GT Avalanche Expert 2007

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Hy mal an alle, ich habe bis vor kurzem noch ein GT Outpost Trail von schätzungsweise '94 gefahren. Und fahre jetzt das Avalanche Expert 2007. Ich wollte mal wissen ob ich irgentwelche Einstellungen vornehmen kann (Feintuning) Oder ob es irgentwelche Parts gibt die sinnvoll sind einzutauschen. Bin noch nicht so der Profi aber möcht es gern werden :-)


Mfg Mathes
 
hallo und herzlich willkommen mathes!

am besten fütterst du uns hier mit fotos an, dann bekommst du garantiert meinungen, kritiken, ratschläge etc.

vielleicht noch kurz angeben wofür / wie oft das rad eingesetzt wird.
 
Ich hab das Expert von der Stange gekauft so mit den Parts die gtusa.com auf ihrer Seite haben. Fährt hier sonst keiner dieses Bike? Und der Einsatz liegt mehr Freizeitmäßig.


Mfg Mathes
 
Hy Mathes,

auch von mir ein herzliches Hallo. Die meisten sind hier Freizeit-Radler:lol:

Wenn Du das Rad so von der Stange gekauft hast, so würde ich es auch so erstmal fahren. Ist eigentlich solide ausgestattet. Wenn Du später durch Verschleiß etwas ersetzen musst, so würde ich in dem Fall zu den hochwertigeren Teile greifen (hier vorallem zu Shimano XT-Teilen). Die Frage ist auch, was Dein Geldbeutel zulässt.

Es macht für mich keinen Sinn das Rad zu zerlegen und dann mit Tuningsparts aufzurüsten. In diesem Fall hättest Du auch gleich einen Zaskar-Rahmen kaufen können.

Ich wünsch Dir mit Deiner Neuerwerbung viel Spaß und allzeit gute Fahrt
 
Der Rohrsatz ist beim Zaskar hochwertiger. Geometrie ist gleich

Außerdem hat ein Zaskar zusätzlich noch einen Kult-Faktor.:daumen:
 
Der Rohrsatz ist beim Zaskar hochwertiger. Geometrie ist gleich

Außerdem hat ein Zaskar zusätzlich noch einen Kult-Faktor.:daumen:

Das stimmt nicht ganz. In der gleichen Rahmengrösse (M) ist das Oberrohr beim Zaskar Expert 572 mm lang (Team 596,8mm) beim Avalanche Expert knapp 2 cm kürzer(553,6mm). Die Kettenstrebe dafür 1 cm länger.

Der Zaskar-Rohrsatz ist sicher hochwertiger und leichter.

Avalanches gibt es übrigens schon ein paar Jahre länger als Zaskars und bis zum Erscheinen des Zaskar war es das "High End" Bike bei GT.

@emphaser: Wenn Dein Rad dem auf der GT-Seite entspricht, ist das gar nicht so schlecht ausgestattet und auf jeden Fall so gut fahrbar. Ob man an einem Hardtail nun unbedingt eine Tora U-Turn mit max 130 mm FW haben muss, wage ich zu bezweifeln.
Viel Spaß hier und mit dem Rad!
Manni
 
:aetsch: Habs auch nur abgelesen.......:D

Merkt man aber auch beim Fahren! Am Avalanche sitzt man viel aufrechter drauf. Ich habe ein 2005er Avalanche 0.5, jetzt heisst diese Ausstattungsvariante Avalanche Expert - entspricht also deinem Rad.

Ich würde die Ausstattung auch so lassen und erst tauschen, wenn etwas kaputt ist.

Ich schildere dir noch kurz meine Erfahrungen. Das Avalanche 0.5 ist ein gutmütiges robustes Rad, dass nicht wirklich durch besonderes Leichtgewicht glänzt (meines hat 12,8kg und ich verwende es als Winterrad) aber eines der besten Fahrverhalten hat, die ich bisher gefahren bin.

Zur Ausstattung: Unzufrieden bin ich persönlich mit:
  • der Kurbel: hat einfach nicht den Schaltkomfort einer Shimano und die Kette bleibt gerne mal hängen, wenn sie verdreckt ist. Ausserdem ist sie ziemlich schwer. Wird irgendwann eine LX oder XT-Kurbel.
  • den Laufrädern: die Naben taugen nicht allzu viel (meine Hinterachse war nach ein paar Ausfahrten verbogen), die Speichen sind sehr dick und die Felgen schwer. Subjektiv wiegen meine DT Laufräder die Hälfte
  • Die Trigger: finde ich etwas undefiniert, besonders wenn der Antrieb verdreckt ist, wird bei mir irgendwann gegen Drehgriffshifter getauscht

Zur Gabel und den Bremsen kann ich nichts sagen, da bei mir eine Marzocchi Gabel und Shimano Deore Bremsen verbaut sind.

Ich wünsche dir viel Vergnügen mit deinem Rad
 
Danke erstmal für eure Antworten. Welche Gabel würde denn da besser passen vom Typ her?? Und ich hab nochmal eine Frage und zwar sind unter dem Lenker mehrere Distanzscheiben kann man die ohne weiteres rausnehmen um mit dem Lenker ein Stück tiefer zu kommen?


Mfg Mathes
 
Den Schaft kürzt man am besten mit einer Bandsäge, von Hand halt mit einer Metallsäge oder ein Rohrschneider. Kürzen musst du ihn um das gleiche Maß wie die Höhe der Spacer die du entfernen willst! Dann musst du noch die Kralle im Schaft entfernen und wieder einsetzten. Dass ganze sollte gerade sein und entgratet für die Montage. Wenn du dir so etwas nicht zutraust, solltest du zu einem Fahrradhändler gehen, der macht das in 30min für 20Euro.
 
Alternativ kannst Du auch die Spacer über den Vorbau wieder einlegen.

Sieht aber optisch eher bescheiden aus. Zum Herausfinden der richtigen Position aber nicht verkehrt.
 
Alternativ kannst Du auch die Spacer über den Vorbau wieder einlegen.

Sieht aber optisch eher bescheiden aus. Zum Herausfinden der richtigen Position aber nicht verkehrt.

genau! unbedingt vor dem kürzen des gabelschafts erst die richtige höhe ermitteln in dem du die spacer ÜBER dem vorbau montierst. wenn das nur ein spacer (max. 10mm) ist, finde ich es optisch noch vertretbar.
ich kenne viele leute, die gerade bei hochwertigen gabeln lieber einen spacer über dem vorbau fahren, damit die gabel ggf. noch in einen anderen rahmen gesteckt werden kann.
 
Die Tora ist ja nicht unbedingt super hochwertig aber ich denke ich werde das auch so machen. Und wie ermittel ich die richtige höhe für mich?! Woran merke ich das ich perfekt sitze?


Mfg Mathes
 
Quelle: http://www.bike2b.de/461-Die_perfekte_Sitzposition-,e_44869,r_4250.htm

Die perfekte Sitzposition
Bike2b-Redaktion am 29.03.2005 - 13:30 Uhr
Die richtige Sitzposition beugt nicht nur Rücken- und Knieschmerzen vor, sie entscheidet auch darüber, ob die eigenen Beine die Kraft optimal auf die Kurbel übertragen. Der Schlüssel zur perfekten Sitzposition liegt damit maßgeblich in der richtigen Einstellung der Sattelposition.

Der richtige Sattel und seine Höhe
Komfort steht bei einem Sattel natürlich an oberster Stelle. Beim Kauf sollte aber auch darauf geachtet werden, dass das Sattelgestell einen möglichst großen Verstellbereich aufweist. Um die Sattelhöhe korrekt einzustellen, setzt man sich auf das Bike und dreht die Kurbel in die senkrechte Position. Wenn die Ferse auf die untere Pedale gestellt ist, sollte das Bein gestreckt sein, damit die Distanz von Sattel zu Tretlager stimmt. "Die Sitzhöhe ist sehr wichtig. Beim Treten darf das Bein nicht ganz durchgestreckt sein", warnt Bike-Experte Christoph Listmann.

Akkurate Sattelposition
Im Anschluss muss die Sattelposition richtig eingestellt werden, damit man optimal in die Pedale treten und maximale Geschwindigkeiten erreichen kann. Hierzu bei lose sitzendem Sattel auf das Bike setzen und die Kurbel in die „Drei-Uhr-Position“ drehen. Denkt man sich jetzt von der Kniescheibe abwärts eine senkrechte Linie, so sollte diese etwa einen Zentimeter hinter der Pedalachse verlaufen. Liegt die Position zu weit hinten, sinkt die Effektivität. Steht das Knie zu weit vorne, sind Knieprobleme vorprogrammiert. Um die Position zu korrigieren, einfach den Sattel vor- oder zurückschieben, dann fest montieren. "Indem man den Sattel auf der Stütze verschiebt, kann man die Sitzposition entscheidend variieren", weiß Listmann. Der Sattel selbst sollte in seiner Grundeinstellung waagerecht montiert sein. Das lässt sich ganz einfach mit einer Wasserwaage kontrollieren. Danach gilt es seinen richtigen Neigungswinkel zu ermitteln. Die meisten Sitzprobleme lassen sich durch eine leicht nach unten geneigte Sattelnase aus der Welt räumen.

Der Einfluss des Lenkers
Die perfekte Sitzposition wird in hohem Maß von den Eigenschaften des Lenkers beeinflusst. Grundsätzlich sollte der Lenker drei bis fünf Zentimeter niedriger als die Satteloberkante - gemessen an der Lenkstange- montiert sein. Für Komfort auf langen Strecken sorgen breite Lenker zwischen 610 und 650 Milimetern. Die zwei Zentimeter für Bar-Ends sind dabei bereits eingerechnet. Frauen sollten einen 20 Milimeter schmaleren Lenker wählen. Ist der Lenker zu schmal, behindert er aber die Atmung und verringert wegen ungünstiger Hebelverhältnisse die Kontrolle über das Bike. Wer jetzt immer noch Probleme auf seinem Bike hat dem rät Listmann “alles von einem erfahrenen Biker oder Bike-Händler anpassen zu lassen.“


Damit hast du mal ein guten ausgangspunkt. Dann muss die Position getestet werden! Wenn der Rücken schmerzt dann Sattel runter. Und immer wieder testen.
 
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