Freilaufritzel, was muss ich beachten.

K

Kaprado

Guest
Hi,

ich habe da eine Nabe:



eigentlich hatte ich das komplette Bike als Fixie gekauft, das da ist aber sicherlich keine Bahnnabe, egal.

Nun wuerde ich da gerne ein Freilaufritzel draufmachen, ich sage euch gleich ich hab bis Dato echt NULLAHNUNG von alledem. Also muss ich irgendwas beachten beim Ritzelkauf und der Installation? Seh ich das richtig das ein Freilaufritzel die "Ruecktrittfunktion" beherrscht?

Der Kap
 
jo, das hab ich auch grad gelernt... ein Ruecktrittritzel macht wahrscheinlich auch keinen Sinn da das ja das gleich ist wie kontern, richtig?
 
1) Freilaufritzel
=> Dreht rückwärts leer...

2) Fixed Ritzel
=> Man "kontert" beim rückwärtstreten und kann damit aus dem Stand auch rückwärts fahren weil das ritzel sowohl vorwärts als auch rückwärts dreht...

3) Rücktrittbremsnabe
=> Man bremst durch rückwärtstreten, kann aber nicht rückwärts fahren weil sich rückwärts nix dreht...
 
Das ist in der Tat keine Bahnnabe, sondern eine Schraubkranznabe. Da kann man draufschrauben (vorausgesetzt, es ist eine 08/15 Nabe von Sachs, Maillard oder so; italienische Naben haben ein geringfügig anderes Gewinde):
- Schraubkränze mit bis zu 7 Ritzeln.
- japanische und andere Bahnritzel mit 1,37x24 Gewinde
- Ritzel von alten Rücktrittbremsnaben mit dem gleichen Gewinde
- Freilaufritzel
Bei den starren Ritzeln passen die üblichen Konterringe mit dem (kleineren) Linksgewinde natürlich nicht, da muß man sich notdürftig mit einem Konterring eines alten BSA-Tretlagers behelfen.
Was gibts beim Freilaufritzel zu beachten? Eigentlich nicht viel: Gewinde vorher fetten und das Teil erst mal von Hand draufdrehen, um sicherzugehen, daß auch wirklich alles paßt.
 
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