Garmin etrex Vista HCx für Geocaching und Routing?

lord_wicked

Maria City
Registriert
8. Oktober 2007
Reaktionspunkte
6
Ort
Maria City Marpingen
Moin,

ich trau mich einfach mal zu fragen da mit die SuFu nicht weiter geholfen hat.

Ich will mir ein Garmin etrex Vista HCx zulegen.

Meine Göttergattin will es zum Geocachen benutzen und mir soll es Bikerouten anzeigen und mich auch etwas darüber navigieren.

Da ich absolut keine Ahnung von der Materie habe und fast sämtliche Threads hier in Diskussionen ausarten in denen es um das bessere Gerät etc geht, benötige ich etwas Hilfe.

Für's Biken würde ich auf die OpenMTBMap zurückgreifen.
Braucht man für das Cachen dann noch extra Kartenmaterial?
Falls ja, kann man beides gelichzeitig auf dem Gerät installiert haben oder müsste man immer das jeweilige Material neu aufspielen?

Gruß
 
Fürs Cachen ist das etrex nicht der Knaller. Man sieht nur den Punkt wo der "schatz" versteckt ist und seinen Namen. Weitere Infos (wie groß, wann gefunden, Hints etc.) sollte man auf Papier dabei haben. Zumindest wenn man für den Urlaub ein paar 100 Caches auf das GPS lädt, ist der notwendige Papierkrieg sehr lästig. (Oder man findet nix, was den Spass stark reduziert.)
Modernere GPS (Dakota ist nicht viel teurer) haben paperless caching.
Eine Karte ist nicht verkehrt, da man dann ganz gemütlich auf vorhandenen Wegen bis zum Cache laufen kann. Quer durchs Gebüsch ist ja nicht so toll, wenn es auch bequem ginge.

Fürs Biken ist ein etrex Vista (oder Legend HCx) gut tauglich. Die Bedienung erfordert etwas Einarbeitungszeit. Wenn du deine Frau vom Geocachen abbringen willst, (nur dann hast du es für deine Sonntagstour ;), ist es die optimale Variante.
 
Geocachen tut sie eigentlich nur auf der Arbeit.
Bei Pädagogen nennt sich sowas Arbeit :)
Also schon mehr oder weniger regelmäßig aber auch nicht sehr häufig.

Hauptsächlich soll es mir beim Biken dienen. Demnächst steht noch ne Allgäu-Cross Runde an. Da soll es mich führen.

Das Dakota 10 kostet wirklich nicht viel mehr, hat aber auch nur einen internen Speicher.

Und dann wäre da imme rnoch die Frage mit dem Kartenmaterial.
 
Das Dakota 10 ist ca. 30E billiger als ein Vista HCx, jedenfalls bei amazon (preislich fast immer am untersten Ende, aber bitte nicht mit Amazon Marketplace verwchseln). Es gibt auch ein Dakota 20 mit µSD,Kompass und Barometer ;).
Die 850MB sind eine gewisse Einschränkung, aber schau dir mal die Dateigrößen bei http://openmtbmap.x-nation.de/maps/ an. Selbst Gesamtdeutschland hat nur 500MB. Wirklich brauchen wird man als Radler eher ein/zwei Bundesländer. Auch Tracks und Geocaches sind alles sehr kleine Datenmengen.

Von den teuren Garmin Topos sollte man zumindest in der Anfangsphase die Finger lassen, da die gekauften Daten deutlich älter sind als die der OSM. Die Wege sind auch wenig differenziert (Pfad und Waldweg, das wars. Reitwege gibt es nicht. Ob der Waldweg asfaltiert oder bereits (fast) zugewachsen ist, kann man nicht erkennen. (Was in OSM existiert, kann man auch fahren/gehen. Bei Garmin merkt man wie es geht erst wenn man vor Ort ist). 200Euro extra sind viel Geld, wenn das GPS selbst weniger kostet.
Der Citynavigator DACH als SD-Karte ist seine 39E durchaus wert (Adresssuche, alle wichtigen Strassen, Routing OK) , passt aber nicht zum Dakota 10.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende das Vista zum Cache und zum biken. Es erfüllt seinen Zweck sehr gut. Es gibt zwar modernere Geräte, aber das Vista hat das bessere Display und das ist für ein Outdoor Gerät, was auch mal Sonne sehen wird, meiner Meinung nach das entscheidende Kriterium. Ich hab mich daher vor einigen Monaten wieder bewusst für ein Etrex entschieden, anstatt ein Gerät mit Touchscreen zu nehmen.

Man kann auch problemlos mit der OpenMTBMap cachen gehen. Eine Garmin Topo würde ich persönlich aber vorziehen da bei OSM gelegentlich Wege fehlen und die Topo etwas schöner aussieht.
Man kann mehrere Karten gleichzeitig installiert haben und ja nach belieben an und abschalten.

Ich würde lieber ein Gerät mit Speicherkarten nehmen!

Interessant, dass die Etrex Geräte in den letzen Monaten wieder teurer geworden sind, während die neueren Dakota immer billiger werden. Das Etrex ist auf jeden Fall das ausgereiftere Gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gut ist die Original Garmin Topo denn eigetnlich fürs Biken geeignet?
Mittelprächtig.
Wenn die Wege drin sind ok. Eine detailierte Abstufung wie schwer der Weg zu fahren ist, erkennst du direkt vor Ort.

Details stehen hier im Forum im ausführlichen Faden zur Topo oder einfach Google bemühen. Da gerade die Topo 2010 anläuft, gibt es bereits mehr als genug Infos.
 
Besser die OSM-Karten nutzen, die sind aktueller und besser aufbereitet und v.a. kostenlos.

Noch besser wäre es, mit der Lieferung des Etrex Dich gleich bei OSM zu registrieren und mitzuarbeiten.
 
Fürs Cachen ist das etrex nicht der Knaller. Man sieht nur den Punkt wo der "schatz" versteckt ist und seinen Namen. Weitere Infos (wie groß, wann gefunden, Hints etc.) sollte man auf Papier dabei haben. Zumindest wenn man für den Urlaub ein paar 100 Caches auf das GPS lädt, ist der notwendige Papierkrieg sehr lästig.

Einspruch! Der einzige Nachteil der Etrexe ist der kleine Waypointspeicher also "nur" 1000. Mit dem kostenlosen Tool GSAK lässt sich wunderbar Cachegröße, Cacheart, D/T-Wertung, hint und Cachename im Waypoint abspeichern. Das sollte für Tradis locker reichen.

Die komplette Cachebeschreibung kann man für die homezone ausdrucken oder man leistet sich einen gebrauchten PDA (am besten mit GPS-Antenne)per ebucht, installiert das kostenlose cachebox mit der mapnik-OSM und hat die Beschreibung + Spoilerbilder immer dabei. Natürlich braucht man dazu die Pocket Queries, muss also Premium Member für 30 Dollar/a werden, was sich aber lohnt. Bei den dakotas wäre es dasselbe. Aufwendiger und ohne PM-Kosten nutzt man cachewolf und spidert gc.com.

Will sagen, das Vista ist durchaus fürs Cachen (und biken) die erste Wahl, denn Akkulaufzeit und Display sind nun mal ungeschlagen.

Das deutsche Cacherforum ist übrigens www.geoclub.de , wo es weitere Infos gibt. :D

ps: Routing geht natürlich auch. Zum Cachen kann man die OSM genauso nutzen wie zum Cachen. Hier noch eine (für mich) bessere OSM-Karte als die OMM: All in One Map
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder bin ich kein geborener Cacher oder es liegt doch an der Technik.
Mein Kollege hatte mir für den Urlaub eine Handvoll Caches aufs Navi geschoben (es mögen 100 gewesen sein). Auf seinem Orgeon sieht er nach dem Transfer die beschriebenen und imho wichtigen Angaben zum Cache, ich hatte nur den Punkt mit einem Namen.
Nach ein paar missglückten Versuchen (nix gefunden) habe ich am Abend im Netz dann die Cache Beschreibung gelesen. In den meisten Fällen wäre es mit diesen Tipps ganz leicht gewesen, so stand ich z.B. an einem Parkplatz am Teide, suchte sinnlos und fand nichts, da man auch gar nichts finden konnte. Ein Foto hätte man machen sollen, aber woher wissen?
Ein Erdloch oder irgendwas im Baumwipfel ist ebenfalls ein Unterschied, der zwischen finden und nicht finden entscheidend sein kann und wenn die letzten 10 Cacher nix gefunden haben, liegt es evtl. gar nicht an mir.
Da ich keine Lust habe mir zusätzlich noch einen PDA zu kaufen oder das Cachen großartig voraus zu planen, bleibe ich dabei, dass ein etrex fürs Geocachen eher deprimierend ist.
 
Naja, wenn Du nicht einmal das listing gelesen hast, reicht ein Waypoint und hint unter Umständen nicht zum Fund. Das Etrex kann da nix dafür. :D

Ich habe auch mit Zetteln + Vista angefangen. Dann habe ich bei Ebucht für 40€ einen PDA mit internen GPS gekauft. Die oben erwähnte Softeware cachebox kann tausende Listings usw. verwalten, ideal für spontanes cachen oder Urlaub. Soviel zum langen planen. :cool: Klar sind das zwei Geräte, aber den PDA schlepp ich nur bei längeren Runden mit.
 
Also die Arbeitskollegen meiner GöGa und auch unsere Bekannten die regelmäßig Cachen haben alle nur Geräte ohne Kartenfunktion.
Bei den einen hab ich vor kurzem sogar noch ein Uraltgerät mit 2 Zeilendisplay, denke mal das ist für die Koordinaten, und einem Minipfeil gesehen.

Ich denke mit dem Vista wird sie da schon gut bedient sein.
Das mit einem Dakota das papierlose Cachen möglich ist wurde ja weiter oben schon erwähnt.

Aber ich kaufe ja das Ding und bei mir geht es nur ums Biken sonst hätte ich ja in ein Geocaching-Forum schrieben können. ;-)

Jetzt warte ich sehnsüchtig bis die Post, kommt normal so gegen 9 Uhr in meinem Büro vorbei, mir endlich mein erstes GPS liefert :)
 
Also die Arbeitskollegen meiner GöGa und auch unsere Bekannten die regelmäßig Cachen haben alle nur Geräte ohne Kartenfunktion.
Bei den einen hab ich vor kurzem sogar noch ein Uraltgerät mit 2 Zeilendisplay, denke mal das ist für die Koordinaten, und einem Minipfeil gesehen.

Na, dann bist Du doch bald der Platzhirsch und kannst alle mal das Vista bestaunen lassen. :D
Du bzw. Deine Freundin wirst merken, dass es unglaublich komfortabel ist die Wege und Pfade zwischen Punkt A und Punkt B zu kennen, anstatt sie mit ohne Karte ewig zusuchen.

Eine µ-SD-Karte brauchst Du aber auch noch zum OSM draufspeichern.

Viel Spass.
 
µ = "Alt Gr" + "M"

Will keinen zum Cachen überreden, aber wenn Du mal mitkriegst WAS es teilweise für Caches gibt, kommst Du evtl. von allein drauf. Außerdem ein guter Grund am in bisher unbekannte Ecken zu biken.
 
Zurück
Oben Unten