Federgabel-Adventskalender DIE TÜRCHEN

TÜRCHEN Nr. 25

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Manitou Mach 5 SX aus dem Jahr 1996

Optisch nicht so spektakulär wie manch andere Gabel aber für mich etwas Besonderes, da ich eine Mach 5 SX 1996 als meine erste Federgabel gekauft habe.
In den 90´ern haben alle 3 großen Federgabelproduzenten einen radikalen Cut gemacht und ihre bisher erfolgreiche Kollektion durch eine komplett neu entwickelte ersetzt:
Bei Rock Shox war das der Wechsel von der Mag zur Judy.
Bei Manitou der Wechsel von den M- und EFC-Modellen zur Mach-Serie
Marzocchi folgte Ende der 90´er mit dem Wechsel von den XC zu den Bomber-Modellen.
Manitou warb damals damit große Summen investiert zu haben, um mit Hilfe eines "Superrechners" ein für das Gewicht maximal verwindungssteifes Design zu entwickelt. Dies zeigt sich in den fachwerkartigen Verstrebungen auf der Rückseite der Bremsbrücke. Außerdem baut die Gabel schmaler als ihre Vorgängermodelle und müsste die erste Gabel auf dem Markt sein, bei der Tauchrohre und Bremsbrücke durch Verkleben eine Einheit bilden. Letzteres wurde bei vielen Firmen rasch Standart und war dann auch ohne Verkleben eleganter gelöst. Ein ähnlicher Trend folgte dann ja auch bezüglich Standrohr-Gabelbrücken-Einheiten. Allerdings ließen sich dadurch beschädigte Teile auch nur noch kostspielig ersetzen.
Die Mach Serie ist äußerlich weniger hochwertig verarbeitet als die Vorgängerserie. Die Tauchrohre sind gegossen, die Hauptchriftzüge lackiert, die Einstellknöpfe aus Kunstoff. Letzteres betraf auch schon die zweite EFC-Serie. Leider sind die Schriftzüge sehr empflindlich, weshalb die meisten Mach-Gabeln inzwischen schäbig aussehen. Es gibt zwar Ersatzaufkleber, der Restaurationsaufwand (Entlacken und neu lackieren vor dem Bekleben) steht aber in keinem Verhältniss zum Wert der Gabel.
Ich habe lange nach einer Mach 5 SX mit intakten Schriftzügen gesucht. Auf der rechten Seite sind sie dennoch etwas beschädigt. Damit sich die Gabel in den Adventskalender gut einfügt habe ich etwas geschummelt. Ihr seht den Zustand der gespiegelten linken Seite. Den linken Hauptschriftzug habe ich gesondert bearbeitet, damit er nicht in Spiegelschrift erscheint. Falls jemand von euch Pin-Striping beherrscht bitte melden. Damit ließe sich der rechte Schriftzug wiederherstellen.
Technisch greift die Gabel auf das Systhem der EFC zurück, also Elastomere mit einstellbarer Alu-Dämpferkartusche. Die Kartuschen wurden oft undicht, so auch bei dieser Gabel. Sie ließ sich jedoch mit einem Satz neuer O-Ringe für 2€ problemlos reparieren. Die neue Manitou Elastomer-Generation der Mach Serie ist eine Erungenschaft! Sie härtet kaum aus, zerkrümelt nicht, klebt nicht, reißt nicht und funktioniert nach über 25 Jahren immer noch gut, wenn man sie pflegt. So einen nervigen Elastomerbrei wie in alten Judys gibt es da nicht. Die Anschlagelastomere im unteren Teil der Gabel sind aber noch die alten orangen und schwarzen der M- und EFC-Serie, für die es inzwischen Ersatz gibt.

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Die Gabel würde in Verbindung mit den D.A.R.T.-Kurbeln prima in ein Principia Mac B passen

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TÜRCHEN Nr. 26

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Marzocchi Bomber Z1 aus dem Jahr 1997

Die 2. Version der legendären Bomber Z1.
Ein Klassiker mit toller Performance und hohem Sympathiefaktor.
Eigentlich ist die Gabel in meinem Rocky Mountain Element DH TO verbaut.
Habe sie nur kurz ausgebaut um sie hier im Kalender zu präsentieren.
Die Z1 hat Ende der 90‘er nicht nur technisch Maßstäbe gesetzt, sondern auch einen orange-blau Farbtrend eingeläutet, an dem ebenfalls die Sid beteiligt war. Man finden ihn u.a. bei Cycle Craft, Stork und Rocky Mountain. Der Rahmen meines Element DH TO wurde von Rocky Mountain damals sogar extra im selben Farbton lackiert. Von Race Face gab es die DH-Kurbel, den DH-Vorbau und den Steuersatz auch in der entsprechenden Farbe. Auch von Roox wurde sie angeboten.

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Wunderschöne Sammlung.
Sehr schön anzuschauen.
Schade das dieser Adventskalender niemals in den Handel kommt 😜
Frohe Feiertage allerseits.
 
TÜRCHEN Nr. 27

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Rock Shox Judy DHO aus dem Jahr 1997

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Ein Reserve Satz Ölpatronen ist nie verkehrt

Ich hatte bereits ein altes Foto der Gabel (ähnlich einer Explosionszeichnung) als Teaser für den Adventskalender genutzt. Eigentlich ist die Gabel in meinem Foes LTS verbaut. Ich habe sie nur kurz ausgebaut um sie für den Kalender zu fotografieren.

Filigrane Doppelbrückengabel mit gerade mal 10cm Federweg. Sie baut genauso schmal wie eine reguläre Judy. An ihr sieht man gut wie rasant sich damals die Technik entwickelt hat. Ursprünglich war sie ohne Steckachse geplant, dann mit. Es wurden nur wenige gebaut, da sie bereits nach einem Jahr durch die radikalere Boxxer ersetzt wurde. Der Preis war abschreckend, da mehr als doppelt so teuer wie eine Judy DH.

FROHES FEST! 🎁 🎅🏼

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TÜRCHEN Nr. 30

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Rock Shox Judy Slalom Custom 1997

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Zu kaufen gab es die Judy Slalom damals leider nicht. Vermutlich ging sie nur in geringer Stückzahl an Profis. Normalerweise im klassischen DH-Rot mit der Standard Bremsbrücke. Die Decals waren wie bei meiner Custom Version blau, die Gabelbrücke teils schwarz lackiert.
Für viele eine Traumgabel, weshalb auch einige Replikationen entstanden sind.

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TÜRCHCHEN Nr. 31

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Fimoco E129 Rock-Crasher aus dem Jahr 1997

Die Gabel gab es in etlichen Versionen. Die hier abgebildete hatte beim Kauf eigentlich silberne Standrohre. Gabel- und Bremsbrücke sind von der 2. Generation. Ich habe dann noch eine etwas jüngere wegen der goldenen Standrohren gekauft. Sie hatte eine Bremsbrücke der 1. und Gabelbrücke der 2. Generation und geringfügig abweichende Schriftzüge. Im Workshop ist eine Gabel abgebildet, die irgendwo dazwischen liegt (Bremsbrücke der 1. und Gabelbrücke der 2. Generation aber bereits silberne Standrohre).

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Fimoco Familie

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TÜRCHCHEN Nr. 32

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STM DH aus dem Jahr 1994

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Sehr seltene STM DH der 2. Generation!
Bei den ersten beiden Modellen gab es noch nicht die STM-typischen geschlossenen Alu-Abstreifhülsen. Statt dessen waren die Schlitze durch unscheinbare, transparente Kunstoff-Halbschalen verdeckt. Das führte einerseits dazu, dass die Innereien zu sehen waren und andererseits dazu, dass Dreck unter die Kunstoff-Halbschalen gelangte, der dann auf dem Alu schmirgelte und ins Gabelinnere vordrang 😮 Man beachte auch die Wandstärke des Aluschaftes 😀
Crazy, was damals so alles auf den Markt gebracht wurde.
Nichts desto trotz war STM damit im Downhill Word Cup erfolgreich unterwegs 🏆
Beim Aufarbeiten der Gabel konnte ich die teils tiefen Riefen nicht ganz wegschleifen, da das Material sonst arg geschwächt worden wäre. Da die Gabel nur für‘s Regal taugt habe ich für die teils fehlenden Innereien auf einen STM DH Doppelbrücken-Ersatzteilträger aus meinem Fundus zurückgegriffen und die 94‘er auf Stahlfedern umgebaut. Auch die Einsteller stammen von der Doppelbrücke. Verrückt aber praktisch, dass die Technik der letzten STM auch in die erste passt 😀
Mehr Fotos dazu im Diskussionsbeitrag.

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STM Familie (bei der 94‘er Gabel war die Brücke mit den Schrauben nach hinten montiert)

Frohes Fest 🎁🎄

RITTMEISTER
 
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