Ersatzteilversorgung altes MTB unterwegs

Hammer-Ali

Ich habe nix dagegen überholt zu werden. Leider..
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Ich mach mir Gedanken wie man sich bei nem Alpen-X mit nem Youngtimer auf mögliche Defekte unterwegs vorbereiten sollte. Ich selber bin zwar mit meinem 03er Stevens F9 Race bisher unterwegs vom Defektteufel bis auf Kleinigkeiten verschont gewesen, aber durfte live mitkriegen wie ein Kumpel bereits mit seinem lediglich drei Jahre altem 29er in der Schweiz Probleme bekommen hatte für sein Dreifachkettenblatt Ersatz zu bekommen, weil die Läden fast alle nur noch zweifach führen. Da staunte ich nicht schlecht, und fing an darüber nachzudenken was wäre wenn ich mit meinem bedeutend älteren Bike nen größeren Defekt hätte, z.B. ne defekte Gabel oder der Dämpfer. Da wird der nächste Fahrradhändler kaum in sein Regal greifen und mir geben können was ich brauche.

Klar, ein paar Kleinteile wie Schaltauge, Bremsklötze, Bowdenzug und Speichen kann man auch mitführen. Aber größere Sachen gehen natürlich nicht mit.

Ich überlege mir deshalb für schwierig zu besorgende Ersatzteile frühzeitig Ersatz zu holen. Nun könnte ich diese zuhause lassen und bei Bedarf mir sofort beispielsweise mit GLS Express umgehend in die Pension oder so nachschicken lassen, dann sollten die Teile einen Tag später da sein. Ist besser als die Reise abbrechen zu müssen.

Ich könnte die Ersatzteile auch im in der Nähe von Garmisch oder so geparktem Auto mitführen und müßte dann mit der Bahn dahin- und wieder zurückfahren um sie zu holen. Da würde im Zweifel auch ein Tag bei draufgehen, scheint mir aber bedeutend stressiger.

Verschwendet Ihr an sowas Gedanken, bzw. wie geht Ihr das Thema an?

Ich möchte jedenfalls nicht aufgrund von möglichen altersbedingten Ersatzteilproblemen in dieser ungemein schnelllebigen Branche unterwegs zittern müssen daß bloß nix kaputt geht, weil ich Angst hab keinen Ersatz kurzfristig besorgen zu können.
 
Für defekte Dämpfer kann man auch "Ersatzteile" zum Stillegen mitnehmen. ZB eine Hülse, die man über einen defekten Dämpfer drüberstülpt und ihn so oben hält. Dann hat man zwar keine Federung mehr, aber kann immerhin fertig fahren. Bei der Federgabel hab ich gerne eine mit Stahlfeder. Da versagt schlimmstenfalls der Dämpfung.
Alle Defekte kann man aber nicht auffangen. Ist halt so.
 
Thema Dämpfer: http://de.topeak.com/products/Pumps/PropShock
Alles was an einem Bike kaputt gehen kann (Kettenblätter, Kassette, Ketten, Lager usw.) mitnehmen und auf alle verteilen. Man fährt ja sowas nicht alleine und alle Räder gleichzeitig werden kaum in die Knie gehen.
Das wäre mir ehrlich gesagt zuviel Krams. Kettenglied, okay, aber ne ganze Kette nebst Kettenblätter und Kassette scheint mir zuviel des Guten.
 
Für defekte Dämpfer kann man auch "Ersatzteile" zum Stillegen mitnehmen. ZB eine Hülse, die man über einen defekten Dämpfer drüberstülpt und ihn so oben hält. Dann hat man zwar keine Federung mehr, aber kann immerhin fertig fahren. Bei der Federgabel hab ich gerne eine mit Stahlfeder. Da versagt schlimmstenfalls der Dämpfung.
Alle Defekte kann man aber nicht auffangen. Ist halt so.
Klar.
Ein Rahmenbruch beispielsweise bedeutet natürlich das Aus. Aber defekte Dämpfer oder Gabeln sollten schon in Griff zu kriegen sein.
Ich mein, es geht immerhin um DEN Saisonhöhepunkt, den Alpen-X.. :anbet:
 
Verschwendet Ihr an sowas Gedanken?
Eigentlich nicht!
Ich hab' mit drei Kumpels auch mal eine mehrtägige Alpentour gemacht, da hatte keiner groß Ersatzteile dabei. Jeder hat aber vor dem Start sein Rad einigermaßen durchgecheckt. Hat dann auch keine großen Defekte gegeben.
Ich denke, dass es heute egal ist ob man solch eine Tour mit einem Yountimer, Klassiker oder neuem Rad macht: Bei den heute ausufernden Standards bekommt man für ein neues Rad unterwegs genauso gut Ersatzteile wie für einen Klassiker, nämlich gar keine. Bei meiner damaligen Tour habe ich eh nirgendwo einen Radlladen gesehen.
Mach Dir nicht so viele Gedanken und lass es auf Dich zukommen.
 
Eigentlich nicht!
Ich hab' mit drei Kumpels auch mal eine mehrtägige Alpentour gemacht, da hatte keiner groß Ersatzteile dabei. Jeder hat aber vor dem Start sein Rad einigermaßen durchgecheckt. Hat dann auch keine großen Defekte gegeben.
Ich denke, dass es heute egal ist ob man solch eine Tour mit einem Yountimer, Klassiker oder neuem Rad macht: Bei den heute ausufernden Standards bekommt man für ein neues Rad unterwegs genauso gut Ersatzteile wie für einen Klassiker, nämlich gar keine. Bei meiner damaligen Tour habe ich eh nirgendwo einen Radlladen gesehen.
Mach Dir nicht so viele Gedanken und lass es auf Dich zukommen.
Jein.. ^^
Will ja auch nicht gleich den Teufel an die Wand malen, aber ein bisschen Absicherung finde ich nicht verkehrt.
Nen Ersatzdämpfer hab ich schon, die Ersatzgabel suche ich gerade. Und ein paar Bremsteile liegen auch schon rum.
Das sollte im Groben reichen.

Aber das mit den ausufernden Standards ist wirklich krass.. :spinner:
 
Dann nimm Dir mal ein Beispiel am Alpenzorro: Außer ein paar Bremsbelägen hat der auch nichts dabei. Und bei einem Alpen-X würde ich nicht mal die mitnehmen. Mensch Ali, so ein Alpen-X dauert doch nur vier bis sechs Tage, dass sollte Dein Rad doch aushalten ohne die Grätsche zu machen. Außer Du legst Dich hammermäßig hin. Aber dann brauchst Du eh keine Ersatzteile mehr. ;) (Wortspiel konnte ich mir nicht verkneifen :D)
Im Übrigen kannst Du Dir den Ersatzdämpfer sparen, wenn Du gleich ein Hardtail nimmst. Ist eh leichter.
Früher sind sie auch ohne jede Federung über die Berge gekommen, waren dafür halt langsamer unterwegs. Dann kann's einen auch nicht so waffeln, dass man gleich Ersatzteile braucht. :)
LG, Armin.
 
Tausende fahren jedes Jahr über die Alpen und packen nicht mal den Ersatzschlauch aus. Da passiert einfach nix. Warum auch mit einem Bergrad? Dafür wurden sie gebaut. Mit deinen Sorgen würde ich gar nicht erst starten. Wenn du den Kopf nicht frei hast, ist doch das Vergnügen viel zu gering........ :bier:
 
Wenn überhaupt würde ich mir Gedanken um einen Rahmenbruch machen - alles andere kann man irgendwie improvisieren. Und selbst bei diesen Worst Case könnte man die Tour mit einem (modernen) Leihrad wohl weiterführen. Ist beim KFZ ja auch das normale Prozedere.
 
Dann nimm Dir mal ein Beispiel am Alpenzorro: Außer ein paar Bremsbelägen hat der auch nichts dabei. Und bei einem Alpen-X würde ich nicht mal die mitnehmen. Mensch Ali, so ein Alpen-X dauert doch nur vier bis sechs Tage, dass sollte Dein Rad doch aushalten ohne die Grätsche zu machen. Außer Du legst Dich hammermäßig hin. Aber dann brauchst Du eh keine Ersatzteile mehr. ;) (Wortspiel konnte ich mir nicht verkneifen :D)
Im Übrigen kannst Du Dir den Ersatzdämpfer sparen, wenn Du gleich ein Hardtail nimmst. Ist eh leichter.
Früher sind sie auch ohne jede Federung über die Berge gekommen, waren dafür halt langsamer unterwegs. Dann kann's einen auch nicht so waffeln, dass man gleich Ersatzteile braucht. :)
LG, Armin.
Sorry daß ich armer Wicht nur über ein einziges MTB verfüge und es sich dann noch um ein Fully handelt, mit dem ich mich das eine oder andere Mal selbstverständlich auch hammermäßig geschüsselt hab.. :D
Ja, vielleicht übertreibe ich ein bisschen. Ich gelobe Besserung! :anbet:
 
Tausende fahren jedes Jahr über die Alpen und packen nicht mal den Ersatzschlauch aus. Da passiert einfach nix. Warum auch mit einem Bergrad? Dafür wurden sie gebaut. Mit deinen Sorgen würde ich gar nicht erst starten. Wenn du den Kopf nicht frei hast, ist doch das Vergnügen viel zu gering........ :bier:
Hmm. Klingt irgendwie nach ABENTEUER. Oh Gott oh Gott! :eek:
 
Wenn überhaupt würde ich mir Gedanken um einen Rahmenbruch machen - alles andere kann man irgendwie improvisieren. Und selbst bei diesen Worst Case könnte man die Tour mit einem (modernen) Leihrad wohl weiterführen. Ist beim KFZ ja auch das normale Prozedere.
Hab ich gar nicht drüber nachgedacht. Kriegt man denn unterwegs ein Leihrad tatsächlich organisiert?
 
Bei mir in der Nähe ist so eine Firma, die geführte Alpenüberquerungen anbietet: http://www.alpenevent.de/ta_vario1.php
Da bräuchte man sich keine Sorgen über Ersatzteile machen: Die schleppt der Begleitwagen mit. :) Außerdem kümmert sich der Wagen um schnelle Reparaturen. Leihrad ist also kein Thema.
Da ich in Berghütten nicht mehr übernachten möchte (ich schlaf da immer sehr schlecht), hab' ich mir auch schon überlegt da mitzufahren. Die übernachten immer in Hotels im Tal. :D
 
Wir sind jedes Jahr zu fünft unterwegs und übernachten vorzugsweise in preiswerten Pensionen im Tal. Und planen unsere Überquerung selber, also nix fremdgeführt. Damit haben wir auch bisher recht gute Erfahrungen sammeln können.
 
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