Eisjöchl - Alternative zu Schnalstalstraße

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Hallo Leute,

morgen gehts endlich ins VInschgau zum Biken. Ich habe da noch kurz eine Frage an euch.

Geplant ist natürlich auch die Eisjöchl-Runde. Ich werde den Pass ab Naturns/Schnalstal in Angriff nehmen, allerdings sagt mir die Straße durch das Schnalstal nicht wirklich zu. Deswegen hab ich mich jetzt nach Alternativen umegeguckt und folgende zwei Vorschläge gefunden:

1.) Auf Teersträßchen hoch zum Schloss Juval und dann den Schnalswaalweg (Nr. 3) runter bis zur Straße.

2.) Über den Sonnenberg, d.h. speziell: Naturns (554m) (links bergauf auf Straße Ri. Sonnenberg/Partleid) – auf ca. 870m links abbiegen und in 3. Kehre (Rechtskehre) links – Farnell – Partleid (1386m) – Lind (1484m) – links auf Weg 24 – Innerunterstell (1470m) – auf Teer bis Kopfron (1436m) – Unterperfl – Katharinaberg – Straße folgen bis Schnalstalstraße


Kennt jemand von euch diese Wege? Ist das alles fahrbar? Verliert man dadurch sehr viel Zeit und kann die Runde damit vergessen? Rentieren sich diese Alternativen???

Danke für eure Meinungen!!!
 
Zu 1: Die Waalwege sollten prinzipiell nicht befahren werden. Insebesondere der von dir angesprochene ist sehr stark von Wanderern frequentiert.

Zu 2: Bin mir nicht ganz sicher. Ich habe in der Richtung auch mal versucht, eine Tour zu fahren und da war einiges zu schieben. Vielleicht kennt ja jemand die von dir genannte Alternative genauer.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Schnalstalstraße -bis auf die Tunnels- nicht so tragisch ist. Nach der Abzweigung Ri. Eishof ist eh kaum noch Verkehr.
 
Zu 1: Die Waalwege sollten prinzipiell nicht befahren werden. Insebesondere der von dir angesprochene ist sehr stark von Wanderern frequentiert.

Zu 2: Bin mir nicht ganz sicher. Ich habe in der Richtung auch mal versucht, eine Tour zu fahren und da war einiges zu schieben. Vielleicht kennt ja jemand die von dir genannte Alternative genauer.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Schnalstalstraße -bis auf die Tunnels- nicht so tragisch ist. Nach der Abzweigung Ri. Eishof ist eh kaum noch Verkehr.

Nach der Abzweigung Ri. Eishof gebe ich Dir recht. Vorher ist es eine Rennstrecke ins Sommerskigebiet Schnalstal! Dann noch die Tunnels:kotz:
 
Zu 1: Vom Schnalswaalweg würde ich Dir auch abraten

Zu 2: Ist zwar großteils fahrbar, aber kostet sicherlich schon einiges an Kraft für diese lange Tour.

Mein Tipp: Lasst Euch bis zum Vorderkaserhof im Pfossental mit dem Shuttle hinbringen und startet von dort aus.

So vermeidet Ihr die stark befahrene Straße ins Schnalstal und spart Euch die Kraft für die herrlichen Uphill-Passagen bis zum Eisjöchl.

Abfahrt über die Laziner Alm durchs Passeiertal bis nach Meran möglich.

Grüße aus dem Vinschgau
 
hallo
zu 1) sollte nicht befahren werden - mögen die Vinschgauer nicht sehr ... lass es lieber

zu 2) Katharinaberg ... den haben wir bei unserer Ötzitour via Eisjöchel eingebaut weil wir dachten wir sparen zeit und müssen nicht die Strasse hochfahren ... im nachhineien würde ich dir davon abraten. Landschaftlich super schön, jedoch nur wenig fahrbar - und kostet unnötig Zeit & viel Kraft die du noch dringend zum Pass zum Eisjöchel brauchen wirst ;)
ich würde es bleiben lassen ... und not oder übel die Strasse fahren
 
Mein Tipp: Lasst Euch bis zum Vorderkaserhof im Pfossental mit dem Shuttle hinbringen und startet von dort aus.


Hm gut dass ich den Fred hier lese weil wir wollten den Schnalswaalweg fahren ... Aber okay, wenn das so unbeliebt ist lassen wirs halt ...

Wo bestellt man die Shuttle und was kosten die ca. pro Person oder pro Fahrt?

lg

Robert
 
Hm gut dass ich den Fred hier lese weil wir wollten den Schnalswaalweg fahren ... Aber okay, wenn das so unbeliebt ist lassen wirs halt ...

Wo bestellt man die Shuttle und was kosten die ca. pro Person oder pro Fahrt?

lg

Robert


Hallo Robert,

schaust am besten mal unter www.vinschgaubike.com nach.
http://www.vinschgaubike.com/vinschgaubike/vinschgaubike_shuttleprogramm.php


Die Shuttles kosten in der Regel 10.- Euro pro Person/Fahrt und haben einen super Anhänger für die Bikes.

Grüße!
 
Mein Tipp: Fahrt die Runde andersrum. Abwärts macht die Teerstraße mehr Spaß, und meiner Meinung nach ist die Abfahrt vom Eisjöchl zu den Eishöfen besser zu fahren als die Abfahrt nach Pfelders...

Gruß
Thorsten
 
Zu 1: Vom Schnalswaalweg würde ich Dir auch abraten

Zu 2: Ist zwar großteils fahrbar, aber kostet sicherlich schon einiges an Kraft für diese lange Tour.

Mein Tipp: Lasst Euch bis zum Vorderkaserhof im Pfossental mit dem Shuttle hinbringen und startet von dort aus.

So vermeidet Ihr die stark befahrene Straße ins Schnalstal und spart Euch die Kraft für die herrlichen Uphill-Passagen bis zum Eisjöchl.

Abfahrt über die Laziner Alm durchs Passeiertal bis nach Meran möglich.

Grüße aus dem Vinschgau

Wenn ich das Eisjöchl wieder befahren würde, würde ich mich mit dem Auto oder Shuttle bis zum Vorderkaser bringen lassen.

Die Teerauffahrt macht keinen Spass:heul::mad:

Der Waalweg kostet viel Kraft.:mad:

Gruß Joe
 
Ein wichtiger Hinweis. Bisher hieß es immer der wäre nicht schwierig.

nee nee nee ... :confused: wenn du aufmerksam alle antworten lesen würdest, denn würdest du die Hinweise finden: möglichst keine Waalweg zu nutzen, weil viele für Biker gespert sind und! das sie immer viel Kraft und zu viel Zeit kosten ... ;) und schwierig ist sowieso eine definition - die jeder anderst auslegt ... was ist schwierig? das ist doch meist eine sache der eigenen Kondition / Einstellung und der Fahrtechnik. Für den einen ist S1 schon schwierig zu fahren für andere fängt es bei S4 an - aber eines ist sicher - wenn du dich am Eisjöchel nicht auf dem zahnfleisch bewegen willst, solltest du S2 schon fahren können.
 
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aber es gibt auch solche schönen trailstellen und die machen so richtig laune
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aber meist ist es dann doch leider so: "wer sein rad liebt der schiebt" :p
 

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Hallo Leute,

nach einer super Woche mit perfektem Wetter im Vinschgau bin ich jetzt wieder zurück.
Das Eisjöchl bin ich dann auch gleich am ersten Tag gefahren.

Letztendlich habe ich mich nun doch GEGEN die Waalwege entschieden, weil das die Vinschgauer wohl nicht allzu gerne sehen, wenn man da mit dem Bike rumkurvt...

Ich bin die Tour beim Parkplatz vor dem Friedhof in Naturns gestartet und gleich rechts neben dem Friedhof auf der Straße bergauf immer der Beschilderung "Sonnenberg" folgend. Dieses kleine Sträßchen hat mich dann durch die Weinberge bei zwischen 10 und 15 Prozent Steigung bis zur Bergstation der Gondelbahn geführt. Links ging es dann weiter auf Teer bis Patleid. Hier zweigt der Weg 24A links ab. Auf dem habe ich allerdings auch gute Stücke bis Innerunterstell geschoben bzw. getragen.

Eine Alternative wäre evtl. die Variante, dass man bei Patleid bis Lind aud der Straße hochfährt und dann den Weg 10 zum Dickhof wählt und von dort wieder auf Teer nach Innerunterstell abfährt. Nachteil: Nochmals zusätzliche Höhenmeter...

Auf jeden Fall ging es dann ab Innerunterstell auf Teer bis Kopfron. Ab hier folge ich wieder dem Weg 24. Eine etwa zehnminütige Schiebestrecke fürht dann bis zum nächsten Teerstück oberhalb von Katharinaberg. Auf Teer gehts dann bergab an Katharinaberg vorbei bis ins Schnalstal.

Unten angekommen zweigt schon noch wenigen Metern rechts die Straße ins Pfossental ab.

Die weitere Runde ist ja bekannt.

Bei der Abfahrt habe ich dann ab Töll die Alternative über den Ort Christl gewählt, welche aber nicht zu empfehlen ist. Hier fahrt ihr lieber direkt ins Passeiertal ab.

Zurück gehts über den Radweg nach Meran und schließlich nach Naturns.

Bei meiner Runde habe ich genau die Anweisungen der im Mountainbike-Magazin beschriebenen Tour eingehalten.

Insgesamt hatte ich in diesem Tag dann 3300 Höhenmeter und 100 Kilometer auf dem Tacho stehen.

Ich muss sagen es war eine super Tour und jeder Höhenmeter hat sich gelohnt!!!
 
Bei der Abfahrt habe ich dann ab Töll die Alternative über den Ort Christl gewählt, welche aber nicht zu empfehlen ist. Hier fahrt ihr lieber direkt ins Passeiertal ab.


Ah interessant. Wollte ich auch machen.

Wir sind von Platt Richtung Christl und wollten dann einen in der Kompass-Karte eingezeichneten Trail (ca. 1km lang) von Christl nach St. Leonhard runter. Aus Zeitgründen sind wir dann aber die kleine Asphaltstraße runter statt zusätzliche Höhenmeter nach Christl rauf.

Die Variante ist jedenfalls besser als nach Moos runter denk ich.
 
Hey Robert,

wie gesagt habe ich mich (oder WOLLTE ich mich) an die Anweisungen im Mountainbike-Magazin halten, die da lauten:

... auf Teer bis nach Platt - im Ort rechts nach Breitleben und Christl - an einem Bauernhof auf Schotter weiter bergab (bald wieder Teer) - an T-Kreuzung links bergab Ri. St. Martin...

Der erste Teil hat ja noch ganz gut geklappt. Die Straße in Platt, die nach Breitleben und dann bergauf nach Christl führt ist gut beschildert. Die zusätzlichen Höhenmetern hinauf nach Christl nerven aber allerdings nach den bereits erleideten Strapatzen...

In Christl begann für mich dann das Problem O:-) Ich bin gleich am ersten Bauernhof links verdammt steil runter (30%) gefahren und auf einer Wiese gelandet. Das kam mir recht unpassend vor, also hab ich wieder etwa 5 min bergauf bis nach Christl geschoben. Oben habe ich dann erstmal auf die Karte geguckt und habe mich für den Weg 3 hinunter bis zur Teerstraße entschieden, der für mich (Hardtail mit 85mm Federweg) nicht fahrbar war. (zur Orientierung: vom Eisjöchl herunter bin ich etwa 85% gefahren). Es war also erneut schieben angesagt und erst etwa eine viertel Stunde später gelangte ich auf das Teersträßchen, das hinab nach St. Martin führt.

Ich glaube, dass man in Christl den Abzweig auf den Weg 3 noch links liegen lassen sollte und weiter gerade aus fahren muss, bis man zum Weg 24 gelangt, der dann später (laut Karte) in das Teersträßchen einmündet. Vermutlich ist das der im Magazin beschriebene Schotterweg. Ich kann es allerdings nicht genau sagen, da ich ja wie beschrieben einen anderen Weg gewählt habe. Wenn der 24er tatsächlich dieser Schotterweg sein sollte, rentiert sich die Abfahrtsvariante auf jeden Fall - auch trotz der weniger Zusatzhöhenmeter.
 
rchade an der Tour ist die dumme Asphaltbolzerei von Pfelders nach Platt. Kann da keiner von den Einheimischen eine Alternative beisteuern?

Der Weg 24 dürfte tatsächlich Schotter sein bzw. teilweise parallel zur Schotterstraße verlaufen.

Wir wollten von Christl aus den Weg Nr. 4 nach NO und dann Weg Nr. 5 nach S (nach Auer). Sieht nach leckeren 2km Singletrail aus ... Aber wie gesagt, die Truppe war zu müde für Experimente ...
 
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rchade an der Tour ist die dumme Asphaltbolzerei von Pfelders nach Platt.

Ich hab mir bei meiner Tourplanung da mal den Weg 24 (Meraner Höhenweg) angeguckt. Der müsste nach Pfelders kurz links vom Pfelderer Bach, also auf der anderen Seite wie die Straße verlaufen. Diesem Weg könnte man eventuell bis Innerhütt folgen und hier dann links auf eine Fahrstraße, die bis Großstein führt und dann auf die Straße, die von Platt nach Moos führt, trifft. Von da dann evtl wieder bis Platt...

Alternative könnte auch sein, dem Meraner Höhenweg bei Innerhütt zu folgen. Der zieht sich dann am rechten Hang entlang bis zum Ort "Pichl" und weiter letztendlich bis Christl.

Leider hab ich ne ältere Karte vor mir, sodass ich die Wegbeschaffenheit nicht genau erkennen kann.

Ob die beiden genannten Routen fahrbar sind, kann ich nicht sagen, es handelt sich lediglich um Vorschläge, die ich aus der Karte heraus für sinnvoll ansehen würde.

Locals würden uns jetzt hier sicher weiterhelfen können... also wo seid ihr???
 
Hallo,
wir wollen morgen ins Vinschgau fahren und planen unter anderem auch die Eisjöchl-Runde. Wollen uns aber nicht nur auf die GPD-Daten von mountaibiker.it verlassen. In welcher Mountainbike-Ausgabe steht die Tour denn beschrieben? Ist der Artikel downloadbar?
lilly-joe
 
Hallo lilly-joe,
also das MTB-Magazin, aus dem ich die Tour gefahren bin ist schon etwas älter. Es handelt sich um die 7. Ausgabe 2005. Zu finden ist die Tourenbeschreibung von Seite 131 bis 133. Die Runde ab Naturns ist in zwei Tagesetappen aufgeteilt, doch wie gesagt bin ich sie an einem Tag gefahren, was mit 3300hm und 100km doch noch im Bereich des machbaren liegt. Früh aufstehen sollte natürlich Pflicht sein...
Ob man die Tour downloaden kann, weiß ich nicht. Guck doch mal auf www.mountainbike-magazin.de unter "Touren". Vielleicht findest du da ja was.
Viel Spass im Vinschgau!!!
 
Wir haben Ende August auch die Eisjöchel Runde als Tagestour gemacht und sind ab Platt zum Teil über den Meraner Höhenweg nach St. Martin.
Wir sind allerdings am Eingang vom Possental gestartet und am Abend das Schnalstal wieder bis dort hinauf. Dies hat den Vorteil, dass abends wesentlich weniger Autos dort hinauf fahren und wenn einem die Tour doch zu lang ist kann der andere eben das Auto holen. Es wäre auch noch möglich mit dem Linienbus das Tal hinauf zu fahren. Das Schnalstal rauf hat mich abends 2 X ein Linienbus überholt.
Als 2 Tagestour oder mit Gepäck möchte ich diese Runde nicht fahren, da ich dann sicher bis zu Eisjoch rauf wesentlich weniger gefahren wäre. So konnte ich ca. 70% vom Trail rauf fahren. Von einer Gruppe mit Gepäck meinte jeder: Sie hätten den Trail fast komplett rauf geschoben.

Gruß Karsten http://www.karstenr.getyourfree.net/
 
Zu 1: Die Waalwege sollten prinzipiell nicht befahren werden.

Mit den Waalwegen ist das so eine Sache. Am Weg 3 vom Schnalstal nach Juval (also in Richtung Juval) steht kein explizites Bikeverbotsschild (erst ab Sonnenhof nach Tschars).
Ich bin letzte Woche am späten Nachmittag dort lang, da gab es keine Probleme mit Wanderern. Rücksichtnahme ist natürlich immer angesagt.
Es gibt nach Auskunft eines Einheimischen (der es wissen sollte) auch kein italienisches Gesetz, dass irgendwelche Wegesperrungen für Fahrräder vorsieht.
Das Problem ist halt immer, wenn Massen auftreten - sowohl von Wanderern als auch von Mountainbikern.

Albi
 
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