@Aninaj : sorry, wenn ich mich missverständlich ausdrücke. Ich versuche meinen Standpunkt zu erklären.
Und dazu kommen ja auch keine Pillen aus dem Drogeriemarkt zum Einsatz, sondern Tabletten aus der Apotheke.
Man sollte daran denken, dass frei Verkäufliches auch aus der Apotheke nicht automatisch gut ist, nur weil es aus der Apotheke kommt.
Diese vereinfachende Denkweise verleitet dazu, anders zu konsumieren. z.B. wird der Begriff "hochwertigste Proteine" gleichgesetzt mit "gesündeste Proteine". Hochwertig ist nicht gleich gesund, daran sollten wir denken. Man wird von der Nahrungsmittelindustrie leider oft genug mit solchen Begriffen konfrontiert um z.B. gesunde Inhaltsstoffe zu suggerieren.
Es hilft, sich die Fragen zu stellen: Wem nützt das? Oder, wer verdient daran?
Ich bezweifle, das die Tabletten aus der Apotheke immer die bessere Wahl sind
siehe z.B. Zusatzstoff Titandioxid oder Süßstoff bei Magnesium Verla oder wie das heißt etc.
@Mausoline : danke für diesen Beitrag. Genau das meine ich. Im oben von mir verlinkten Beitrag wird der Umstand geschildert, dass man mehr oder weniger problemlos ein giftiges Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt bringen könnte. Das stimmt etwas nachdenklich.
Nicht nur die Nahrungsergänzungsmittel sollten hinterfragt werden
Genau, siehe oben. Wem nützen diese ganzen Aussagen und "Versprechen"? Das hatte ich ja geschrieben.
Nun ist es so, dass ich nicht permanent alles kritisch sehe und sehen möchte. Sonst wird man ja nicht mehr froh - nur ein wenig nachdenken dabei wäre schon wünschenswert. Dann kann jeder für sich selbst einschätzen ob er das mitmachen/versuchen/testen will oder eben lieber nicht. Ich zitiere aus dem verlinkten Beitrag in Perspective Daily: "Wenn es wirken würde, wäre es ein Medikament" - und damit sehr wahrscheinlich nicht mehr frei verkäuflich oder zumindest Apothekenpflichtig.
Was sollte ich denn mehr hinterfragen? Ich lerne ja gerne dazu. Ich nehme das (nach aktuellem wissenschaftlichem Stand) beste bioverfügbare Eisen.
Wie du schon selbst festgestellt hast, ist vermutlich der Eisenverlust dein Problem und weniger die ausreichende Aufnahme.
Ich würde an Deiner Stelle zwei Dinge tun:
1. einen Ökotrophologen aufsuchen um deine Ernährung zu optimieren und die spezifischen Probleme zu lösen und
2. einen Arzt aufsuchen der sich konkret mit Ernährung beschäftigt und sich auch auskennt. Deshalb habe ich in einem früheren Beitrag auch geschrieben, dass man sich normalerweise von Ärzten in Sachen Ernährung fern halten sollte. Die meisten haben leider nur Schulmedizin drauf und verzapfen höchstens noch Mist der Lebensmittelindustrie.
Konkreter Tipp: Jemanden wie die Anne Fleck:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Fleck
Du könntest dich evtl. auch gleich bei den "Ernährungsdocs" beim NDR bewerben!
Der Nico Rittenau (
https://www.nikorittenau.com ) ist auch sehr interessant, weil er einen unverkrampften, undogmatischen Blick auf Ernährung hat und vieles ins richtige Verhältnis setzt.
Ich möchte noch einmal klar stellen, dass das nur "just my 2ct" sind!
Mir ist leidlich egal, wie sich jeder einzelne ernährt. Muss jeder selber wissen. Nur zum selbständigen Nachdenken halte ich gerne an. Was dabei rauskommt ist jedem seine Sache, aber Gedanken sollte man sich schon machen.