Hadley vs Chris King

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Hallo Leutz,

ich will mir ne neue HR Nabe kaufen.
Jetzt bin ich am grübeln ob ich mir ne Hadley oder ne CK zulege. Da ich über die Hadley noch nicht viel gelesen habe und über die CK sowohl positves wie negatives lesen musste bin ich mir da bissl unschlüßig.
Die nabe wird nur rein im Downhill eingesetzt.
Bitte um Infos.Danke.

Daniel
 
Nehmen die sich überhaupt viel? High-End, sauteuer, laut, viele Raststufen...:ka:
 
Nehmen die sich überhaupt viel? High-End, sauteuer, laut, viele Raststufen...:ka:

Das ist ja genau die Frage die ich habe ;)

Die Hadley hat ne gerade Verzahnung im Freilauf während die CK ja schräg verzahnt ist.
Von der Chris hab ich schon oft gehört und gelesen das sie durchrutschen soll. Von der Hadley find ich leider nicht wirklich.
 
Was mich an Hadley ein bischen wundert - die haben noch nichtmal ne Webseite, man bekommt wenig Infos und was man so liest (mtbr-Reviews), sollen die Lager nicht so lange halten, was ich mir nicht so recht vorstellen kann bei einer 350 Euro-Nabe. Selbst ein Top-Lager ist ja in diesen Preisregionen kein wirklicher Kostenfaktor. Aber selbst bei der tollsten Nabe gibts was zu meckern, irgendwas ist ja immer.

Und Hope oder Acros kommen nicht in Frage?
 
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Was ich so in mtbr und anderen Foren und bei einem Distributor (weiß nicht mehr wer das war) mitbekommen habe über Hadley:
Die haben einen normalen, aber fein verzahnten, Sperrklinkenfreilauf und sind sehr auf Leichtlauf getrimmt. Vielleicht sind deswegen auch die Dichtungen etwas „durchlässiger“ und die Lager etwas schneller hinüber :confused:
Das mit der nicht vorhandenen Homepage ist soweit ich weiß Firmenpolitik, aber der Service von Hadley an sich ist angeblich — wie der von Chris King — super.

Chris King habe ich selbst und ich finde sie absolut großartig. Der Zahnscheibenfreilauf verträgt von Haus aus schon einmal ein wesentlich höheres Drehmoment als die üblichen Sperrklinkenfreiläufe. Die helixförmige Verzahnung zwischen Freilaufkörper und der einen Zahnscheibe erzeugt aus dem aufgebrachten Drehmoment eine Kraft, die zusätzlich die beiden Zahnscheiben zusammenpresst. Bei meiner CK habe ich noch nie auch nur ansatzweise etwas von einem durchrutschen gemerkt. Dafür klingen sie mM viel dezenter als oft suggeriert wird, zumindest sind meine nicht besonders laut.
Außerdem sind sie recht gut gedichtet und laufen dadurch, vor allem im Neuzustand, etwas schwerer. Nicht dass man beim Fahren etwas davon merken würde, aber beim Drehen der Nabenachse mit den Fingern spürt man es und man merkt uU beim Rückwärtstreten, dass der obere Kettenstrang die Spannung komplett verliert. Die Lager sind sowieso über jeden Zweifel erhaben, aber die Naben erfordern auch ein bisschen Zuwendung. Solange sie noch neu sind, muss man durchaus ein paar Mal das Spiel einstellen.

Wenn ich die Wahl hätte würde ich mich jederzeit wieder für CK entscheiden…
 
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Was ich so in mtbr und anderen Foren und bei einem Distributor (weiß nicht mehr wer das war) mitbekommen habe über Hadley:
Die haben einen normalen, aber fein verzahnten, Sperrklinkenfreilauf und sind sehr auf Leichtlauf getrimmt. Vielleicht sind deswegen auch die Dichtungen etwas „durchlässiger“ und die Lager etwas schneller hinüber :confused:
Das mit der nicht vorhandenen Homepage ist soweit ich weiß Firmenpolitik, aber der Service von Hadley an sich ist angeblich — wie der von Chris King — super.

Wenn ich mich entscheiden müßte, wären das schonmal 2 Punkte contra Hadley. Tolle Philosophie :rolleyes: Und über den Service hab ich auch schon Gegenteiliges gelesen, so sinngemäß "E-Mail geschrieben, nie eine Antwort erhalten"
 
Kann "smuberts" Aussage bestätigen. Ich fahre die CK seit über 10 Jahen an meinem CC-Fully und da war niemals nie nur eine Spur von Durchrutschen zu bemerken. Und die Dinger sind einfach genial: leicht genug für CC, stabil genug für FR/DH
 
Oh man, das hilft ja ungemein bei der Entscheidung:(
Der Klang der CK ist schon geil und gefällt mir auch sehr sehr gut.

Hope Naben mag ich nicht. Die sind mir vom Sound her nicht so toll.

Kennt einer die Chosen Nabe?
 
Außerdem sind sie recht gut gedichtet und laufen dadurch, vor allem im Neuzustand, etwas schwerer. Nicht dass man beim Fahren etwas davon merken würde, aber beim Drehen der Nabenachse mit den Fingern spürt man es und man merkt uU beim Rückwärtstreten, dass der obere Kettenstrang die Spannung komplett verliert. Die Lager sind sowieso über jeden Zweifel erhaben, aber die Naben erfordern auch ein bisschen Zuwendung. Solange sie noch neu sind, muss man durchaus ein paar Mal das Spiel einstellen.

Wenn ich die Wahl hätte würde ich mich jederzeit wieder für CK entscheiden…

CK Naben sind nicht wirklich gedichtet, auch wenn das immer mal wieder behauptet wird. Der Konus liegt direkt auf dem Lager auf, dazwischen ist wenig bis gar nichts. Die Lager, die King selbst herstellt, sind das Geheimnis. Einlaufzeit einer King Nabe liegt bei gut 5.000 km aus meiner Erfahrung. Danach muss man am Spiel auch nicht mehr viel machen.

In 10 bis 20 Jahren kann ich beurteilen, ob Hadley oder was auch immer eine Konkurrenz darstellt, bisweilen ist King konkurrenzlos. Leider nicht sehr variabel und bei Umbauten sehr teuer, aber der Sound und die Haptik machen alles wieder wett :daumen: Zumal man dann bei Naben keinen Optimierungsbedarf mehr hat :)
 
Phil Wood ist interessanter als Chris King, nicht so ultraleicht.
 
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Die Lager, die King selbst herstellt, sind das Geheimnis. Einlaufzeit einer King Nabe liegt bei gut 5.000 km aus meiner Erfahrung. Danach muss man am Spiel auch nicht mehr viel machen.

Und wie oft muß ich am Anfang an den Lagern rum basteln und einstellen bis das passt? Hab da nämlich keinen Bock nach jeder Fahrt daran rumzuschrauben.
 
Da hängt davon ab wie unverfroren man sich mit Spiel in den Naben weiterfahren traut. Vorne hab ich bei mir eigentlich nur ein oder zwei Mal nachgestellt, hinten war es am Anfang etwas lästiger.

CK Naben sind nicht wirklich gedichtet, auch wenn das immer mal wieder behauptet wird. Der Konus liegt direkt auf dem Lager auf, dazwischen ist wenig bis gar nichts. […]

Würde ich nicht behaupten. Direkt innerhalb des Konus ist ein O-Ring zwischen Achse und Lager und so wie der Konus ausschaut wirkt der alleine auch schon fast als Labyrinthdichtung. Die Dichtungen der Lager selbst würde ich auch mitzählen, die lassen bestimmt nicht viel durch. Weiters ist noch ein O-Ring zwischen zwischen Freilaufkörper und Lager und eine weitere Dichtung zwischen Freilaufkörper und Achse. Zum etwas schwereren Lauf tragen aber nur die Dichtung im Freilaufkörper und die Lagerdichtungen bei.
 
Und wie oft muß ich am Anfang an den Lagern rum basteln und einstellen bis das passt? Hab da nämlich keinen Bock nach jeder Fahrt daran rumzuschrauben.
1-2x musst du damit beim Einfahren rechnen. Ich hab das dann aber immer erst zu Hause nachgestellt und den beiden Laufradsaetzen gehts noch prima.

Was die Qualitaet der Dichtungen vs. der Lager angeht, ist es fuer den Endverbraucher doch nahezu egal, wenn die Naben leicht laufen (eingebaut) und ohne grossartige Wartung lange halten.
 
Der Klang der CK ist schon geil ....
Hope Naben mag ich nicht. Die sind mir vom Sound her nicht so toll.

Man kauft eine Highend Nabe wegen dem Klang?! :lol:



Die Dichtungen der Lager selbst würde ich auch mitzählen, die lassen bestimmt nicht viel durch...

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Diese ach so tollen Dichtungen sind einfache, dünne, labberige Gummischeiben, welche durch den komischen Sprengring gehalten werden. Ich hatte schon ein Lager komplett abgesoffen /trocken gelaufen (Bremsseite hinten). Zum Glück sind die Lager aus Niro-Stahl, was dann weiteren Schaden wohl verhindert ha8t. Jede 2RS-Dichtung am Chinalager ist da besser als diese komischen Gummidinger, die man schon mit dem Fingernagel hochheben kann (Coda HR Nabe, 7 Jahre durchgängig im Einsatz und im Winter immer schön mit Wasser geduscht, Lager nach 20tkm noch i.O. ohne jegliche Wartung).
Nicht daß ich was gegen CK sagen will, ich habe selber 2 HR-Naben im Einsatz, gerade weil sie weitaus unempfindlicher und wartungsärmer als Shimano sind (auch wieder eigene Erfahrung). Trotzdem könnte man bei den Lagern imho vernünftige Dichtungen verwenden.
 
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Man kauft eine Highend Nabe wegen dem Klang?! :lol:

Wenn ich schon soviel Geld ausgebe für so eine Nabe dann soll alles stimmen. Da gehört für mich nun der Klang mit dazu. Und das find ich nicht zum lachen. Sorry.

Kann man die Lager dann vorab nicht irgendwie anders abdichten?

Zu den Hadleys kann niemand was sagen?

Gibts eig zu den den Naben noch Alternativen?
 
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