Fehlberatung durch Händler mit Unfall als Folge

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Mit nem 29er fährt man einfach schneller, das ist doch das Hauptmarketinggeschwätz von den 29er Jüngern. Also muss auch mehr Bremsenergie in Wärme umgewandelt werden. :lol:

Energie lässt sich nicht vernichten, nur umwandeln. Physik Grundkurs ;)

wohl noch nie mit nem kollegen der ein 29er hat gefahren/gerollt:mad::mad: denn dann würdest du dich nicht soweit aus dem fenster lehnen.:lol::lol:
 
[...]
Energie lässt sich nicht vernichten, nur umwandeln. Physik Grundkurs ;)

In dem Zusammenhang ist die Vereinfachung aber halbwegs zulässig.

Hingegen ist die Vereinfachung, Lohn- und Sozialhilfeempfänger würden Geld vernichten statt es auszugeben, selten zulässig. Im Zusammenhang mit Krisenbekämpfungsmaßnahmen führt die Vereinfachung sogar zu völlig falschen Schlußfolgerungen und Krisenverstärkung. Aber ich glaub, das wird jetzt offtopic...
 
wieso fürn CC 29er reicht bei erfahrenen nicht zu schweren Piloten sogar 160/140.
Wenn man damit dann die Alpen runterbügelt dann braucht man sich nicht wundern wenn die Scheiben leuchten wie das Fussballtrikot der Holländer.

Mein AM hat ja nicht umsonst 203/180 ab Werk.... dafür is es halt eher ein Panzer.
 
Moin Leute !

Am dritten Tag anstieg zur Uina Schlucht und nach Rast in der Sesvenna
Hütte die darauffolgende "Talfahrt". Was passiert ? Bremsversagen vorne
und hinten, als hätte mir jemand Spülmittel auf die Beläge/Scheiben gespritzt. Nach kurzer Pause gingen die Bremsen wieder ...

Am vorletzten Tag wieder eine Abfahrt im Gelände, sehr steil bergab,
leicht verblockt ( S1-S2 ), aber massiver Bremseinsatz. Plötzlich wieder
Bremsversagen ...

Wie würdet ihr vorgehen ?

Grüße


Vielleicht mal anfangen Resthirn einzuschalten und selber nachzudenken?

Du fährst also nach einem TOTALEN Bremsversagen noch weiter steile Abfahrten im Gebirge ??
 
Vielleicht mal anfangen Resthirn einzuschalten und selber nachzudenken?

Du fährst also nach einem TOTALEN Bremsversagen noch weiter steile Abfahrten im Gebirge ??

Aber nur mit der Vorderradbremse, hat er doch extra erwähnt und die ist/war ja noch nicht kaputt :D
 
klar was einmal schief geht geht auch noch ein zweites mal schief... warum also nicht weiterfahren ohne mal zu schauen was hier falsch läuft...
 
man man man wieder so ein Trollo, der sagt "ich habe alles richtig gemacht" :rolleyes:
wie Yin schon sagte, wenn es schon zum Totalausfall kam...Resthirn einschalten und auf Problemsuche gehen...statt heldenhaft weiter bergab zu gluehen und dann heulen wenns kracht :wut:
 
Wieso poste ich hier überhaupt irgendwas, wenn zu 70% unverschämte Antworten
von warscheinlich noch pubertären jungen Erwachsenen kommen, die nicht in der Lage
sind Beiträge vollständig zu lesen, geschweige denn zu verstehen.

Also ich bin hier raus, führt zu nix. Vielen Dank an die die konstruktiv mitgemacht haben...

Und der Rest .... trollt euch ;-)
 
Wobei ich mich gerade frage, wie "Fading" genau aussieht...
Fading ist doch streng genommen ein Nachlassen der Bremsleistung wenn sich die Bauteile verziehen. Und dann wäre die Bremswirkung zwar schlechter aber noch da.

Das Problem ist, dass der Reibwert der Beläge und auch der Scheibe ab einer gewissen Temperatur abnehmen und dadurch die Bremsleistung schlechter wird. Dazu kommt im Extremfall noch das Ausgasen der Beläge durch die verschiedenen Materialien (v.a. bei organischen Belägen), so dass, wenn es ganz arg dumm läuft, sich sogar eine kleine "Gasschicht" zwischen Belägen und Scheibe bilden kann, wodurch gar kein Reibwert mehr vorhanden ist.
 
Dafür ist die Drehzahl bei größeren Rädern kleiner. Bei gleicher Masse, gleicher Geschwindigkeit und gleicher Verzögerung ist auch die umzuwandelnde Energie gleich, völlig unabhängig vom Raddurchmesser.
:spinner:
Mit einem im Verhältnis kürzeren Hebel (kleinerem Radius der Bremsscheibe) wird der benötigte Kraftaufwand größer.
Damit der Bremssattel an einem 29" Rad denselben Kraftaufwand zum verzögern braucht wie an einem 26" Rad, muss eben die Bremsscheibe (Radius=Hebellänge) proportional zum Rad eben auch größer sein, damit das Verhältnis der beiden Hebellängen ("Achse zu Reifen" und "Achse zu Bremssattel" ) auch gleich bleibt.

Nebenbei, wenn das 29" Laufrad auch noch schwerer ist, was ohne nachzulesen höchstwarscheinlich ist, mehr Alu + mehr Reifengummi + mehr Schlauch, kommt zusätzlich auch noch eine erhöhte Trägheit des Laufrades wärend der Bewegung dazu. D.h. es wird noch mehr Bremsleistung benötigt.
100gr mehr Gewicht am Schlauch, Reifen oder der Felge machen bei Fahrt ein vielfaches mehr aus. Das merkt man vor allem beim Bunny-Hop. 100gr an der Achse/Nabe etc machen kaum was aus. Schwungscheibe und so... Physiklehrer können das kürzer formulieren, Schulzeit ist schon ne Weile her...

Größere Scheiben helfen zu 100% :daumen: da der Bremssattel weniger Kraft braucht für die gleiche Leistung. Das mit dem Fading und kochender Bremsflüssigkeit lass ich mal aussen vor.

So jetzte fühl ich mich besser und geh pennen:winken:
Gruß Felix
 
Das soll ja wohl ein Scherz sein. Der Weg wird um den gleichen Faktor kleiner, um den die Kraft größer wird. Als nächstes behauptest du noch, mit dem größten Ritzel kann man Energie aus dem Nichts erzeugen, weil das Kurbeln damit leichter geht. :spinner:

[...]
100gr mehr Gewicht am Schlauch, Reifen oder der Felge machen bei Fahrt ein vielfaches mehr aus. [...]

Und? In welcher gigantischen Größenordnung liegt der Faktor so ungefähr?
Wenn ich eine 2kg-Masse, die mit 20km/h ankommt mit der Hand abbremsen sollte, und danach ein 2kg-Laufrad, das sich 20km/h entsprechend dreht, mit der Hand abbremsen sollte, würde ich keinen Unterschied spüren. Aber meine Hände sind ja auch keine hochempfindlichen Scheibenbremsen. :spinner:
 
Wenn du z.B. an einem Auto ( im Durchmesser) kleinere Felgen montierst, hast du automatisch eine bessere Beschleunigung (haben ja bald alle älteren getunten Gti's so), da sich der Hebel verkürzt ( der Radius der Räder) wodurch du ein anderes Übersetzungsverhältnis bekommst. Beschleunigung wächst - Höchstgeschwindigkeit verringert sich im Gegenzug.

Beschleunigung und Verzögerung ist dasselbe, Bremsen ist nur eine negative Beschleunigung und deswegen hat die Bremse dank des kleiner gewordenen Hebels am (nun kleineren) Laufrad ein effektiveres Hebelverhältnis ( der Radius der Räder zu dem Radius der Bremsscheibe ) zugunsten der Bremseneffektivität . Das bedeutet die Belastung der Bremse ist geringer bei gleicher Leistung. Was wiederum auch einfach durch größere Bremsscheiben erreicht werden kann. Was im Fall von 29" Laufrädern ja zwangsweise die einzige Möglichkeit ist.

Oder vielleicht sarkastisch etwas besser verständlich für dich: wofür hast du denn verschieden große Kettenblätter und Ritzel, wenn bei dir das Hebelgesetz wohl ausser Kraft tritt ?

Und zum anderen merkst du den Unterschied sicher nicht wenn du mit 20 km/h neben Mutti fährst. Wenn du jemals lernen solltest zu Springen ( weisst ja Bunny Hop usw) wirst du jedes Gramm am äußeren Bereich der Laufräder spüren, je schneller du fährst umso größer wird dieser Effekt. Und nur weil du nicht ausgiebig mit deinen unempfindlichen Bremsen sprichst, heißt dass noch lange nicht, dass diese nicht mehr dadurch leisten müssen. Vorrechnen ist unnötig, da es ein deutlich zu spürender Unterschied ist, ob man leichte Reifen oder schwere Reifen fährt, springt und bremst.
Der genaue Faktor bzw die genaue Formel brauch ich dafür nicht, aber kannst ja gerne nach den Sommerferien deinen Physiklehrer nochmal fragen.

Jezze aber ciao
 
So ein Schwachsinn. Wenn du die selbe Masse aus der selben Geschwindigkeit auf Null verzögern willst, musst du immer die selbe Energiemenge umsetzen. Die größere Scheibe kann die Energiemenge schneller umsetzen, da die Energie auf einer größeren Fläche umgesetzt wird. Das liegt aber einzig und allein an der Größe der Bremsscheibe. Speichen und Felge sind an der Energieumsetzung nicht beteiligt.

Nachtrag: Ich rede von der Standfestigkeit und nicht von der Verzögerung. Die maximale Verzögerung hat man natürlich nach wie vor mit V-Brakes und entsprechenden Belägen. Dafür sind V-Brakes alles Andere als standfest.
 
Zuletzt bearbeitet:
:D lies dir doch bitte nochmal das mit der "Trägheit der Masse" in Kombination mit "Zentrifugalkraft" durch, und behaupte dann nochmal, dass kleine Gewichtssteigerungen ( wie zB. von einem mountainking 2 mit etwa 600gr zu einem Minion DH mit etwa 1,1kg) kombiniert mit der Trägheit keinen Unterschied macht. Du redest doch selber von Masse, und genau diese wird am Reifen und Felge noch durch die Drehbewegung verstärkt. Je schneller die Umdrehung umso mehr . Nur so nebenbei bei Waschmaschinen ist es durch Durchmesser und Drehgeschwindigkeit normal das eine Vervielfachung des Gewichtes eines (z.B.) T-Shirts um das 400 fache steigt, d.h. Das eine T-Shirt drückt mit dem Gewicht von ~400 T-shirts gegen die Aussentrommel (siehe Wikipedingsda z.B). Ich will mal behaupten, dass solche Kräfte durchaus relevant werden, wenn mann wie der TE die Alpen runterfährt. und bei 2 Laufrädern kann man da einiges an extra-Belastung für die Bremse sammeln, wenn es denn mal schneller wird als in der Fußgängerzone.

Also besser formulieren kann ich's nun auch nich mehr ohne gleich von Null anzufangen.
ka.gif


Mfg
 
Ach ja richtig, die Zentrifugalkraft. Deswegen fahren Profis nur Stempelbremsen - die drücken direkt gegen die Zentrifugalkraft.
Zum Glück bin ich bei Felgenbremsen geblieben - die haben unbestritten viel mehr Hebel als Scheibenbremsen.
 
meinst du jetzt die Standfestigkeit der Bremsbeläge und Bremsscheibe nehm ich mal an. Also da durch eine größere Scheibe die nötige Kraft für eine gleiche Verzögerung geringer wird (dank dem 1cm mehr Hebel durch eine 200mm Bremsscheibe anstatt der 180er), sinkt auch der Verschleiss und die Belastung allgemein, also auch die Hitzeentwicklung durch die Reibungsenergie.....
 
ich bin letztes jahr die abfahrt von der sesvenna hütte runter. bei ähnlichem gewicht mit 180er scheibe vorne. kein hauch von bremsversagen. die strecke ist nicht schwierig und mit der richtigen bremstechnik auch kein problem. wenn es zu einem szenario, wie von dir beschrieben, kommt, dann ist da der fahrer schuld. aber ganz sicher nicht material oder händler!
 
klar haben die mehr Hebel, aber halt Schei$$ Beläge, wo weniger Reibungsenergie erzeugt wird..... bist nah dran :D
 
Noch schlimmer als die Zentrifugalkräfte sind die ganzen Speichenkräfte. Da hat man locker mal 120 kg pro Speiche, was bei 32 Speichen 3,8 t ergibt! Da ist selbst die Gustl mit 200er Scheiben eine Weile beschäftigt, bis man mal zum Stillstand kommt... :eek:
 
Auch meiner Meinung nach handelt es sich hier um falsche Bremstechnik! Das die Scheiben sich verfärben kommt vor und ist nicht gefährlich.
Und grundsätzlich kann und sollte man bei nachlassender Bremsleistung in den Bergen ne Pause einlegen bis die Scheiben wieder abgekühlt sind.
Und ja auch ich denke das die 180/160 völlig ausreichend sind.

Jetzt zähl mal die Beiträge die dir recht geben und dann zieh deine Schlüsse!
 
:daumen: toller Verein....keine Argumente aber voll drauflos meckern.
Es scheint ja in den meisten Threads welche von deiner Sorte zu geben, spiegelt auch gut den allgemeinen Zustand unserer Gesellschaft wieder:bier:

wir sind übern Berg, ab jetzt gehts bergab !!
 
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