grimeca: bremsscheiben umdrehen!!!

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hi!
hab eine grimeca sys 12.1, und hab mich immer gewundert, warum der rotor der bremsscheiben in die andere richtung zeigt, als bei allen anderen herstellern.
war laut beschriftung richtig montiert, aber zum testen hab ich sie mal umgedreht (also gleiche richtung wie xt, hayes, etc.) ...

supergeil!!! jetzt bremst sie nicht nur "wand-mäßig", sondern ist auch recht gut dosierbar (was sie vorher eben garnicht war).

sonst bin ich auch superzufrieden mit den dingern: sehr gut power, billig, bremsbeläge für 10eu, rot=geil ;) und der text "max. burst pressure: 1800bar" auf der goldenen stahlflexleitung kann auch was...


keep rockin', ciao georg.
 
bei den meisten herstellern zeigen die "rippen", die von der mitte der scheibe zur äusseren bremsfläche verlaufen, entgegen der rotationsrichtung, sie werden also auf druck belastet
warum das?
man sollte ja meinen, belastung auf zug wäre sinnvoller, wegen knickgefahr der "rippen"

der grund ist, das dadurch beim bremsen die "rippen" die äussere bremsfläche nach aussen drücken, dadurch wird verhindert, dass sich dieser äussere ring verzieht
bei umgekehrter montage (wie es bei grimeca standard ist) werden die "rippen" auf zug belastet, und "ziehen" den äusseren bremsring beim bremsen nach innen. dies könnte im extremfall dazu führen, dass der äussere bremsring kollabiert, so hohe kräfte wirken aber nicht! dennoch könnte theoretisch der äussere ring beim bremsen leicht verziehen und "wellig" verlaufen (die bremsfläche wäre dann nicht mehr ganz plan), dies könnte eine schlechtere dosierbarkeit zur folge haben

all diese erklärungen sind aber nur rein qualitiv, wie stark diese auswirkungen in der praxis wirklich sind, weiß ich nicht...

aber eure erfahrungen scheinen ja zu zeigen, dass es da auswirkungen gibt... :rolleyes:
 
Du hast sie im Moment normal nach Grimeca Vorgabe montiert,jetzt einfach noch mal abmachen (die Scheibe) und andersherum montieren,so das die "Streben" sozusagen entgegen der Laufrichtung stehen.
 
tafkars schrieb:
bei den meisten herstellern zeigen die "rippen", die von der mitte der scheibe zur äusseren bremsfläche verlaufen, entgegen der rotationsrichtung, sie werden also auf druck belastet
warum das?
man sollte ja meinen, belastung auf zug wäre sinnvoller, wegen knickgefahr der "rippen"

der grund ist, das dadurch beim bremsen die "rippen" die äussere bremsfläche nach aussen drücken, dadurch wird verhindert, dass sich dieser äussere ring verzieht
bei umgekehrter montage (wie es bei grimeca standard ist) werden die "rippen" auf zug belastet, und "ziehen" den äusseren bremsring beim bremsen nach innen. dies könnte im extremfall dazu führen, dass der äussere bremsring kollabiert, so hohe kräfte wirken aber nicht! dennoch könnte theoretisch der äussere ring beim bremsen leicht verziehen und "wellig" verlaufen (die bremsfläche wäre dann nicht mehr ganz plan), dies könnte eine schlechtere dosierbarkeit zur folge haben

all diese erklärungen sind aber nur rein qualitiv, wie stark diese auswirkungen in der praxis wirklich sind, weiß ich nicht...

aber eure erfahrungen scheinen ja zu zeigen, dass es da auswirkungen gibt... :rolleyes:

ich glaube eher, daß es mit der Richtung des Abriebes zu tun hat. Bremswirkung beruht ja auf Reibung. Und die ist unter anderem größer, wenn die Oberfläche rauh ist. Ist man eine Weile die Scheibe so rum gefahren, dann ist die Mikro-Oberfläche in dieser Richtung blankgerieben. Dreht man die Scheibe nun herum, dann greifen die Beläge diesmal an der stumpfen Seite. Das Spielchen kann man dann wahrscheinlich wiederholen!!
Ich werd es auch mal probieren.
 
wo es auch andersrum geht, gibts kein falschherem :p :D
aber ehrlich, merkt man die verbesserung der Bremskraft wirklich SO deutlich?
jaja es gibt nur einen weg um das herauszufinden aber... hmm.
In meiner Betribsanleitung steht, dass Dreck und wasser in der vorgegebenen montagerichtung besser weggeschleudert werden :confused:
 
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