Epicondylitis humeri ulnaris (Golferellenbogen) - was tun?

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Ich kämpfe seit dem Frühjahr mit einem "Golferellenbogen" (Epicondylitis humeri ulnaris) im rechten Arm, also diesem stechenden Schmerz am Muskelansatz im Ellenbogengelenk. Ausgelöst wird er durch durch Druck auf den Handballen, wobei dort erst ein Taubheitsgefühl entsteht und dann der Schmerz im Ellenbogen. Ich habe erst versucht, alles durch eine andere Sitzposition, Handschuhe, Griffe etc zu lösen, hat aber alles nicht funktioniert. Ich war auch bei einem Bikefitter, der meinte, dass eigentlich alles passt.

Der Orthopäde meinte, dass nur eine Pause helfen würden, notfalls müsste ich halt mit dem Biken aufhören. Er hat mir Physiotherapie verschrieben und ich habe jetzt vier Monate pausiert. Aber jetzt beim Urlaub im Sauerland ging es gleich bei der ersten Tour wieder los. Mich würde interessieren, ob jemand dieselben Probleme hat und was geholfen hat. Gerade überlege ich einen Osteopathen aufzusuchen, bin aber nicht sicher, ob das Sinn macht.
 
Bei meinem Tennisellenbogen hat eine Epicondilitisspange (Medi Epibrace) geholfen. Kürzlich habe ich auch eine Epicondilitisbandage (OFA Dynamics Plus) anprobiert, die sich angenehmer getragen hat als die Spange. Vielleicht solltest du so etwas mal ausprobieren oder mit dem Arzt besprechen?

 
Ich kämpfe seit dem Frühjahr mit einem "Golferellenbogen" (Epicondylitis humeri ulnaris) im rechten Arm, Ausgelöst wird er durch durch Druck auf den Handballen,

Der Orthopäde meinte, dass nur eine Pause helfen würden, notfalls müsste ich halt mit dem Biken aufhören. Er hat mir Physiotherapie verschrieben und ich habe jetzt vier Monate pausiert. Aber jetzt beim Urlaub im Sauerland ging es gleich bei der ersten Tour wieder los. Mich würde interessieren, ob jemand dieselben Probleme hat und was geholfen hat. Gerade überlege ich einen Osteopathen aufzusuchen, bin aber nicht sicher, ob das Sinn macht.

Hallo Lara

Ein paar Gedanken: Gut, die Ursache wurde gefunden (Druck auf die Handballen). Aussage des Orthopäden: "Notfalls mit dem biken aufhören". Finde ich schon haarsträubend. Sinn macht es sicher, Pause zu machen, bis es sich bessert oder heran zu tasten. Aber eine aktive Pause. Nicht einfach Ruhe und warten. Meiner Meinung nach ist das A und O ein guter Physio. Hattest du den Eindruck, es wurde besser durch den Physio?

Stichworte:

  • Rückentraining (Druck Handballen...)
  • Arm, Rücken (trigger punkte lösen). Dann gibt es ja bestimmte Übungen mit Kurzhanteln für den Arm bei deinen Beschwerden (leichte Gewichte, z.B. 0,5-1 kg reichen völlig am Anfang und immer auf den Körper hören)...
  • Allgemeine Bewegung, "Nährstoffe... und Durchfluss" im entzündeten Bereich
  • Ist es der Arm, womit du z.B. im Alltag die Computer Maus bedienst? Oder der linke Arm, wird z.B ja bim biken mehr "gefordert", weil Vorderrad Bremsbedienung

Das soll nicht als "Ferndiagnose" verstanden werden (bin auch kein Physio...). Und vier Monate mit den Beschwerden ist ja schon lange (ohne Besserung, wie es scheint...). Aber mit der richtigen Therapie eigentlich auch keine Zeit.

Gutes Gelingen! :)
 
Finger- und Handgelenkbeuger stretchen, Finger- und Handgelenkstrecker trainieren.
Sehnenansatz am Ellenbogen massieren.

Sehr viele Boulderer incl. mir hatten das irgendwann, alle haben reduziert waitertrainiert und es wegbekommen.
 
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