Gerichtsurteil(e)

und meiner Meinung nach müsste die Frau den vollen Schaden übernehmen!

  1. Man fährt nicht entgegen der Fahrtrichtung in einer Einbahnstraße
  2. Wenn ich im Dunkeln fahre liegt es an mir selbst und meinem Lebenswillen mich richtig zu beleuchten
  3. Ich passe auf Autos auf und nehme mir keine Vorfahrt (ich bin nunmal der schwächere!)
 
[...] wenn dort ein Kind mit seinem unbeleuchteten Roller gefahren wäre?

Bei uns (Rheinland-Pfalz) gab es ein ähnlichen Fall, dort ist ein Kind im Winter ca. 19:00Uhr im Dunkeln unbeleuchtet in einer 30er Zone rechts mit Vorfahrt aus einer Straße gekommen und wurde von einem Auto angefahren. Ich glaube das Kind hatte damals einen Beinbruch und ein paar Schürfwunden.
Es gab Zeugen die aussagten, dass der Fahrer ordnungsgemäß angehalten hatte um nach rechts zu schauen das Kind jedoch ungebremst in die Straße einfuhr.

Der Fahrer ging Straffrei aus und die Eltern des Kindes wurden für die Übernahme des Schadens verklagt...
 
und meiner Meinung nach müsste die Frau den vollen Schaden übernehmen!

  1. Man fährt nicht entgegen der Fahrtrichtung in einer Einbahnstraße
  2. Wenn ich im Dunkeln fahre liegt es an mir selbst und meinem Lebenswillen mich richtig zu beleuchten
  3. Ich passe auf Autos auf und nehme mir keine Vorfahrt (ich bin nunmal der schwächere!)

Sehe ich ganz genau so.

Gruß

SR
 
und meiner Meinung nach müsste die Frau den vollen Schaden übernehmen!

  1. Man fährt nicht entgegen der Fahrtrichtung in einer Einbahnstraße
  2. Wenn ich im Dunkeln fahre liegt es an mir selbst und meinem Lebenswillen mich richtig zu beleuchten
  3. Ich passe auf Autos auf und nehme mir keine Vorfahrt (ich bin nunmal der schwächere!)
Hm, wieder einer der Gutmenschen die sich nach allen Gesetzen und Vorschriften richten und nicht für sich alleine entscheiden und handeln können.
Menschen wie dich braucht das Land. :daumen:
 
Die meisten Gesetze etc. sind doch dafür da um das Leben zu regeln, da die meisten Menschen nicht in der Lage sind für sich selber entscheiden zu können und auch dem entsprechend zu handeln. Heißt jedem muss gesagt werden was er zu tun und zu lassen hat, weil er sonst zu dumm ist und sich und andere gefährden würde.
Wenn wir mal bei der Stvo bleiben sollte Paragrph 1 vollkommen ausreichend sein.

Zu dem Artikel:
Es ist nicht bekannt wie hell/dunkel es in der Strasse wirklich war. Bzw. ist die Autofahrerin einfach Nachtblind?
Kannte die Radfahrerin die Bedeutung des Warnlichtes? (Könnte ja auch ein Warnlicht sein von Alarmanlagen etc.)
War die Radfahrerin nicht vorsichtig genug, weil die Autofahrerin schnell aus der Ausfahrt und nicht großartig nachschaute, weil sie hat ja das Warnlicht was ja jeder kennt.
Viele Fragen die durch solch einen Artikel nicht geklärt werden können. Daher halte ich solche Miniberichte für eher Effekthascherei und sinnlos.
Ob der Richter richtig entschieden hat kann auch angezweifelt werden. Denn er war auch nicht dabei.

Und im übrigen musste es zum Unfall kommen, schließlich trafen 2 Frauen aufeinander. :D
 
Die meisten Gesetze etc. sind doch dafür da um das Leben zu regeln, da die meisten Menschen nicht in der Lage sind für sich selber entscheiden zu können und auch dem entsprechend zu handeln. Heißt jedem muss gesagt werden was er zu tun und zu lassen hat, weil er sonst zu dumm ist und sich und andere gefährden würde.
Wenn wir mal bei der Stvo bleiben sollte Paragrph 1 vollkommen ausreichend sein.

Mal wieder was zum lachen......

Gruß

SR
 
Ich entscheide immer für mich allein! Das macht jeder Mensch bei jeder seiner Entscheidungen!
Aber mein Rad ist immer gut beleuchtet, denn es ist mein Leben dass davon abhängt ob ich gesehen werde oder nicht!
Genauso fahre ich mit dem Auto auch bei Tag mit Licht, weil Statistiken einfach beweisen, dass beleuchtete Autos auch bei Tag wesentlich weniger Unfälle haben und die Geschwindigkeit besser eingeschätzt werden kann.

Meine Fahrradbeleuchtung ist nicht STVZO tauglich, aber für mich reicht sie. Wenn ich im dunkeln eine Landstraße fahre trage ich sogar reflektierende und blinkende Leuchtbänder. Denn ich habe als Rettungssani bereits eine Fussgängerin von einem Baum gekratzt die von einem Lieferwagen erfasst wurde. Das hat rein garnichts mit Gesetzen zu tun. Das ist reiner Überlebenswille.

Du gehörst wahrscheinlich zu den Leuten die an einer stark befahrenen Kreuzung an der viele Leute stehen einfach rübergehst nur damit keiner denkt du würdest dich von der Masse beeinflussen lassen oder an Gesetzte halten.
Jo Anarchy RULT alter... :daumen:
Werd erwachsen. ;)
 
und meiner Meinung nach müsste die Frau den vollen Schaden übernehmen!

  1. Man fährt nicht entgegen der Fahrtrichtung in einer Einbahnstraße
  2. Wenn ich im Dunkeln fahre liegt es an mir selbst und meinem Lebenswillen mich richtig zu beleuchten
  3. Ich passe auf Autos auf und nehme mir keine Vorfahrt (ich bin nunmal der schwächere!)

was anderes würde mir ehrlich auch nicht in den sinn kommen, außer ich wär ein cooler revoluzzer ... :rolleyes:
 
Was will Journeyman denn sagen?
Ich sehe es genauso wie der große Rest, und das einfach weil es mir mein gesunder Menschenverstand und mein "Gerechtigkeitssinn" so sagen.
Natürlich war von uns niemand dabei, aber wenn es so war wie im Artikel geschrieben,dann müßte sie halt auch mit den Konsequenzen leben.Es war ihr freier Wille sämtliche Regeln außer acht lassend durch die Stadt zu fahren. Wenn es nach mir ginge sollte sie noch eine saftige Strafe obendrein kriegen. Sie gefährdet mit so einem Verhalten sich und andere. Und wenn sie sich umbringen will, soll sie das gefälligst alleine zuhause machen und nicht andere mit reinziehen.

Unbeleuchtete(nicht unterbelichtete) Grüße :lol:

krümel72
 
Was will Journeyman denn sagen?
Nur das Gesetze Unfälle nicht verhindern. Wenn einer wie die Frau unbeleuchtet, entgegen der Einbahnstrasse fährt und von mir aus noch ein Wheelie dabei macht. Mensch dann lasst sie doch, nur dann muss die Alte mehr aufpassen und dann auch anhalten und anhalten können, wenn ihr was in die Quere kommt.
Das ist alles. Warum sollte ein Radfahrer nicht in der Fußgängerzone fahren? Wenn er dabei Rücksicht nimmt auf die (vermeintlich) schwächeren Fugänger.
Es heißt ja immer so schön der Schwächere. Der ist es aber dann nicht mehr, wenn er mit seinem Verhalten mich dazu nötigt bzw. in eine Gefahrensituation drängt. Ihr kennt das doch alle mit den auf Radwegen rumlungernden Fußgängern. Die zwingen dir auf zu bremsen, wenn nicht sogar anzuhalten. Da sollte doch auch der gesunde Menschenverstand sagen, dass dort eine Gefahrenzone ist. Die würden doch nie auf den Gedanken kommen auf der Strasse rumzulatschen.
Es braucht keine Gesetze oder weit weniger, wenn jeder sich bewußt ist, was er macht und danach handelt.
Noch ein beliebtes Beispiel: wenn jemand mit dem Rad entgegen gesetzt der Fahrrichtung auf dem Bürgersteig fährt. Dann hat der damit zu rechnen, dass aus jeder Aus-/einfahrt was kommen könnte. Sei es ein anderer Radfahrer, spielende Kinder, Autos oder ein Airbus. Der Ausfahrende hat dann allerdings auch damit zu rechnen, dass da was kommen könnte und das muss ja kein Radfahrer sein. Ebenso Kinder, besoffener Autofahrer etc. Es sind immer 2 an einem Unfall beteiligt und daher werden auch immer 2 Schuld haben.
Schaut euch doch mal die ganzen Mützen in den Autos an. Da wird telefoniert, gegessen, getrunken, mit dem Beifahrer gequatscht und was weiss ich nicht noch alles. Die meisten sind aber mit Verkehr und dem anderen Kram der so gemacht wird überfordert und daher unkonzentriert. Viele fahren über 100m und wissen könnten nicht sagen was grad auf der Strasse passiert ist.
Nur da helfen keine Gesetze um das alles zu verhindern. Der Mensch sollte mal langsam damit anfangen sich auf sich selber zu verlassen und nicht auf die Gesetze. Denn die schützen mich erst dann, wenn was passiert ist. Mehr aber nicht.
Und wer jetzt noch nicht verstanden hat was ich meine, der möchte es auch nicht. Er muss ja nicht mit mir einer Meinung sein. :D
 
Grundsätzlich hast du mit deiner Ansicht recht. Allerdings zeigt uns die Erfahrung dass es ohne Gesetzte irgendwie doch nicht funktioniert. Ich hab im Grunde in Punkt 3 ja schon gesagt, dass man als Radfahrer aufpassen muss wenn man heil aus dem Verkehrgeschehen wieder rauskommen will! (Es liegt also an einem selbst)
Es ist allerding den Autofahrern gegenüber nicht fair unbeleuchtet zu fahren. Du kannst als Autofahrer noch so aufpassen, wenn der Radfahrer unbeleuchtet fährt, dann kannst du ihn auch kaum sehen.

In erster Linie kommt immer das ICH und das kriegst du aus den Leuten auch nicht raus. Wenn es in der Innenstadt keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gäbe, dann würde doch keiner mehr 30 fahren.

Aber ich muss dir wirklich dabei Recht geben, dass viele Gesetze einfach Schwachsinn sind und alles viel zu kompliziert sind.
Genau wie das Gesetz, das Radfahrer im Wald nur auf Wegen über 2m fahren dürfen.
Früher war der Wald allen. Wer Hunger hatte hat sich nen Hasen gefangen. Dann kamen irgendwann die ersten "Monarchen" und die private Jagd wurde verboten. Als Folge dessen fingen die Menschen an zu wildern. Heute darf ich im Wald meinen Hund nicht mehr von der Leine nehmen und wenn ich einen Waldweg fahre und der wird auf einmal schmaler müsst ich rein rechtlich von meinem Rad absteigen und schieben.
Ich mache aber weder das eine noch das andere. Mein Hund darf so viel rumlaufen wie er will und schieben wäre das letzte was ich im Wald machen würde!
Ganz einfach weil die Gesetze ******* sind!
Aber bei den meisten Gesetzen wurde auch versucht den Bürgern noche eine Eigenverantwortung mitzugeben. Deshalb auch das Gesetz mit der Schuld des stärkeren: Wenn ich mit dem Auto fahre habe ich die Eigenverantwortung auf schwächere Verkehrsteilnehmer zu achten.
 
Darüber könnte man diskutieren ob Gesetze überhaupt zur Eigenverantwortung anregen. Und mit zeigt die Vergangenheit eher, dass dies nicht so ist. Man verlässt sich eher darauf, dass man im vermeintlichen Recht ist.

PS: Ich geh gleich arbeiten. Mal sehen ob mich das umbringt. ;)
 
Nicht, dass ich jetzt prinzipiell Partei für Autofahrer ergreifen möchte, aber meines Erachtens hat das selbstgefährdende Verhalten von ungeschützten Verkehrsteilnehmern in der letzten Zeit stark zugenommen.
Gerade in der Winterzeit, wo Dunkelheit, Regen, Nebel, oft störende andere Lichter die Sicht für Autofahrer eh schon stark einschränken, sind bestimmte Situationen, wie das Überqueren der Straße als Fußgänger an unbeleuchteter Stelle oder als Radfahrer ohne Licht in Wirklichkeit viel gefährlicher als sie scheinen. Oft sieht man solche Schutzengelkandidaten im dunkeln tatsächlich nicht, bzw. man sieht nur huschende Schatten in hellschwarz auf dunkelschwarz. Wenn ich umgekehrt Autos sehe (z.B. die Brutglucken-Vans, mit denen die Kinder morgens immer zur Schule oder zum Kindergarten gebracht werden) wo die Scheiben bis auf wenige Stellen von innen beschlagen sind, oder wo im Winter nicht gründlich gekratzt wurde, kann man sich ja denken, wie beschränkt die Sicht ist.

Auch wenn man abends im dunkeln auf dem Rad seine Runde dreht, sieht man (selbst mit Mirage Evo/EvoX) Jogger ohne Reflektoren an der Kleidung oder Radfahrer ohne Licht erst so spät, dass es trotz Fahrradgeschwindigkeit bisweilen sehr knapp wird.

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Jetzt noch die langweilige Hassmeldung:
In Düsseldorf kontrollieren die Uniformierten inzwischen zwar verstärkt, ob Radfahrer auch auf dem vorgeschriebenen Radweg fahren, geben keine Verwarnungen mehr heraus, sondern kassieren sofort. Aber darauf angesprochen, dass z.B. auf dem kurzen Radwegabschnitt in D-Oberkassel/Heerdt/Neuss 9 PKWs auf dem Radweg parkten, davon 5 in verkehrsgefährdender Weise, an 4 Stellen versperrten Baustellen den Radweg (absteigen, schieben…), ich mehrmals ausweichen/bremsen musste, weil PKWs ohne zu schauen, aus Haus/Hofeinfahrten gefahren kamen, von den unzähligen Fußgängern, die den Radweg trotz roter Bodenfarbe als erweiterten Gehweg ansehen und den inzwischen immer zahlreicheren Plastikrollern, für die der Radweg der optimale Abstellplatz ist, um den Bürgersteig freizuhalten, mal abgesehen, zuckten sie die Schultern und sagten sie, das sei nicht ihr Job, dafür sei das Ordungsamt zuständig…
 
Aber darauf angesprochen, dass z.B. auf dem kurzen Radwegabschnitt in D-Oberkassel/Heerdt/Neuss 9 PKWs auf dem Radweg parkten, davon 5 in verkehrsgefährdender Weise, an 4 Stellen versperrten Baustellen den Radweg (absteigen, schieben…), ich mehrmals ausweichen/bremsen musste, weil PKWs ohne zu schauen, aus Haus/Hofeinfahrten gefahren kamen, von den unzähligen Fußgängern, die den Radweg trotz roter Bodenfarbe als erweiterten Gehweg ansehen und den inzwischen immer zahlreicheren Plastikrollern, für die der Radweg der optimale Abstellplatz ist, um den Bürgersteig freizuhalten, mal abgesehen, zuckten sie die Schultern und sagten sie, das sei nicht ihr Job, dafür sei das Ordungsamt zuständig…

Jaaaaa,

damit reden sich die Damen und Herren gerne heraus.
Frei nach dem Motto: Ist ruhender Verkehr, geht uns nix an!

Aus meiner Sicht eine faule Ausrede.
Der übrige Verkehr ruht ja nicht und wird gefährdet, behindert, ...


Dienstausweis zeigen lassen, Daten notieren und was von Dienstaufsichtsbeschwerde schwafeln hilft gelegentlich :D
 
Sicher sind viele Gesetze fürn A.... ! Wenn jeder ein bißchen überlegen würde bevor er handelt, dann bräuchte man viele Gesetze nicht.
Aber manche Menschen muß man scheinbar vor sich selbst schützen.Und wenn sie wissen das es verboten ist nachts ohne Licht zu fahren, dann erschließt sich ihnen vielleicht nicht das Warum, aber sie wissen das es verboten ist dann machen sie halt ein Licht dran.
Es gibt natürlich auch Menschen die meinen der Mittelpunkt der Welt zu sein und scheren sich um nichts und niemand.
 
Wenn sie nicht wissen warum, dann werden die auch mit Sicherheit ein Licht bei sich haben nur weil es verboten ist. Klar.
Dann frag ich mich warum zig Leute im Auto mit dem Handy am rumfingern sind, obwohl denen das Warum klar ist und verboten ist es obendrein auch noch. :rolleyes:
Aber jetzt wundert es mich nicht, wenn wir da sind wo wir jetzt sind.

Und nochmal. Weil ihr haltet euch ja an dem Licht fest. Wenn einer ohne Licht im dunkeln unterwegs ist, dann hat der auch seine Fahrweise entsprechend anzupassen. Und wenn er dann nur noch Schrittgeschwindigkeit fährt. Aber das wird nicht gemacht. Nur Gesetze helfen da auch nicht weiter. Das liegt in der Beschränkheit des Menschen. Nur da helfen auch keine Vorschriften.
Und wer es jetzt noch nicht kapiert hat auf was ich hinaus wollte, meldet sich am besten bei der Bundeswehr oder wartet darauf das ein Führer im alles vorschreibt was er zu tun und zu lassen hat. (so mal ganz provokativ in die Runde geworfen)
 
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