Was mir bei beiden Sorgen macht sind die relativ häufigen, eher negativen Reviews über die Fox 34 Float CTD.
Servus.
Das Cagua bin ich selbst bei 1,86m und SL 0,88m einen Tag auf Trails gefahren in XL, bin sonst der L Fahrer. Es war nicht riesengroß aber zu groß, relativ tiefes Tretlager.
IMHO hatte Fox damals mehr Ärger mit der 36 Talas, die 34 würde mir weniger Sorgen bereiten.
Würde mal hier vorsichtig dazu raten, sich beide Bikes sehr genau an zu schauen.
Das Cagua ist nach meiner Meinung, Reifenwahl, Lenker, Tape an Ketten- und Sitzstrebe, artgerecht bewegt worden. Gewicht und Reifen werden es nicht gerade leicht machen damit 1.500 HM am Tag zu fahren. Im Downhill bestimmt nett.
Für 2.500 Euro ohne Nachlass bekommt man heute gute neue Trailbikes mit 140-150 mm, ob ich da diese Preise für diese Bikes ausgeben würde?
Die beiden montierten Reifen sind doch aber nicht die schwersten, oder? Und deutlich leichter als die originalen meine ich? (Hab aber auch kein Plan grad)
Es gab damals verschiedene Fox 34 Float CTD: Die Evolution-Modelle haben so um 2013 rum zu Recht für eine massive Delle beim Marktanteil von Fox geführt, die Performance oder gar Factory Modelle waren hingegen besser als ihr Ruf.
Ich hab aber keine Ahnung, was an diesen Bikes verbaut wurde.
Die Marry am Ghost liegt bei ca. 880gr bis 1.100-1.200gr je nach Karkasse und ist (lassen wir den Dan mal weg), der Reifen mit dem Max Grip bei Schwalbe. Findest Du in der schweren Ausführung an DH Bikes auch im Worldcup rundum und in der EWS als VR.
Der Nobby ist ein Touren und AM Reifen, rollt besser dafür weniger Grip.
Am Scott ist ein Hans Dampf hinten, deswegen tippe ich auf mehr Grip am VR, sorry erkenne es zu schlecht und Maxxis ist weniger meine Welt. Also auch schon ein "sportlicher" Reifen mehr für unbefestigte Wege.
Beide Bikes haben eine 203 Ice-Tec Scheibe am VR. Da spricht nichts dagegen und ist sinnvoll. Hinten ist eine andere Scheibe bei beiden, auch nicht schlimm, nur ich würde die 30 € mehr ausgeben für ein stimmiges Bild. Ist aber eine persönliche Sache.
In Verbinung mit dem Text beim Ghost, dazu die Bilder........
Beim Scott steht Zee Schaltwerk. Hätte dieses dort nicht erwartet, aber vielleicht liege ich daneben.
Ich tippe das Ghost auf 15-15,5 kg und das Scott auf 14,0-14,5 kg.
Beide Bikes wurden wohl gut bewegt. Da könnten neben Dämpfer und Gabel die Lager bereits nicht mehr so gut in Schuss sein.
Ist eine persönliche Sache bzw. meine Meinung.
In Verbinung mit dem Text beim Ghost, dazu die Bilder........
Okay, d.h. im Umkehrschluss: So lange kein Evo an den beiden Bikes verbaut wurde bin ich zumindest auf der sichereren Seite?
Würde die Räder an Deiner Stelle mal probefahren.
Das Cagua entspricht im wesentlichen einem Ghost AMR. Wenn Du nach dem suchst, findest Du mehr Informationen. Unterschied ist, dass das Cagua auf härtere Geschichten ausgelegt ist. Mehr Federweg, stabilerer Rahmen und stabilere Ausrüstung. Aber kein fundamentaler Unterschied.
Ein AMR, allerdings noch eine Generation älter als dieses Cagua, bin ich selbst eine ganze Weile gefahren. War ein gutes, zuverlässiges Rad. Ich habe dann gewechselt, weil ich etwas Moderneres wollte: Absenkstütze mit innen verlegten Zügen, längerer Rahmen, flacherer Lenkwinkel. Mehr Federweg als die 120 mm von meinem AMR sind's dann auch geworden.
Von der Funktion her könnte ich eigentlich nur bemängeln, dass der Hinterbau beim Bremsen deutlich weniger gearbeitet hat als bei meinem jetzigen Propain. Er ist deutlich stärker verhärtet.
Wenn das die originalen Laufräder sind, dürften sie nicht mehr als 21 mm Maulweite haben und relativ schwer sein. Wenn Du selber bauen kannst und, wie sich auch aus dem anderen Thread ergibt, Wert auf einen leichten LRS legst, kannst Du da noch gut Gewicht rausholen, ohne ein Vermögen zu investieren.
Was mich beim Genius etwas misstrauisch macht, ist dieser Satz:
"Austausch von Verschleißteilen vor dem Verkauf möglich"
Das liest sich, als sei das erforderlich. Damit wäre das Rad dann gleich wieder teurer.
Die Geometrie dürfte beim Scott moderner (im oben beschriebenen Sinne) sein, die Ausstattung ist m. E. nicht so hochwertig wie am Ghost. Teste am besten selbst, worauf Du Dich wohler fühlst.
Allerdings die Sattelposition am Scott würde ich vorher stark korrigieren: Stütze mit Setback und dann noch den Sattel maximal nach hinten geschoben sieht nicht nur komisch aus, sondern dürfte sich auch merkwürdig fahren...
Trailbike wäre eigentlich eher das, was ich suche anstatt Enduro wie das Ghost! Aber mal sehen!
Alles klar, weiß ich bescheid.
Naja, was heißt können. Einen habe ich bisher gebaut für mein Stevens, der ist ziemlich gut, zumindest hat er bisher gehalten und läuft rund haha.
Jetzt weiß ich was Du meinstIch dachte Du meintest diesen Satz im Bezug aufs Ghost, deswegen habe ich gefragt
Fahre nachher das Ghost probe, mal schauen. Das Gewicht stört mich eigentlich bisher am meisten und wenn mich der Rest nicht überzeugt, werde ich aller Wahrscheinlichkeit das Bike nicht nehmen. Es sei denn, es wird ein sehr gutes Angebot.
Habe aber auch noch ein Radon Slide auf meiner Liste: https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/fully-mountainbike-radon-slide-e150-208867162/
Trailbike wäre eigentlich eher das, was ich suche anstatt Enduro wie das Ghost! Aber mal sehen!
Das Ghost hat wegen des eher steilen Lenkwinkels und des nicht übermäßig potenten Hinterbaus mit aktuellen Enduros auch nicht viel gemeinsam, von daher würde ich das eher auf eine Stufe mit dem Slide 150 stellen.
Keine 500km, das Schaltwerk wohl aber irgendwo schon mal gelassen, falls ich es richtig sehe beim Radon.
Klar, es ist ja auch schon mittlerweile 4 Jahre alt...Die Industrie überlegt sich ja auch permanent neue Dinge.
Wie ordnest du das Slide 150ein? AM mit mehr Federweg?
Dachte ich auch...Das GX passt da nicht dazu!?
Das Schaltwerk ist nicht original - aber die GX-Gruppe ist ja quasi die Nachfolgerin der X.9 Gruppe, von daher passt das schon.
Aber trotzdem wurde es nachträglich angebaut, oder?