www.boc24.de/shop/fahrraeder/mountainbike/twentyniner---29-zoll-bikes/ghost-tacana-2

https://www.boc24.de/shop/fahrraeder/mountainbike/twentyniner---29-zoll-bikes/bergamont-revox-30

https://www.boc24.de/shop/fahrraeder/mountainbike/twentyniner---29-zoll-bikes/mtb-merida-bignine-40

https://www.boc24.de/shop/fahrraede...9-zoll-bikes/merida-bignine-40-d-se-181049--3

http://www.bike-discount.de/de/kaufen/cube-aim-sl-29-black-n-grey-n-blue-230734/wg_id-6666

https://shop.zweirad-stadler.de/Fah...ml?force_sid=aff326cbdd4f497650a8c7ae4d810a9c

Also zur Schaltung müsst ihr bei denen nicht viel sagen....die ist bei allen so lala. Ich frage mich jetzt eher welche Gabel taugt was, welche Bremse und welchen Federweg benötige ich für meine Fahrweise? 80mm, 100mm, 120mm?

Ich danke euch schon mal für alle Anregungen und nicht vergessen ich bin absoluter Einsteiger und man kann keines der Räder mit euren Profi-Bikes vergleichen.
smile.png


Ich möchte aber auch ordentlich fahren können ohne große Komplikationen.

LG
 
Danke ich lese mich gerade durch all die Threads aus der Suchfunktion. Sind ja massig. :)

Ne gebraucht möchte ich nicht. Ich weiß, da könnte ich natürlich ein besseres Bike haben, aber ich hätte dann doch lieber ein neues welches ich selbst pflege und einfahre.

Rein optisch ist das hier gerade mein Favorit:

https://www.boc24.de/shop/fahrraede...rgamont-revox-30?source=webgains&siteid=54264

Ist das als Einstieg okay? Oder ist es einfach schrott?
 
Die Bikes sind alle gleich schlecht, sorry.

Das Dynamics:
Lass dich beim letzten Angebot nicht von "699 auf 499 reduziert" blenden.
Was ist das "Gänge Shimano XT"? Und beim Schaltwerk steht dann Altus. Was sind XT Gänge?
Die Artikelbeschreibung gibt nicht viel her - der, der die ausgefüllt hat, hatte offenbar grad keine Lust?
Gabel ist eine nichteinstellbare 08/15 Stahlfeder mit mechanischem Lockout.
Es ist die Federvorspannung geringfügog verstellbar, laut foto.
Aber, die Tektro Auriga ist drinnen - von deinen genannten die beste Bremse.
Und Alivio Schalthebel, auch die besten bei deinen genannten.
Und auch das Alivio Schaltwerk. Und wo sind jetzt die Xt Gänge :confused:

Die Bremsen bei den beiden Meridas gehen gar nicht. Die sind wirklich hinterletzte Qualität und dann auch noch auf DOT Basis. Pro Max Bremsen, gehts eigentlich noch :spinner:

Kuck mal auch zu den üblichen Verdächtigen, Canyon und Radon.



Also mindestens Deore, das ist schon richtig so.
Aber wenns dann ein Altus Schaltwerk und Schalthebel sind... glaub mir, das willst du nicht.
Das kracht und scheppert wie Sau und schaltet einfach nur ungenau. Das kannste nicht einstellen, das liegt an den Teilen. Nimm doch wenigstens ein Alivio - das kracht und scheppert auch, aber es kann schalten.:ka:
Vor alle Dingen ist der Unterschied beim Schalthebel zwischen Altus und Alivio spürbar.
Von der Kurbel her haben alle recht einfache und schwere.
Ein MTB mit Altus Sachen taugt zum Biergarten und zurück, aber wer ernsthaft Sport betreiben will, wird schnell feststellen, dass es nicht so funktioniert, wie man sichs erhofft hat.

Hier würde ich wirklich auch einen Gebrauchtkauf in Betracht ziehen.
Schön wäre ne Luftgabel mit mindestens 32mm Standrohren.
Es geht nicht nur darum, dass das gebrauchte besser ausgestattet ist - irgendwann biste mit den Teilen so weit unten, dass sie neu nicht funktionieren. Gabel, Bremse und Schaltung.
 
Danke Basti138 für die kurze Erklärung der Bikes.

Und gut zu wissen, dass Alivio etwas besser als Altus ist. Dann kann ich darauf schon mal achten.
Wie gesagt, gebraucht ist einfach nicht meins. Auch wenn es schwer nachzuvollziehen ist. Für mich sind 500 Euro sehr viel Geld, auch wenn es im MTB-Bereich ein Witz ist. Dafür möchte ich dann ein neues Bike fahren. Auch wenn es heißt, dass es schlechter ist.

Ich bin in meinem Leben nie ein gutes Fahrrad gefahren. Nur so Oma Räder für die Stadt. Deshalb wird mir ein 500 Euro Bike auch großen Spaß bereiten. Und sollte es dauerhaft mein großes Hobby sein, dann spare ich eh auf ein neues und dann teures Bike.

Danke für eure Antworten!
 
Danke ich lese mich gerade durch all die Threads aus der Suchfunktion. Sind ja massig. :)

Ne gebraucht möchte ich nicht. Ich weiß, da könnte ich natürlich ein besseres Bike haben, aber ich hätte dann doch lieber ein neues welches ich selbst pflege und einfahre.

Rein optisch ist das hier gerade mein Favorit:

https://www.boc24.de/shop/fahrraede...rgamont-revox-30?source=webgains&siteid=54264

Ist das als Einstieg okay? Oder ist es einfach schrott?

Das ist zumindest ein robuster Rahmen - die Komponenten sind natürlich alle nicht besonders sportlich, das Gewicht wird dementsprechend sein, aber ich sehe auf den ersten Blick nix, was beim ersten Draufsitzen zusammenbrechen wird...lange Downhills, schweres Gelände usw. wirst du mit dem Ding wegen Bremsen, Reifen und Federgabel natürlich nicht in Angriff nehmen können, aber ich denke das weißt du selbst.

Zum ab und an mal einen Waldweg hoch und runter fahren ist das aber ausreichend...
 
Ne gebraucht möchte ich nicht. Ich weiß, da könnte ich natürlich ein besseres Bike haben, aber ich hätte dann doch lieber ein neues welches ich selbst pflege und einfahre.

Was willst du an einem "neuen" Bike denn "einfahren"...

Ganz ehrlich, du hast jetzt mehrfach gehört, wie die allgemeine Meinungen zu 500€ Bikes aussieht. Wenn du dich trotzdem auf den Versuch einlassen willst, dann kann ich dir versprechen, dass du nicht dauerhaft Spaß an deinem neu entdeckten Hobby haben wirst! Aber genau das war doch die Zielstellung aus deiner Eingangsfrage...

Und selbst wenn du das Hobby nicht sofort hinschmeißt und dabei bleibst, dann hast du nach zwei Monaten (viel länger wirst du es vermutlich nicht aushalten) ein Bike in der Garage stehen haben, dass du mit viel Glück vielleicht noch für 200€ in Zahlung geben kannst. Die Händler wissen ja auch was sie da für einen Schrott verkauft haben... Kaufst du dagegen ein gebrauchtes "Mittelklasse-Bike" vom Händler, das nen Service bekommen hat und auf das du 1Jahr Gewährleistung bekommst, dann gehst du ein viel geringeres Risiko ein. Selbst wenn dir das Bike nach ein paar Monaten nicht mehr taugt, wirst du es wieder zu einem ordentlichen Preis los und hast bis dahin eine solide Basis.
 
Aber was genau soll mich denn an einem 500 Euro Bike so sehr stören? Wie gesagt, ich kenne den Vergleich zu einem guten ja gar nicht. Ich hatte nur als Kind mal ein MTB. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich dann nach 2 Monaten total genervt von meinem Bike bin und es nicht mehr fahre. Sorry, ihr wisst das natürlich alle besser, weil ihr schon alles mal gefahren seid.

Ich versuche noch 100 Euro draufzulegen.

https://www.boc24.de/shop/fahrraeder/mountainbike/twentyniner---29-zoll-bikes/ghost-tacana-290-le

Das hier hat Deore XT Komponenten. Das klingt doch ganz vernünftig.

Danke trotzdem für eure Hilfe. Und ich weiß, wie die meisten zu 500 Bikes stehen. :) Und ich kann das auch verstehen. Ich war Fußballer. Da hätte ich mir auch niemals Schuhe für 50 Euro gekauft.
 
Rudimentäre Komponenten MÜSSEN bei nem 500€ Bike einfach unterste Schublade sein.
Bleiben wir beim "Schuhvergleich"... Kannst du dir vorstellen mit Hallenschuhen auf Rasen zu spielen??? Bei den Reifen ist es genau so, die sind in der Preisklasse einfach für die Tonne. Willst du etwas ordentliches Nachrüsten, dann gehts ab 30€/stk. los.

Ich nehme mal das zuletzt verlinkte Ghost als Beispiel...
Die Schaltung ist das Thema was Anfängern immer am deutlichsten ist. Letztlich ist dort genau eine XT Komponente verbaut. Der Rest ist Altus und insbesondere der Kassette würde ich nicht mehr als 1000km Laufleistung zutrauen... Also schon mal 30€ für eine Deore einplanen. Letztlich gibt es aber wesentlich "größere" Baustellen bei dem Bike.
Shimano Scheibenbremsen sind ja schön und gut, aber was ist denn konkret verbaut? Die 160er Scheiben sind definitiv zu klein bei nem 29er mit knapp 100kg Gesamtgewicht. Mindestens vorn würde ich eine 180er nachrüsten. Nochmal 30€ weg.
Die nächste Baustelle sind die Laufräder. Altus Naben mit butterweichen Felgen und vermutlich einer Einspeichung die ab Werk schon mit Schlag und stark ungleichmäßigen Speichenspannungen daher kommt. Billiger gehts kaum und nach den ersten anspruchsvolleren Trails / Wurzelwegen werden die Dinger eiern und nach Zentrierung beim Händler verlangen. wieder 30€ weg. Und lange wird das nicht helfen...
Thema Gabel. Ne Stahlfeder ist grundsätzlicht nicht schlecht, aber im konkreten Fall ist sie bleischwer und die Funktion ist vermutlich dürftig. Spätestens hier wirds richtig teuer. Das Keinste ist eine andere Federhärte, denn niemand weiß, ob die verbaute Feder für dein Gewicht passend ist. Wieder 30€ weg. Wenn du dann feststellst, dass die ganze Gabel fürn Popo ist, dann wirds dreistellig.
Dazu kommen unzählige Details auf die du als Anfänger gar nicht kommen würdest, wie der Kurbelstandard mit dürftiger Lagerqualität, unpräzise Schaltgriffe, oder die Qualität der Anbauteile ansich, insbesondere am Sattelschnellspanner merkt man schnell ob man etwas gutes hat...

Leg noch 200€ drauf. Für 800€ werden die Kompromisse schon spürbar kleiner. Mit so nem Bike würde ich mich dann auch über die Alpen trauen!
 
Danke für die ausführliche Erklärung. Das mit den Bremsen ist schon mal gut zu wissen. Also muss ich darauf achten, dass ich 180er Scheiben habe bei einem 29 Zoll Rad.

Leider ist 600 Euro meine absolute Schmerzgrenze. Dagegen kann ich nichts machen. Also muss ich damit leben und mir davon das beste holen was ich kann. Ich verstehe, dass die 500 Euro Bikes (jetzt 600 :)) nicht zum richtigen mountainbiken taugen, ABER ich bin auch kein Mountainbiker. Ich werde keine Trails und schon gar nicht in die Alpen fahren. :D
Ich fahre Asphalt, etwas Schotter und ganz gediegenen Wald. Das wars im Grunde. Klar das Schalten bleibt bei allem gleich und deshalb achte ich darauf am meisten. Logisch hätte ich gerne ein Rad was keine Wünsche offen lässt, aber das geht halt nicht. Nachrüsten ist kein Problem. Wenn ich jeden Monat mal was verbessere (solange es nicht das ganze Bike ist). Oder wenn ein Bauteil den Geist aufgibt ersetze ich es anschließend durch ein besseres.

Das Cube gefällt mir richtig richtig gut. Würde es gerne mal Probe fahren. Mal schauen ob es ein Händler da hat. Würde ich sofort nehmen.

Danke euch!
 
Leider ist 600 Euro meine absolute Schmerzgrenze. Dagegen kann ich nichts machen.

Nachrüsten ist kein Problem. Wenn ich jeden Monat mal was verbessere (solange es nicht das ganze Bike ist). Oder wenn ein Bauteil den Geist aufgibt ersetze ich es anschließend durch ein besseres.

Die Argumentation will mir nicht in den Kopf. Warte doch einfach ein zwei Monate, dann hast du ein paar Euro mehr in der Tasche und kannst direkt etwas kaufen, an dem du dauerhaft Spaß haben wirst... Wer billig kauft, kauft zweimal. Sagte schon meine Oma! Aber diese Erfahrung musst du wohl selbst machen. Viel Erfolg ich bin dann mal weg...
 
Rein von den Komponenten sieht das Ghost Tacana schon mal wesentlich besser aus!
Wo denn? Außer dem Schaltwerk nehmen sie sich nix. RS XC30 und Suntour XCR sind auch ungefähr auf einem Level.

Die nächste Baustelle sind die Laufräder. Altus Naben mit butterweichen Felgen und vermutlich einer Einspeichung die ab Werk schon mit Schlag und stark ungleichmäßigen Speichenspannungen daher kommt. Billiger gehts kaum und nach den ersten anspruchsvolleren Trails / Wurzelwegen werden die Dinger eiern und nach Zentrierung beim Händler verlangen. wieder 30€ weg. [...] Für 800€ werden die Kompromisse schon spürbar kleiner. Mit so nem Bike würde ich mich dann auch über die Alpen trauen!
Du hast aber schon gelesen, dass er erstmal nur Forst- Feldwege fahren will und keine Trails und sich bewusst ist, dass er für mehr was besseres braucht?
Überhaupt übertreibst nicht nur du, sondern auch deine Vorredner hier maßlos mit euren Horrorgeschichten. Klar läuft ne Altus deutlich rauer und nicht so präzise wie ne XT, aber das man mit ihr quasi gar nicht brauchbar schalten kann, ist doch Quatsch. Selbst die 2001er Acera mit Sachs-Plaste-Krach-Rumms-Drehgriffen am Rad meiner Schwester krieg ich so eingestellt, dass sie brauchbar das macht, was sie soll.
Die Felgen sind zwar weder leicht noch innovativ, reichen von der Stabilität her für den von ihm genannten Zweck völlig aus. Und selbst ne XC30 oder ne XCR-Gabel sind heute schon garantiert besser als z.B. meine 2003er Axel damals. Die war wirklich kacke...
Die Reifen reichen für den genannten Zweck auch aus. Bin mit Performance-Mischung jahrelang richtige Trails gefahren und lebe trotzdem noch. Bloß auf nassen Wurzeln waren sie echt Mist.

Wo ich allerdings zustimme, ist
- dass 160er Scheiben vorne zu klein sind
- Die evtl. falsche Federhärte bei Bikes ausm Internetshop problematisch ist. Überhaupt würde ich Anfängern raten, im Laden zu kaufen.
- Man sich bewusst sein muss, dass ein Wiederverkaufswert praktisch nicht vorhanden ist. Kannste dann nur als Zweitrad behalten.
 
Die Argumentation ist insofern logisch, da ich jetzt über Monate hinweg immer mal wieder Geld zur Seite gelegt habe. Diese Summe kann ich jetzt investieren. Da ich aber auch viele andere Kosten habe, kann und werde ich nicht mehr als 600 Euro investieren. Selbst wenn ich 1000 Euro hätte, dann würde ich die übrigen 400 in etwas anderes und derzeit wichtigeres stecken. Wie gesagt, für mich ist es bisher noch nicht DAS Hobby, sondern ein Versuch wieder fit zu werden und das mit möglichst viel Spaß dabei. Da ich Fußball an den Nagel hängen musste wird es jetzt vll das biken. Aber ich bin noch weit entfernt davon ein Bike für 1000 Euro zu kaufen.

Habe eben das hier gefunden:

https://www.canyon.com/mountainbikes/bike.html?b=3600

Sagt mir optisch und auch von den Komponenten sehr zu. Rockshox Gabel und alle Schalt-Komponenten von Alivio.
 
Danke mathijsen! Ich gebe die Hoffnung nicht auf ein Bike zu finden, welches für meine Ansprüche ausreicht und trotz des wenigen Geldes in alle 24 bzw. 27 Gänge schaltet! :D

Ok also das mit den Bremsen werde ich beachten und ja das mit dem Federweg ist noch eine wichtige Sache die ich klären muss. Am besten dann beim Probe fahren. Wiederverkaufswert ist völlig egal. Das wird definitiv dann mein Zweit-Bike.

Das Canyon hat leider auch nur 160er Scheiben....Mist
 
Ok, ich möchte eh ungern per Internet bestellen. Werde am Wochenende mal in ein paar Läden gehen.

Hat der Federweg dann hauptsächlich mit dem Gewicht der Person zu tun? Oder geht es mehr darum wo man das Bike fährt?

Welcher Federweg ist denn bei mir sinnvoll? 80mm, 100mm, oder 120mm? Ich denke mal 120 auf keinen Fall bei den Strecken die ich fahre.
 
Ok, ich möchte eh ungern per Internet bestellen. Werde am Wochenende mal in ein paar Läden gehen.

Hat der Federweg dann hauptsächlich mit dem Gewicht der Person zu tun? Oder geht es mehr darum wo man das Bike fährt?

Welcher Federweg ist denn bei mir sinnvoll? 80mm, 100mm, oder 120mm? Ich denke mal 120 auf keinen Fall bei den Strecken die ich fahre.


So leid es mir tut, bei den verbauten Gabeln ist es, denke ich, völlig egal, wie viel Federweg die haben, wirklich funktionieren werden die alle nicht richtig. Da die Gabel bei Touren auf Straßen und Forstwegen etc hauptsächlich eine Komfort Funktion erfüllen wird, wird dich das u.U. nicht stören.
Grundsätzlich würde ich bei deinem Nutzungsprofil maximal 100mm verbauen.
Bezüglich der anderen Komponenten: Die Strategie, ein hochwertiges Schaltwerk als Blender zu verbauen geht auch nach bald 20 Jahren immer noch auf. Wie schon gesagt, bringt das für sich gesehen nichts. Außerdem bewerten (offenbar nicht nur Anfänger) die Schaltung deutlich über; ich fahr an meinem ursprünglich als billiges Stadtbike aufgebauten Rad Acera Schalthebel. Der Unterschied zu den Sram X9 und X0 oder Shimano XT Schalthebeln, die ich sonst fahre ist spürbar, aber nicht dramatisch. Mittlerweile fahr ich mit dem Rad echt gern und hab ettliche tausend km (im Flachland) damit drauf.

Wichtig wären mir gute Bremsen, wobei ich da auch von den super billigen (gruppenlosen) Shimano-Bremsen echt überrascht war, kosten nur 30€ das Stück (zzgl Scheibe) und gehen dafür, für's Flachland, ganz gut.
Also nicht so sehr auf die Schaltung fokussieren.
 
Also umso mehr man sich in das Thema einliest und hört wie schlecht manche Bauteile sind umso mehr Bikes schließt man beim ersten Hingucken schon aus. Irgendwann bleibt da auch nicht mehr viel übrig. Ich sehe täglich Leute an meinem Haus vorbei fahren (Wohne am Feldrand) mit absoluten no-name MTB und trotzdem fahren sie zügig und schalten tun sie auch. Klar, hier ist ein MTB-Forum und hier werden ganz andere Strecken gefahren und die Ansprüche sind auch total verschieden. Meine Freunde mit denen ich bald Touren fahren will fahren beide ein 500 Euro Bike, der eine das Dynamics von oben und die sind total zufrieden. Sind auch Einsteiger.

Ich werde schon meinen Spaß haben, egal was es wird. Und dank euren Tipps weiß ich mittlerweile auch auf was ich achten muss.
 
Hallo CB85,

ich stand vor 2 Monaten vor der ziemlich genau gleichen Problemstellung, mit dem gleichen Budget und einem ähnlichen Anforderungsprofil. D.h. erstmal schauen, ob es mir Spaß macht als Wiedereinsteiger und kein schwerer Geländeeinsatz sondern eher Touren über Wald- und Feldwege oder Asphalt. Ich hab mich für das Radon-ZR-Team 5.0 entschieden.

Ich habe zwar die 27,5 Zoll Variante:

http://www.radon-bikes.de/bikes/mountainbike/hardtail/zr-team-275/zr-team-275-50/

aber es gibt es zum gleichen Preis auch in 29 Zoll.

http://www.radon-bikes.de/bikes/mountainbike/hardtail/zr-team-29/zr-team-29-50/

Radon ist Versender, aber je nachdem wo Du wohnst, kannst Du ggf. auch in deren Mega-Store im Bonn oder über einen Service-Partner kaufen.

Für meine Anforderungen bin ich mit dem Rad bislang zufrieden und fahre es seit Wochen viel und regelmäßig, bisher ohne Probleme. Langzeiterfahrungen liegen natürlich noch nicht vor.

Gruß
Ronny
 
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