[GBBC-Finale] Oberrohr-Surfer, multiple Orgasmen, Kaffee und Tinkers kleine Schwester

phatlizard schrieb:
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erkenntnis: erlebnisreiches wochenende mit dem geschmack nach mehr und v.a.: will das nächste mal auch auf dem bild sein! also bitte warten, bis auch spaziergänger o.ä. im ziel sind ...

danke für die betreuung und die herzliche aufnahme!

dertutnix
 
phatlizard schrieb:
mip-mip bei der ersten medizinischen Kontrolle ...

13527Wasgau_-_must_have_been_a_Singlespeeder_still_in_style_after_death-med.jpg

Singlespeeder machen halt nicht nur in allen "Lebens"lagen eine gute Figur :D

Riegel von 1999? :kotz:
Und ich habe mich heute morgen gefragt woher die Kopfschmerzen rühren. Also doch nicht vom leckeren Brauhausbier od. gar dem selbstabgefüllten Weinchen von meinen Gastgebern.

Danke an alle Pannenhelfer ganz besonders an Coffee und Alti die es mit ihren Bordmitteln schafften das linke Ausfallende alleine mit !!!Kabelbindern!!! so zu fixieren, dass es möglich war auch die restlichen 20 Kilometer komplett zu fahren. :daumen:

Kurz&knackig: Ein"fach" ein fantastisches Wochenende.

mit sportlichen :spinner: Grüssen

Marcel
 
Schön war´s gewesen! Ich hatte ja erst Donnerstag 22.30 Uhr vom Arne das Angebot bekommen mitzufahren. Hab ich halt meine Kommilitonen zur Fernerkundung-Vorlesung gehen lassen und hab selbst Fernerkundung ganz praktisch betrieben. Das war nach Berlin mein zweites Rennen im Gelände, sonst bin ich ja bis jetzt eher auf der Straße unterwegs gewesen. Erkenntnisse:

- Bergauffahren macht viel Spaß mit dem Singlespeeder (wenn auch Schalter mitfahren :D ).
- Bergradfahren allgemein macht viel Spaß.
- 70 Geländekilometer sind was anderes als 70 Straßenkilometer.
- Trinkflasche verlieren ist blöd.
- Ich will mehr.
- Ich kann mir jetzt halbwegs vorstellen warum eine Federgabel Sinn machen kann.

War schön sich mit dem einen oder anderen mal zu unterhalten und Euch zu sehen, überrumpelt war ich zunächst, als ich am Freitag abend in der Halle plötzlich meinen Namen hörte...das Wunder des WWW. Udo Bölts hab ich gar nicht gesehen und war beim Gruppenphoto und den Sätzen des Sprechers (das waren ja ein paar Labersäcke...was hat der denn gesagt?) noch im Wald. In Pirmasens war´s auch lecker, wir haben uns sogar partiell über andere Sachen als Fahrräder unterhalten können... Wegen 7 Stunden Fahrzeit sind wir dann halt noch los, haben unterwegs kurz geschlafen, ich glaub heut früh um 4 war ich zu Hause.

Dank an:
- Arne für Idee, Mitnahme, Leihrad und stundenlange Fachsimpelei im Auto
- Eisenfahrer für die Startnummer
- Keili für die Tune-Flasche (die liegt noch hier...)
- HenKa für das Bild auf Seite 1
- alle für´s Kommen und Quatschen

Bis zum nächsten Mal!

Gerolf (der die Strecke und den Herbstwald sehr schön fand)
 
hallo ihr

bin auch wieder da

war schon um halb vier zuhause musste aber zuerst mal frühstücken
(kaffeundbrot)

und nachher mein bike reparieren
(speiche wieder anziehen,
bremshebel befeilen und reinbasteln da die dinger links und rechts nicht identisch sind,
den schlauch mit dem schleicher reparieren)

und jetzt noch die paar bilder hier reinbasteln

das rennen war ganz lustig, die singletrails waren super nur die 105km waren dann doch etwas unangenehm lang.

vorallem die letzten 30 km waren eigentlich unnötig
zu allem übel musste ich die auch noch nur mit der hinterbremse bewältigen.
vorallem überholmanöver mit nur einer bremse sind mühsam.
und der spass ist etwas eingeschränkt vorallem wenn man's runter nicht krachen lassen kann.

hab mich gefreut euch zu sehen hat spass gemacht.

hier 2 bilder
der rest findet ihr in meinem fotoalbum

gruss stoph

6816vorstart1.jpg

6816onef_ckingbrake.jpg
 
phatlizard schrieb:
[/b]. Er war bei jedem GBBC-Rennen dabei, ist eine extreme coole Sau und ein guter Freund - übrigens NICHT-Biertrinker, Extrem-Fitfu©ker und much more 29er than you!
Den Titel hat er sich eigentlich schon vor dem Rennen gesichert, als er auf dem Oberrohr stehend (kein Arschkontakt mit dem Sattel!) eine Strasse mit 11% Gefälle runtergeorgelt ist! That is style baby ... !

Congratulations Phil!
I'm so sorry that i didn't have the chance to beat you again! I hope, they gave you a piece of carbon as a medal?

6307IMG_2214_r1-med.jpg


Ach ja Phaty: auch wenn's beschissenes Wetter und schlecht besucht war: das hat der Mancycle-Michi nicht verdient, dass Du seinen Lauf einfach unter den Tisch fallen lässt. Asche auf Dein Haupt!

reiner
 
Eisenfahrer schrieb:
Ach ja Phaty: auch wenn's beschissenes Wetter und schlecht besucht war: das hat der Mancycle-Michi nicht verdient, dass Du seinen Lauf einfach unter den Tisch fallen lässt. Asche auf Dein Haupt!

Michis Lauf wird traditionell nicht als Rennen gewertet! Seit er für 2005 als "Tour" angekündigt ist, kloppen sich die Leute um Startplätze - Du weisst doch Reiner ich mach immer alles mit Berechnung ... !
 
phatlizard schrieb:
Michis Lauf wird traditionell nicht als Rennen gewertet! Seit er für 2005 als "Tour" angekündigt ist, kloppen sich die Leute um Startplätze - Du weisst doch Reiner ich mach immer alles mit Berechnung ... !

Einspruch: Osterrase 2004 war/ist/und bleibt definitiv GBBC!

m(A)ui
 
Es war gut, sehr gut!!

Tolle Strecke, viel nette Singlespeeder und ein Super Oragnization.

Leider waren wir nicht am SchlussAbend dabei, war doch auch gut wieder zuhause zu sein ;)

Und vize GBBC champion? Dass ist ein grosse Ehr, aber sind wir nicht allen Zweite (oder Winner??)??

Ja, es war gut, grosse Mengen Ti gesehen, mein erster Wiessman ss Rad im real life gesehen, life is good :lol:

Wir werden uns wieder im 'MiddleEarth' sehen, biss denn,

JJ
 
hallo...und ich habe gedacht,ich könnte mir mal ansehen,wie die profis den berg rauffliegen....
leider bin ich erst um 9.45 angekommen..da waren sie alle weg....habe ich halt den kampf alleine aufgenommen....
ich werde mich aber redlich bemühen,nächstes jahr die lehrstunde nachzuholen....
das ist ein versprechen.....
ich schliesse mich den vorrednern an und kann nur bestätigen---die lemberger zaubern jedes jahr schönerer strecken aus dem hut.die -downhillsingletrails waren wirklich super...bis bald und
gruss an alle

harry
 
JJT schrieb:
?

Ja, es war gut, grosse Mengen Ti gesehen...
JJ

Stimmt, war schon ein gutes Gefühl die 3 Ti-Pimp-SiSp-Bikes* des alten Europas auf in einer Kurve versammelt zu sehen...

(*JJT One-One Titanium, Batemans PhilWood PissOff und mein Spot Titanium)

@all

Es war wie immer eine Ehre und besondere Freude mit euch die Zeit zu verbringen... :love: :daumen: :D
 
Wasgau war genial, mein erster Singlespeed-(Tag-Rennen-Event-Erlebnis-wasauchimmerDIng) überhaupt und nicht mein letzter, das ist schonmal klar. Die Truppe ist ja wirklich super, einfach richtig ansteckend. Aber auch die Orga war klasse. Vielen Dank an die "Aktiven Rentner e. V." für den super abgesteckten Trail.
Jetzt muss ich schon mal zu Hause vorsorgen, damit ich auch dabei sein kann wenn es 05 heisst: down, down, down to Goblin town.
 
Na wenn das mal kein netter Tag war! Das erste mal 73km am Stück auf dem Radel durch den Wald gefahren und dann auch noch so viel Spass gehabt. Schade, dass ich nicht vorher und nachher mit euch feiern konnte aber ging halt nicht anders...
War mir auch eine Freude das Ti Meeting in der Kurve miterlebt zu haben!

Ich freu mich auf 2005!

@gerolf: Kein Problem kannste behalten. Ich hab da noch ein paar von.

Keili
 
Hach ja, scheeee wars ;)

Auch wenn ich auf Grund von Materialbeschaffenheitsproblemen im Knie mitm Schalter an den Start gegangen bin, fühl ich mich trotzdem geehrt, nicht durch gänzliche Ignoranz gestraft worden zu sein :D

BTW: hab meinen Surly-LRS wieder zurück bekommen, der manic wollt ihn komischerweise doch nicht :lol: .... also steht meinem Projekt "SSP" nix mehr so wirklich im Wege...

@phaty

bis zum 1ten WE im April ist des Teil sicher fertig ;) ... denn dieses von Dir angedrohte Event werd ich mir sicher nicht entgehen lassen.

Grüße
Murat
 
Moritat auf die Heldentaten des Ordens der Eingangheit:

König Christian I. von Phaty, Herrscher aller germanischen Singlespeeder, hatte seine Herolde ausschwärmen lassen und zum Kreuzzug gegen die Ungläubigen aufgerufen, worauf seine Vasallen sich erhoben wie ein Mann, ihre heimischen Burgen und Latifundien verließen und dem Ort der Schlacht zustrebten, der sich in der Gemarkung Lemberg in den dunklen Forsten der Pfalz befand.
Auch in das liebliche Rheinhessen drang der Ruf des Monarchen und dortselbst an das Ohr des armen Landadligen Diego derer zu Ramirez, der umgehend seinen Streitwagen aufrüstete, sein stählernes Kampfross aufzäumte und ins Feld zog, nicht ohne vorher seinen befreundeten Ritter Gerald von Feudenum zum bevorstehenden Waffengang einzuladen.
Es ward beschlossen, in der Tarnung des Shifters die Reihen der Ungläubigen zu infiltrieren, um derart der Hauptstreitmacht den Weg zu Ruhm und Ehre zu weisen.
In der frühen Nacht des Fünfzehnten im Monat Oktober anno domini 2004 rollte der leuchtend rote Streitwagen der beiden Tapferen unterhalb der trutzigen Mauern der Scola aus. Umgehend schwärmten unsere Ritter zur ersten Erkundung aus, endeten indes, sich zu stärken für die Taten, die da kommen sollten, in einem Gasthause, welches frisches Wildschwein aus den umgebenden Wäldern feilbot. An Leib und Seele wieder hergestellt, begaben sie sich sodann in das Lager des Feindes, in dem sich bereits weitere tapfere Recken des Ordens der Eingangheit eingefunden hatten. Gemeinsam sprach man dem Biere des Mundschenks tüchtig zu und tauschte sich in gebotener Vorsicht über die Taktik der kommenden Schlacht aus. Da war der Großbürger und Gewürzhändler Pfeffermann aus der freien Stadt Colonia, der unumwunden kundtat, die Ungläubigen ohne Ansicht ihres Standes und ihrer Herkunft auf der großen Schleife gnadenlos zu vollstrecken. Auch Gerald von Feudenum beschloss, den Angriff dort zu wagen, während Diego von Ramirez angab, in die kurze 70er Flanke stoßen zu wollen.
Es ward ein kurzweiliger wie auch kurzer Abend, und unsere Recken glühten vor Erwartung ihrer Taten. Wie wunderbar war es zu sehen, dass die Ordensmänner aus allen Teilen des germanischen Reiches zusammengeströmt waren im Dienst der guten Sache. Das Königreich Sachsen hatte eine Abordnung seiner besten Kämpfer geschickt wie den blonden Horst, der mit seinen mächtigen Ringen schon manchen Edlen für den Orden der Eingangheit gewonnen hatte. Aus Leipzig hatte ein Ritter mit wallender Mähne die entbehrungsreiche Reise auf sich genommen, und auch Gerolf der Farbenfrohe war in letzter Sekunde zu der Expedition gestoßen, dessen Armut die Anwesenden sehr dauerte, musste Gerolf doch auf einer geliehenen Schindmähre aus einem Gestüt der freien Hansestadt Hamburg in die Schlacht ziehen, da sein neuengländisches Streitross noch nicht einsatzbereit war und der mächtige grüne Kampfelefant, der noch wenige Wochen zuvor in der Mark Brandenburg Angst und Schrecken verbreitet hatte, von Gerolf für das enge und finstere Terrain des Pfälzer Forstes als ungeeignet erachtet wurde.
Zum Bedauern all seiner Vasallen blieb der Platz am Kopfende der Rittertafel leer, trafen doch der König selbst und seine fränkischen Constables eine Delegation englischer Kämpen, die den Weg über den Ärmelkanal trotz des widrigen Wetters dieser Jahreszeit nicht gescheut hatten, und geleiteten sie in die Pfalz, wo die Truppe indes erst nach der zwölften Stunde eintraf, als die Ungläubigen bereits eine Art Ramadan eingeläutet hatten und zu Bett gegangen waren.
Um die Stunde der Morgenandacht war es, als die Helden dieser Geschichte, Gerald von Feudenum und Diego zu Ramirez, sich auf die große Schlacht vorbereiteten, ihre Rüstungen anlegten, die Flaschen mit Zaubertrank füllten und ihre Knappen die Rucksäcke schnüren hießen. Aber ach, wie zeigte sich der Edle zu Ramirez so schwach! Schon beim Binden seiner eisenbeschlagenen Schuhe glaubte er schier, sein Kopf zerspringe wie nach einem mörderischen Hieb mit dem Langschwert, und nun fiel ihm das verschlagene Grinsen des Mundschenks wieder ein, eines grobschlächtigen Gemeinen namens Park, dessen schmierige Fratze in zu Ramirez Brägen bereits am Vorabend dunkle und schemenhafte Erinnerungen wachgerufen, die der Recke in der Euphorie der Stunde indes beiseite geschoben hatte. Dies rächte sich nun ebenso wie die Entscheidung, nur mit kleinem Gefolge angereist zu sein und den Vorkoster daheim gelassen zu haben. Waren die sechs oder sieben Humpen Weizengehopftes am Ende Schierlingsbecher gewesen? Unter Aufbringung höchster Willenskräfte begab sich unser Edler zum Turnierplatz, wo er auf die Aufnahme kräftigender Speisen verzichten musste – immer wieder klopfte das Gift in ihm von hinten gegen das Zäpfchen und erbat Durchlass. Anstatt mit seinem Schicksal zu hadern, mischte er sich bald darauf unter die zweite Angriffswelle der Ungläubigen, um gen Schlachtfeld zu ziehen, gestärkt nur durch den Anblick Seiner Durchlaucht, des Königs, der in schwarzem Kampfrock und blütenweißen Strümpfen den Seinen Mut zusprach. Gerald von Feudenum war mit seinem mattschwarzen, mächtigen Streitross bereits mit der ersten Welle gezogen.
Die Armada der Kämpen ergoss sich in die finsteren Täler und Wälder, und schon bald wurde Diego gewahr, dass hier eine andere Garnitur am Start war als jene, der er bisher auf Turnieren ansichtig geworden war. Die Fraktion der Ritter in grellbunten Wämsern mit sänftenweichen Bauxit-Maultieren, die sich des öfteren so gern über seine kotabweisende Laufradpanzerung lustig gemacht hatte, war hier einem Aufmarsch finsterer Gesellen gewichen, die über die gleiche Panzerung an ihren überwiegend hartschwänzigen, oft auch gänzlich starren Rössern verfügten. Besonders eine Gestalt stach aus dem Heer der Shitshifter heraus, zum einen wegen ihrer bemerkenswerten Körpergröße, zum anderen aufgrund des geckenhaften Auftritts mit magentaglitzernder Hose, vor allem aber wegen des Streitrosses, eines buntscheckigen Hengstes aus dem Gestüt derer von Fleck zu Mannheim, kurz Flema. Diego hatte diesen bedrohlichen Gesellen unter dem Banner der Telekom bereits am Aufmarschplatz bemerkt, und unwillkürlich waren ihm Worte des größten Ritters im Orden der Eingangheit durch den vernebelten Kopf geschossen, jene Mahnung Peters des Schmierigen, der da einst sagte: Überhole niemals einen Ungläubigen auf einer alten Mähre, der ein Telekom-Trikot trägt, denn er wird dich aufs Fürchterlichste vollstrecken. Und just das passierte auch wenig später in einem jener bösartigen Anstiege, die so charakteristisch waren für das Feindesland...
Kurz zuvor hatte Diego den fränkischen Constables Seiner Hoheit, Alex von Altitude und Helga der Schrecklichen, Bericht von rückwärtigen Truppenbewegungen erstattet und war von den Constables sodann geheißen worden, den vorgeschobenen Raum zu erkunden. Zu diesem Zeitpunkt befand sich unser Recke in einem kurzzeitigen Hoch, nachdem er eine Stunde lang gegen den Drang angekämpft hatte, sich die Schierlingshumpen des Vorabends noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Doch das Hoch war von allzu kurzer Dauer, und bald schon fühlte er seine Kräfte wieder schwinden. Die italienischen Vorderhufe, sonst ein Garant dafür, auch ruppigstes Geläuf mit einem Seidenteppich zu überziehen, schienen ihm heute unzulänglich, jeder noch so kleine Stoß verursachte in seinem gepeinigten Schädel brennende Schmerzen, als stoße ihm der Gehörnte selbst glühende Nadeln durch die Augen. Bald hangelte sich unser tragischer Held zudem am Rand eines Hungerasts durch den Forst, Stoßgebete an den Gerechten wendend, Er möge doch bald eine Verpflegungsstation kommen lassen. Die indes ließ auf sich warten bis zum 37sten Kilometer, und da war es schon zu spät: Dem Delirium Tremenz nahe, brauchte Diego glatte 20 Minuten, um zwei Scheiben Brot hinunterzuwürgen und nur kraft seines unbezwingbaren Geistes auch im Körperinnern zu halten. Doch als er vernahm, dass sich die Moral der Ungläubigen bereits zu zersetzen begann („Do wor enna, der wo mich ivverholt hot, der hot nur zwee Ketteblätter gehobt, vorn eens unn hinne och nur eens!“), schleppte er sich guten Gewissens mit letzter Kraft zu seinem Streitwagen, um dortselbst zusammenzubrechen. Erst zwei Stunden später war er wieder soweit zu Kräften gekommen, dass er sich vom Krankenlager erheben konnte, um seinem treuen, schlamm- und schweißglänzenden Stahlross die dringend benötigte Pflege zukommen zu lassen.
Der Tag neigte sich dem Ende zu, als auch sein Freund Gerald von Feudenum ruhm- und schlammbedeckt heimkehrte, körperlich zerstört, aber voll innerer Freude und Genugtuung. Achteinhalb Stunden hatte er seinen 16 Kilo schweren Kaltblüter durch die lange Schleife getrieben und war nun froh, im bulligen Kampfwagen Platz nehmen zu können und sich zur Tafelrunde des Königs bringen zu lassen, die in ausgelassener Runde in einer nahegelegenen, räudigen Stadt tagte. Doch bald schon zog es unsere Helden in ihre heimischen Lehen zurück, zumal der Edle Diego erneut das Gefühl hatte, das hinterhältige Bergvolk wolle ihn einmal mehr mit seinem dubiosen Gebräu hinterrücks ermorden. Zur Stunde des Mitternachtsgebets rumpelte die Zugbrücke seiner Burg herab, und Diego ward ein warmer Empfang zuteil von der Burgfrau und seinem Erstgeborenen. Noch in ebenjener Nacht schwor er bei der Heiligen Jungfrau von Ghisallo, erneut den Handschuh aufzunehmen, wenn die Ungläubigen wieder vor den Toren des Reiches stehen sollten. Dann aber wird er dem berühmten Bräu der Bitburg zusprechen, das für seine Bekömmlichkeit weithin gepriesen wird, und den Eingeborenen keine zweite Gelegenheit geben, ihn zu vergiften...

Tja, Männer, geiel wars! Und noch geieler wärs bei guter Gesundheit gewesen, denn die Trails sind ja ein Traum schlechthin.

Und noch ein paar Bilder...

St.
 

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PS: Zu den Bildern oben:
1) Gerald zu Feudenum im Streitwagen beim Leeren eines Schierlingsbechers;
2) Ritter Tuntibert, der Vollstrecker, auf seinem feurigen FLEMA;
3) Solventer Großherzog auf Wiesmann-Eingänger;
4) Rewel without a cause, just add Bauschaum :D .

St.
 
Steinhummer schrieb:
Moritat auf die Heldentaten des Ordens der Eingangheit:

König Christian I. von Phaty, Herrscher aller germanischen Singlespeeder, hatte seine Herolde ausschwärmen lassen und zum Kreuzzug gegen die Ungläubigen aufgerufen, worauf seine Vasallen sich erhoben wie ein Mann, ihre heimischen Burgen und Latifundien verließen und dem Ort der Schlacht zustrebten, der sich in der Gemarkung Lemberg in den dunklen Forsten der Pfalz befand.

WoW,

ich will auch was von dem, was du nimmst! :D

Gruß aus Köln! Es war soo geil!

Lars
 
.........ja so hat man sich es erzählt. ein wahres märchen endet jedoch 'und wenn sie nicht besoffen sind, dann biken sie noch immer.'

streckentechnisch ein absolutes highlicht. fast die hälfte feinster singletrails haben die schmerzen im 100km drücken annähernd erträglich gestaltet. die ersten 40km noch mit dem quotenossi arne um jeden höhenmeter kämpfend führte die powergeldirekteinspritzung unmittelbar zum horst-boost sodass selbst mike kluge sich nach der neuen fahrtechnik erkunden wollte. aber hey - das bleibt betriebsgeheimnis.

die restaurierung bei homebrewed hell beer und flame cake musste leider abgebroch werden. da standen hinterm tresen noch zwei gläser. jan du hast sie doch auch gesehen, oder?

phaty: bahnräder gibts am bahnhof :)
 
hab dank edler steinhummer eure geschichte ist auf ewiglich auf meinem pocket pc gespeichert, just neben der l.a. noir story von den gefilden des mtbr.com. auf das sie mich auf meinen vielen beschwerlichen reisen immer wieder amüsieren möge.

nochmal habt dank edler herr

euer klaus von radolfs zelle hüter des einen ganges
 
Steinhummer schrieb:
Moritat auf die Heldentaten des Ordens der Eingangheit:

Das Königreich Sachsen hatte eine Abordnung seiner besten Kämpfer geschickt... und auch Gerolf der Farbenfrohe war in letzter Sekunde zu der Expedition gestoßen, dessen Armut die Anwesenden sehr dauerte, musste Gerolf doch auf einer geliehenen Schindmähre aus einem Gestüt der freien Hansestadt Hamburg in die Schlacht ziehen... St.

...ja, doch war die schindmähre doch auch ein tapferes streit wenn auch eigentlich zweitroß und waren doch auch ihre hufe beschlagen mit dem vertikale der continentale und um der horde der shifter zu entrinnen wurde es vorsorglich mit einem wirksamen dope, welches auf den namen eno hört, versehen... von daher war es durchaus nicht unwürdig das gerolf der farbenfrohe mit ihm in seine erste schlacht ritt...

...auch wenn in der schlacht nach halber zeit noch viel strecke übrig war... ein geiles wochenende wars, bis demnächst!!!
ride on
SK
 
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