Frage zu paar Kleinigkeiten nach Umbau

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Hallo,

Shimano XT 3 fach Kurbel + 9 fach Shimano XT Kassette + SRAM X.9 Trigger

vorher: 3fach SRAM X.9 Umwerfer + 9fach SRAM X.9 Schaltwerk
jetzt: neuer Shimano XT 3fach Umwerfer + neues 9fach SRAM X.9 Schaltwerk + neue SRAM X.0 Trigger + komplette neue Jagwire Schaltzüge

Ich habe trotz mehrfacher Justagen kleine Probleme beim hochschalten vom mittleren auf das große Kettenblatt. Hatte ich aber vorher auch schon. Ist das nun normal oder nicht? Am Anfang nach dem Umbau klemmte sich die Kette immer zwischen Umwerfer und großen Kettenblatt regelrecht ein. Sie kletterte nicht hoch. Nur manchmal. Das Gefühl habe ich jetzt nur selten. Wenn ich den Trigger richtig durch drücke, springt sie ohne Probleme hoch. Wenn ich sachte den Trigger drücke bleibt die Kette fast wieder klemmen, schleift heftiger aber klettert hoch.

Auch stellt sich mir die Frage welche genaue Bedeutung hat der Abstand zwischen Umwerfer-Leitblech und Kettenblattzähnen? Die 1-3mm. Lieber näher zu 1mm oder weiter zu 3mm Abstand tendieren. Erst hatte ich es auf 1mm eingestellt. Jetzt auf 2,5mm im Durchschnitt. Was ist im Zweifelsfall besser? Weil die Innenseite vom Leitblech hat ja schräge Kante, bestimmt zum Kette raufschieben.

Und kann es sein das die kleine hintere Leitblech Querverbindung beim Shimano XT Umwerfer etwas höher sitzt wie beim SRAM Umwerfer. Denn wenn ich vorn auf dem kleinsten Blatt bin und hinten auf dem kleinsten Ritzel, dann schleift die Kette über den Quersteg am Umwerfer. Weil die Kette in der Position am tiefsten hängt. Ich weis, so soll man eh nicht fahren, aber darf die da schleifen oder nicht? War mir vorher nie aufgefallen. Wenn man mal im Eifer des Gefechts wilde Gänge drin hatte.

Dann Thema Schaltwerk. In der SRAM Beschreibung steht drin, dass der Abstand der Leitrolle zum Ritzel 6mm betragen soll. Unterm größten 32er Ritzel bekomme ich das hin. Habe ich an der Position eingestellt. Unterm kleinsten 11er Ritzel sind das deutlich mehr wie 6mm. Welche genaue Aufgabe kommt dem Abstand zu Gute?

Ich meine, der Abstand der Leitrolle zur Kassette kann nicht über alle Ritzel hinweg konstant sein. Es kommt ja drauf an welche Kassette man hat. Hätte ich statt 32er eine 34er wäre es näher dran. Korrigiere ich das, wird der Abstand unterm 11er noch größer. Ich meine, die Linie des Schwenkbereichs vom Schaltwerk ist konstant gerade. "Die Linie" der Kassette macht einen Bogen, je nach Ritzelkombinationen.
Nur was hat der Abstand für einen Hintergrund?

Der Schaltzug hinten am Schaltwerk ist auf dem kleinsten Ritzel entspannt. Kann das so bleiben? Oder besser nochmal straffen. Umwerfer Schaltzug ist auf dem kleinsten Kettenblatt auch entspannt. Hier weis ich das war vorher auch schon.

Generell funktioniert alles erstmal. Die Kleinigkeiten zum Perfektionismus hätte ich noch gern gewußt. Bei mir darf einfach nichts schleifen, quietschen oder rasseln. ;)
 
Hallo,

Shimano XT 3 fach Kurbel + 9 fach Shimano XT Kassette + SRAM X.9 Trigger

vorher: 3fach SRAM X.9 Umwerfer + 9fach SRAM X.9 Schaltwerk
jetzt: neuer Shimano XT 3fach Umwerfer + neues 9fach SRAM X.9 Schaltwerk + neue SRAM X.0 Trigger + komplette neue Jagwire Schaltzüge

Ich habe trotz mehrfacher Justagen kleine Probleme beim hochschalten vom mittleren auf das große Kettenblatt. Hatte ich aber vorher auch schon. Ist das nun normal oder nicht? Am Anfang nach dem Umbau klemmte sich die Kette immer zwischen Umwerfer und großen Kettenblatt regelrecht ein. Sie kletterte nicht hoch. Nur manchmal. Das Gefühl habe ich jetzt nur selten. Wenn ich den Trigger richtig durch drücke, springt sie ohne Probleme hoch. Wenn ich sachte den Trigger drücke bleibt die Kette fast wieder klemmen, schleift heftiger aber klettert hoch.

Auch stellt sich mir die Frage welche genaue Bedeutung hat der Abstand zwischen Umwerfer-Leitblech und Kettenblattzähnen? Die 1-3mm. Lieber näher zu 1mm oder weiter zu 3mm Abstand tendieren. Erst hatte ich es auf 1mm eingestellt. Jetzt auf 2,5mm im Durchschnitt. Was ist im Zweifelsfall besser? Weil die Innenseite vom Leitblech hat ja schräge Kante, bestimmt zum Kette raufschieben.

Das Alles kann zusammen gehören. 1-3mm deshalb, weil nicht jeder ein 42er Kettenblatt fährt, sondern vllt ein 44er. Ist die Höhe des Umwerfers falsch, kann sich die Kette einklemmen, der Umwerfer sogar am Kettenblatt hängen bleiben, oder die allg. Schaltperformance leiden. Zu erklären, wie Du die richtige Höhe findest, weiß ich gerade nicht in Worte zu fassen, die Du hinterher verstehen und umsetzen kannst. Sowas finde ich, muss man sich anschauen, wenn es nur widerwillig funktioniert. Ansonsten Gilt: Probieren! Erst mit 1mm anfangen und die Unterschiede dann erfassen, wenn man den Abstand auf 2 & 3mm erhöht.

Und kann es sein das die kleine hintere Leitblech Querverbindung beim Shimano XT Umwerfer etwas höher sitzt wie beim SRAM Umwerfer. Denn wenn ich vorn auf dem kleinsten Blatt bin und hinten auf dem kleinsten Ritzel, dann schleift die Kette über den Quersteg am Umwerfer. Weil die Kette in der Position am tiefsten hängt. Ich weis, so soll man eh nicht fahren, aber darf die da schleifen oder nicht? War mir vorher nie aufgefallen. Wenn man mal im Eifer des Gefechts wilde Gänge drin hatte.
Bei Fullys ist das manchmal so, und ändert sich, wenn man sich drauf setzt. Ansonsten kommt mir das auch schon mal bei einem HT vor, aber es ist eher die Ausnahme.

Dann Thema Schaltwerk. In der SRAM Beschreibung steht drin, dass der Abstand der Leitrolle zum Ritzel 6mm betragen soll. Unterm größten 32er Ritzel bekomme ich das hin. Habe ich an der Position eingestellt. Unterm kleinsten 11er Ritzel sind das deutlich mehr wie 6mm. Welche genaue Aufgabe kommt dem Abstand zu Gute?

Der Abstand hat folgenden Einfluss:

Ist das obere Leitröllchen zu Dicht an den Ritzeln, kann es logischerweise daran hängen bleiben, bzw. eher die Kette nicht einwandfrei hoch werfen. Ist das Schaltwerk zu weit weg, hat die Kette zuviel Spiel, und da eine Kette sich in einem gewissen Maß beugen kann, kann es passieren, dass sie schlecht hoch und runter läuft.
Ich wähle den Abstand nicht nach Vorgaben, sondern nach Funktionalität!

Laufen die Gänge nur widerwillig hoch und runter, verringere ich den Abstand. Laufe die Gänge wunderbar hoch und runter, aber man hört einen unsauberen Lauf, vergrößere ich ihn.

Der Schaltzug hinten am Schaltwerk ist auf dem kleinsten Ritzel entspannt. Kann das so bleiben? Oder besser nochmal straffen. Umwerfer Schaltzug ist auf dem kleinsten Kettenblatt auch entspannt. Hier weis ich das war vorher auch schon.

Dass beides entspannt ist, ist nicht unüblich, bei einem korrekt eingestelltem Schaltwerk, wie auch Umwerfer und kann so bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielen Dank für die klaren Antworten. Hilft mir schon weiter, in der Form, das ich es erstmal so lassen kann. Die Züge werden sich bestimmt nochmal etwas längen, sodass ich später eh nochmal nachstellen muß.

Wenn Du versuchen könntest, dass Thema Abstand Umwerfer-großes Kettenblatt doch noch irgendwie in Worte zu fassen wäre ich Dir dankbar. Wenn nicht, ist auch nicht schlimm.

Danke nochmal.
 
Hallo,

eine Frage gibts noch. Wie weit "weiter nach rechts" stellt man die Umwerferanschlagschraube ein, wenn man auf das große Kettenblatt schaltet? Gibt es da eine goldene Regel wieviel mehr der Umwerfer optimal auslenken soll?
 
Das stellst Du so ein, dass wenn Du vorn groß, hinten klein fährst, die Kette unter Last nicht am äußeren Leitblech schrabbelt.
 
Hallo,

ich glaube wir haben uns falsch verstanden. Ich meinte nicht den Schaltzug einstellen, da paßt ja alles. Ich meinte die H Schraube am Umwerfer, die die Auslenkung begrenzt. Wenn ich jetzt auf dem großen Kettenblatt bin und die H Schraube sachte an den "Anschlag" reindrehe, um wieviel drehe ich die Schraube wieder raus damit der Umwerfer beim hochschalten genügend Luft hat beim auslenken, also etwas weiter wie seine eigentliche Endposition/Ruheposition ist, um die Kette sauber anzuheben?
 
Nein, wir haben uns nicht falsch verstanden. Du machst das genau so, wie ich es geschrieben habe. Du schaltest in den 3. Gang vorn, hinten in den 6./7./8./9./10. und schraubst die H-Schraube so weit rein, dass die Kette nicht am äußeren Leitblech unter Last schrabbelt. Das sind meist so rund 2mm von der Kette weg. Musst Du die Schraube deutlich mit Kraft reinschrauben, damit Du diese Stellung erreichst, ist die Bowdenzuspannung zu hoch eingestellt.
 
Feineinstellung für den Umwerfer.
- Kette vorne auf das mittlere Kettenblatt
- hinten auf das größte Ritzel
- Mit der Zugspannungsschraube (am Schalthebel) den Umwerfer so einstellen,
das die Kette gerade eben am inneren Leitblech schleift.
- Wenn du die Kette LOCKER drehst -
- Wenn du hinten bremst strafft sich die Kette und sie sollte nicht mehr am Leitblech schleifen

Ergänzung:
MANCHMAL kann es etwas bringen den Umwerfer hinten 1-2mm nach innen zu drehen. So das das Leitblech nicht mehr ganz parallel zu den Kettenblättern ist. -> Ggf. mal Testen!

Ein paar Fotos zu dem Thema:
Mmmmh, doch ein Topswing? Auf deinem Bild sieht man leider nicht viel.
Ich habe mal ein paar Bilder gemacht. Groß in meinem Album -> draufklicken.







Downswing: ;)
 
Hallo,

okay, Danke. Werde mir das nochmal in aller Ruhe anschauen und nachstellen. Vielleicht muß ich dafür doch nochmal den Schaltzug "lockern".
 
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