Gabeländerung an Bergamont Evolve 5.7 (darf 495mm Einbauhöhe nicht überschreiten)

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Sorry, dass das hier so lang ist, aber umso ausführlicher ich schreibe, umso genauer könnt ihr nachvollziehen, worum es geht...) Schon mal Danke für die Antworten!:daumen:

Also, will mir ein Bergamont Evolve 5.7 zulegen und die darin vorhandene RS Tora mit 130mm Federweg gegen eine Gabel tauschen, die eine Steckachse hat. Der Grund: Mehr Steifigkeit in Kurven, da ich mit 95 Kilo (inkl. Gepäck) doch kein Leichtgewicht bin. Ausserdem will ich große Scheiben montieren... da kommen die 20mm mit ihrer Steifigkeit auch ganz gut.

Habe an eine RS Pike gedacht, da ich 140mm in der Front bei Bergabfahrten ganz nett finde. Will mir den Rahmen aber nicht versauen oder einen Bruch riskieren, da die Hebelwirkung auf den Lenkkopfbereich bei einer großhubigen Gabel ja doch stärker ist...

Auf meine Mail an die Bergamont-Jungs in Hamburg bekam ich folgende Antwort:
"Ein Defekt aufgrund der höheren auftretenden Käfte ist nicht nur zu erwarten, sondern liegt in der Natur der Sache. Sollte durch den Umbau der Gabel das Einsatzgebiet beispielsweise mehr in Richtung All Mountain/ Enduro verschoben werden, sind Folgeschäden (Rahmenbruch) aufgrund der höheren Belastung durch Sprünge o.ä. eher zu erwarten als wenn das Rad für seine eigentlich Bestimmung genutz wird (CC + Marathonfully). Eine "Höchstgrenze an erlaubtem Federweg" gibt es in dem Sinne nicht. Der Rahmen ist jedoch für Gabeln mit einer Einbauhöhe von 475mm ausgelegt. Je 20mm mehr Bauhöhe der Gabel bedeuten ein Grad flacheren Lenkwinkel und damit auch ein trägeres Lenkverhalten. Sollte die PIKE Gabel mehr als 495mm Einbauhöhe haben, würden wir aufgrund des zu erwartenden verschlechterten Lenkverhalten eher davon abraten.

Mit freundlichen Grüßen aus der Hansestadt

Technischer Support"

Die Pike hat eine Einbauhöhe von 518mm (+/- 5mm). Ist also zu lang. Bin etwas confused und weiß nicht so recht, was ich machen soll... Deshalb folgende Fragen:

1. Kann man die Pike jahrelang mit heruntergedrehtem "U-turn" fahren, ohne dass das Innenleben Schaden nimmt?
2. Kennt jemand eine andere Gabel, die eine 20mm Steckachse, mind. 130mm Federweg und dennoch eine geringere Einbauhöhe als die von Bergamont genannten 495mm hat? Am besten mit einer Federwegsverstellung?
3. (nur so am Rande) Wie zufrieden seit ihr mit Euren Evolves (nicht das Enduro) und was fahrt ihr damit?

Danke für Eure "Leseausdauer":D

Grüße
Soenke
 
Also da wirklich einer 130er RS Tora ab Werk im Evolve steckt,ist die Aussage von Bergamont mal eben höchst fragwürdig.

Die 130er Tora hat eine Einbauhöhe von ca 508mm voll ausgefahren...
Selbst wenn der Wert nicht auf den mm genau ist,höher als 495mm wird sie definitiv bauen.
Meine Revelation mit 130mm Baut so 508mm hoch,die auch bei mir rumliegende Fox Float 32 mit 140mm baut auch ca. 509mm hoch.
 
Eben... ich habe mich auch gewundert. Konnte mir nicht vorstellen, dass dort ein soooo großer Unterschied in der Bauhöhe zu finden wäre. Zumal der Hub-unterschied zwischen Tora und Pike ja nur bei 10mm liegt. Ich frag morgen mal nach, ob die sich eventuell getäuscht haben.... Anders gehts ja fast schon nicht mehr.

Oh mann...:confused:

Ach ja: Wie misst man eigentlich die Einbauhöhe? Entlang des Gabelschaftes oder im senkrechten Winkel zur Erde (also von der Unterkante Steuerrohr gerade runter bis zur Höhe der Achse)?
 
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