Gabelschaft einer SID verlängern

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Ein Freund hat eine SID aus seinem alten Rad. Bei dem neuen Rahmen ist der Gabelschaft zu kurz.
Ich habe mal im Internet gestöbert und eine Klemmung für Gewindegabeln gefunden. Kann man sowas zum verlängern verwenden?
 

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Ich schätze mal das die Sid nen Ahead Schaft haben wird, dann geht das so nicht. kann man aber glaub ich zu sport import einschicken soweit ich weis, ist aber wohl nicht billig
 
Um wie viel ist er zu kurz? Vielleicht hilft ja schon ein anderer Steuersatz der nicht so hoch baut. Auch könnte ein Vorbau der weniger Klemmung braucht helfen. Von Verlängerungen an einem Gabelschaft würde ich an einem MTB das auch noch als solches genutzt wird absehen. Du kannst die Gabel zu Sport Import schicken da wird die Brücke getauscht ob sich das natürlich rechnet glaube ich nicht.
Ihr könnt höchstens schauen ob ihr eine defekte auf eBay findet wo der Schaft noch die richtige Länge hat und dann selber einen Umbau wagen.
 
Ja, ist für Ahead.
Bei der Klemmung bzw Verlängerung steht ein Innendurchmesser dabei, welchen die Gabel haben muß.
Werde den mal nachmessen.
Falls der passt müßte das doch gehen --> früher waren die Vorbauten ja auch nicht anders geklemmt.

Es fehlen ca. 20mm, das geht glaube ich bei einem Standard Steuersatz (nicht integriert) nichtmehr. Vorbau währe ein Ritchey WCS, ich glaube der Syntace baut nicht so hoch.
 
Doch sie waren früher anders geklemmt. und zwar wie heute bei einer gewindegabel mit 2 Schrauben. Deine Klemmvorrichtung die du da zeigst, kannst du da nicht einbauen, einbaumaß hin oder her.

Das ist ja schon Lebensgefährlich...
 
Genau, ich erinnere mich jetzt: die Gabel war mit einer Mutter befestigt und der Klemmmechanismuß den ich da oben zeige hatte nur die Funktion dass der Vorbau sich nicht dreht, aber nicht gegen das herausziehen wie es heute üblich ist.
 
ich möchte den postings gegen die verlängerung widersprechen. der vorbau wird auf dieser verlängerung genau so geklemmt wie auf einem gabelschaft, von daher gibt es hier keine nachteile was die festigkeit des kraftschlusses angeht
die innenklemmung im schaft ist ne normale konusklemmung, wie sie bei den alten vorbauten, auch am MTB mit schraubsteuersatz, völlig üblich war. um die festigkeit dieser verbindung würd ich mir wenig sorgen machen, das ist verdrehsicher. etwas carbonmontagepaste dazu, dann hält es noch besser

ich weiss nicht, wieso hier so vehement gegen diese lösung angegangen wird, denn wenn man sich mal überlegt, was wie geklemmt wird, dann sieht man doch, dass es sich nicht von den eh angewandten klemmsystemen unterscheidet. nur, dass man hier eben 2 klemmungen hat (vorbau und gabelschaft) anstatt einer, die aber jeweils für sich genau so halten

wäre es so fernab jeglicher tauglichkeit, würde / dürfte es auch nicht verkauft werden
 
Du hast aber schon gemerkt, das er da 2 Teile verbinden will die nicht zusammengehören, oder`?

Das ist ein Ahead Gabelschaft, zum einen wird das nicht halten auf Dauer und zum anderen wie soll man denn das Stuerlagerspiel einstellen können bei der Variante???:confused:
 
Du hast aber schon gemerkt, das er da 2 Teile verbinden will die nicht zusammengehören, oder`?

Das ist ein Ahead Gabelschaft, zum einen wird das nicht halten auf Dauer und zum anderen wie soll man denn das Stuerlagerspiel einstellen können bei der Variante???:confused:

warum gehören die nicht zusammen? es ist ursprünglich dafür gedacht, nen ahead vorbau auf nen gewindeschaft zu montieren. warum kann ich es dann nicht auch an nem ahead schaft machen? geht genau so.

warum wird es nicht halten? technische begründung? konusvorbauten halten, ahead vorbauten halten, warum soll es nicht gehen, wenn man beide varianten kombiniert? hast du auch ne erklärung für deine meinung oder ist es nur bauchgefühl

steuerlagerspiel ist kein problem: notfalls schraubzwinge! war sogar mal in der bike so beschrieben, wenn man keine kralle drin hatte. das nur, bevor nun wieder "kluge" leute kommen...
 
Alles Fusch!

Wenn du es so machen würdest, mach es....

Meine Erklärung ist schlicht das Steuerlager, welches schlichtweg nicht genau einzustellen geht.

Ich würde halt eher die SICHERE Variante wählen und nicht das rumgebastel mit ner Schraubzwinge, auch wenn die Bike-Bravo das so sagt...


Aber der Threadersteller kann es ja mal ausprobieren und nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus über die haltbarkeit deiner Variante berichten!
 
deine sicherheitsbedenken zeugen IMHO lediglich von mangelnder schraubererfahrung
wenn du mal nachdenkst, was du von wegen krankenhaus daherschreibst, wirst du feststellen, dass es unsinn ist
 
dann begründ die meinung doch mal

das anbauteil wird durch die konusklemmung im schaft halten wie jeder konusvorbau dieser welt auch. und der ahead vorbau wird auf dem anbauteil halten wie jeder andere ahead vorbau auf nem gabelschaft auch.

außer "nein es geht nicht" kannst du nichst beitragen. wenn du dir so sicher bist, dann sag doch mal, warum, anstatt einfach nur zu behaupten, dass es nicht geht
 
Das ganze hält doch im Gewindeschaft auch nur weil der Schaft von 2 Muttern gehalten wird. Wenn du bei einem MTB den Gabelschaft nur mit einer Innenklemmung halten willst, kann man sich doch denken, das es sich bewegen wird. Ein Ahead Vorbau ist doch von der Verbindung her viel Stabiler als ein Schaftvorbau.

Und jetzt sag nicht wieder das ist quatsch!
 
Das war auch mein letzter Gedanke.
Früher waren die Gabeln gegen das herausziehen mit zwei Muttern geklemmt.
Diese verwendete man auch zum Einstellen des Lagerspiels.

Das einstellen des Lagerspiels sehe ich bei meiner geposteten Variante nicht als Problem. Ist wie eh und jeh möglich indem man den Vorbau ein wenig überstehen lässt oder einen Spacer drauf macht.

Verdrehgesichert ist der Vorbau auf alle Fälle - auch in der Gabel!
Wie schon erwähnt dürfte man den ja sonst nicht verkaufen.
Jedoch was mir auch sorgen bereitet, ist ob die "Schaftverlängerung" im originalem Schaftrohr gegen has herausziehen gesichert ist.

Jedoch wird wahrscheinlich der Klemmmkeil in der Haltekraft unterschätzt.

Da mir ja nicht 40mm die die Vorbauverlängerung bietet fehlt, sondern nur 20mm, würde ich das überstehende (also 20mm) abdrehen und der Vorbau klemmt zur Hälfte am originalen Schaftrohr und zur zweiten Hälfte an der Verlängerung.

Somit kann ich zwar keinen F99er oder WCS verwenden - sondern einen stabieleren - aber es müsste vertretbar sein.

Ich werde mir mal so ein Teil besorgen und mal abchecken.
Zur Not kann ich auch noch einen Loktite Fügen von Welle und Nabe verwenden.

Gruß
 
Hi,

wollte nur mal berichten, dass ich diese Verlängerung beim Rad meines Bruders bereits verbaut habe, funzt ohne Probleme, aber erst dann, wenn man das obere Teil abgedreht hat (Maß stimmte nicht, 6 Zehntel mm zuviel). Also wer an eine Drehbank kommt und ein wenig Arbeit reinstecken kann, zugreifen.
Allerdings hab ich es nur benutzt, weil ich ca. 1,5cm zu wenig Klemmung hatte (es waren nur 2 cm nach umbau in neuen Rahmen übrig).
Verdehen kann sich das Ganze, wie schon gesagt wurde, nicht mehr und mit ein wenig Geschick kann man den Steuersatz auch einstellen.
Allerdings weiß ich nicht, ob sich das Ganze irgendwann wieder so leicht aus dem Steuerrohr lösen lässt, weil es sich doch schon ganz schön verkrallt (ist aber denke ich ein ganz gutes Zeichen).

Gruß und Kette rechts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Durchmesser sollte schon gleich wie der des Gabelschaftes sein.
Aber falls der dicker ist, kann ich den wie du sagst abdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wäre es so fernab jeglicher tauglichkeit, würde / dürfte es auch nicht verkauft werden
Das Ding ist dafür gebaut einen Ahead-Vorbau an einen Schraubschaft zu befestigen. Wenn also der klassische Gabelschaft samt klassischem Steuersatz bereits am Fahrrad befindet. Entsprechend ist es dafür gebaut auf "Verdrehen" belastet zu werden, wie jeder klassische Vorbau auch.

Das Ding ist aber nicht dafür kontruiert auf Zug belastet zu werden. Wenn man damit eine Ahead-Gabel verlängert, so wie der Starter der Diskussion es plant, wird das Ding aber auf Zug belastet.

--> Leute, laßt den Scheiß! Wenn ihr wirklich basteln wollt, geht zu einem Metallbaubetrieb und laßt euch einen neuen bzw. verlängerten Schaft an die Gabel schweißen. aber dafür müßt ihr erstmal einen Betrieb finden, der sowas überhaupt macht. Normalerweise sind Schweißnähte in der Lenkung ein absolutes No-Go!
 
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Das Ding ist aber nicht dafür kontruiert auf Zug belastet zu werden. Wenn man damit eine Ahead-Gabel verlängert, so wie der Starter der Diskussion es plant, wird das Ding aber auf Zug belastet.

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Also erst mal ich würde es einfach aus dem Bauch raus nicht machen ist aber meine Sachen also nicht der diskusion weiter füren.

Aber den Satz das er auf Zug belastet wird mußt mir jetzt mal genau erklären das versteh ich nicht. Wo bitte wird ein Schaft auf Zug belastet.
 
Das Ding ist dafür gebaut einen Ahead-Vorbau an einen Schraubschaft zu befestigen. Wenn also der klassische Gabelschaft samt klassischem Steuersatz bereits am Fahrrad befindet. Entsprechend ist es dafür gebaut auf "Verdrehen" belastet zu werden, wie jeder klassische Vorbau auch.

Das Ding ist aber nicht dafür kontruiert auf Zug belastet zu werden. Wenn man damit eine Ahead-Gabel verlängert, so wie der Starter der Diskussion es plant, wird das Ding aber auf Zug belastet.

--> Leute, laßt den Scheiß! Wenn ihr wirklich basteln wollt, geht zu einem Metallbaubetrieb und laßt euch einen neuen bzw. verlängerten Schaft an die Gabel schweißen. aber dafür müßt ihr erstmal einen Betrieb finden, der sowas überhaupt macht. Normalerweise sind Schweißnähte in der Lenkung ein absolutes No-Go!



Endlich mal jemand, der auf meiner Seite steht...

DANKE!!!!
 
Das mit dem "Zug" hatte ich oben eh schon beschrieben.
Bei mir hieß das halt "herausziehen" :)

Jedoch wenn der Vorbau nur zum Teil auf der Verlängerung ist und nicht kpl. (wie es bei meinem Fall währe) denke gibt es kein Problem.
Werde mal nächste Woche genau nachmessen ob es 10 oder 20mm sind die fehlen.
Wenn es 10 sind mit einem Vorbau der 40mm Klemmhöhe hat, würde man einen 35er Vorbau verwenden und die Verlängerung müsste nur noch 5mm hoch sein.

Ich verstehe alle Bedenken und bin Froh, dass diese auch geäußert werden!

Gruß
 
Moin,
hast du schonmal daran gedacht 3cm Schaft oben anzuschweißen (anschweißen zu lassen) und alles auf Maß abzudrehen?

Ich kann mir zwar auch nicht vorstellen, daß ein Metallbaubetrieb dabei mitmacht, weil wie gesagt: An der Lenkung wird nicht geschweißt!
Aber so eine Konstruktion dürfte meiner Meinung nach mehr halten als diese Klemmung.


Ciao

PS: Du weißt ja, daß Ayrton Senna gestorben ist, weil das Lenkgestänge seines Fahrzeugs an einer Schweißnaht gebrochen ist. :heul:
 
Ciao

PS: Du weißt ja, daß Ayrton Senna gestorben ist, weil das Lenkgestänge seines Fahrzeugs an einer Schweißnaht gebrochen ist. :heul:

Was hat jetzt der Senna mit dem hier zu tun? Ist schon logisch jede Schweißnaht bricht deswegen wird auch nie was geschweißt.
Wenn es richtig Fachgerecht von jemand geschweißt wird der sich damit auskennt hätte ich da bei weitem mehr vertrauen wie in diese Klemmgeschichte.
 
Wenn es richtig Fachgerecht von jemand geschweißt wird der sich damit auskennt hätte ich da bei weitem mehr vertrauen wie in diese Klemmgeschichte.

Da muß ich dir zustimmen. Allerdings kostet so eine fachgerechte Schweißarbeit inkl. Nachbearbeitung auch ein paar Penunsen...
... da legst noch wenige Penunsen drauf und hast gleich ein neues Oberteil für die Gabel samt neuem Schaft in voller Länge. :daumen:

Ich bin nur gegen die Bastelei (also eigentlich auch gegen Schweißarbeiten), weil im KFZ- und Motorradbereich sowas nie und nimmer durch den TÜV gehen würde. Schweißarbeiten an der Lenkung sind nicht umsonst verboten. Wenn ich mir jetzt noch überlege, daß manche versuchen bergab mit einem Fahrrad die 100km/h MArke zu knacken und das ohne Motorrad-Schutzkleidung wird es mir da ganz anders, wenn ich an solche Bastelein denke.
 
Naja, wie gesagt, es waren noch 20mm da und jetzt sind es durch die Verlängerung eben 35mm. Das Ding geht ca. 100mm in den Gabelschaft rein und verkrallt sich dort. Habe die Passung so genau gemacht, dass es schon ohne die Klemmung schwer rausgeht, mit angespannter Schraube geht da nix mehr.
Die Optimallösung (Außer das Tauschen des Schafts) wäre sicher: Verlängerung drehen die noch ein paar cm in den Schaft reinragt und schweißen lassen.
 
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