nicht ausschliessen, aber die wenigsten erfüllen alles.
der erfolgreiche produktmanager diversifiziert ja, damit er mehr verkaufen kann.
Exakt. Und deswegen mischt der clevere/sparsame/geizige Sportler sein Getränk selber. Ist viel billiger (das für Energy-Drinks entscheidende Maltodextrin gibt's ab ca. 8 Euro für 1,5kg) und hat den zusätzlichen Vorteil, dass man durch experimentieren rausfinden kann, welche Mischung bzw. welches Mischungsverhältnis einem auch unter Belastung gut bekommt.
Relativ einig scheinen sich die Wissenschaftler zu sein, dass Vitamine unter Belastung eher störend für die Kohlenhydrataufnahme sind, zumindest war dies die Aussage der letzten 2 oder 3 Artikel die ich diesbezüglich gelesen habe. Mein "Trainingsdrink" besteht deshalb ganz einfach aus 60-80g (um das Getränk isotonisch zu machen) Maltodextrin (je nach Belastungsintensität/-dauer, Temperatur etc.) pro Liter, ein wenig Kochsalz(WICHTIG!), um Krämpfen entgegen zu wirken und etwas Fruchtsaft, um ein bisschen Geschmack in die Brühe zu bringen. Funktioniert bei mir bestens. Wer möchte, kann noch zusätzlich mit kurzkettigen Kohlehydraten (Dextrose o.ä.) rumexperimentieren. Bei vereinzelten Pro-Triathleten hat angeblich sogar die Hinzufügung von Proteinpulver positive Wirkung gezeigt. Das ist aber bei weitem eher die Ausnahme...
@Wiry: Mit "Superdrinks" hat das nichts zu tun. Der menschliche Körper ist nunmal kein Perpetuum Mobile und kann auch nicht nur einfach auf Körperfett zugreifen, sondern benötigt regelmäßig Kohlehydrate, um weiter zu laufen. Ob Du das mit Riegeln, Gels, Wurstbroten, Pizza-on-the-ride oder eben Kohlehydratdrinks machst, bleibt Dir überlassen. Aber manche dieser Möglichkeiten erfüllen ihren Zweck während des Trainings eben besser als andere...

Ob man aber wirklich Rehydrierungsdrinks benötigt, bezweifle ich auch.
@F.Zoller: Probier's einfach aus, ob Du bei 2-3 Stunden Touren Kohlehydratzufuhr SPÜRBAR benötigst. Bei mir geht's spätestens ab 90-120 Minuten bergab und ich riskiere in eine Unterzuckerung zu fallen. Das ist aber individuell unterschiedlich. Meine persönliche Empfehlung ist die oben angeführte KH-Versorgung, spezielle "Hydrierungseigenschaften" meines Getränks während des Trainings habe ich noch nicht vermisst und halte sie deshalb wie gesagt weitgehend für Marketing-Mumbo-Jumbo.
Am Rande bemerkt: Mit diesem Ansatz ziehen auch viele Ironman-Triathleten ihre 226 km erfolgreich durch. Ganz daneben wird's deswegen wohl nicht liegen.