Eisenmangel - Tipps und Tricks?

Ich bezweifle, das die Tabletten aus der Apotheke immer die bessere Wahl sind o_O siehe z.B. Zusatzstoff Titandioxid oder Süßstoff bei Magnesium Verla oder wie das heißt etc.

Pauschal natürlich nicht. Aber ganz ehrlich, bei dem Kram, den die meisten Menschen völlig unreflektiert in sich rein schütten, fällt doch das bissle „Zusatz“ in Apotheken erhältlichen „Medikamenten“ auch nicht mehr auf.

Und alle anderen versuchen es eben mit selbst denken und machen sich vorher so schlau wie es geht.

Oder fragen blöd in MTB Foren rum :D
 
@Aninaj : sorry, wenn ich mich missverständlich ausdrücke. Ich versuche meinen Standpunkt zu erklären.

Und dazu kommen ja auch keine Pillen aus dem Drogeriemarkt zum Einsatz, sondern Tabletten aus der Apotheke.
Man sollte daran denken, dass frei Verkäufliches auch aus der Apotheke nicht automatisch gut ist, nur weil es aus der Apotheke kommt.
Diese vereinfachende Denkweise verleitet dazu, anders zu konsumieren. z.B. wird der Begriff "hochwertigste Proteine" gleichgesetzt mit "gesündeste Proteine". Hochwertig ist nicht gleich gesund, daran sollten wir denken. Man wird von der Nahrungsmittelindustrie leider oft genug mit solchen Begriffen konfrontiert um z.B. gesunde Inhaltsstoffe zu suggerieren.
Es hilft, sich die Fragen zu stellen: Wem nützt das? Oder, wer verdient daran?

Ich bezweifle, das die Tabletten aus der Apotheke immer die bessere Wahl sind o_O siehe z.B. Zusatzstoff Titandioxid oder Süßstoff bei Magnesium Verla oder wie das heißt etc.
@Mausoline : danke für diesen Beitrag. Genau das meine ich. Im oben von mir verlinkten Beitrag wird der Umstand geschildert, dass man mehr oder weniger problemlos ein giftiges Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt bringen könnte. Das stimmt etwas nachdenklich.

Nicht nur die Nahrungsergänzungsmittel sollten hinterfragt werden ;)
Genau, siehe oben. Wem nützen diese ganzen Aussagen und "Versprechen"? Das hatte ich ja geschrieben.
Nun ist es so, dass ich nicht permanent alles kritisch sehe und sehen möchte. Sonst wird man ja nicht mehr froh - nur ein wenig nachdenken dabei wäre schon wünschenswert. Dann kann jeder für sich selbst einschätzen ob er das mitmachen/versuchen/testen will oder eben lieber nicht. Ich zitiere aus dem verlinkten Beitrag in Perspective Daily: "Wenn es wirken würde, wäre es ein Medikament" - und damit sehr wahrscheinlich nicht mehr frei verkäuflich oder zumindest Apothekenpflichtig.

Was sollte ich denn mehr hinterfragen? Ich lerne ja gerne dazu. Ich nehme das (nach aktuellem wissenschaftlichem Stand) beste bioverfügbare Eisen.
Wie du schon selbst festgestellt hast, ist vermutlich der Eisenverlust dein Problem und weniger die ausreichende Aufnahme.
Ich würde an Deiner Stelle zwei Dinge tun:
1. einen Ökotrophologen aufsuchen um deine Ernährung zu optimieren und die spezifischen Probleme zu lösen und
2. einen Arzt aufsuchen der sich konkret mit Ernährung beschäftigt und sich auch auskennt. Deshalb habe ich in einem früheren Beitrag auch geschrieben, dass man sich normalerweise von Ärzten in Sachen Ernährung fern halten sollte. Die meisten haben leider nur Schulmedizin drauf und verzapfen höchstens noch Mist der Lebensmittelindustrie.
Konkreter Tipp: Jemanden wie die Anne Fleck: https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Fleck

Du könntest dich evtl. auch gleich bei den "Ernährungsdocs" beim NDR bewerben! ;)
Der Nico Rittenau ( https://www.nikorittenau.com ) ist auch sehr interessant, weil er einen unverkrampften, undogmatischen Blick auf Ernährung hat und vieles ins richtige Verhältnis setzt.

Ich möchte noch einmal klar stellen, dass das nur "just my 2ct" sind!
Mir ist leidlich egal, wie sich jeder einzelne ernährt. Muss jeder selber wissen. Nur zum selbständigen Nachdenken halte ich gerne an. Was dabei rauskommt ist jedem seine Sache, aber Gedanken sollte man sich schon machen.
 
... Ich zitiere aus dem verlinkten Beitrag in Perspective Daily: "Wenn es wirken würde, wäre es ein Medikament" - und damit sehr wahrscheinlich nicht mehr frei verkäuflich oder zumindest Apothekenpflichtig. ...

Ich stimme dir nicht ganz zu und muss wieder aufs Vit. D zurückgreifen.
Vit. D ist zu billig für die Pharmaindustrie. Weil ein schlechter Vit. D Spiegel an vielen Krankheiten beteiligt sein kann, ist es wichtiger und erträglicher die Menschen krank werden zu lassen und dann die teuren Medis und auch Chemo zu verkaufen.
Ich hab mal einen Arzt gefragt, warum sie (in dieser Abteilung) soo viel Zeit für die Patientengespräche haben. Antwort in Kurzfassung lautete ungefähr so: Die Chemopräparate sind so teuer, da ist das mit drin :oops:
 
Ich stimme dir nicht ganz zu und muss wieder aufs Vit. D zurückgreifen.
Vit. D ist zu billig für die Pharmaindustrie.
Nein, du stimmst mir sogar zu, weil das genau das ist was ich meine. Du machst dir Gedanken und bildest dir eine Meinung.
Dass ich evtl eine andere Meinung haben könnte ist ja nicht schlimm. Darüber könnte man sich austauschen.

BTW: so wie Vit. D momentan beworben wird, ist vermutlich der nächste große Markt schon in Vorbereitung.
 
Hallo! Es gibt einige eisenhaltige Lebensmittel...
eisenhaltige_lebensmittel.jpg


die in eine abwechslungsreiche Ernährung eingebunden werden können.
Als Beispiel: Kürbiskerne oder Sesam (auch Tahin) in die möglichst täglichen Salate.
Den Buchweizen keimen lassen (eine Explosion an Nährstoffen & noch mehr Eisen) oder als Mehl für Backwaren
oder Pfannkuchen verwenden. Natürlich auch in der einfachsten Variante, also gekocht, genießbar und gesund.
Ansonsten sind in Obst und Gemüse - eigentlich fast überall - Eisen enthalten, aber die Menge ist geringer. Daher gilt again, sich abwechslungsreich zu ernähren und gerne die obigen Zutaten mit in die Essgewohnheiten integrieren, auch wenn es manchmal schwer fällt. ;)

Bei zu viel Verzehr von Backwaren (Gluten) oder tierischen Produkten (wenn auch nur wenig Fleisch) entsteht genau das Gegenteil, denn der Körper übersäuert (Säure-Basen-Haushalt) und der Körper kann trotz viel Ernährung eher weniger Nährstoffe usw. aufnehmen und ist auch sonst sehr (über-)belastet.

Ich kann Dir daher (@Aninaj) nur ans Herz legen, sich mit möglichst "natürlichen" Lebensmittel zu beschäftigen und die Vielfalt nicht nur zu erkennen sondern anzuwenden.

Vielleicht hilft Dir diese Info. Alles Gute! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, du stimmst mir sogar zu, weil das genau das ist was ich meine. Du machst dir Gedanken und bildest dir eine Meinung.
Dass ich evtl eine andere Meinung haben könnte ist ja nicht schlimm. .....

Das ist gut so ;) sonst würden alle das Gleiche machen :D alle wären gesund und keiner würde was verdienen :confused:


... BTW: so wie Vit. D momentan beworben wird, ist vermutlich der nächste große Markt schon in Vorbereitung.

Dann musst du das mal beobachten. Sobald es "beworben" wird, kriechen auch die "Gegner" wieder aus den Löchern. Außerdem ist Winter und die Sonne hilft in unseren Breitengraden erst ab April wieder.
 
Hallo! Es gibt einige eisenhaltige Lebensmittel...
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die in eine abwechslungsreiche Ernährung eingebunden werden können.
Als Beispiel: Kürbiskerne oder Sesam (auch Tahin) in die möglichst täglichen Salate.
Den Buchweizen keimen lassen (eine Explosion an Nährstoffen & noch mehr Eisen) oder als Mehl für Backwaren
oder Pfannkuchen verwenden. Natürlich auch in der einfachsten Variante, also gekocht, genießbar und gesund.
Ansonsten sind in Obst und Gemüse - eigentlich fast überall - Eisen enthalten, aber die Menge ist geringer. Daher gilt again, sich abwechslungsreich zu ernähren und gerne die obigen Zutaten mit in die Essgewohnheiten integrieren, auch wenn es manchmal schwer fällt. ;)

Bei zu viel Verzehr von Backwaren (Gluten) oder tierischen Produkten (wenn auch nur wenig Fleisch) entsteht genau das Gegenteil, denn der Körper übersäuert (Säure-Basen-Haushalt) und der Körper kann trotz viel Ernährung eher weniger Nährstoffe usw. aufnehmen und ist auch sonst sehr (über-)belastet.

Ich kann Dir daher (@Aninaj) nur ans Herz legen, sich mit möglichst "natürlichen" Lebensmittel zu beschäftigen und die Vielfalt nicht nur zu erkennen sondern anzuwenden.

Vielleicht hilft Dir diese Info. Alles Gute! :)


War das nicht schon :ka: ;)
 
Rotes Fleisch, schwein, Rind.
Schwarzwälder schicken.
Ach und Haferflocken mit bißchen Mandarinen(Vitamin C) haben Wunder vollbracht. Wo eisentabletten versagt haben.
Das weiß ich da ich Plasma spenden gehe und jedes mal der eisenwert gemessen wird.
 
Ja dann Haferflocken mit Mandarinen oder anderm essbarem Vitamin C .
Veganer können einen sehr hohen eisenwert haben trotz ohne Fleisch

Ich esse schon lange JEDEN Tag Haferflocken. Mit VitC. Und auch viele andere Nahrungsmittel (z.B. Linsen, Buchweizen, Kichererbsen, Currys, Schoki :D) die Eisen enthalten stehen fast täglich auf dem Speiseplan. Und für einen Mann mag das vielleicht reichen... für eine Frau mit starker Regelblutung ganz offensichtlich nicht. Sagt zumindest mein Blutbild...

Ich war heute beim Gyn und der einzige ihr bekannte Weg den Eisenverlust (ohne operativen EIngriff) zu verringern sind Hormone. Da die dauerhafte Einnahme von Eisen definitiv nicht geht und die Hormone auch positive Nebeneffekte haben, versuche ich es jetzt mal mit einem dauerhaften Hormoncocktail in möglichst geringer Dosis. 2 Monate Versuchsphase.

Bleibt trotzdem das Problem den aktuellen Eisenmangel auszugleichen. Das EisenBisGlycinat macht auch in der 50mg Dosierung Probleme. Ich versuch's jetzt mal noch in einer 25 mg Dosierung. Habe gelesen manchen nehmen das auch noch niedriger dosiert. In Kombination mit einem verringerten Verlust reicht das vielleicht auch. Versuch macht klug.
 
... Ich war heute beim Gyn und der einzige ihr bekannte Weg den Eisenverlust (ohne operativen EIngriff) zu verringern sind Hormone. Da die dauerhafte Einnahme von Eisen definitiv nicht geht und die Hormone auch positive Nebeneffekte haben, versuche ich es jetzt mal mit einem dauerhaften Hormoncocktail in möglichst geringer Dosis. 2 Monate Versuchsphase....

Hmmm, hat die/der denn einen Hormonstatus gemacht? bzw. welche Hormone sind denn für den Eisenhaushalt wichtig?

Vielleicht doch den Endokrinologen und die Moorbäder noch abchecken :ka:

Viele Erfolg und weiter gute Besserung :daumen:
 
Hmmm, hat die/der denn einen Hormonstatus gemacht? bzw. welche Hormone sind denn für den Eisenhaushalt wichtig?

Nein, kein Status. Für den Eisenhaushalt an sich sind keine Hormone wichtig. Aber die Einnahme der Pille verringert die Blutung. Und somit den (unnötigen) Verlust von Eisen. Bei Dauereinnahme kann die Blutung auch ganz aufhören. Wenn ich weniger Eisen verliere, muss ich wenige zusätzlich zuführen.

Vielleicht doch den Endokrinologen und die Moorbäder noch abchecken :ka:

Der Endorkinologe steht mal noch auf der Liste, da muss ich aber erstmal noch schauen, wo ich einen finde, den ich auch gut erreichen kann. Empfehlungen sind nett, aber am anderen Ende "der Welt" bringen die dann auch nix ;)
 
Habe mal in Deinen WP-Daten gestalkt.

Bist ja offenbar täglich am Radeln, Crossfitten u.s.w....

Vielleicht mal darüber nachgedacht, dass diese Intensität bei Deinem Eisenproblem vielleicht sogar eher kontraindiziert ist und den ohnehin schon vorhandenen Mangel noch potenzieren könnte?

"Grundsätzlich gilt: Intensives Training kann das Blutvolumen um 10-20% erhöhen, so dass die Biomarker/Grenzwerte für Eisenmangel etwa um 10% tiefer als normalerweise anzusetzen sind. Ein Phänomen, das auch als „Verdünnungsanämie“ bezeichnet wird."

Wurde auch ein Diff. Blutbild gemacht? Entzündungswerte bestimmt? Ggf. andere Blutungsquellen ausgeschlossen?

Ich denke dass die hier geposteten Erfahrungen sicher auch hilfreich sein können, aber die Ursachen des Eisenmangels sind ja individuell so verschieden und komplex, dass man diese nicht über alle runterbrechen kann.
Wie schon geschrieben wurde: was dem einen hilft, hilft dem anderen nicht.

Es ist in der Schulmedizin wie auch in der alternativen Medizin leider oft so: fragst Du 3 Hanseln, bekommst Du 20 verschiedene Meinungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal in Deinen WP-Daten gestalkt.

?

Bist ja offenbar täglich am Radeln, Crossfitten u.s.w....

Vielleicht mal darüber nachgedacht, dass diese Intensität bei Deinem Eisenproblem vielleicht sogar eher kontraindiziert ist und den ohnehin schon vorhandenen Mangel noch potenzieren könnte?

Die Literatur sagt, dass Leistungssportler ein erhöhten Eisenbedarf haben. Das was ich da mache ist sicher vieles, aber ganz sicher kein Leistungssport. Daher ein klares JEIN ? Tatsächlich wird der Sport (wenn man ihn denn so beschreiben kann) einen kleinen Anteil an meinem Eisenproblem haben, aber er ist sicher weder der Auslöser noch die Grundursache. Und da es für meine mentale Gesundheit enorm wichtig ist, dass ich mich bewege, wird sich daran auch nichts ändern.

Wurde auch ein Diff. Blutbild gemacht? Entzündungswerte bestimmt? Ggf. andere Blutungsquellen ausgeschlossen?

Ich gehe in unregelmäßigen Abständen (1/2 - 1 Jahr) wegen den Eisenwerten zum Doc, da ich ja schon lange einen Eisenspeichermangelproblem habe. Daher wird meist nur ein kleines Blutbild und der Ferritin Wert gemacht. Vielleicht bin ich damit bisher auch einfach immer zum falschen Arzt gegangen...

Ich denke dass die hier geposteten Erfahrungen sicher auch hilfreich sein können, aber die Ursachen des Eisenmangels sind ja individuell so verschieden und komplex, dass man diese nicht über alle runterbrechen kann.
Wie schon geschrieben wurde: was dem einen hilft, hilft dem anderen nicht.

Es ist in der Schulmedizin wie auch in der alternativen Medizin leider oft so: fragst Du 3 Hanseln, bekommst Du 20 verschiedene Meinungen...

Ursachen gibt es viele, ich denke aber bei mir ist das relativ klar, zu viel Blutverlust (med: Hypermenorrhoe). Das habe ich noch nicht so lange, und bis dato hat das mit den Eisentabletten irgendwie immer gepaßt. Jetzt leider nicht mehr.

Gegen den übermäßigen Verlust kann ich entweder viel Eisen nehmen (was nicht klappt, da ich die bisher probierten Tabletten nicht vertrage oder wenn ich sie vertrage sie nicht wirken) oder eben den Blutverlust verringern (und trotzdem irgendwie Eisen zuführen, aber dann vielleicht weniger heftig).

Da ich Eisen zu mir nehmen muss, bleibt die Frage wie ich das sinnvoll und Nebenwirkungsarm machen kann. Aber scheinbar (zum Glück für alle anderen) ist das bei den meisten Menschen kein Problem und somit sind die Erfahrungen da nicht so groß. Oder die Leute verirren sich einfach nicht in ein MTB Forum um diese dringenden Fragen zu beantworten ;).
 
Hämoglobin, Hämatokrit und Erys sind alle unter Norm

Ursachen gibt es viele, ich denke aber bei mir ist das relativ klar, zu viel Blutverlust (med: Hypermenorrhoe).

Dein Körper schafft es demzufolge nicht, in einer gewissen Zeit die Erys nachzubilden (das braucht eine ganze Weile, bis die wieder nachgebildet werden) weil dann schon wieder die nächste Regelblutung an die Tür klopft.

Und offensichlich schaffst Du es auch nicht, dies mit der Auffüllung Deiner Eisenspeicher in den Griff zu bekommen.

Dann muss sicher in erster Linie genau eben die Ursache, die Du aktuell vermutest, beseitigt werden.

Dann drück ich die Daumen, dass sich das alles schnell wieder einpegelt.
 
... Ich gehe in unregelmäßigen Abständen (1/2 - 1 Jahr) wegen den Eisenwerten zum Doc, da ich ja schon lange einen Eisenspeichermangelproblem habe. Daher wird meist nur ein kleines Blutbild und der Ferritin Wert gemacht. Vielleicht bin ich damit bisher auch einfach immer zum falschen Arzt gegangen...


Dein Gyn hat auch kein großes Blutbild veranlasst :ka: aber er hat doch andere Ursachen für die starke Blutung untersucht und ausgeschlossen?
 
Dein Körper schafft es demzufolge nicht, in einer gewissen Zeit die Erys nachzubilden (das braucht eine ganze Weile, bis die wieder nachgebildet werden) weil dann schon wieder die nächste Regelblutung an die Tür klopft.

Und offensichlich schaffst Du es auch nicht, dies mit der Auffüllung Deiner Eisenspeicher in den Griff zu bekommen.

Dann muss sicher in erster Linie genau eben die Ursache, die Du aktuell vermutest, beseitigt werden.

Dann drück ich die Daumen, dass sich das alles schnell wieder einpegelt.

So schaut's aktuell aus :(

Dein Gyn hat auch kein großes Blutbild veranlasst :ka: aber er hat doch andere Ursachen für die starke Blutung untersucht und ausgeschlossen?

Nein. Ich hatte die Ergebnisse der letzten zwei Blutuntersuchungen dabei. Die Ärztin hatte vor ein paar Monaten einen Ultraschall gemacht, um zu schau'n ob sich das Endometrium einfach nur zu stark aufbaut, oder auch andere Probleme macht. Das schaut aber alles gesund und gut aus, nur eben viel zu dick. Das ist wie gesagt noch nicht immer so, sondern hat sich in den letzten 2-3 Jahren immer mehr verstärkt. Was eben auch die Blutwerte erklären würde, weswegen ich verstehe, dass die Ärztin da jetzt nicht noch nach etwas anderem schaut. Um mal das Ausmaß klarzustellen: Die vorletzte Blutung vor der Blutentnahme war z.B. 9 Tage lang und hatte 3 extrem starke Tage = Tamponwechsel alle 2-3h der größten Größe. Das ist auch echt mal so richtig einschränkend, was die Lebensqualität an diesen Tagen angeht ?

Ich hatte zwischenzeitlich mal Mönchspfeffer versucht. Habe das etwa 1 Jahr genommen. Nach 3-4 Monaten hatte ich einen kleinen Effekt, nach weiteren 3-4 Monaten war der aber wieder dahin.

Wirklich effektiv scheint aber nur die Einnahme von Hormonen zu sein. Vielleicht reicht dann auch die moderate Zufuhr von Eisen wieder?
 
Das ist wie gesagt noch nicht immer so, sondern hat sich in den letzten 2-3 Jahren immer mehr verstärkt. Was eben auch die Blutwerte erklären würde, weswegen ich verstehe, dass die Ärztin da jetzt nicht noch nach etwas anderem schaut.
Ich würde mich eher fragen warum es mehr geworden ist?
Ernährung verändert?
Mehr Sport?
Lebensstil verändert?
 
Ich würde mich eher fragen warum es mehr geworden ist?
Ernährung verändert?
Mehr Sport?
Lebensstil verändert?

Nö. Das ist tatsächlich recht simple. Je länger die letzte Einnahme von Hormonen zurück liegt, desto stärker wird es. Irgendwann pegelt es sich irgendwo ein und da gehöre ich wohl von Natur aus zu Frauen mit (zu) starker Blutung. Hinzu kommt, dass ich ja (leider) auch nicht jünger werden.

Evolutionsbiologisch ist mein Zustand ja auch nicht normal. Frauen sind nicht dafür gemacht NICHT schwanger zu sein.

Richtung Menopause wird bei vielen Frauen die Menstruation wohl auch nochmal stärker. Dafür bin ich eigentlich noch zu jung, aber who knows?

Mehr Sport? Nee, sieht man auch gut am WP, Linien ähneln sich schon sehr ;)

Ernährung anders, jein, Ich versuche gesünder zu essen - weniger Süsskram (wobei ich da auf dunkle Schoki umgestiegen bin - soll mehr Eisen haben) - ob das am Ende immer klappt...
 
Ich würde mich eher fragen warum es mehr geworden ist?
Ernährung verändert?
Mehr Sport?
Lebensstil verändert?

Der Aufbau der Gebärmuttischleimhaut wird vorrangig durch die netten Hormone realisiert.
Alles andere sind eher Folgen des zu starken Blutverlustes.

Daher wäre eine Abklärung, warum sich so viel Schleimhaut, die die Mutti ja in jedem Zyklus unbedingt wieder loswerden will, aufbauen kann aktuell die erste Wahl (hatte @Mausoline aber schon erwähnt --> Hormonspiegel bestimmen, Endokrinologe, im Fall von @Aninaj sollte das die Gynäkologin vielleicht doch erst einmal mit in Erwägung ziehen, bevor sie mit Hormonpräparaten versucht, gegenzusteuern).

Bis das geklärt ist, bleiben natürlich die niedrigen Hb, Hk und Ery-Werte, weiß jetzt nicht, wie niedrig die aktuell sind.
Sollten die schon symptomatisch sein (Schwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Luftnot bei Belastung, evtl. sogar schon bei geringer Belastung etc., dann muss geklärt werden, ob nicht doch eine schnellere Substitution aller an der Anämie beteiligten "Übeltäter" notwendig erscheint.
 
Der Schritt zu Hormonen ist insofern logisch, da sich das damit sofort legt. Mit Pille habe ich ein „ganz normale“ Periode. Bisher hatte ich nur immer extreme Stimmungsschwankungen in der Pillenpause, weswegen ich sie vor ein paar Jahren (nach mehreren Präparaten) abgesetzt habe.

Selbst wenn man den Hormonstatus jetzt bestimmt und rausfindet, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist, was wäre denn die Konsequenz? Doch vermutlich auch nur Hormone zu schlucken..

Versuche es mal mit einer durchgehenden Einnahme ohne Pause. Das kann wieder andere „Probleme“ verursachen. Daher mal schauen.

Sollte das nicht funktionieren, kann ich das mit dem Hormonstatus ja nochmal angehen. Tatsächlich ist aber eine starke Blutung gar nicht so selten (wohl 10% der Frauen). Vielen merken das nur nicht, weil sie immer Hormone nehmen...
 
Bis das geklärt ist, bleiben natürlich die niedrigen Hb, Hk und Ery-Werte, weiß jetzt nicht, wie niedrig die aktuell sind.
Sollten die schon symptomatisch sein (Schwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Luftnot bei Belastung, evtl. sogar schon bei geringer Belastung etc., dann muss geklärt werden, ob nicht doch eine schnellere Substitution aller an der Anämie beteiligten "Übeltäter" notwendig erscheint.

Die Werte sind recht aktuell (13.01) Tatsächlich merke ich aber von den schlechten Werten nicht so wahnsinnig viel. Mein Ferritinwert ist eh selten über 12. Entweder hat mein Körper sich damit „arrangiert“ oder ich hab einfach keine Ahnung wie es sich normaler Weise anfühlen sollte ?
 
Selbst wenn man den Hormonstatus jetzt bestimmt und rausfindet, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist, was wäre denn die Konsequenz? Doch vermutlich auch nur Hormone zu schlucken..
Bei mir war lange die "Hormonachse" nicht in Ordnung. Dabei habe ich nichts gemerkt und die Ärzte schon gleich gar nichts gefunden.
Bis ich selbst einen Test veranlasst habe und dabei die Ursache gefunden wurde. Seitdem kann ich das gezielt behandeln (ohne Hormone) und alles ist gut.

Ich glaube schon, dass sich bei dir irgendwo eine Ursache "versteckt". Das gilt es heraus zu finden. Kann genauso ein Ernährungsproblem sein wie eine körperliche Ursache. Evtl. auch psychisch.

Mittlerweile sehe ich auch die sog. Grenzwerte beim Blutbild etwas kritisch. Nur soviel: jeder Mensch ist anders und was bei dem einen pathologisch ist muss nicht zwingend beim anderen auch so sein. Genauso, wie nicht für jeden die gleichen Lebensmittel gleich gut sind. Die eigene "Bedienungsanleitung" heraus zu finden ist die große Kunst.
 
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