Grundlagentraining mit schweren Laufrädern

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Hallo,

hab auch ne Frage zum Grundlagentraining. Mein Winterlaufradsatz ist relativ schwer und zudem noch mit Fat Albert 2,25 mit Schläuchen bestückt. Mit denen will ich jetzt mein Grundlagentraining und Kraftausdauertraining im Frühjahr bestreiten und hoffe wenn ich dann im Sommer auf meine leichten LRS mit den schlauchlosen Racereifen umbau, abgeh wie ne Rakete :daumen:. Aber ist das überhaupt realistisch. Sind die schweren Räder eher kontraproduktiv für GA-Training, da die Beine früher ermüden. Es wird ja oft drauf hingewiesen, dass ein Rennrad für GA am besten geeignet ist. Liegt das daran, dass das RR besser läuft?

Gruß Bassi
 
Hallo,

hab auch ne Frage zum Grundlagentraining. Mein Winterlaufradsatz ist relativ schwer und zudem noch mit Fat Albert 2,25 mit Schläuchen bestückt. Mit denen will ich jetzt mein Grundlagentraining und Kraftausdauertraining im Frühjahr bestreiten und hoffe wenn ich dann im Sommer auf meine leichten LRS mit den schlauchlosen Racereifen umbau, abgeh wie ne Rakete :daumen:. Aber ist das überhaupt realistisch. Sind die schweren Räder eher kontraproduktiv für GA-Training, da die Beine früher ermüden. Es wird ja oft drauf hingewiesen, dass ein Rennrad für GA am besten geeignet ist. Liegt das daran, dass das RR besser läuft?

Gruß Bassi


Was genau stellst Du Dir denn unter GA-Tarining vor? :confused:
 
Naja, halt lange Runden mit dem Rad drehen und mit dem Puls im für GA richtigen Bereich zu sein. Da ich aber in einer sehr hügeligen Gegend wohn, komm ich nicht darum, immer wieder Steigungen zu fahren. Da bau ich dann ab und zu KA-Einheiten ein, aber ich hab z.B. gestern gemerkt, dass die Reifen-Felgen-Kombi doch ganz schön mehr Körner kostet, als die Sommerreifen-Kombi; ergo war ich gestern nach ner 1 1/2 mit KA-Einheiten richtig platt.
 
Eigentlich ist GA ja auf einen Puls oder ggf. auf einen Wattbereich beschränkt, d.h. es ist nahezu egal mit welchem Material du fährst, solange du im Pulsbereich/Wattbereich bei nicht zu niedriger Trittfrequenz bleibst.

Der Vorteil, das ganze z.B. auf einem Rennrad zu machen, ist die größere Geschwindigkeit: Du fährst mehr Kilometer, siehts mehr Landschaft. Das alles ist abwechslungsreicher und motivationsfördernder als z.B. mit nem schweren Enduro im kleinen Gang langsam durch die Gegend zu eiern. Das Gelände sollte auch nicht zu uneben sein, sonst verlässt man zumindest punktuell den GA-Wattbereich.
 
Das Reifengewicht ist auch bei KA egal. Du kannst halt mehr (Roll-)Widerstand bei geringerem Tempo erzeugen, auf dem Rennrad muss man dann halt deutlich schneller fahren. Für KA ist nur die eher geringe Trittfrequenz und die höhere mechanische Leistung entscheident.

Ein hohes Reifen/Laufradgewicht macht sich sowieso nur bei Beschleunigungen bemerkbar.
 
mit training willst du nichts anderes erreichen, als den körper über eine bestimmte zeit in einen bestimmten stoffwechselzustand zu bringen.
die beanspruchung wird reguliert über übersetzung bzw. trittfrequenz und geschwindigkeit.
der reifen ist da nebensächlich.
 
Ich habe im Sommer wegen Rückenproblemen fast nur mein Enduro mit fetten Schlappen benutzt. Im GA Bereich. Nachdem der Rücken austherapiert war und ich wieder mit dem CC-Bike gefahren bin, ging es ab wie Hulle! ICh habe das Gefühl, dass man mehr Kraft bekommt. Vermutlich durch das schwerere Beschleunigen.
 
Die Beschleunigung ist mit dem leichten CC-Bike bei der selben Antriebsleistung natürlich etwas größer und das kann sehr motivierend sein... völlig unabhängig vom Trainingsstand.

Merke: GA Training ist unabhängig vom bewegten Gerät, da die aufzubringende körperliche Leistung ja fix vorgegeben wird.
 
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