[ESK&Freunde] Das Original, N.Ride am Do

N.RIDE

Eisen-SK
Registriert
19. November 2004
Reaktionspunkte
0
Ort
Berlin
Der Winter ist schon wieder vorbei, eine Hitzewelle überzieht das Land. Grund genug, am Donnerstg, dem 08.12.05 mal wieder Schwung in die wintermüden Beine zu bekommen.

Treffpunkt: DerWinterundNikolausistvorbeiPlatz (am S-Bf Grunewald)
Zeit: 20:00
Strecke: Rund um die Havel (ca. 50 - 60 lockere Kilometer)

anschließende Geheimtagung zum Thema "Auszuschließende Kader*" in der Loretta am Wannsee oder, wenn wir super fit sind oder rechtsrum gefahren sind, in der Kneipe am S-Bahnhof.
Wie verlautete, ist nicht auszuschließen, dass sich der ein oder andere invalide Kaderkollege anschließt. Wiedersehensfreude ist also so gut wie vorprogrammiert. Wenn es keine Wiedersehen gibt, kann die ganze Wut unterwegs ausgelassen werden.

Wir sehen uns :daumen:



* Wer nich kommt, steht schon so gut wie auf der Liste
 
meinen berechtigten ausschluß befürchtend, melde ich mich hiermit, ganz leise zitternd, an. alles werde ich daran setzen, sowohl gesundheitliche, wie auch berufliche hindernisse in den bann zu weisen. bis - hoffentlich - donnerstag... menis
 
Wenn ich's zeitlich schaffe bin ich dabei. Da wir Donnerstag noch unsere Raketen präsentieren müssen, könnte es eng werden, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen.
 
Ich kann nicht! Gehe zur Theorie!

Aber zum Glück bin ich nicht im Kader (von wegen Auschluss)!! Puuuuh Glück gehabt. :D :cool:


P.S. Wo kann man eigentlich in diese ominöse Statistik einsehen? Ich würde auch gerne mal wissen, wieviel ich hier schon reingemüllt habe!!!??? :lol:
 
roadrunner_gs schrieb:
Verrate ich nicht! :p
Musst du schon selbst finden... :D

Danke!

Ich hatte bis jetzt nur die Idee, alle Beiträge anzeigen, die ich geschrieben habe. Da steht das ja dann oben rechts. Aber obs da noch ne andre gibt?

Demnach wäre das hier mein 501.
 
Carl schrieb:
Wenn ich es mir recht ueberlege, scheint zwischen den beiden Aussagen eine reziproke Abhaengigkeit zu bestehen. :lol:

Aber vielleicht irre ich.

Carl
:)

Hmmm, das mit dem Grunewald und der Nacht bei meinen 10W fühlt sich dunkel an.
Wenn mir der Dealer seine Lampe borgt, ist Bo(e)rge dabei!
 
...ich schließe mich gerne an. Der letzte Nightride rund um die Havel mit einigen von Euch vor ein paar Monaten war ja sehr nett :)

Ich komme morgen abend gegen 18:00 von einer Reise zurück, hoffentlich gibts keine Verzögerungen. Falls ich also um 20:00 nicht da sein sollte, dann wartet bitte nicht auf mich.

Ansonsten bis morgen,
Stulle
 
Ich komme auch. Somit wären wir:

Sicher:
Carl
Stulle
Jockel

Vielleicht:
Boerge
J-Coop

Hoffentlich kommt n.ride auch, wir wissen ja sonst garnicht wo es langgeht.

Gute Besserung an alle, die da sich daniederliegen. Glaubt mir, es kommen auch wieder bessere Tage.
 
Ich wollte bloß noch kurz bescheid geben, dass ich es nicht schaffe.
Ihr braucht also nicht zu warten und könnt die Sache auch im Grunewald enden lassen.

Bis Sonnabend im Park!
 
Es war schön und schön gleichmäßig vom Tempo.
Warum mir Hand und Brustkorb schmerzen bereiten verstehe ich aber warum mein Schädel kurz vorm Platzen ist weiß ich nicht.
DAnke Jungs hat Spaß gemacht ich hoffe euch auch, auch wenn das Ende auf Wunsch meines Ellenbogens schon etwas früher kam.
1 Stunde gearbeitet jetzt muß ich mich erst mal hinlegen :o
 
schmetterlinkhinplatz. donnerstag. 2000 uhr. überfrierender nieselregen. ein grauenvolles szenario, um 60km des nachts in jockels windschatten anzuklampen.

direkt aus dem büro kommend, zog ich es vor, die meute nur mit moralischen aufmunterungen zu begleiten und mich selbst, am kerzengeschmückten abendbrottisch und im kreise der familie, zu schonen. doch selbst bei einem glas rotwein, verliessen mich die bilder nicht:

dicht eingemummte figuren, gleissende lichter, dreckverschmierte räder - und ab ging es, schnell verschwand die kleine gruppe im nebel. von aussen betrachtet erscheint ein nightride unter den gestrigen umständen eine lästige tortur zu sein.

hoffentlich bin ich bald wieder mit dabei... menis


ps: icke, schlimm?
 
Menis schrieb:
Von aussen betrachtet erscheint ein nightride unter den gestrigen umständen eine lästige tortur zu sein.

hoffentlich bin ich bald wieder mit dabei... menis


ps: icke, schlimm?

Nö so schlimm ist es nicht mehr nur der Handballen schmerzt bein Lenkergreifen und die Kopfschmerzen sind nach dem dritten Kaffee auch weg.

Es war keine lästige Tortour, denn wie Jockel schon sagte, es wurde ruhig und ohne unnötige Härten gefahren. :lol: :lol:
 
Es war in der Tat keine lästige Tortur gestern, auch der Nieselregen, der olle Überfrierende, hörte kurz nach dem Start der Runde auf. Genau genommen fand ich es sogar verhältnismäßig warm , zumindest im Vergleich zu anderen Nächten der letzten Wochen, in denen ich mir auf dem Rad den A**** abgefroren habe.

Ich war jedenfalls definitiv zu warm angezogen. Zusätzlich litt ich etwas unter den Folgen eines gepflegten Alkoholexzesses am Mittwoch abend und der daraus resultierenden Unmöglichkeit der Nahrungsaufnahme am Donnerstag. Nur eine Handvoll Bananen und während der Fahrt einige Haferkekse (nochmal danke an Jockel!) dienten als "Arbeitsgrundlage".

Schön wars mit Euch, so muss Mountainbiken sein. Die Sacrow-Runde rückwärts kreuz&quer, die ich an solchen Winterabenden sonst eher andersrum und größtenteils auf der Straße fahre, mit einem kleinen, historischen Exkurs an der (irreführend bezeichneten) Römerschanze am Lehnitzsee. Kleine und große Schleichpfade, von Jockel zielsicher anvisiert. Nebelig-feuchte Waldluft, das Knirschen von Kette, Sand und Kettenblatt. Wunderbar.

Bis zum nächsten Mal,
Stulle
 
Acke und sein Kollege, beide gehüllt in feinste Abendrobe, steigen aus ihrem Fahrzeug und wollen den beschwerlichen Arbeitstag bei einem genüßlichen Glas portugiesischen Rotweins ausklingen lassen. Kurzum wird eine der vielen kleinen Bars direkt am Ufer des Rio Tejo anvisiert. Vorm Betreten derselben lassen wir noch einen kurzen Blick die Uferpromenade entlang schweifen, da trauen wir auch schon unseren Augen nicht mehr: Einer gleißenden Feuersbrunst gleich kommt ein unbeschreibliches Lichtermeer auf uns zu. Rassel - quietsch! Vor uns stehen knapp 30 Reiter, bewaffnet mit edelsten Geländerädern und allesamt mit Hochleistungsbrennern ausgestattet. Die Meute hält genau an unserer Kneipe an, um Wasser aufzutanken. Ich nutze die Gelegenheit und spreche den vermeindlichen Anführer an.

Wie sich herausstellt, trifft sich jeden Mittwoch ein bunt gewürfelter Haufen Radsportfanatiker, der teilweise verschiedenen Vereinen angehört, und befährt die verschiedenen bewaldeten Hügel, die sich innerhalb und außerhalb der Stadt befinden. Als Planungsmedium gibt es auch eine Art Forum (die Adresse habe ich auf einem Zettel zu Hause im Koffer).

Jedenfall ist es gut zu wissen, daß auch in den entfernten Randgebieten des europäischen Kontinents die Traditionen und Gepflogenheiten des ESK gelebt werden. Es hätte mich nicht gewundert, wenn ich unseren portugisischen Freund, der uns einst auf einer unserer Wintertouren begleitete, auch angetroffen hätte...
 
stulle schrieb:
mit einem kleinen, historischen Exkurs an der (irreführend bezeichneten) Römerschanze am Lehnitzsee.
Hier noch was von 1927:
"......Der Name hat mit den Römern
nichts zu zu tun, die hier sicher nie gewesen sind. Es handelt
sich dabei um eine Entstellung des Wortes "Räuber"
(Röber, Röver). Der Königswall oder die Römerschanze stellt
sich jetzt als ein halb vom Wasser, halb von sumpfiger Wiese
umgebener, steil ansteigender Hügel dar, dessen Gipfel etwa
20m über dem Lehnitzsee liegt. Am Umfang läßt sich ein
länglich ringförmiger Wall feststellen, während das Innere
tiefer liegt. Neuere Grabungen und Untersuchungen haben
erkennen lassen, daß der Wall der Rest einer 3 1/2 m starken
und 6m hohen Erdmauer ist, die an der Vorder- und Rück-
seite durch eine Bohlenwand gestützt war. Die Füllerde war
dem sich außen anschließenden Graben entnommen. Drei
Erdbrücken in ihm führten zu drei überdeckten Hallentoren
im Wall und in das Innere. Die Bohlenwände der Verteidi-
gungsmauern und die Riegelhölzer sind verbrannt. Im Inneren
fand man Zeugnisse einer wendischen Besiedlung (600-1000
n. Chr.), nämlich Herd-, Abfall-, und Kellergruben. Sicher
hat also dieser Burgwall bei der Eroberung des Landes durch
die Deutschen eine Rolle gespielt und wurde dann durch
Feuer zerstört. Wahrscheinlich ist er aber nicht nur in der
Notzeit als Fluchtburg, sondern auch sonst einige Zeit be-
wohnt gewesen. Genaue Untersuchungen bewiesen außerdem
noch eine Besiedlung vom Ende der Bronzezeit. Aus dieser
Zeit wurde ein Hausgrundriß durch Freilegung der Pfosten-
löcher (Eckpfosten) nachgewiesen. Diese Pfosten sind jetzt
durch Pfähle angedeutet. Das Haus hatte die Größe
12x6,40m. Die Römerschanze ist also nicht Kultus-, oder
Zufluchtstätte gewesen, sondern planvoll angelegtes, dauern-
des Befestigungswerk."
 
J-CooP schrieb:
Hier noch was von 1927:
"......Der Name hat mit den Römern
n...bl bla bla ... nicht Kultus-, oder
Zufluchtstätte gewesen, sondern planvoll angelegtes, dauern-
des Befestigungswerk."

Da hat Jockel uns ja MIst erzählt!
 
icke schrieb:
Da hat Jockel uns ja MIst erzählt!
Mein lieber Freund, wenn Du nur nah genug rangekommen wärest, hättest Du genau das hören können. Aber offensichtlich waren bei dir alle, in dem Moment nicht lebensnotwendigen, Systeme - so auch dein Gehör - abgeschaltet. ;)
Ich habe mir am Donnerstag übrigens so den Arsch abgefroren, dass mir seitdem der Hals wehtut. Naja, beim nächsten Mal wird nicht gewartet.

@J-Coop,
interessante Dokumentation. Ich werde demnächst eine Expedition mit dem Ziel losschicken, die 1927 vorhandenen Markierungspfähle, bzw. deren Reste, aufzuspüren.
 
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