Fully oder Hardtail

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Wo geht die Zukunft hin, zum Fully, oder Hardtail???

Habe z.Z. ein Rotwild RCC 07. Denke über den Verkauf nach. Bin mir aber nicht schlüssig, ob es ein RCC 09, RCC 1.0 oder ein Hardtail RCC 08 werden soll!!!!!

Was wird mann nach 3-4 Jahren Nutzung besser wieder los. Bei meinem RCC 07 habe ich wenig Bedenken, zumal die Räder und der Dämpfer völlig neu sind!!!
:D :)
 
Es ist doch egal, wo die Zukunft hingeht, wichtig ist, was Du mit Deiner Zukunft anfangen wirst. Ob Fully oder Hardtail hängt doch sehr stark von Deinem Einsatzgebiet, Deinem Budget und Deinen Vorlieben ab. Einfach so kann man diese Frage nicht beantworten.
Gruss
Dani
P.S Wenn Du mal auf eine meiner (Tages-) Touren mitkämst, wärst Du um ein Fully froh...
 
Habe ja jetzt auch ein Fully und bin zufrieden, hauptsächlich natürlich wenn es richtig berabgeht. Fahre meistens Touren über unsere Waldwege im Mittelgebirge!

Manchmal meint man halt es ging mit einem Hardtail besser bergauf und mann könnte wie nichts ein Kilo sparen!:)
 
Diese frage wird dir keiner beantworten können , da es um deine vorlieben geht . Was du willst mußt du schon selbst wissen . Ich kann dich aber sehr gut verstehen , das du dich mit dieser frage schwer tust . Am besten wäre es vieleicht wenn du dir beides kaufst ;) .
Dein herz kennt die antwort .
 
Original geschrieben von rcc07
Manchmal meint man halt es ging mit einem Hardtail besser bergauf und mann könnte wie nichts ein Kilo sparen!:)

das kilo kannst du ggf auch woanders sparen und es stellt sich die frage, ob dir leichtbau wichtiger ist als gute traktion und fahrsicherheit.
 
Original geschrieben von Sonntagsfahrer
Weniger Verschleissteile. Das Hinterbaulager ist z.Zt. das einzige, was an meinem Corratec Fully nervt. Dieses Problem hab ich mit nem HT in zehn Jahren noch nicht.

und auch in 100 jahren wirst du das prob net haben denn wo nix ist kann nix kaputt gehen. aber deswegen hast du trotzdem ne schaltung und ne federgabel, oder? auch die können kaputt gehen.
mit der einstellung würden wir alle noch ungefederte singlespeeder fahren!
daß deine lager nix taugen liegt vielleicht am hersteller, es gibt genug hersteller bei denen es keine probs gibt!
 
Bin mir aber nicht schlüssig, ob es ein RCC 09, RCC 1.0 oder ein Hardtail RCC 08 werden soll!!!!!


Da würde ich doch erstmal die Eurobike abwarten. Zumindest das RCC09 und das RCC08 sollten jetzt nach drei Modelljahren durch Nachfolge bzw. Ersatzmodelle abgelöst werden.

Noch was: wenn Du doch bereits ein RCC07 hast, wozu dann auf das deutlich weichere RCC09 wechseln, noch dazu ebenfalls einen Eingelenker mit fast gleichem Federweg? Macht irgendwie keinen Sinn.


:bier:
 
Irgendwie scheinen fast alle vom HT aufs Fully zu wechseln, bei mir war's grad umgekehrt.

Gründe:
--------------------------------------------
- direkteres Fahrgefühl (subjektiv!)
- weniger Verschleißteile und dadurch geringerer Wartungsaufwand
- besserer Vortrieb am Berg (jetzt kommt bestimmt wieder das "mein Fully wippt nicht" Gezeter...)
- geringers Gewicht
- geringerer Preis

Da Du in der Rotwild-Liga spielst wird letzteres nicht das überzegendste Argument sein, doch kriegt man für den Preis eines prima HT kein gleichwertiges Fully.

Ich denke dass man sich unter 2500€ nicht mal ansatzweise mit Vollfederung auseinandersetzen sollte, da ansonsten Dämpfer, Lager, Geometrie etc. nicht den versprochenen Spass bringen.

Die Bergabqualität eines Fully will ich nicht bestreiten, doch wenn eine Tour 2 Stunden bergauf und 30 Minuten bergab geht liegt mein Fokus eher auf guten Klettereigenschaften. Und die bietet ein gutes HT in perfekter Manier...

scruff
 
Ich fahre auf meinen Touren auch mehr hoch als runter, wenigstens zeitmässig, aber trotzdem fahre ich Fully. Viele meiner anspruchsvollen Steigungen habe ich mit dem Hardtail nie geschafft, mit dem Fully hingegen mit besserer Traktion schon, es kommt halt immer darauf an, welcher Art die Steigungen bzw Abfahrten sind, welche man bevorzugt und auch fährt.
Gruss
Dani
 
Interessant wie die Medien den Biker beieinflussen. Ich wohne in Bozen, Südtirol und zu Höhenmeter von Natur aus eine gesunde Einstellung (800 km - 10.000 Hm/Monat).

Diejenigen Biker, welche glauben mit einem Fully bergauf ein HT abzuhängen, möchte ich noch kennenlernen. Ich selbst bin ein Fully gefahren, nun wieder bei einem HT. Am Berg zählt jedes Kilo und die Steifigkeit, eine ordentliches HT ist hier nicht zu schlagen. Gerade auf felsigen Anstiegen zählt die Beschleunigungskraft. Hatte kürzlich die Möglichkeit ein Specialized Epic auf einem Singletrail aufwärts zu testen! Das Hinterrad wird schon am Boden bleiben, aber nach 2 Passagen hängt Dir die Lunge über dem Vorbau!

Ich selbt fahre ein Scott HT (9,7 kg). Auf der Skipiste abwärts hatte ich dann das nachsehen. Auf technisch anspruchsvollen Abfahrten ist das HT nicht zu verabscheuen, denn es vermittelt ein direkters Fahrgefühl ...

Mit etwas Mut schaffst Du auch die 50 km/h auf de Fanesrunde.
 
diese frage werden wir nie klären können, aber meine meinung ist folgende:

nachdem ich als "zweitrad" nun wieder ein hardtail fahre (ca. 0,5 kg leichter als das fully) kann ich direkt vergleichen:

antritt und bergauf auf absolut glatten untergrund ist das hardtail nicht zu schlagen.

aber auf allen anderen untergründen und fahrsituationen ist das fully meines erachtens überlegen. wir sprechen ja hier über gute race- bzw. gemäßigte tourenfullys mit max. 100 mm federweg. ansonsten würden wir ja äpfel mit birnen vergleichen.

auf dem fully bleibt man viel länger sitzen und kann noch locker pedalieren, während man auf dem ht schon aus dem sattel geht, nicht mehr so pedalieren kann und eine zuätzliche belastung durch das ausgleichen der unebenheiten hat. bergab gibt es eh keine diskussion, oder?

manchmal frage ich mich, warum überhaupt über sinn oder unsinn der vollfederung diskutiert wird. hat einer von euch schon einmal ein ungefedertes motorrad gesehen? selbst die grand-prix maschinen haben eine!

wartungsaufwand, gewicht (eine differenz von ca. 700 gramm zw. dem leichtesten hardtail und dem leichtesten fully wird immer bleiben - kosten mal außen vor!) und anschaffungspreis muß jeder in seine persönliche beurteilung einfließen lassen. wenn es aber nur um die rein fahrtechnischen aspekte geht, ist das fully das klar bessere system!!! --> und jetzt zerfleischt mich :D

ich möchte auf mein fully niemals mehr verzichten!
 
hallo, wie schon gesagt hängt davon ab was du fährst, meine meinug nach ist das fully überlegen.

ich fahr beides, fully und hardtail. letzteres ist gut 3 Kg leichter.

solang man ur schotter, alsphalt oder leichtes gelände fährst (bergauf!) bist du mit dem hardtail immer schneller, selbst mit einem lockout, da du mehr gewicht mit dir mitschleppen musst.

sobalt es aber schwerer wird, ziehst du mit dem fully davon, der grund (wie schon genannt), die federung nimmt dir die arbeit ab, die ein Hardtail fahrer technisch reinstecken muss. wenn du einen dauer trail aus steinen wurzeln (ab ca. 25cm höhe) fährst, musst du nicht aus dem sattel (das kostet kraft) du fährst einfach drüber hinweg und gut ist.

Bergab gibts da gar nichts zu diskutieren, bei 2 gleich guten fahrern ist der fully fahrer immer schneller!!! ohne wenn und aber (natührlich in dementsprechenden gelände, auf schotter wirst du da nichts merken)...

also ich fahr das Hardtail ganz gern mal im winter, wenn die treppen vereist sind und man sie umfahren muss... aber ansonsten fahr ich das fully, macht einfach mehr spaß. ist genau wie bei scheibenbremsen, einmal gehfahren will man sie nicht mehr missen (ist aber nen anderes thema).

also viel spaß bei der entscheidung. mfg
 
Ich freue mich hier eine heiße Diskussion angeheizt zu haben. Vom RCC 09 bin ich schon weg, weil es wenig steif sein soll. Mein RCC 07 wird für 2004 überarbeitet.

Da ich ja auch mit dem Fully zufrieden bin und vorher ein Hardtail hatte, habe ich die gleichen Erfahren gemacht wie Ihr!!! Es geht nichts über ein Fully bergab.

Aber der Kollege aus den Bergen hat recht, die Fahren nicht umsonst nur Hardtails.

Ich war im Sommer in Kärnten (Gailtal) und hatte Mühe mit den natürlich wirklich guten Fahrern mitzukommen, Zum Schluß war ich meistens der Letzte. Kann aber auch an mir liegen.

Dann kommt einem halt mal der Gedanke wieder auf ein Hardtail zu wechseln. Obwohl ich bergab wieder bei den schnellsten war.

Was haltet Ihr vom Rotwild RCC 1.0
 
ich bin letztens wiedermal hardtail gefahren, wollte mal wieder wissen was beschleunigung ist :). bergauf schön und gut, aber mein verwuzelter lieblings single trail - oh graus, das hinterrad springt über jede wurzel, andauernd verliere ich traktion, es kommt kein runder flüssiger tritt zustande, man kann nicht richtig gas geben. das achterbahngefühl war dahin :(. ich hatte mir vorher schon überlegt wieder auf ein hardtail umzusteigen, aber nach diesem erlebnis lass ich das besser. ich hab im nrs momentan wieder einen sid verbaut und fahre das nrs wieder ohne oder nur minimalem sag. der optimale kompromiss. gasgeben bergauf und genügend traktion wenns draufankommt.
 
Ich habe das Privileg beides zu besitzen! Zum einen fahre ich ein Cannondale Killer V900 und ein Spezialized Eduro Expert. Da ich beide fast täglich fahre, habe ich immer den direkten vergleich im Kopf. Das Cannondale ist halt radfahren pur und im Gelände nix für die Gelenke :) auf dem Enduro wiederum fühle ich mich nicht wie auf nem Fahrad, sondern habe immer das Gefühl auf ner richtigen Cross Enduro zu sitzen. Schlaglöcher, Wurzeln, Kopfsteinpflaster und was es im Wald so alles gibt, man spürt es kaum. Ich bleibe immer lässig sitzen und strample unbeeindruckt von allem fröhlich weiter. Allerdings gibt es auch ne menge nachteile, die mich mein CD weiterhin lieben lassen. Die Beschleunigung kommt mir im vergleich zum CD erbärmlich vor, und die V-Max die ich in der Stadt erreiche liegt so grad bei 45 km/h. Das ist beim CD meine durchschittsgeschwindigkeit :) mit dem Teil erreiche ich Kurzfristig 60 km/h, habe allerdings auch superdünne Schwalbe Maraton Reifen verbaut. Desweiteren fühlt sich das CD viel agieler und wendiger an, was in der Stadt unverzichtbar ist. Ein weiteres Problem welches ich mit dem Enduro habe ist, das es mir ab einer bestimmten Steigung im Sitzen vorne hochgeht, und soetwas kannte ich bisher nicht!
.... lange rede ..... um meine Interessen vollständig abzudecken (besonders weil ich gerne durch die Stadt rase) benötige ich wirklich beides!! Wenn ich mich aber für eins Entscheiden müsste, würde ich auf jeden Fall das Fully nehmen, Da es meistens einfach mehr spass macht, und man viel sicherer unterwegs ist. Damit kann man halt einach überall fahren, und hat immer volle kontrolle. Und das es sich auch für lange touren besser eignet als jedes trecking Rad und jede Gazelle finde ich Ohnehin unstreitig, da der Sitzkomfort einfach nichts mehr mit Radfahren zu tun hat! Das minimal mehrgewicht lass es von mir aus 3 kilo?? sein, hab keine Ahnung, nur das das CD etwa 10kg wiegt, habe ich bisher weder beim tragen, noch beim fahren gemerkt. Falls man doch mal längere zeit in der Stadt unterwegs ist, pumpt man sich halt 22bar in den Dämpfer und tut sich 100kilo Federn in die Gabel, und dann hat man das Perfekt hardteil, und immer noch mehr fahrsicherheit :)
 
Was letzten endes besser ist musst du selbst wissen. Ich bin 3Jahre lang fully gefahren und bin jetzt wieder auf ein Hardtail umgestiegen.
Der Grund hierfür war allerdings das man das Fully für meinen Geschmack zu sehr Pflegen und warten muss.
Vom Fahrkomfort is ein fully natürlich besser hab ich beim Alpencross auf nem geilen Singeltrail gemerkt, als ich am Anfang überhaubt keinen flow zusammenbekommen hab.
Wenn man sich dann wieder eingewöhnt hat ist dies auch kein Problem mehr dann kann man auch mim Hardtail wieder Surfen:-;

Das Gewicht ist mit meinem 115kg sowieso nicht so wichtig und mein aktuelles Hardtail wiegt sogar mehr als mein altes fully.

Da du ja schon ein fully hast, must du dir nur die frage stellen ob dich der Wartungsaufand stört oder nicht, wenn nicht kannst du getrost beim fully bleiben.

Blöd ist es allerdings wenn du Bike und Rennrad fährst!
Ich hab beim RRfahten bemerkt das ich das wippen des fullys mit einem leicht unrunden tritt ausgeglichen hab und beim Rennradfahren war dies schon blöd, bin die ganze Zeit im Sattel gehüpft.
Ist allerdings für mich nicht so entscheidend gewesen.
Ich hab mich nur wegen der Stabilität für´s Hartail entschieden.
 
Original geschrieben von rcc07
Wo geht die Zukunft hin, zum Fully, oder Hardtail???

Ganz klar: Fully

Ich schätze, dass sich das so bei 80 zu 20 % einpegeln wird.
Aus einem einfachen Grunde: es wird gemacht, was technisch machbar ist und dann natürlich auch so verkauft.

Wenn ein Kunde in den Laden kommt oder etwas in einer Zeitung liest, wird das Marketing schon dafür sorgen, dass er in Richtung Fully "geleitet" wird. Schlecht ist das ja auch nicht.
Das bisschen was einem Fully bergauf an Vortrieb fehlt, wird bergab wett gemacht. Und neue Techniken werden dazu beitragen auch das noch zu verbessern.
 
lol, ich denke, wenn man ein fully mit nem ordentlichen daempfer hat mit lockout, dann is das voll ok. ich persoenlkich habe in meinem giant warp ds2 einen rs sid lockout daempfer, meines erachtens der beste am markt. einziges manko is nur noch meine rs psylo, die hat naemlich kein lockout. aber das muss jeder fuer sich selber entscheiden, gelle?:bier:
 
Hallo Sooky Fish,

wir faährt sich eigentlich das GIANT NRS mit SAG - besonders beim Uphill ?

Bin nämlich gerade an der Entscheidung:

GIANT NRS COMPOSITE oder GIANT Hardtail Composite

meine bevorzugten Gebiete sind Uphills auf Asphalt, Schotter und wenig Single-Trails /Süd-Tirol, Kitzbühel, ...)

Bin bis jetzt mit Fully unterwegs und meine, dass auch auf Schotter- oder schlechten Asphaltwegen das Fully doch sehr viele Spitzen wegbügelt, es also für längere Fahrten auch angenehmer und rückenschonender zu fahren ist. Das sollte aber auch ein Carbon-Rahmen können (GIANT XTC Composite)????, da diese sich ja deutlich komfortabler als ALU-Hardtails fahren.

Meinungen, ERfahrungen

Grüsse

Jürgen
 
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