Federgabel oder dicke Reifen an 24 Zoll MTB

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28. Mai 2023
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Hallo liebe Forenmitglieder,

ich lese zwar nun schon seit einiger Zeit passiv mit, erstelle aber nun meinen ersten Beitrag.

Ich weiß, dass das Thema schon einige Male aufkam, allerdings habe ich noch immer keine passende Antwort für mich gefunden.

Mein Sohn hat bald Geburtstag und weil er mittlerweile ständig Rückenschmerzen auf seinem 20 Zoll Rad hat, muss ein neues Fahrrad her 8-)

Der kleine Mann (bald 9, ca. 23 kg) fährt gerne und regelmäßig, vorrangig im Wald bisher Touren um die 20 km.

Ist es tatsächlich so, dass Federgabeln bei den kleinen gar nicht wirklich anspringen und die dicken MTB-Reifen das meiste abfedern? Also ich selbst könnte trotz MTB-Reifen nicht im Wald ohne Federgabel fahren, dann macht sich sofort mein Nacken bemerkbar und Kopf- und Rückenschmerzen drohen.

Auch bezüglich der Modellwahl sind wir bisher noch nicht fündig geworden, da wir gerne ein gebrauchtes Rad kaufen würden und daher noch auf das passende Angebot warten :)

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen vorab.
Steffi
 
Dicke Reifen.
Gängige Federgabeln für 24"-Kinderräder funktionieren schlecht, sind dafür aber richtig schwer.

PS: es gibt ein extra Unterforum für Kinderräder.
 
Mein Sohn hat bald Geburtstag und weil er mittlerweile ständig Rückenschmerzen auf seinem 20 Zoll Rad hat, muss ein neues Fahrrad her
Das hört sich für einen 9-Jährigen gar nicht gut an.
Grundsätzlich wird beides gebraucht: Die Federung und Dämpfung des Reifens und eine funktionierende Federgabel. Auf die schnellen, kleinen Stöße reagiert die Gabel nicht, aber die Reifen - und umgekehrt. Beim Konzept der dicken Reifen auf der Straße (Ballonreifen) nutzt man die Federung der Reifen für die vielen, kleinen Schläge auf Straßen (Kopfsteinpflaster, kleine Kanten, kleinere Löcher, .....) und das ist merklich besser als schmale Trekkingreifen. Aber für Bordsteinkanten und tiefe Schlaglöcher reicht es nicht, da muss man drum herum bzw. bremsen. Kopfsteinpflaster ist ein guter Test, um zu sehen, ob eine Federgabel überhaupt anspricht. MMn nicht auf die einzelnen Köpfe, aber auf die längeren Wellen und Vertiefung, die in jeder älteren Kopfsteinplasterstraße sind. Im Gelände dann ähnlich: Die Gabel spricht nicht auf die einzelnen Schottersteine an, aber die Reifen. Die Gabel spricht an bei Wurzeln, Kanten, Wellen, ....
 
Neben den technischen vom Vorredner erläuterten Aspekten, sollte man bei den jungen Enthusiasten den Coolnessfaktor nicht außer Acht lassen-das hält die Burschen bei der Stange😉

Da werden ein paar Jahre später auch 10km Anreise zum Spot auf dem Downhiller (☝️alles unter Doppelbrücke ist Rentnerklasse) stoisch akzeptiert...

M.
 
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