Mein Jealous wiegt unter 10kg und wurde trotzdem per Sperrgut verschickt (in den Karton hätten warsch au 2 reingepasstIch hab "nur" 13kg....Ich bin aber Skeptisch und warte traurig auf morgen
Ich gehe davon aus, das Bike Discount mit dem Rücken zur Wand steht.
Es gibt einfach nicht mehr genug Anbauteile auf dem Markt und die Lieferanten lassen sie vermutlich wegen größeren (mächtigeren) Kunden im Regen stehen.
Vermutlich liegen die Rahmen schon monatelang im Lager.
Das mit den Vertragsstrafen versteh ich auch nicht, aber mir scheint als ob es keine gäbe und die Lieferanten auch noch in einem Jahr liefern können wenn sie wollen.Kann mir nicht vorstellen, dass die Lieferanten von Radon bereits 4x die Lieferung verzögert haben. Für was gibt's ja Vertragsstrafen etc (wenn man sauber verhandelt hat - falls nicht, trifft es sie zurecht... dann wüsste ich aber schon gleich 2x nicht wiesor wir als Kunden das stillschweigend akzeptieren sollten).
Kann mir nicht vorstellen, dass die Lieferanten von Radon bereits 4x die Lieferung verzögert haben. Für was gibt's ja Vertragsstrafen etc (wenn man sauber verhandelt hat - falls nicht, trifft es sie zurecht... dann wüsste ich aber schon gleich 2x nicht wiesor wir als Kunden das stillschweigend akzeptieren sollten).
Du hast nicht bei Radon direkt gekauft, sondern im Megastore. Das sind 2 Paar Stiefel. Megastore ist ein normales Radgeschäft! Und wenn du das schon dort abgeholt hast, warum hast dann nicht gleich vor Ort ne Proberunde gedreht und die Mängel vor Ort beheben lassen?Nach Abholung meines zweiten Radon-Bikes möchte ich auch mal meine Erfahrung mitteilen
-> In kurz vorweg: Preis / Leistung wohl unschlagbar, aber Service dafür mittelmäßig
Und jetzt in lang
Ich hatte im Januar eine Anfrage an Radon zum Skeen Trail 8.0 gestellt. Nachdem ich eine Zusage zur kurzfristigen Lieferung hatte, wollte ich dies dann (1,5 Std. später!) konkret bestellen, hierauf kam dann aber die Aussage, dass das Bike restlos ausverkauft ist. Naja, kann man nicht ändern und Fehler bzw. Falschaussagen können vorkommen, dafür ist Radon mir preislich mit dem Skeen Trail 9.0 bzw. Slide 8.0 entgegengekommen (dazu später noch mehr ...), sodass ich das Slide für KW23 bestellt habe.
Die Bitte, sich tel. einmal bei mir zur Absprache (Jobrad, Abholung etc.) zu melden wurde ignoriert, was sich später aber noch als "Glück" herausstellt.
Dann war erstmal Funkstille, die Lieferung dauert ja auch etwas. Von der Verzögerung um 3 Wochen habe ich nur auf Anfrage erfahren, sodass ich das Bike dann vor zwei Wochen abholen konnte. Finde die Verspätung auf Grund der Situation aber im Rahmen, nur eine proaktive Meldung wäre nett gewesen.
Die Abholung war dann aber - sagen wir mittelmäßig. Radon hat sich einmal tel. bei mir gemeldet, dass das Bike angekommen ist und abgeholt werden kann, danach wieder alles per E-Mail. Tel. Erreichbarkeit immer "schwierig" (nach ca. 25 Anrufen bin ich einmal durchgekommen), hatte dann aber den Aufbau des Rades und Einstellung auf mein Gewicht vereinbaren können.
Bei Radon angekommen, dann erst einmal Warten auf den Verkäufer, da noch im Kundengespräch. OK, man kann sich ja im Laden ein wenig umsehen und möchte nicht drängen. Nach ca. 45 Minuten (da der Verkäufer mich trotz Anmeldung nicht wirklich gesucht hat) hab ich ihn dann zweimal angesprochen und wurde kurz darauf tatsächlich bedient. Man kann das den Verkäufern nicht wirklich übel nehmen, da diese gefühlt 3-4 Kunden gleichzeitig bedient haben.
Der Herr war dann trotz des offensichtlichen Stresses sehr freundlich und wir kamen ins Gespräch. Unglücklich nur, das er "mein" Bike nicht finden konnte. Also hab ich eins Probegefahren, was für wen auch immer reserviert war oder nur in der Ausstellung stand (habe ich bis heute nicht erfahren) Da ich das Bike direkt mitnehmen wollte, musste dies jetzt noch fertiggemacht werden, somit eine weitere Stunde Warten bzw. was Essen gehen. Haben hierbei noch nachgefragt, ob es möglich sei, die Bremshebel zu tauschen (2-Finger gegen 1-Finger), aber auf Grund der aktuellen Lage ist genau gar kein Verhandlungsspielraum.
Endlich war das Bike abholbereit, guter Dinge haben wir Kaufvertrag etc. fertiggemacht. Und jetzt kommt mein Glück, dass alles per Mail verhandelt wurde. An den im Januar genannten Kaufpreis konnte sich nämlich niemand mehr erinnern und offensichtlich wurde dies auch nirgendwo hinterlegt. Daher musste ich die Mail, welche Radon mir geschickt hat, raussuchen :-( Nach Rücksprache des Verkäufers mit dem Chef wurde dies dann aber akzeptiert und ich konnte das Bike mitnehmen.
Abends erste, kleine Runde gemacht und bemerkt, dass der Dropper nicht oben geblieben ist. Die Seilspannung war zu hoch, sodass der Dropper leicht gezogen war. Zudem waren die Bremsen sowie Schaltung nicht sauber eingestellt, alles aber behebbar. Gabel und Dämpfer waren gut eingestellt. Insofern zwar unnötige, aber leicht behebbare "Mängel".
Fazit: Auf Grund des P/L Verhältnisses würde ich bei Radon wieder kaufen, zudem sind die Verkäufer, mit denen ich zu tun hatte, super. Aber zumindest gefühlt sind die Prozesse noch so ausgelegt, als wäre man im kleinen Fahrradladen, was bei der Größe nicht mehr funktioniert. (keine Warteregelung, keine tel. Erreichbarkeit, anscheinend - zumindest bei mir - schlechtes System zur Verwaltung der Bikes und Verkäufe ...) Auch Bestellungen im Online-Shop dauern ca. 4-5 Werktage, was zu heutigen Amazon und co. Zeiten ja eher ungewöhnlich ist. Hierauf wird man bei Bestellung allerdings hingewiesen. Positiv, dass auf E-Mails immer innerhalb 24 Std. geantwortet wird.
Vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen. An dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an das Forum für die Beratung und Tipps eurerseits.
Viele Grüße
Das liegt eher daran, dass der Kunde den "Service" nicht mehr mit zahlen will, denn wenn Du Dir ein höherpreisiges Bike bzw. Rahmenanbieter aussuchst, dann funktioniert das mit der Erreichbarkeit aus eigener Erfahrung hervorragend.Radon liegt voll im Trend.
Viele Firmen, aber auch Ämter und Institutionen wollen telefonisch gar nicht mehr erreichbar sein. Das frisst unheimlich viel Zeit. In Zukunft wird es wohl so sein, dass "Telefonische Erreichbarkeit" ungefähr so selten wird wie ein "Fotoapparat" oder ein "Auto mit Verbrennungsmotor" oder ein Bikerahmen mit 142er Achse ...
bei mir auch Canyon, 2005...das war allerdings 2011. ;-)
Ich habe seit Nov 2020 bis Juni 2021 sicher 20x bei Radon angerufen. Zuerst wegen Bike, dann Ersatzbike wegen Lieferzeit, dann Ersatzteile. Jedes Mal binnen 5 min aus der Warteschlange dran gekommen und freundlich und lösungsorientiert beraten worden.
Verstehe daher die Kritik gar nicht, vor allem bei den Rabatten (auf die ohnehin krasses Kampfpreise). Einzig die proaktive Meldung bei Verzögerung hätte ich mir teilweise auch früher gewünscht.
Ich möchte auch etwas loswerden:
Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie Bike-Discount es geschafft hat, den Online-Shop in den letzten Wochen am Laufen zu halten, trotz der unmittelbaren Lage im Katastrophengebiet.
Bestellungen konnten ganz normal platziert werden und wurden in gewohnter Manier bearbeitet.
Ja, hatte man Fragen musste man vielleicht etwas länger auf das Beantworten einer Mail warten.
Anruf ging aber direkt durch und man erklärte sehr nett dass die Besetzung aktuell aufgrund der Umstände etwas dünner sei. Man würde sich aber um schnelle Klärung kümmern.
Also nochmal: Super Service, Kundenorientierung und professionell! Auch in schwierigen Zeiten.
Muss ja mal gesagt werden!
Und dann hört man auch noch dass das Deutsche Rote Kreuz da stationiert war und eine Sachspendensammelstelle vor Ort einrichten durfte.
Und die Bundeswehr ist wohl auch noch auf dem Firmengelände stationiert.
Vorbildlich! Diese gelebte Solidarität als regional ansässiges Unternehmen!
… sollte man meinen!
Schade, dass man hören muss wie innerhalb der Bike-Discount’schen Mauern mit dem Thema umgegangen wird:
Schön und gut dass die Geschäftsführung den betroffenen Mitarbeitern ein paar Tage Freistellung genehmigte.
Die Definition von "betroffen" scheint allerdings variabel gehandhabt zu werden.
Nach Einzelfallprüfung folgten wohl Streichungen der vorab genehmigten Freistellungstage - doch nicht „betroffen genug“.
Es reicht also nicht dass es da Mitarbeiter gibt, die eine Nacht in Todesangst hinter sich haben.
Dass seit Tagen und Wochen versucht wird Leben, Zuhause und Alltag wieder herzustellen, dass man die Existenzen von Familie, Freunden und Nachbarn dahinschwimmen hat sehen und vor Ort gebraucht wurde.
Gratis dazu werden diese Mitarbeiter auch noch mit Fehlstunden beim Arbeitgeber versorgt.
Anstatt Wertschätzung dafür dass man schnellstmöglich wieder zurück im Job war (von firmenseitigem Support für Flutopfer aus der eigenen Belegschaft mal ganz abgesehen!) gibt es obendrauf also auch noch finanziellen Nachteil zum Monatsende.
Zum Glück ist ja die Sammelstelle vom roten Kreuz vor Ort und kann unter die Arme greifen…
Man kann nur darauf vertrauen dass die Entscheidungen mit Sicherheit gut durchdacht wurden von der Geschäftsführung, welche sich im verlängerten Sommerurlaub befinden soll.
Von dort lässt sich die Lage sicher besonders gut erfassen.
Vor Ort halten schließlich alle die Stellung, der Laden läuft. Trotz Flutkatastrophe!
Hochprofessionell und solid… wie war das Wort nochmal?
Bravo Bike-Discount!
Muss ja mal gesagt werden!