Gabelschaft verlängern???

Gute Idee?


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8. Mai 2005
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Ort
Ahrensburg (bei Hamburg)
Hallo Leute,

ich möchte den Gabelschaft der Reba SL meiner Freundin verlängern und die Gabel dann selber nutzen, leider ist er für mein Bike logischerweise etwas zu kurz.:(

Ich hatte ihn seinerzeit auf ca. 16cm gekürzt und benötige nun 19cm.

Das damals sehr sauber abgesägte Stück habe ich zum Glück noch aufbewahrt.:)

Nun folgende Idee:

Ich möchte ein Stück aus Alu-Vollmaterial auf der Drehbank genau für den Innendurchmesser des Gabelschaftes abdrehen, dieses dann im Schaft mit Industriekleber verkleben oder verschweissen lassen, innen in das Vollmaterial ein Gewinde einschneiden, sodass dann noch nicht einmal mehr eine Ahead-Kralle eingeschlagen werden muss.

Was haltet Ihr von dieser Idee?:confused:

Go for it or let it be?

Bin für jeden input sehr dankbar.:daumen:
 
Normalerweise kannst du auch den schaft auspressen, und einen neuen marzocchischaft einpressen lassen. Eine Hydraulische Presse steht in jeder KFZ-Werkstatt. Hab ich neulich bei einer Travis Triple von nem Kumpel gemacht, der Schaft hat 15€ gekostet.
 
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Ne Zahnzusatzversicherung empfiehlt sich
blauesaugebeule.gif


MTB mit Scheibenbremse - lass es!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Kumpel war selber dabei.
Aber wo seht ihr das Problem? Wenn der Schaft fest klemmt sehe ich da keine Probleme, der Originalschaft ist auch nur eingepresst. Die Gabel sit ne Doppelbrücke, da sehe ich das noch weniger kritsch als bei einer Singlecrown.
 
du hast als Kind auch probiert das eckige Klötzchen durch das runde Loch zu drücken, oder?
Klar kann es passen. nur sollte es genau passen. Bei DC ist das Risiko das es komplett auseinander fliegt geringer, das stimmt.
 
Mag sein, Doppelbrücke ok.

Aber stell dir das bei ner Single vor, der Schaft steckt nen cm, oder 1,5 in der Krone:rolleyes: Und dann schau dir mal den langen Hebel der Gabel an.
Das Material der Krone wird beim aus und einpressen auch nicht besser.
Gut, gehen wir nicht immer vom schlimmsten aus - es reicht, wenns irgendwann knackt => Die ganze Arbeit für die Tonne...

Hatte mal ein Rohr reingesteckt, verlötet, und das abgeschnittene Teil des Schaftes oben anschweissen lassen.
Es ist natürlich gebrochen - der Hebel des Vorbaus, das Gewicht auf dem Lenker... Beim MTB ein NOGO.
 
Normalerweise kannst du auch den schaft auspressen, und einen neuen marzocchischaft einpressen lassen. Eine Hydraulische Presse steht in jeder KFZ-Werkstatt. Hab ich neulich bei einer Travis Triple von nem Kumpel gemacht, der Schaft hat 15€ gekostet.

Jo, diese Idee hatte ich auch bereits, hatte auch schon einen befreundeten Kfz-Meister gefunden, der in dieser Arbeit kein Problem in seiner Werkstatt sah (2 Tonnen Druck und so...), der Mensch fährt auch selber MTB.

ABER: Nun waren andere schon schneller mit ihrer Antwort / ihren Antworten...hocke ja auch nicht ständig vor der Kiste.:p
 
Was noch zu erwähnen wäre:

Ich habe hier im hohen Norden nur "Flachland", ergo kein Downhill etc.

Freeride ist schon gar nicht mein Ding.

BTW: Gefahren wird mit V-Brakes...NO disc.

Eher Touren durch den heimischen "Flachland-Wald", dann vertretbar???:confused:
 
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Wenn der Gabelschaft sehr kurz ist, ist die Alternative, die Gabel in die Ecke zu stellen, denn wer kauft eine Gabel mit sagen wir mal 12cm Gabelschaft? Wenn man einen neuen einpresst, und er sich lockert wird sich dsa wie Spiel im steuersatz anfühlen, ganz auseinanderfallen wird es glaub ich nicht, da der Vorbau und die Aheadkralle den Schaft ja im Steuerrohr festhalten. Wenn man dann nachschaut und merkt, dass sich der Schaft gelockert hat kann man ja immer noch die Standrohre/Gabel austauschen.
Und was hat das bitte mit eckigen Klötzchen und runden Löchern zu tun?
 
Wenn man es ordentlich macht gehts schon
nur machens die, die hier noch fragen, meistens eben nicht ordentlich

Wenn dann mit einem genau passenden Innenrohr, über die gesamte Länge
Stahl, kein Alu
und mit einer Gewindestange ganz durch statt Kralle, und einem Teller als Befestigung der unten am Originalschaft aufliegt
Dadurch hast du einen Schaft der halten könnte. Wichtig ist halt dass du keine echte Belastung auf das abgesägte Außenrohr bringst, sonst hält das auch normal geschweißt nicht. Wegen Kerbwirkung und so.

mfg

edit: Gegens Neueinpressen spricht dass die neue Verpressung niemals so stabil sein würde wie die Originale
durch das Pressen unter Temperatureinfluss (Schaft kalt, Brücke heiß) bekommt man die Zerstörungsfrei zusammen, das Alu der Gabelkrone schmiegt sich schön plastisch an den Schaft an wenn die Temperaturen ausgeglichen sind
und wenn du den Schaft dann rauspresst räumst du die arme Alubrücke schön aus. Sprich: Das Loch ist größer als vorher. kennt man ja auch andererorts dass Löcher mit der Zeit größer werden. ;)
Daher müsste ein Reperaturschaft einige 100stel größer sein um eine vergleichbare Festigkeit zu erreichen
wobei dann die Gefahr besteht dass die Brücke aufbricht.
 
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Wenn der Gabelschaft sehr kurz ist, ist die Alternative, die Gabel in die Ecke zu stellen, denn wer kauft eine Gabel mit sagen wir mal 12cm Gabelschaft? Wenn man einen neuen einpresst, und er sich lockert wird sich dsa wie Spiel im steuersatz anfühlen, ganz auseinanderfallen wird es glaub ich nicht, da der Vorbau und die Aheadkralle den Schaft ja im Steuerrohr festhalten. Wenn man dann nachschaut und merkt, dass sich der Schaft gelockert hat kann man ja immer noch die Standrohre/Gabel austauschen.
Und was hat das bitte mit eckigen Klötzchen und runden Löchern zu tun?

SECHZEHN nicht ZWÖLF.;)
 
Wenn man es ordentlich macht gehts schon
nur machens die, die hier noch fragen, meistens eben nicht ordentlich

Wenn dann mit einem genau passenden Innenrohr, über die gesamte Länge
Stahl, kein Alu
und mit einer Gewindestange ganz durch statt Kralle, und einem Teller als Befestigung der unten am Originalschaft aufliegt
Dadurch hast du einen Schaft der halten könnte. Wichtig ist halt dass du keine echte Belastung auf das abgesägte Außenrohr bringst, sonst hält das auch normal geschweißt nicht. Wegen Kerbwirkung und so.

mfg

edit: Gegens Neueinpressen spricht dass die neue Verpressung niemals so stabil sein würde wie die Originale
durch das Pressen unter Temperatureinfluss (Schaft kalt, Brücke heiß) bekommt man die Zerstörungsfrei zusammen, das Alu der Gabelkrone schmiegt sich schön plastisch an den Schaft an wenn die Temperaturen ausgeglichen sind
und wenn du den Schaft dann rauspresst räumst du die arme Alubrücke schön aus. Sprich: Das Loch ist größer als vorher. kennt man ja auch andererorts dass Löcher mit der Zeit größer werden. ;)
Daher müsste ein Reperaturschaft einige 100stel größer sein um eine vergleichbare Festigkeit zu erreichen
wobei dann die Gefahr besteht dass die Brücke aufbricht.

Hört sich IMHO recht gut an...
 
Die 12 waren nur ein übertreibenes Beispiel, nicht auf den Fall hier bezogen.
Zu dem grösseren Durchmesser der Reparaturschäfte. Ich gebe dir recht, der Reparaturschaft müsste dicker sein, es wäre möglich,dass er das auch ist. Wissen tu ich es nicht. Nur halte ich das Einpressen eines neuen Schafts für besser, als die Gabel in die Ecke zu stellen, und besser als die anderen Verlängerungslösungen. Wobei ich einigen von denen auch trauen würde.
 
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Meine Güte, ne gammlige Reba SL geht bei Ebay neu für 230 Teuro weg.
Dafür kriegst du nichtmal einen einzigen neuen Zahn wenn es dir deine zamgepfuscht Gabel zerwixxt.

Denk mal drüber nach!
 
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