Gore Alp X Varianten Unterschiede

sharky

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hallo zusammen,

bin grade auf der suche nach neuer regenkleidung, lange hose und jacke, und hab dabei natürlich auch die gore alp x auf dem radar. tipps für weitere marken und modelle sind natürlich auch an der stelle gerne willkommen.

was ich nicht ganz durchschaue, sind die unterschiede bei den alp x, die da wären:

jacke: wo ist der unterschied zwischen alp x II und alp x III jacke?
hose: wo ist der unterschied zwischen der alp x und alp x GT?

die beschreibungen in den shops klingen wie zeugenaussagen, wenn es an ner kreuzung gescheppert hat. da steht alles bei jeder und das quer durch alles shops. paclite scheint sowohl bei den jacken als auch den hosen das material der (guten) wahl zu sein. aber sonst? ich seh keine essentiellen unterschiede zwischen den modellen.

würde mich über eure hilfe freuen, danke! :winken:


edit:
rucksacktauglich sollte die jacke angesichts alpencross-einsatz sein! wird nicht dauerhaft mit rucksack getragen, aber ab und an eben doch und da sollte sie schon halten und nicht durchscheuern!
 
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hey Sharky!

also bezüglich Deiner Fragen zu Gore kann ich nicht viel beitragen..

Solltest du etwas weniger Geld ausgeben wollen, und vielleicht keinen Paklite-Kram haben wollen.. schau dich bei Endurasports um.. (günstig erhältlich bei chainreaction).
Habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kram gemacht... besonders die Event-Teile sind klasse.. die kurze Regenshort ist aber auch nicht übel :-)

Bei weiteren Fragen -> PN
 
dank dir. nun könnte man die diskussion anstoßen: paclite oder e-vent?
rein von der wassersäule her ist paclite mit 27.000mm schlechter als e-vent mit 30.000. die atmungsaktivität ist bei paclite (MVTR-Wert) 25.000g/m2 / 24h, für die paclite finde ich keine vergleichbare angabe. wobei e-vent robuster sein soll als paclite. hab ich mal wo gelesen... :ka:
 
Also aus meiner Erfahrung heraus sage ich: event ist wesentlich!!!!stablier, als Packlite.. wobei das natürlich eine schwammige aussage ist.. Grund.. Packlite ist ja nur eine Art die Gore-Membran zu "verbauen".. und die ist immer auf recht dünnen Stöffchen verbastelt..
Die Event-Teile, die ich bisher hatte ware alle viel robuster, aber natürlich auch schwerer.
Atmungsmässig kann ich dir den direkten Vergleich zwischen ne sch... teuren packlite- Hose und ner Event von enduro aus eigener erfahrung bieten: ich empfinde, dass die Event trotz mehr "Gewicht" und festerem Greiff besser atmet (ohne jetzt auf Messwerte zurückgreifen zu wollen und können).

Was die Jacken angeht habe ich IMMER das Problem, dass ich als Vielschwitzer (besonders am rücken) nach ner Zeit eh nass bin.. selbst die beste Ventilation/Atmungsfähigkeit wären bei mir Perlen vor die Säue geworfen ;-)

Ich gebe aber wie schon geschrieben die Stabilität zu bedenken.. was bringt ne Packlite, die (überspitzt gesagt) nach nem kleineren Busch oder Baumkontakt) gleich Rissbildung, oder mindestens Undichtigkeit aufweist... ausserdem ist Packlite unter nem Rucksack nicht die richtige Wahl (Stichwort Träger und scheuern - besonder problematisch, bei Jacken, ain denen kein Netz oder sonstoges die Membran von innen schützt, sondern nur ne art kohlendingsschicht.. - Namen vergessen - so ist es nämlich in meiner Salewa Alpin Extrem Packlite).


Wenn du dich weiter mit den Materialien auseinandersetzen magst.. findest du bei www.outdoorseiten.net ein Forum, in dem Du wahrscheinlich informiertere User, als hier im biekforum findest :-)
 
auch ganz nett, die gore fusion II jacke...

zumal sie deutlich stabiler zu sein scheint als die paclite. gewicht ist eher zweitrangig. wir reden ja nicht über kg sondern einige gramm


deinen bericht kann ich so nach einigen recherchen durchaus unterschreiben. auch was das thema schwitzen angeht. da gehör ich auch dazu. schön an der fusion sind die Rv unter den armen. ob die alp x das hat, weiß ich nicht. steht jedenfalls nirgendwo dabei. aber ich seh mich mal weiter um. die e-vent werden auf jeden fall mal genauer unter die lupe genommen :)
 
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Also ich habe mit dem ganzen Regenzeug durch die Bank die (schlechte) Erfahrung gemacht das ich spätestens nach 30 Minuten biken derart durchgeschwitzt bin, dass ich mir das teure Zeug echt sparen kann. Ich bin i.d.R. genauso nass wie nach einem Regenschauer nur mit normalen Windstopper Klamotten. Dazu kommt, das es mir bei starkem Regen von oben in die Jacke läuft da i.d.R. die Bike Regenjacken keine Kapuze haben oder diese unter dem Helm derart raschelt, dass man kaum noch Umweltgeräusche wahrnimmt. (z.B. auch den Warnruf vom Kumpel nicht!).
Erst einmal richtig nass geschwitzt (da läuft es mir dann durchaus schon mal an den Enden raus :() kommt die Dichtigkeit negativ zum tragen. Die Schicht darunter trocknet nicht mehr ab bzw. braucht dafür sehr lange was es je nach Umgebungstemperatur schnell unangenehm kalt werden lässt.
Ich fahre jetzt bei "normalen" Regenschauern/güssen nur noch mit Windstopper Jacke & Hose (abzippbare Beine). Zusammen mit guter restlicher Kleidung trocknet das alles auch zügig wieder ab. Für lange Tagesetappen z.B. AlpenX kommt noch eine günstige Regenjacke mit in den Rucksack (derzeit eine von Craft). Die ziehe ich darüber um das Extremste abzufangen wenn ich in den Bergen mal wieder in ein Gewitter rein fahren muss weil es nicht anders geht.

IMHO sind die Regensachen beim biken und starken Schwitzern wie mich alle überfordert. Zumindest die bezahlbaren Sachen. Und für vielleicht 2-3x im Jahr wo ich derart heftig geduscht werde, sehe ich auch nicht ein mehrere hundert Euro auszugeben. Das wäre vergeudetes Kapital und ist in bessere restliche Ausstattung/Klamotten besser investiert.
 
Was du schreibst geht ja in die richtung von dem, was wartool sagt und entspricht ja weitgehend auch meinen erfahrungen. Aber grad das thema warm halten und abtrocknen sehe ich etwas anders. Eine windstopper saugt sich doch deutlich mehr voll als eine aus paclite, event oder weiß der kuckuck welchem material. Und grad wenn es regnet und man eine günstige, wasserdichte pelle über windstopper zieht, wird man von innen erst recht geköchelt weil der schweiß noch weniger wegkann. Ich hatte letztes jahr beim AX in summe 3 tage richtig regen. Da hatte ich ne richtige jacke an statt der windstopper und war froh drum.
 
Ich hatte die Alp X II Jacke. Die ging nach 1 Jahr an den Schultern kaputt. Ich habe dan die Jacke zu Gore geschickt. Die haben mir dann, von sich aus gleich eine Alp X III zurück geschickt. Die neue Alp XIII ist im Schulterbereich verstärkt, ist aber vom Packmass grösser geworden. Ich hatte die Jacke schon öfters bei Regen an und fande sie super
 
Windstopper ist nix anderes wie paclite, nur dass das zeug nicht flächig verbaut wird und die nähte nicht abgetaped sind. Deswegen auch die bescheidene Atmungsaktivität von Windstopper.
 
Windstopper ist nix anderes wie paclite, nur dass das zeug nicht flächig verbaut wird und die nähte nicht abgetaped sind. Deswegen auch die bescheidene Atmungsaktivität von Windstopper.

uiuiui.. da unterstelle ich dir aber gefährliches Halbwissen.. sorry.. das sehe ich anders.. Windstoppper ist nicht verkehrt.. ist aber meistens nur mit einer DWR Beschichtung versehen, die es wirken lässt, als wäre es "wasserdicht"..
 
Ich hatte letztes jahr beim AX in summe 3 tage richtig regen. Da hatte ich ne richtige jacke an statt der windstopper und war froh drum.

ich weiß was du meinst, ich gehe nur einen anderen Weg ;)
Bei mir ist eine Regenjacke "nur" die äußere Schicht und nur am Körper wenn es richtig schüttet. Die darf dann auch dünn und eher Zweckmäßig sein. Darunter habe ich dann andere "richtige" Klamotten, die eben auch bei anderen Wetterlagen einsetzbar sind. Sprich lieber habe ich z.B. ein (warmes) Langarm-Trikot und Funktions U-Hemd mehr dabei, als dieses Packmaß an eine komplette Regen Ausstattung zu "verschwenden" die mir eh o.g. Schweißprobleme bereitet.

Das "Problem" mit Regentagen auf einem AlpenX kenne ich sehr gut, aber seit letztem Jahr auch das Gegenteil mit über 30° selbst auf >2000m. Wenn es eine Tour ohne Gepäcktransport ist, ist die Klamottenwahl immer eine Gratwanderung da dann Packmaß und Gewicht schnell eine große Rolle spielen.
3 Tage Dauerregen mag ich auch mit Top Regenklamotten nicht haben, dann macht es (mir) irgendwann keinen Spaß mehr ;)
 
uiuiui.. da unterstelle ich dir aber gefährliches Halbwissen.. sorry.. das sehe ich anders.. Windstoppper ist nicht verkehrt.. ist aber meistens nur mit einer DWR Beschichtung versehen, die es wirken lässt, als wäre es "wasserdicht"..

Stimmt ist gefährliches Halbwissen, Gore veröffentlicht leider keine "Werte" zur Windstoppermembran. Ungeachtet dessen sind diese Membranen nix anderes als hauchdünne Kunstofffolien mit winzigen Löchern. Um diese Folie robust und tragbar zu machen wird diese mit den verschiedenen Oberstoffen kombiniert. Je nach Materialwahl kann das fertige Produkt sehr robust, sehr textilähnlich, elastisch etc werden. Je robuster das ganze umso schlechter die Atmungsaktivität. Die Wasserdichtigkeit des Materials ist aber durch die folie definiert. Und die ist meiner Meinung nach bei Gore Tex gleich wie bei Windstopper. Bei Windstopper wird eben Oberstoff und Verarbeitung so gewählt, dass die maximale Atmungsaktivität der Folie möglichst erhalten bleibt. Wasserdichtigkeit des gesamten Produkts ist nicht vorgesehen.
 
Ich hatte die Alp X II Jacke. Die ging nach 1 Jahr an den Schultern kaputt. Ich habe dan die Jacke zu Gore geschickt. Die haben mir dann, von sich aus gleich eine Alp X III zurück geschickt. Die neue Alp XIII ist im Schulterbereich verstärkt, ist aber vom Packmass grösser geworden. Ich hatte die Jacke schon öfters bei Regen an und fande sie super


Unterschreibe ich so:daumen:

Habe Jacke und Hose seit 2 Jahren. Top.

Es gibt definitiv nichts besseres am Markt für einen Alp X .

@Björn U Gore Alp X besitzt eine Kapuzze




Ps. Es geht um Gramm bei einem Alp X.

Tom
 
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Hallo Zusammen,

ich muss diesen Thread wieder aufleben lassen!

Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einer Jacke für meinen ersten Alpencross.

Benötige ich 2 Jacken, sprich Windjacke und Regenjacke oder doch nur eine Jacke?
(wäre mir schon vom Gewicht her lieber)
Die "Eierlegendewollmilchsau-Jacke" gibt es ja leider nicht, oder doch? :)

Was ist der Unterschied im Einsatzgebiet der

- Gore Bike Jacke ALP-X

- Gore Bike Active Shell Alp-X Zipp Off Jacke

- Eure Vorschläge??

bzw. welche Jacke würdet Ihr mir raten wenn ich in den Bergen gegen Regen und
kühlere Temperaturen gut gerüstet sein will?!

Bin leider mit dem Überangebot gerade leicht überfordert!
Welche Kleidung würdet Ihr jeweils unter den oberen Jacken tragen?


Ich bin für jeden Tipp/Meinung dankbar!

Vielen Dank für Eure Erfahrungen!

Grüße, Rupert
 
Tja, willkommen im Club der ratlosen Biker, die angesichts der verwirrenden Produktbeschreibungen mehr oder weniger zufällig ein Modell auswählen.

Zum Jackenthema: Mittlerweile bin ich der Ansicht, es ist überbewertet. Irgendeine Windstopper- oder Regenjacke wird schon passen. Meiner Meinung nach ist es nicht so wichtig, welche Membran zu welchem Preis man auswählt. Denn:

Brauchst du einen Windstopper, sind die Regenjacken meist zu dicht und atmen zu wenig. -> Du schwitzt wie ein Tier.

Brauchst du eine Regenjacke, sind Windstopper meist zu undicht und du wirst nach einiger Zeit nass. Regenjacken sind zwar dicht, aber dafür schwitzt du darunter und wirst von innen nass.

Die Unterschiede der Wassersäule und Atmungsaktivität spielen deswegen kaum eine Rolle. Am wichtigsten ist, dass du nicht auskühlst, d.h. dass du vor kaltem Wind geschützt bist. Denn nass wirst du sowieso (egal ob durch Regen oder Schweiß). Außerdem ist wichtig, dass der Inhalt deines Rucksackes trocken bleibt, damit du in trockene Kleidung wechseln kannst.

Ich fahre seit Jahren mit einer 80-EUR-Gonzo-Regenjacke über die Alpen. Nach einer halben Stunde Regen weicht sie durch. Macht aber nix, denn ich schwitze sowieso unter jeder Jacke, wenn ich mich anstrengen muss. Und den Wind hält sie effektiv ab. Als Regenhose verwende ich nur eine Softshellhose. Die ist nicht Regenfest, aber dafür atmet sie besser und schützt vor Wind. Zwei Jacken mitzunehmen halte ich für unnötig.
 
Wollte auch sagen, die Softshelljacken sind wohl auch recht gut geworden. Ich weiß nu nicht wie das ist, wenn man damit durch nen Wolkenbruch fährt, aber für den normalen norddeutschen Landregen reicht die auch dicke. Das Wasser perlt komplett ab und man bleibt trocken.
Ich pers. hab mir die Vaude Craggy Softshell geholt, würde ich jederzeit weiterempfehlen...
 
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