Habe ihn gestern gesehen und hätte mir mehr erwartet. Finde den Film ziemlich Effektüberladen, die Spezialperspektiven (Fahrerhand, Dämpfer, Brille etc.) sind viel zu lange und oft zu sehen, auch die Farbeffekte finde ich übertrieben. Ausserdem finde ich viele Szenen vom Fahrerischen her nicht spannend, wie Thomas Frischknecht einen Berg hochkeucht oder Holger Meyer minutenlang durch die Einöde cruist hat mich mit der Zeit ziemlich gelangweilt.
Auch beim Part von Roger Rinderknecht, auf den ich mich eigentlich sehr gefreut habe, war ich enttäuscht, weil durch die Lichtverhältnisse bei Nacht nur wenig zu erkennen war.
Bleiben als tolle Parts diejenigen von Claudio Caluori, ACC und Minaar (wobei ich den auch etwas eintönig fand). Dass ich mir mit der Zeit das Ende des Filmes herbeigewünscht habe, sagt wohl einiges. Schade, denn in dem Film steckt viel Aufwand und er ist durchaus professionell gemacht. Vielleicht sollte man ihn aber eher als Kunstvideo denn als Bikefilm verstehen.