fahrradklima-test 2012 des ADFC => kannsde mitmach´n

sash-berlin

Hobbyschraubär
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7. September 2009
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4
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Berlin
Hallo an alle Berliner und Umgebung,

der ADFC führt derzeit (bis zum 30. Nov. 2012) den "Fahrradklima-Test" durch. Also wer mal so richtig seine Meinung sagen (bzw. ankreuzen) möchte, bekommt hier die Möglichkeit dazu.
Also nutzt eure Chance die Stadt fahrradfreundlicher zu machen. Es tut nicht weh und dauert nicht länger als 5 Minuten :daumen:


>HIER< direkt zum "Fahrradklima-Test"

>HIER< mehr Randinformationen zum Thema vom ADFC



Also macht bitte mit, denn ich hab keine Lust mehr auf:
  • hupende Autofahrer hinter mir, die der Meinung sind ich müsste auf dem nicht vorhandenen Radweg fahren
  • Radwege die im Prinzip "eins" mit dem Gehweg werden und man eher Slalom fahren muss, da kein Fußgänger die rot markierte Fläche als sein Sperrgebiet anerkennt
  • Kraftfahrer die der Meinung sind, dass wenn sie auch gerade an dir vorbeigefahren sind, wieder kurz vor dir rechts abbiegen müssen, wahrscheinlich mit der Hoffnung daß man sich in Luft aufgelöst hat in der Zwischenzeit
  • Radwege die als großflächige Annahmestelle für "Lehrgut in Einzelteilen" verstanden werden
  • Radwege auf denen man in verschneiten Wintern eher eine Langlaufleupe anlegen sollte, als daß er seinem Ursprung nach mit dem Rad genutzt werde kann
  • und das ginge ewig so weiter ...
 
habs glatt mal ausgefüllt und bei anmerkungen am ende auch noch 3 sachen angesprochen:

1) fahrstreifenwechsel für das überholen von radfahrern vorschreiben. 50cm für der radfahrer vom rand, 65cm ist der breit, 1.5 meter überholabstand sind vorgeschrieben. macht 2.65. eigentlich logisch den fahrstreifen zu wechseln - die fahrbahn ist ja ca 3 meter breit.
aber leider können die meisten leute die 1.5 meter nicht schätzen bzw kennen de regelung ist.
fahrstreifenwechsel wäre dagegen auch für den dümmsten autofahrer klar und verständlich

2) radwegenutzungspflicht abschaffen. mindestens innerorts.
einfach gefährlich an einmündungen, grundstücksausfahrten, ampeln und kreuzungen mit abbiegeverkehr
in verbindung mit punkt 1 würde das die verkehrsicherheit für radfahrer klar erhöhen

3) radwege bitte nicht mehr pflastern. mit einem cityrad oder mtb mag das noch gehen aber ist auch dort schon unkomforttabel. mit speedbike oder rennrad ist pflaster 'ne totale katestrophe.
für schnelles und bequemes vorrankommen mit dem rad ist die abschaffung des pflasterns unerläßlich

falls jmd diese drei punkte teilt kann er sie ja so ähnlich auch mit vermerken.
 
habs glatt mal ausgefüllt und bei anmerkungen am ende auch noch 3 sachen angesprochen:

1) fahrstreifenwechsel für das überholen von radfahrern vorschreiben. 50cm für der radfahrer vom rand, 65cm ist der breit, 1.5 meter überholabstand sind vorgeschrieben. macht 2.65. eigentlich logisch den fahrstreifen zu wechseln - die fahrbahn ist ja ca 3 meter breit.
aber leider können die meisten leute die 1.5 meter nicht schätzen bzw kennen de regelung ist.
fahrstreifenwechsel wäre dagegen auch für den dümmsten autofahrer klar und verständlich

Ich fahre fast jeden tag über 40km mit dem Rad durch die Stadt, so eine Regelung würde das Klima zwischen Autofahrer und Fahrradfahrer bestimmt deutlich verbessern.:spinner:
Mir würde ein rücksichtvolles Miteinander schon reichen, ansonsten wird das Radfahren nur noch auf vierspurigen Strassen erlaubt sein.:eek: oder was glaubst du wer die grössere Lobby hat.

Pitt

oh, Sch.. was hab ich wieder angezettelt
 
...das sehe ich ähnlich..denn meistens sind die Radwege wesentlich besser befahrbar als die Straßen, auch wenn sie nicht die vorgeschriebene Breite haben. Ich finde das immer lustig, wenn jemand gerade aus dem Wald kommt und dort über Stock und Stein fährt und dann plötzlich der Radweg nicht mehr gut genug ist...

Es gibt in Berlin soviel Ausweichstrecken die man nutzen kann, die aber meist leer sind, obwohl in einigen Bikeplänen vorhanden und sehr gut fahrbar.

Diesen "Krieg" empfinde ich auch nicht als förderlich, zumal von den Bikern die meist auf der Straße fahren, zu gefühlten 80 %, eh keine Regeln kennen.

Horsedriver:D
 
es geht nicht darum "krieg" zu führen sondern darum das radfahrer als vollwertige verkehrsteilnehmer anerkannt werden sollten. forderungen wie fahrstreifenwechsel beim überholen- auch auf landstrassen - sind dabei vollkommen angebracht. auch um den autofahrern in klar zu machen das wir eben auch gleichberechtige verkehrsteilnehmer sind bzw leider gern sein wollen. negativ werten werden das jene die der meinung sind strassen sind für autos da und diese gehören bevorzugt. schwieriger finde ich da z.b. die forderung tempo 30 in der stadt, obwohl ich da auch zwiegespalten in meiner meinung bin. ich bin zwangsläufig beruflich sehr viel mit dem auto unterwegs, bin aber unter anderem auch ex fahrradkurier und viel radfahrer und kenne daher beide perspektiven ganz gut. generell fällt mir aber auf das der gesamte strassenverkehrsplanung schwerpuntkmässig auf autos ausgelegt und alle anderen verkehrsteilnehmer dahinter zurückstehen, obwohl sie ja schon von vornherein die schwächeren verkehrsteilnehmer sind und dementsprechend eigentlich besonders geschützt werden müssten und in der planung vorteile gegenüber dem kfz eingeräumt bekommen müssten.

auch wenn ich mit der verkehrspolitik des ADFC als mitglied leider nicht immer einverstanden sein kann muss ich sagen super aktion ! dieser : fahrradklima-test sollte regelmässig stattfinden ! bin gespannt auf die ergebnisse. ich konnte leider keinen punkt besser als 4 bewerten für berlin.

meine anmerkung zum : fahrradklima-test 2012 des ADFC war folgende:
fahrradspuren wie z.b. prinzenallee im wedding sind stets zugeparkt und es wird nicht dagegen vorgegangen. oft oder eigentlich fast immer enden für räder bestimmte streckenführungen im nichts oder werden unerwartet ohne warnhinweise für radfahrer und andere verkehrsteilnehmen auf die strasse gelenkt, dies oftmals an unübersichtlichen stellen. ungefährliches schnelles vorankommen mit dem rad ist auf längeren strecken in berlin meist nicht möglich, man muss ständig hohe risiken in kauf nehmen. die polizei spielt eine rolle als interessenvertretung der autofahrer, anzeigen gegen autofahrer werden teils nicht aufgenommen und wenn dann von den zuständigen behörden nicht bearbeitet. radfahrer werden häufig mit sinnfreien kontrollen schikaniert.

vom adfc als interessenvertretung für radfahrer würde ich mir als motto und minimalforderung "gleichberechtigung im strassenverkehr für alle" wünschen. bislang ist der strassenverkehr schwerpunktmässig auf kfz ausgelegt, wenn vom strassenverkehr gesprochen wird ist meist der autoverkehr gemeint. andere verkehrsteilnehmer spielen dabei eine untergeordnete rolle.

gleichberechtigung würde bedeuten das der strassenbau so gestaltet wird das schwächere verkehrsteilnehmer wie fussgänger, rollstuhl oder radfahrer, entsprechend ihrer benachteiligung dem autoverkehr gegenüber bevorzugt behandelt werden. dies würde bedeuten ein grossteil des strassennetzes für den autoverkehr zu sperren und somit den anderen verkehrsteilnehmern vorrang enizuräumen. an den verbliebenen stellen könnte teils der autoverkehr exklusiv behandelt werden, allerdings sollten auch ampelschaltungen usw angepasst werden so das nicht autofahrer vorrang haben bzw unterführungen oder brücken gebaut werden.
ich finde die begriffswahl "radweg" oder "radspur" sagt schon viel über die auffassung des rad als verkehrsmittel aus ! ein weg ist etwas auf dem ich eine kurze strecke in moderaten tempo zurücklege, etwa von der haustür zur mülltonne. was wir brauchen sind radverkehrsnetze und radstrassen, möglicherweise sogar radschnellstrassen um effektives vorankommen per rad gewährleisten und das rad eine chance zu geben sich zeitgemässes, ökonomisches und ökologisches verkehrsmittel durchzusetzen
 
Die Fahrradspur in der Prinzenallee hat nur bewirkt, dass die Autofahrer kein schlechtes Gewissen mehr haben, sie stehen ja nicht in der zweiten Spur und vor der Video World gibt es endlich immer Parkplätze. Dies ist mein täglicher Arbeitsweg und ich könnte immer :kotz:
Aber der Wedding scheint ja auch (Verkehrs)rechtsfreier Raum zu sein.

Pitt
 
Als ich noch in Pankow gewohnt habe, musste ich immer durch die Schönhauser - kein Stück besser. Jetzt muss ich das letzte Stück durch die Sonnenallee. Auch da ist schön anders. Morgens geht es noch, aber gen Abend wird das echt gefährlich.:mad:
 
Sonnenallee ist ja noch eine der Hauptstraßen in Neukölln. Fahr mal in die Nebenstraße. Da hat kaum jemand ne Ahnung von der Rechts vor Links Regel. Und geparkt wird generell auch in der 3. Reihe.

Kein Wunder wenn der Führerschein auf dem Esel gemacht wurde...

:winken:
Thomas
 
@cubation

Aber nachmittags ist die Sonnenallee, die ja ohnehin recht schmal ist, auch nur noch einspurig. Deswegen fahr ich zurück immer über Maybachufer, Körtestraße, Südstern.
 
Technischer Hinweis

Aus technischen Gründen wird der Online-Fragebogen bis voraussichtlich Montag, 03.12.12, 8 Uhr zugänglich bleiben. Bis dahin eingehende Teilnahmen gehen weiterhin in die Gesamtwertung ein. Sobald die Umfrage abgeschaltet ist, erscheint dort ein entsprechender Hinweis.
Weiter zum Fragebogen


der test geht noch ! alle die noch nicht teilgenommen haben können ihre chance jetzt noch wahrnehmen.

weitersagen !
 
der lange bereich zwischen s bhf sonnenalle und beginn urbanstraße
->da geht die weserstraße paralell und ist glaub komplett mit radweg. allerdings einem recht schmalem. auch eine frage des rades.
-->allerdings halt wieder eine art umweg! möchte man das?

müßten autos beim überholen den fahrstreifen komplett wechseln wäre in jedem schonmal weniger gefahr auf solchen straßen - dann hättest du als radfahrer nämlich deinen fahrstreifen in voller breite.

hier kannst du ganz gut sehen wo radwege, radfahrstreifen usw sind:
http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp?loginkey=showMap&mapId=radwege@senstadt

letztendlich hilft bei täglichen wegen aber wirklich nur ausprobieren was am besten geht und vermeintlich am sichersten ist.

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dennoch bin ich aber grundsätzlich gegen diese strickte trennung diverser verkehrsteilnehmer. ist nämlich eher kontraproduktiv für ein gesundes miteinander.

ist ja nicht nur unter verkehrsteilnehmern ein problem sondern zb auch unter bevölkerungsgruppen wie auch dieser thread hier zeigt " Kein Wunder wenn der Führerschein auf dem Esel gemacht wurde...".

"Da hat kaum jemand ne Ahnung von der Rechts vor Links Regel"
->gut das stimmt allerdings. weil eben die regelungen für gleichberechtigte straßen eben in verschiedenen ländern tatsächlich unterschiedlich sind.
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"allerdings sollten auch ampelschaltungen usw angepasst werden so das nicht autofahrer vorrang haben bzw unterführungen oder brücken gebaut werden."
--->das nicht bezieht sich hier hoffentlich nicht nur auf die autofahrer sondern auch auf den bau von unterführungen, tunneln, brücken.

halte von solchen bauwerken nämlich gar nichts
->die wege werden weiter für fußgänger, radfahrer, rollstuhlfahrer usw
->für radfahrer sind auch die rampen gefährlich. zu schmal, gegenverkehr, nasses laub, eis
 
Zuletzt bearbeitet:
@newt3, vielen dank für deine anmerkungen

ich denke pauschal lässt sich schlecht sagen das zb. bauliche trennung schlechter und was anderes besser ist. ich denke es kommt auf die jeweilige situation an. sprich innerorts/ausserort bebauungsdichte, anzahl der nutzer usw.

ich denke nicht das jenes sogenannte "gesunde miteinander" von vorteil ist wenn sich verkehrsteilnehmer mit vollkommen unterschiedlichen bedürfnissen und kräfteverhältnissen ihre wege generell teilen müssen. das führt im alltag nämlich erfahrungsgemäss häufig dazu das sich das "recht des stärkeren" durchsetzt und man als radfahrer oder fussgänger sein leben riskiert wenn man seine rechte konsequent wahr zu nehmen versucht.

lösungen mit gemeinsamer nutzung versch. verkehrsteilnehmer, sollten meiner meinung räumlich begrenzt sein, da wo es nicht anders geht und sich auf kurze abschnitte begrenzen.

wer so ein fan davon ist sollte sich mal zb. in städten in ägybten bewegen wo sich häufig minibusse, taxen, pkw, lkw fahrräder, fussgänger, kutschen, kradfahrer eselskarren, handwagen uvm die strassen teilen. im endeffekt kommt keiner vernünftig vom fleck und die verkehrsregeln die sich am ende rauskristallisieren sind ungefähr: wer nicht hupt ist nicht da, schnell vor langsam, alt vor neu, no risk no fun und vor allem: dreistigkeit siegt!

ich persönlich fühle mich auf dem rad am wohlsten wenn ich eigene wege habe, ohne fussgänger und autos und das ist ja auch baulich möglich. auch als autofahrer finde ich es gut wenn die radfahrer vor mir durch bauliche trennung geschützt sind. berührungspunkte gibt es natürlich immer und diese stellen müssen entschärft werden und die radfahrer/fussgänger geschützt werden, so etwa an kreuzungen. möglich wäre z.b. mehrere ampeln für autos, so das vor einer kreuzung eine ampel für autos ist, und die radfahrer vorfahren können und eine eigene ampelschaltung haben, wie es ja häufig an strassenbahnhaltestellen ist.

hierbei sollte die ampelschaltung auch der witterung angepasst sein, so das man etwa bei regen oder kalten wetter nicht zu lange warten muss. (gibt es z.b. in den niederlanden).

ich habe mit baulicher trennung oder einer bauweise die den radverkehr bevorzugt sehr gute erfahrungen gemacht in anderen ländern (z.b dänemark USA), man ist einfach sicher und schnell unterwegs. und mit entsprechenden massnahmen kann man trotzdem in der wahrnehmung der autofahrer bleiben.

bei den lediglich farblich oder optisch markierten radspuren und wegen ist es einfach so, daß sie niemand richtig ernst nimmt, als fussgänger sowie als autofahrer ist man sehr leicht versucht auf die wege der radfahrer auszuweichen wenn die situation entsprechend ist, dabei wird meist nicht auf den radverkehr geachtet.

als positives beispiel wäre zb der teil der swinemünder str in wedding zu nennen der nur für lieferverkehr usw freigegeben ist, so würde ich mir das in den meisten nebenstrassen wünschen !
gäbe es hier noch deutlich markierte spuren für räder mit einer klaren abgrenzung, etwa durch etwa 15-20cm breite und leicht nach oben gewölbte abgerundete kantensteine auf ebener höhe wäre das perfekt. in dieser form ein radstrassennetz durch die gesamte stadt wäre wünschenswert.

so würden auch flächen für parkplätze, be und entladung, sportanlagen (skate+ bmx flächen) auslaufflächen für hunde, kinderspielplätze, gemüsebeete uvm mehr was der lebensqualtität in der stadt zuträglich wäre, frei werden. damit würden einige konflikte entschärft werden. einzig müsste dafür die idee mal ein ende haben, das der letzte meter mit dem auto befahrbar sein muss und es für den pkw fahrer nicht zumutbar ist mal 1000meter zu laufen....lediglich ein paar seitenstrassen sperren (20-30%) und gut ist !

befahrbar bleiben müssen die strassen natürlich trotzdem sein, etwa für die müllabfuhr krankenwagen lieferverkehr, handwerker usw, nur eben nicht für den privaten kfz verkehr. es is einfach herrlich wie idyllisch und ruhig so eine strasse mitten in der staddt dann sein kann ! vor allem nachts ist die ruhe einfach nur toll.

im gegenzug dazu könnten dann auch autofahrern, strassen mit höherem tempolimits und ohne behinderung durch andere verkehrsteilnehmer geschaffen werden, solchen gibt es zb. in lichtenberg und marzahn und dafür finde ich dann brücken und unterführungen nicht so schlecht.

negativbeispiele wären aus meiner sicht die sog. "fahrradstrassen" wie etwa zb der teil der schwedter str, der von gleimstr richtung kopenhagener zum mauerstreifen/sbahn storkower str führt. die autofahrer können nahezu ungehindert durchfahren und interessieren sich nicht im mindesten dafür das diese paar meter als radstrasse gekennzeichnet sind, durch die fussgänger wird man zusätzlich behindert. letzlich ärgerlich für alle. ähnlich ist es auch mit der als fahrradstr gekennzeichneten linienstr. ausser das ein schild aufgestellt und ein wenig gepinselt wurde, hatt sich für die radfahrer nichts geändert.

wenn das eine radstr sein soll warum ist die strasse dann für den allgemeinen pkw verkehr freigegeben und nicht gesperrt ?

ähnlich verhält es sich mit den meisten von adfc gepriesenen radfernwegen, zb. radweg berlin/kopenhagen. meisten gibt es neben diesen wegen keinen weg paralell verlaufenden weg für fussgänger was den meist schmalen weg zum wanderweg und effektives vorankommen, geschweige denn sportliches fahren unmöglich macht. überholspuren für radfahrer untereinander, sind auch nicht vorgesehen, schon gar nicht wenn leute nebeneinander fahren. rennradfahrer sieht man dort entsprechend gar nicht, sie bräuchten mindestens eine schnellspur.
ich frag mich da: wenn das der radweg sein soll, wo ist dann der fussweg ? hinzu kommt das einige abschnitte des weges von autofahrern als ausweichroute genutzt wird.

ist ja nicht nur unter verkehrsteilnehmern ein problem sondern zb auch unter bevölkerungsgruppen wie auch dieser thread hier zeigt " Kein Wunder wenn der Führerschein auf dem Esel gemacht wurde...".
hier stimme ich dir absolut zu ! allerdings ist es schon auffällig das sich die rücksichtslosigkeit in bestimmten gegenden gefühlt scheinbar mehr durchsetzt als in anderen. das hatt mitunter bestimmt nicht nur mit dichterer bebauung zu tun, sondern auch mit gesellschaftlicher prägung und ja auch - und das ohne pauschalisieren zu wollen - mit kulturellen hintergründen der bewohner. hinnehmbar ist das nicht und hier muss man sich auch klar gegen rücksichtsloses verhalten aussprechen dürfen. dabei spielt es gar keine rolle was für ein gesellschaftlichen hintergrund der jeweils kritsierte hatt. *********** gibts überall. dulden muss man das deswegen noch lange nicht! und die verkehrsregeln zu beachten kann nie zuviel verlangt sein, egal ob ich gast bin oder sonstwas, wenn ich in anderen ländern autofahre muss ich mich auch über die regeln informieren und mich den örtlichen begebenheiten anpassen. das es manche nicht wissen oder anders gelernt haben ist kein argument in dem sinne das es deswegen, toleriert werden sollte.

das sind jetzt mal so meine gedanken dazu. ich finde es gut sich hier mal mit anderen darüber austauschen zu können und vllt gemeinsam ein paar ideen zu spinnen oder erfahrungen und eindrücke von anderen bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Ergebnisse sind online.
http://www.adfc.de/9205

Auszug:
[...]Die Durchschnittsbewertung verschlechterte sich allerdings im Vergleich zum letzten Fahrradklima-Test 2005: Die Radfahrer bewerteten ihre Kommunen insgesamt schlechter als vor sieben Jahren. Dass sich die Situation für Radfahrer tatsächlich verschlechtert hat, ist allerdings kaum anzunehmen. Der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg sagte: „Wir nehmen an, dass sich in den letzten Jahren ein stärkeres Bewusstsein für die Probleme von Radfahrern gebildet hat.“ Zu enge Radwege oder mangelnde Abstellmöglichkeiten sorgen für schlechtere Bewertungen. „Das Fahrrad steht zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit. Schlechte Bedingungen für den Radverkehr werden nicht mehr als normal und unveränderlich hingenommen. Radfahrer entwickeln ein neues Selbstbewusstsein und fordern ihre Rechte ein“, betonte Syberg...
Kann man sich jetzt denken, was man will...
 
So, Ergebnisse sind online.
http://www.adfc.de/9205

Auszug:

Kann man sich jetzt denken, was man will...


yep ...wenn der ADFC auch nur halb so kämpferisch wäre wie der DIMB könnten wir vllt schon auf nen geschlossenes autofreies radstrasssennetz in berlin hinarbeiten, aber wenn nicht mal die sich nicht mal trauen so was mal laut zu denken dann ist es natürlich schwierig. tja nur leider ne andere lobby ham wir - die das rad als verkerhsmittel versuchen zu nutzen - ja leider nicht.

stellenweise erscheints mir der verein interessiert sich mehr für den lukrativeren markt der radreisenden als für den alltagsradfahrer. wie das wohl kommt ? ;)
 
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