Hier mal wieder was zum eigentlichen Thema des Threads:
Hab ja meine Story schon oft genug erzählt. Im Schnelldurchlauf: ständige Erkältungsanzeichen seit Mitte Februar, schubweise, ohne Fieber. 8-wöchige Trainingsunterbrechung, verschiedenste Medikamente sowohl chemische Hämmer als auch homöopathische brachten keinen Erfolg. Ruhe halten, Spaziergänge, locker machen-nix gebracht. Körper sagte "lass es mit dem Training", Seele schrie "mach daß du aufs Rad kommst", auch wenn ich zwischenzeitlich behauptet habe auf nix Lust zu haben.
Egal.
Letzte Woche Blutuntersuchung mit so ziemlich allen Werten die man so abfragen kann, o.k, die halt in Frage kommen nicht zu stimmen wenn man ständig mit Erkältung zu tun hat.( gibt ja wohl weit über 100 werte die man testen kann).
Ergebnis: null, nada, niente, nothing. Im Gegenteil, alle Werte weit über der Norm, laut Doc "unanständig gut". Die psychische Variante hab ich auch gründlichst durchgekaut, ja, ich habe Druck, Zukunftsängste, finanzielle Ängste (selbstständig) usw usw aber ich musste mir nach langem Überlegen eingestehen daß es - wenn überhaupt - nur ne kleine Rolle spielt. Also, was bleibt?
Allergien! Jawoll!! Auf diesen Gedanken hat mich ein Kunde von mir gebracht der ebenfalls Doc ist. Er meinte "wenn die seelische Komponente in Ordnung ist bleiben nur Unverträglichkeiten und Allergien übrig."
Und was lese ich nun? Seit Mitte Februar gab es dieses Jahr ungewöhnlich frühen Pollenflug aufgrund der relativ milden Witterung. Genau da fing mein "Leiden" an. Schubweise deswegen weil ja aufgrund der Witterung mal stärler und mal schwächer die Pollen unterwegs sind.
Das ganze muss jetzt noch mit Bluttests weiter untersucht werden. Was ich damit sagen will?
Hätte ich weiter auf meinen Körper gehört würd ich immer noch nicht biken. Mein Kopf, meine Seele oder was auch immer wollte aber die ganze Zeit DASS ich weiter trainiere.
Wäre mein Körper oder mein Imunsystem tatsächlich durch ständiges Erkältetsein geschwächt hätte ich wohl kaum am Sonntag die Sulzbacher-MTB-Tour mit 30KM/700HM nicht in 1:31:23 geschafft, und das bei den matschigen Verhältnissen.
Also, manchmal muss es nicht immer richtig sein was der Körper suggeriert. Natürlich kann auch die Seele mal fehlsteuern. Da die Balance zu finden gehört wohl mit zum Schwierigsten was es zu erreichen gibt ( und vielleicht mal noch nen Mara als Amateurfahrer gewinnen

).
O.k, jetzt könnt ihr euch weiter über falsches und richtiges Training unterhalten

was ich sehr interessant finde!
