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Fast Wadenkrampf -> Wiegetritt...

Mavrix

Mavrix

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19. Mai 2009
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Gemünden
Hallo zusammen,

was ist mir heute passiert? Also erstma fahr ich seit ca. 6 Wochen wieder richtig Mountainbike, seit 3 Wochen mit meinem neuen Cube. Ich versuch täglich zu fahren so im schnitt 10 - 30km bin jetzt auch schon mim neuen Bike 320km gefahren. Ich wechsel immer ab, mal Gelände, mal mehr Berge, mal nur Fahrradwege...

Bin gestern auf Arbeit und zurück gefahren 39km. Heute bin ich zu meiner Freundin gefahren 22km Hin und zurück. Auf dem Rückweg so ab km 19 habe ich auf einmal die linke Wade gespürt, als ich dann einen kleinen Hügel in einem hohen Gang im Wiegetritt hoch bin wollte sich die Wade grade verkrampfen... und dann auf der geraden hab ichs immernoch gemerkt. Habs dann aber weg bekommen durch ausklicken und entlasten.. am nächsten Berg ging dann alles wieder aber habs gemerkt....

Woran liegt das genau? Muss dazu sagen, ich bin Übergewichtig und klein 1,72 bei 120kg (kontinuierlich abnehmend...) Ziel 90kg...harter Weg.

Meine Frage wie kann ich das hinbekommen, ohne noch zusätzlich in die Muckibude zu gehen?

Wäre über ein paar Tips froh...

Viele Grüße
Mavrix
 
DerandereJan schrieb:
ich finde dein Pensum ganz schön hoch........
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Hi,

ich kanns irgendwie nich einschätzen, ich fahr halt so wies mir spaß macht... und irgendwie tuts das fast jeden Tag. :-) Kraft in Waden und Oberschenkel hab ich, muss halt den blöden bauch noch mit rumfahren... aber er nimmt ja ab :-)

Wie fängt man denn an? Was ist ein gutes Pensum?

Lg
 
Mavrix schrieb:
muss halt den blöden bauch noch mit rumfahren...
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das Problem hab ich auch grade.......
coachpotatoe.gif


war einfach zu lang der Winter.....

grundsätzlich kannste schon viel trainieren, Fettverbrennung findet ja immer statt, du solltest nur darauf achten, unterschiedliche Muskelgruppen zu benutzen, sodaß die anderen regenerieren können.....

z.B. Schwimmen, Laufen und Biken durchwechseln...... das ist jetzt aber nur gaaaanz als Einstieg zu verstehen........ man kann da noch viel mehr den Larry machen......
Grundsätzlich merkst du aber wenn dus übertreibst.......

Grüße Jan
 
Danke schonmal für die Tips @ DerandereJan

Das mit dem Schwimmen und so, is ne gute Idee mag ich aber net so... Spiel lieber ne stunde speedminton oder fussball denke is auch okay.

Was kann man den noch so für Kraft übungen zuhause machen?
 
scapin-biker schrieb:
Tip: hilft hundertprozentig. Täglich Magnesium !!!
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Richtig !! Die Probleme mit dem Wadenkrampf habe ich auch ab und zu. Meisten nach schweißtreibenden Sport ohne Flüssigkeit mit Mineralien zuzuführen. Wie schon gschrieben wurde, eine Magnesiumtablette aus den handelüblichen Röhrchen (z.B. vom ALDI) reicht bei mir.
Zu viel Magnesium und es gibt ´nen flotten Otto, also nicht übertreiben.
 
Mg in Brausetabletten bringt gar nichts, da als Mg-Salze bzw. -oxide vorliegend (billig) und von daher vom Darm nicht wirklich resobiert werden. Der Teil der resorbiert wird, ist dann nicht besonders bioverfügbar. Das so aufgenommene Mg wird eigentlich vollständig wieder renal ausgeschieden. Wenn überhaupt Mg zugeführt werden soll, funktioniert es nur in organischer Form, d.h. als Mg-Citrat zum Beispiel (Apotheke, teuer).

Quelle: Eder, K. 2009. Magnesium-Verbindungen. Aufnahme, Funktionen und therapeutische Aspekte. Pharmazie in unserer Zeit 38:262-267

Krämpfe: man weiß einfach nicht, warum es sie gibt. Die Mineralstoff-Hypothese stammt aus den 1920er Jahren ("Lokomotiven-Heizer") und ist heute weitgehend widerlegt, ist aber nicht aus den Köpfen zu bekommen. Das einzigste was akut hilft, absteigen und dehnen oder Zähne zusammenbeißen und weiter fahren. Mg akut zu nehmen würde eh nichts bringen, da es Wochen kontinuierlicher Supplementation bedürfte, um die Zellkonzentration nennenswert zu erhöhen. Die Bioverfügbarkeit von Mg ist eine ziemlich heikle Geschichte.

sorry für's klugschei..., aber das ist halt so ein Thema von mir
 
weiß ich nicht, wurde in den von mir gelesenen Artikeln als nicht kritisch beurteilt. Trotz unerträglichem Schmerz, sind Muskelkrämpfe ja eigentlich relativ harmlos. Man kriegt ja keinen Muskelfaserriß davon, oder so. Tut halt nur saumäßig weh.
 
Was schätzt du, was passiert, wenn du maximal kontrahierte Muskelfasern stark exzentrisch belastest?

Bzw.: hast du es schonmal ausprobiert?
 
Die Behauptung an Krämpfen wäre Magnesiummangel schuld kann man so aber auch nicht in den Raum stellen.
Das mag in manchen Fällen so sein, aber ist nicht zwingend der Auslöser!
In den meisten Fällen resultieren Muskelkrämpfe nach oder wärend sportlicher Belastung daraus, dass die ausgeschiedenen Salze -sprich Natrium- nicht in ausreichender Menge zurückgeführt werden.
Ich benutze in diesem Fall immer "Schweden-Tabletten" aus der Apotheke, das ist reines Kochsalz und hilft sehr schnell!
 
Somnium schrieb:
Was schätzt du, was passiert, wenn du maximal kontrahierte Muskelfasern stark exzentrisch belastest?
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wenn du das machst, dehnst du falsch.

wenn man übers dehnen diskutiert, sollten abläufe wie die alpha-gamma-koaktivierung und autogene bzw. reziproke hemmung klar sein (was passiert überhaupt beim dehnen?) - sonst plappert man nur das nach, was sich die naiven stretching-gegner auf ihre fahnen schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AndreZ. schrieb:
In den meisten Fällen resultieren Muskelkrämpfe nach oder wärend sportlicher Belastung daraus, dass die ausgeschiedenen Salze -sprich Natrium- nicht in ausreichender Menge zurückgeführt werden.
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1) British Journal of Sports Medicine 2004;38:488-492

Conclusions: There are no clinically significant alterations in serum electrolyte concentrations and there is no alteration in hydration status in runners with EAMC (exercise associated muscle cramps) participating in an ultra-distance race.
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2) Scientific American - Ask the Expert

Traditionally, such cramping was believed to arise from dehydration, electrolyte imbalances (including magnesium, potassium and sodium), accumulation of lactic acid, or low cellular energy levels. These proposals, however, have been shown to have minimal scientific value. More recent developments indicate that the cause of cramps most likely involves hyperactivity of the nerve-muscle reflex arc.
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3) Joe Friel - Electrolytes and Muscle Cramps

The real problem is that no one really knows what causes cramps. There are just theories. The most popular ones are that muscle cramps result from dehydration or electrolyte imbalances. These arguments seem to make sense—at least on the surface. Cramps seem to be more common in the heat when low body-fluid levels and the possible decrease in body salts are likely to occur.
But the research doesn’t always support these explanations. For example, in the mid-1980s 82 male runners were tested before and after a marathon for certain blood parameters considered likely causes of muscle cramps. Fifteen of the runners experienced cramps after 18 miles of the race. There was no difference, either before or after the race, in terms of blood levels of sodium, potassium, bicarbonate, hemoglobin or hematocrit. There were also no differences in blood volume, a marker of dehydration, between the crampers and the non-crampers. Nor were there any significant differences in the way the two groups trained.
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Fazit: man weiß einfach nicht, warum es Krämpfe gibt.
 
gegen krampfneigung hilft auch hochfrequentes treten mit niedriger intensität während des wintertrainings, damit eine motorische/neuromuskuläre anpassung stattfinden kann. das ist den meisten aber zu doof und so bevorzugen die lieber die krämpfe.
 
Also das Problem mit Krämpfen kenne ich nur zu gut. Ich bin Rennfahrer und auhc nciht gerade schlecht doch sobald es an einem Marathon geht und ich vorne die ersten 40Km fahre eght es los Krämpfe Die Muskel machen komplett zu. Heute war es so weit das ich mein Oberschenkel so angespannt war das ich mein Bein nur noch strack halten konnt und dies gelichzeit in beiden Beinen.Ich nehme 4 tage vor dem Rennen Magnesium und trinke auch mehr als sonst beim Rennen trinke ich auhc viel und nehme auhc immer fein meine Gel´s und auhc bevor die Krämpfe kommen Magnesium doch mir hat auch noch nichts geholfen.
 
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