Ich bin ein Anfänger und fahre (noch) ein Cube Acid. Da ich gerne Downhill unterwegs bin, werde ich mir aber in Kürze ein Fully kaufen. Dazu habe ich eine Frage an erfahrenere Biker:
In fast allen Bewertungen wird das Gewicht der MTB herausgestrichen, so als ob ein oder zwei Kilo auf und ab am MTB eine große Rolle spielen (vor allem im Vergleich Alu / Carbon). Ganz verstehe ich den Fokus auf dem Gewicht des Fahrrads aber nicht. Wenn ich (175 cm, 66kg - also relativ leicht) mit Freunden mountainbiken gehen, die idR 10-15 kg mehr Gewicht haben (entweder weil sie etwas größer sind oder einfach etwas gewichtiger), scheint mir das Thema Gewicht des MTB, wie in den Tests in den Fokus gerückt, maßlos übertrieben. Oder sehe ich da etwas komplett falsch und wirkt sich ein kg am Bike anders aus als ein kg am Menschen?
Herzlichen Dank für Rückmeldungen.
Gabel/Dämpfer haben kein Losbrechmoment. Und Gewicht ist eben Gewicht. Muss jeder selber wissen ob er die "2kg" in Form eines schwereren Bikes oder in Form von Trinkwasser mitschleppen will. Und warum das Gewicht nur für XCler relevant sein soll ist unlogisch.Keine Ahnung ob das stimmt, aber es klingt logisch.
Gabel/Dämpfer haben kein Losbrechmoment
Zumal durch leichtere Räder auch die Federelemente „schneller“ ansprechen können, da weniger Masse bewegt werden muss.
Ersteres ist natülich Quatsch, aber zweiteres stimmt schon. Es gilt zwischen gefederter und ungefederter Masse zu unterscheiden. Umso leichter die ungefederten Massen (Laufrad, Bremsscheibe, Bremsnehmerzylinder, Ritzel, Umwerfer, Schwinge etc.), umso besser/schneller das Anprechverhalten. Wobei die rotierenden unbewegten Massen natürlich nochmals stärker reinhauen, ist klar. Von daher hauen die Reifen wohl am meisten rein.Bitte was?
Bitte was?
Ersteres ist natülich Quatsch, aber zweiteres stimmt schon. Es gilt zwischen gefederter und ungefederter Masse zu unterscheiden. Umso leichter die ungefederten Massen (Laufrad, Bremsscheibe, Bremsnehmerzylinder, Ritzel, Umwerfer, Schwinge etc.), umso besser/schneller das Anprechverhalten. Wobei die rotierenden unbewegten Massen natürlich nochmals stärker reinhauen, ist klar. Von daher hauen die Reifen wohl am meisten rein.
Masse ist Masse, aber mit meinem 11 kg Gravel bin ich massiv schneller bergauf als mit meinem 15 kg Fully. Für 60 Höhenmeter brauche ich mit Letzterem gut doppelt so lange. 73 kg Eigengewicht. Puls jeweils so, dass man auch längere Anstiege bestehen kann. Jetzt kann man sagen, Zeit interessiert nicht, aber am Ende ist das verheizte Energie.Oder sehe ich da etwas komplett falsch und wirkt sich ein kg am Bike anders aus als ein kg am Menschen?
Bitte was?
Vermutlich will da jemand auf den sprachlichen Unterschied zwischen Losbrechkraft statt Losbrechmoment heraus. Das wäre aber reine Pedanterie.
Das ist zwar weitestgehend korrekt, aber das hat er oben nicht gesagt.
Die "Schnelligkeit", mit der ein Federelement einfedert, richtet sich doch nicht nach dem Laufradgewicht. Wenn das so wäre, dann könnte man die Druckstufendämpfung auch weglassen.
okay also nochmal.
Es geht nicht darum wie schnell der Federweg überwunden wird (das regelt ja die Druckstufe), sondern darum wie schnell die Federung anfängt zu Arbeiten (Thema Massenträgheit)
Schneller Ansprechen heißt ja nicht schneller einfedern.
Ja, ich habe dann beim zweiten Mal Lesen verstanden was du meinst...vielleicht sollten wir in diesem Fall das Adjektiv schneller durch "leichter" ersetzen, denn was du meinst ist: Man benötigt weniger Kraft, um die Losbrechkraft zu überwinden (jetzt zufrieden, @--- ?). Das hat mit Geschwindigkeit erstmal weniger zu tun.
dass du mit dem gräwel schneller bist, liegt aber nur zu einem untergeordneten teil am gewichtMasse ist Masse, aber mit meinem 11 kg Gravel bin ich massiv schneller bergauf als mit meinem 15 kg Fully. Für 60 Höhenmeter brauche ich mit Letzterem gut doppelt so lange. 73 kg Eigengewicht. Puls jeweils so, dass man auch längere Anstiege bestehen kann. Jetzt kann man sagen, Zeit interessiert nicht, aber am Ende ist das verheizte Energie.
An was dann?dass du mit dem gräwel schneller bist, liegt aber nur zu einem untergeordneten teil am gewicht
Bergauf? Mit schneller Geometrie? Nein!-aeorodynamik
-geometrie
-Rollwiderstand
An was dann?
definitiv. du sitzt auf dem gravel ganz anders. die sitzposition hat einen massiven einfluss auf den vortrieb. zudem eben die schmaleren reifen mit weniger rollwiderstand. das ding ist sehr wahrscheinlich steifer als das fully. das kommt noch hinzu. dass das gewicht garkeinen einfluss hat, hat keiner gesagt. aber gerade in dem fall einen eher untergeordnetenBergauf? Mit schneller Geometrie? Nein!
Der Unterschied ist lächerlich gering und wird weitgehend überschätzt. Luftwiderstand ist beim Bergaufschnaufen auch ziemlich irrelevant. Was wirklich relevant ist bergauf, ist das Gewicht. Und man spürt hier jedes Gramm.Rollwiederstand der Reifen zb?
Nein. Nicht bergauf. Rahmensteifigkeit...nur wenn Du schaukelst wie am Spielplatz. Einfach nur sitzen und flach treten schluckt das nicht so viel.die sitzposition hat einen massiven einfluss auf den vortrieb
und du hast das anhand welcher wissenschaftlich nachprüfbaren versuche nachgewiesen?Der Unterschied ist lächerlich gering und wird weitgehend überschätzt. Luftwiderstand ist beim Bergaufschnaufen auch ziemlich irrelevant.
Nein. Nicht bergauf. Rahmensteifigkeit...nur wenn Du schaukelst wie am Spielplatz. Einfach nur sitzen und flach treten schluckt das nicht so viel.
bist du vielleicht mal auf die idee gekommen, dass bei denen andere kriterien gelten als beim hobbysportler? und dass hier mehrfach genannt wurde, dass das gewicht einen einfluss hat, aber in dem fall nicht den überwiegenden. du vergleichst ein fully mit einem gravel bike. mit 4kg gewichtsunterschied. das ist äpfel mit birnen vergleichen. ich hab ein HT das 1kg mehr wiegt als mein leichtbaufully. ich bin mit dem HT bergauf trotzdem schneller. und jetzt? deiner logik folgende, müsst eich ja langsamer sein...Es ist einfach Masse. Siehe Hillclimb-Szene. Da findet man die leichtesten Räder überhaupt. Radrennsportler hungern sich runter um besser steigen zu können unter Anderem. Physik Stichwort Hubarbeit.